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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben.

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  #1  
Alt 27.12.22, 12:38
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antaris antaris ist offline
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Zitat:
Zitat von SuperpositionSimon Beitrag anzeigen
Was genau stört dich daran? Du hast ja einen sehr schönen Thread Namens "Einfluss des Bewusstseins auf die Quantenwelt" erstellt. Konntest du daraus Erkenntnisse erlangen, die einen Einfluss des Bewusstseins auf die Quantenwelt unwahrscheinlich machen?
Hast du das von Geku empfohlene Video im ersten beitrag angesehen?
https://youtu.be/dvgPnLXVVYg

Das beantwortet deine Frage sehr gut und verständlich.
Nur alleine die Möglichkeit etwas messen zu können reicht aus, um das Interferenzmuster verschwinden und damit die Wellenfunktion kollabieren zu lassen.
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  #2  
Alt 27.12.22, 14:05
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Zitat:
Zitat von SuperpositionSimon Beitrag anzeigen
Was genau stört dich daran? Du hast ja einen sehr schönen Thread Namens "Einfluss des Bewusstseins auf die Quantenwelt" erstellt. Konntest du daraus Erkenntnisse erlangen, die einen Einfluss des Bewusstseins auf die Quantenwelt unwahrscheinlich machen?
Die Welt, ich wollte schon unsere Welt, sagen, existiert auch ohne uns und unseren Bewusstsein.

Mir gefällt John Wheeler's Idee mit dem "Participatory Universe"
ParticipatoryUniverse.jpg wie es in https://youtu.be/m5-dn5_9o1g vorgestellt wurde.

Wenn das Universum beim Urknall aus einem Quantenobjekt heraus entstanden ist, dann sind alle davon abgeleiteten Quantenobjekt miteinander verwoben (verschränkt). Aus der Energie und den vereinheitlichten Kräften entstand die Materie mit seinen vier Kräften wie wir sie heute sehen.

Ein großer Quantencomputer ist entstanden, der so wie John Wheeler meinte sich selbst beobachtet. Einzig durch die Unschärfe ist ein Beobachtung im vollem Umfang nicht möglich.

Unser Bewusstsein ist eine kleine Kopie dieses "Participatory Universe", Antaris würde es als Fraktal bezeichnen, unterliegt den gleichen Gesetzen.

Unterliegt Information wie Materie und Energie den Erhaltungsgesetzen, dann ist Information seit dem Urknall vorhanden und wird uns in der Gegenwart sichbar und zerfließt in der Zukunft wieder in Raum und Zeit. Mozart schöpft Informationen und kreiert seine Musik, die uns dank Speichertechnolgien (vom Notenblatt bis zur CD) erhalten blieb. Original Schallwellen haben sich längst schon im Raum verteilt.

Sir Karl Popper und Nobelpreisträger und Sir John Carew Eccles sahen die Information in einer eigenen Welt. Dimension? Erklärung für instantanes Verhalten der spukhaften Fernwirkung?

https://www.smd.org/fileadmin/5_AKAD...und_Gehirn.pdf
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  #3  
Alt 27.12.22, 15:29
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Zitat:
Zitat von Geku Beitrag anzeigen
Wenn das Universum beim Urknall aus einem Quantenobjekt heraus entstanden ist, dann sind alle davon abgeleiteten Quantenobjekt miteinander verwoben (verschränkt). Aus der Energie und den vereinheitlichten Kräften entstand die Materie mit seinen vier Kräften wie wir sie heute sehen.
Dann könnte man sagen das Urknall-Quantenobjekt (die universale Wellenfunktion) emmitiert seit dem Urknall Teilchen (Energie und Informationen), wobei die Energie des Urknall-Quantenobjekt sich in der Raumzeit verteilt. Jedes Teilchen, Atom, Molekül usw. ist eine Teilmenge dieses Urknall-Quantenobjekt?

Zitat:
Ein großer Quantencomputer ist entstanden, der so wie John Wheeler meinte sich selbst beobachtet. Einzig durch die Unschärfe ist ein Beobachtung im vollem Umfang nicht möglich.

Unser Bewusstsein ist eine kleine Kopie dieses "Participatory Universe", Antaris würde es als Fraktal bezeichnen, unterliegt den gleichen Gesetzen.
Das Universum beobachtet sich selbst finde ich gut...passt zu meinen Gedanken.
Mittlerweile vermeide ich etwas als Fraktal zu bezeichnen. Da denken alle nur an Koch-Kurven und bunte Farben. Besser ist es von Teilmengen zu sprechen, da dies auch viel aussagekräftiger ist. Ich finde auch die Geometrie der gebrochenen Dimensionen als Ausdruck besser, als fraktale Dimensionen.
Zitat:
Unterliegt Information wie Materie und Energie den Erhaltungsgesetzen, dann ist Information seit dem Urknall vorhanden und wird uns in der Gegenwart sichbar und zerfließt in der Zukunft wieder in Raum und Zeit. Mozart schöpft Informationen und kreiert seine Musik, die uns dank Speichertechnolgien (vom Notenblatt bis zur CD) erhalten blieb. Original Schallwellen haben sich längst schon im Raum verteilt.
Das ist Determinismus. Letztendlich sind auch noch alle Schallwellen irgendwo vorhanden, auch wenn verteilt oder Energie abgegeben wurde.


Zitat:
Sir Karl Popper und Nobelpreisträger und Sir John Carew Eccles sahen die Information in einer eigenen Welt. Dimension? Erklärung für instantanes Verhalten der spukhaften Fernwirkung?

https://www.smd.org/fileadmin/5_AKAD...und_Gehirn.pdf
Ich glaube an eine Verschränkung über die Zeit. Wenn man irgendwo in die Mandelbrotmenge hinein scrollt, so kann man einen Punkt auswählen, ihn markieren oder was auch immer und dann durch zurück-scrollen "in die Vergangenheit" zurück gehen. Der markierte Punkt ist dort noch genauso aber mit vielen anderen Punkten zu einem Objekt "zusammen geflossen".
Warum schwingen die Teilchen sonst noch mit ihrer Ruhemasse, auch wenn in unserer Raumzeit die Zeit quasi stillstehen würde. (keine relativen Bewegungen in der Raumzeit und keine Temperatur).
In meiner Vorstellung durchlaufen alle Teilchen mit ihrem Spin die gesamte "zeitliche Entwicklung" vom Urknall, bis in die Gegenwart und wieder zurück. Aber das ist nun wieder pure Metaphysik.
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  #4  
Alt 27.12.22, 15:42
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Zitat:
Zitat von antaris Beitrag anzeigen
Dann könnte man sagen das Urknall-Quantenobjekt (die universale Wellenfunktion) emmitiert seit dem Urknall Teilchen (Energie und Informationen), wobei die Energie des Urknall-Quantenobjekt sich in der Raumzeit verteilt. Jedes Teilchen, Atom, Molekül usw. ist eine Teilmenge dieses Urknall-Quantenobjekt?
Am Anfang gab es nur Energie und Information.

https://de.wikipedia.org/wiki/Urknal...des_Universums

Zitat:
Zitat von antaris Beitrag anzeigen
Das ist Determinismus. Letztendlich sind auch noch alle Schallwellen irgendwo vorhanden, auch wenn verteilt oder Energie abgegeben wurde
Wenn es nur eine Welt gibt und eine Zukunft gibt, dann ist es rückblickend gesehen Determinismus. Das heißt aber nicht, dass die Zukunft berechenbar ist. => Unschärferelation, Mehrkörperproblem
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  #5  
Alt 27.12.22, 16:19
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antaris antaris ist offline
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Zitat:
Zitat von Geku Beitrag anzeigen
Am Anfang gab es nur Energie und Information.

https://de.wikipedia.org/wiki/Urknal...des_Universums
Richtig und dennoch muss zu dem Zeitpunkt die Äquivalenz aus Masse und Energie gegolten haben oder? Die Anfangsbedingungen sind ja die Informationen für die folgende zeitliche Entwicklung des gesamten Systems.


Zitat:
Wenn es nur eine Welt gibt und eine Zukunft gibt, dann ist es rückblickend gesehen Determinismus. Das heißt aber nicht, dass die Zukunft berechenbar ist. => Unschärferelation, Mehrkörperproblem
Hmm...auch wenn wir durch die Unschärfe nicht alle Messungen beliebig genau und zu jedem beliebigen Zeitpunkt durchführen können, so hat dennoch z.B. jedes Teilchen zu jedem Zeitpunkt einen genauen Ort und einen genauen Impuls. Ob nun nicht-lokalisiert oder lokalisiert spielt keine Rolle.
Unschärfe entsteht ja nur durch die Veränderung des Gesamtsystems.

Schießt der Stürmer auf das Tor und der Torwart streift den Ball, dann wird er ggf. nur wenig ausgelenkt und trifft in das Tor. Hält der Torwart den Ball oder schafft es ihn wegzustoßen, so landet er eben nicht im Tor. Schläft der Torwart, so fliegt der Ball auf seiner bereits gegebenen Bahn entweder in das Tor, auf die Pfosten oder eben daneben.
Je besser der Torwart hält, umso unwahrscheinlicher landet der Ball im Tor.
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Ge?ndert von antaris (27.12.22 um 16:43 Uhr)
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  #6  
Alt 27.12.22, 18:42
Cossy Cossy ist offline
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Die geführte Diskussion ist für mich fast schon überflüssig. Sorry.

In meiner Welt (Dimensionale Physik) besteht alles auf einer Veränderung in der Raumzeit selbst. Es gibt keine separaten Objekte in der Raumzeit. Die Objekte bestehen aus Dichte(Energie) oder Dehnung(Gravitation) der Raumzeit.

Damit ergibt sich automatisch, dass alles ein Objekt ist. Die Raumzeit welche wir war nehmen.
Die Information ist deshalb so "zentral/grundlegend", da wir nur über Information die Raumzeit erkennen können.

Der Begriff Information kennzeichnet genau diesen Umstand. Ich kenne die Eigenschaft eines Objektes an einer anderen Stelle der Raumzeit als das Objekt selbst. Damit ist Information an die Raumzeit gebunden. Ist keine Raumzeit oder "Abstand" zu den Objekt gegeben, so existiert auch keine Information.

Für mich ist Information die Grundlage um das einzige existierende Objekt zu erkennen: Die Raumzeit.
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  #7  
Alt 27.12.22, 18:51
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Zitat:
Zitat von Cossy Beitrag anzeigen
Der Begriff Information kennzeichnet genau diesen Umstand. Ich kenne die Eigenschaft eines Objektes an einer anderen Stelle der Raumzeit als das Objekt selbst.
Wozu muss jemand irgendeine Information kennen? Informationen sind da, egal ob man hinschaut oder nicht...egal ob die Information durch ein Bewusstsein verarbeitet wird.

Klar ist Raumzeit alles aber sicherlich kann man nicht sagen, alles ist ein und das selbe, denn wenn alles ein und das selbe ist, wie entstehen die verschiedenen Teilchen und Wechselwirkungen? Wie entsteht die unsymmetrische Verteilung der Materie-/Antimaterie? Was ist die Ruheenergie und wie entsteht sie?
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  #8  
Alt 27.12.22, 20:17
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Geku Geku ist offline
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Zitat:
Zitat von antaris Beitrag anzeigen
Wozu muss jemand irgendeine Information kennen? Informationen sind da, egal ob man hinschaut oder nicht...egal ob die Information durch ein Bewusstsein verarbeitet wird
Information ist für den Empfänger nur dann wertvoll wenn sie von diesem verstanden wird.
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  #9  
Alt 27.12.22, 20:27
Cossy Cossy ist offline
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Zitat:
Zitat von Geku Beitrag anzeigen
Information ist für den Empfänger nur dann wertvoll wenn sie von diesem verstanden wird.
Der Wert einer Information ist vollkommen egal. Ist die Möglichkeit vorhanden, die Information am Doppelspalt zu erhalten erzeugt das Interferenzmuster oder nicht.
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  #10  
Alt 27.12.22, 20:48
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Zitat von Geku Beitrag anzeigen
Information ist für den Empfänger nur dann wertvoll wenn sie von diesem verstanden wird.
Zudem muss man Informationen als empfangendes Bewusstsein auch noch verstehen wollen. Aber das betrifft eben nur dem Verständnis und nicht die Naturgesetze.
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