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  #11  
Alt 30.07.15, 20:22
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TomS TomS ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 04.10.2014
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Standard AW: Zeitdehnung am Ereignishorizont

da ist gar nichts widersprüchlich; ich empfehle dir, die Mathematik und ART zu lernen sowie die einschlägige Literatur zu lesen
__________________
Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago.
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  #12  
Alt 30.07.15, 20:42
Semmelweis Semmelweis ist offline
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Standard AW: Zeitdehnung am Ereignishorizont

Zitat:
Zitat von TomS Beitrag anzeigen
da ist gar nichts widersprüchlich; ich empfehle dir, die Mathematik und ART zu lernen sowie die einschlägige Literatur zu lesen
Du brauchst doch nur die Frage zu beantworten, was mit dem Material am kleineren EH passiert wenn er sich durch einfallendes Material plötzlich erweitert. Das müßte man doch mit Alltagssprache beschreiben können.

Dass Material am neuen größeren EH wiederum eine unendliche Zeitdehnung relativ zum außenstehenden Beobachter erfährt ist mir schon klar, interessant ist für mich aber was mit Material am früheren, kleineren EH passiert.
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  #13  
Alt 30.07.15, 21:53
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TomS TomS ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 04.10.2014
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Standard AW: Zeitdehnung am Ereignishorizont

Aus Sicht von außen ist es nicht mehr zugänglich; das ist aber irrelevant. Relevant ist, dass man zweifelsfrei berechnen kann, dass das Material aus Sicht des Materials selbst in endlicher Zeit ins SL fällt; daran ändert weiteres einfallendes Material nichts.
__________________
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  #14  
Alt 30.07.15, 21:53
TheoC TheoC ist offline
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Standard AW: Zeitdehnung am Ereignishorizont

Zitat:
Zitat Semmelweis:
Dein korrektes Bild des wachsenden Ereignishorizontes ist widersprüchlich, da sich diese Erweiterung ständig vollzieht in der Zeitskala von Minuten des außenstehenden Beobachters.
Wenn der außenstehende Beobachter eine Radiusverdopplung in 3 Minuten seiner Eigenzeit erlebt dann müßte sich die alte Materie, die früher am Rand war nun plötzlich innerhalb des EH befinden.

Was man sieht ist nicht die einfallende Materie!

Ein Berobachter in seiner Eigenzeit t sieht Licht das von einem Objekt abgestrahlt worden ist, welches sich zu einem bestimmten Zeitpunkt IN SEINER EIGENZEIT t' an einem bestimmten Ort, eben dem Ereignishorizont, befunden hat.


Das Licht welches wie empfangen können ist Abhängig von der Geschwindigkeit die das Objekt hat, welches das Licht emittiert (siehe SRT).

Das Licht ist aber auch Abhängig von der Gesamtwirkung der Gravitation (eigentlich der Raumzeitkrümmung) am Ort wo es ausgesendet wird.(siehe ART)

So wie ich es verstehe ändert sich für ein Objekt in der Eigenzeit überhaupt nichts, wenn es an einen Ereignishorizont vorbeikommt! Wenn das SL groß genug ist merkt es die gravitative Wirkung des SL auch noch nicht. Trotzdem gibt es kein Entrinnen aus der SIngularität!

Was sich ändert, ist die Frequenz, und die Intensität des Lichtes in Richtung eines außenstehenden Beobachters.
Praktisch wird die Strahlung so schwach, dass wir sie nicht mehr wahrnehmen können.

Wir bekommen zuerst ein eingefrorenes Bild, das immer langsamer wird, und dann auch noch immer mehr verblasst.

Und unser Ding landet in seiner Eigenzeit irgendwann 100% in der Singularität.

Wenn ein weiteres Ding den Ereignishorizont überschreitet, und dieser dann eben grösser wird, ist an dem Ort "Ereignishorizont Alt" kein Ding mehr vorhanden, wo sich etwas in dessen Eigenzeit ändern könnte.


Frage: Imho wird ein neu einfallendes Objekt niemals im Ereignishorizont des ersten Dinges auftauchen , ist das richtig?


Von außen gesehen macht das zweit Ding das gleich wie das erste. Sie ändern sich kaum noch, und werden immer blasser.

Das ist aber eben nur die Wirkung welche auf das Licht in Richtung "aussen" ausgeübt wird, und ist eben nicht das selbe, wie das Objekt selbst!

Wir werden, praktisch schon vor dem Ereignishorizont, theoretisch genau am Ereignishorizont, nur einfach von der zukünftigen Entwicklung dieses einfallenden Objektes abgeschnitten.


lg
Theo
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  #15  
Alt 30.07.15, 22:43
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TomS TomS ist offline
Singularität
 
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Standard AW: Zeitdehnung am Ereignishorizont

Zitat:
Zitat von TheoC Beitrag anzeigen
Frage: Imho wird ein neu einfallendes Objekt niemals im Ereignishorizont des ersten Dinges auftauchen, ist das richtig?
Was ist der "Ereignishorizont des ersten Dings"?
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  #16  
Alt 30.07.15, 22:48
Semmelweis Semmelweis ist offline
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Standard AW: Zeitdehnung am Ereignishorizont

Zitat:
Zitat von TomS Beitrag anzeigen
Aus Sicht von außen ist es nicht mehr zugänglich; das ist aber irrelevant. Relevant ist, dass man zweifelsfrei berechnen kann, dass das Material aus Sicht des Materials selbst in endlicher Zeit ins SL fällt; daran ändert weiteres einfallendes Material nichts.
Die endliche Eigenzeit aus Sicht des Materials bedeutet doch auch, dass eine unendliche Aussenzeit für das restliche äußere Weltall vergeht.
Wenn es aber mit dem äußeren Weltall zu Ende geht ist es sehr fraglich, ob es dann noch wirklich zu einer vollendeten Singularität in der Eigenzeit des einfallenden Materials kommen kann, denn das SL ist ja ein Teil des Weltalls.
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  #17  
Alt 30.07.15, 23:00
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TomS TomS ist offline
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Standard AW: Zeitdehnung am Ereignishorizont

Aus Sicht des einfallenden Materials entsteht dennoch eine Singularität.

Es entsteht jedoch kein Ereignishorizont, was jedoch an der (unzureichenden) geometrischen Definition desselben liegt. Es entsteht ein "Sichtbarkeitshorizont".
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  #18  
Alt 30.07.15, 23:08
Semmelweis Semmelweis ist offline
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Standard AW: Zeitdehnung am Ereignishorizont

Zitat:
Zitat von TomS Beitrag anzeigen
Aus Sicht des einfallenden Materials entsteht dennoch eine Singularität.

Es entsteht jedoch kein Ereignishorizont, was jedoch an der (unzureichenden) geometrischen Definition desselben liegt. Es entsteht ein "Sichtbarkeitshorizont".
Theoretisch entsteht eine Singularität.

Praktisch ist das zu bezweifeln, wenn die Aussenzeit des Weltalls gegen unendlich geht und es damit sicher auch das SL mit in den Untergang reißt.
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  #19  
Alt 30.07.15, 23:19
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Standard AW: Zeitdehnung am Ereignishorizont

Zitat:
Zitat von Semmelweis Beitrag anzeigen
Theoretisch entsteht eine Singularität.

Praktisch ist das zu bezweifeln, wenn die Aussenzeit des Weltalls gegen unendlich geht und es damit sicher auch das SL mit in den Untergang reißt.
Mathematisch kann man im Kontext der ART beweisen, dass sie entsteht. Damit brauchen wir kein "theoretisch" oder "praktisch" mehr.
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  #20  
Alt 30.07.15, 23:29
Semmelweis Semmelweis ist offline
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Standard AW: Zeitdehnung am Ereignishorizont

Zitat:
Zitat von TomS Beitrag anzeigen
Mathematisch kann man im Kontext der ART beweisen, dass sie entsteht. Damit brauchen wir kein "theoretisch" oder "praktisch" mehr.
Das ist nur Mathematik, die sich an der Realität erst noch beweisen muß. Wenn im umgebenden Weltall die Zeit gegen unendlich geht, dann kann sich praktisch keine Singularität bilden.
Das ist doch nicht so schwer einzusehen, das Haltbarkeitsdatum des Weltalls ist überschritten bevor das Ereignis eintreten kann.

Ge?ndert von Semmelweis (30.07.15 um 23:42 Uhr)
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