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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig. |
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#931
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AW: (Doppelte) Plancklänge als Grenze
Zitat:
y_red = h_red/(m_p * c) = l_p Der Witz ist ja, dass die "normale" Compton-Wellenlänge genau dem 2 * pi-fachen der red. Compton-Wellenlänge entspricht und erstaunlicherweise beschreibt die red. Compton-Wellenlänge einen Radius r =l_p und die normale Compton-Wellenlänge einen Kreisumfang U = 2 * pi * r = D * pi. Man kann daraus schließen, dass kein Quantenobjekt mit red. Compton-Wellenlänge > l_p ein schwarzes Loch bilden kann. Als zweites kann man daraus schließen, dass diese Masse sich aufkonzentrieren muss, denn eine Planck-Masse, die nicht relativistisch "verdichtet" ist, bildet auch kein schwarzes Loch. Sonst würde ja jedes Staubkörnchen ein schwarzes Loch produzieren und somit kommt unweigerlich der Schwarzschildradius r_s und der geometrische Radius r der Masse ins Spiel. Als drittes kann man hier klar auf die Konstruktion eines Kreises schließen aber warum nun gerade mittels der Wellenlängen ist mir ehrlich gesagt nicht verständlich. Ich vermute es geht dabei um stehende Wellen, ähnlich wie bei den Elektronenorbitalen beim Atom. Denn die Planck-Frequenz berechnet sich in dem Fall aus der normalen Compton-Wellenlänge und zudem entspricht im hochrelativistischen Fall der Planck-Masse genau die De-Broglie-Wellenlänge der normalen Compton-Wellenlänge f_p = c / (2 * pi * p_l) = c / y_compton y_de-broglie = y_compton Man kann also eine ausgedehnte Masse einer Planck-Masse theoretisch mit Lorentztrafo dazu bringen, dass aus ihr ein SL entsteht. Das geht aber eben nicht mit "langsam" ansteigender Relativgeschwindigkeit aber gravitativ und mit ausreichenden Druck bei der Entstehung eines SL ist die Natur offensichtlich dazu in der Lage diesen Schritt zu vollziehen. Letztendlich geht es um die ausgeübte Beschleunigung, also Geschwindigkeitsänderung pro Zeit. Je größer die Geschwindigkeitsänderung und je geringer die dafür benötigte Zeit ist, desto mehr Druck wird ausgeübt. Materie zerreist nicht wenn ein SL entsteht. Sie wird verdichtet und kann pro Planck-Volumen nicht mehr verdichtet werden, als zu einer Planck-Masse. Zitat:
Ge?ndert von antaris (07.10.23 um 21:09 Uhr) |
#932
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AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
Nur einige Bemerkungen.
Schware Löcher haben immer mindestens die Planckmasse. Die leichtmöglichsten schwarzen Löcher verdampfen aber sofort. Sie hat aber noch niemand gesehen. Elementarteilchen sind keine schwarzen Löcher. Raum is nicht diskret, ist kein Gitter, und besteht weder aus Pixeln noch aus Voxeln. Raum ist auch nicht kontinuierlich. Der ganze Spaß beginnt erst, wenn man versucht, ein Modell für den Raum zu finden, das weder diskret noch kontinuierlich ist. |
#933
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AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
Schließt sich "nicht diskret" und "nicht kontinuierlich" nicht gegenseitig aus?
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It seems that perfection is attained not when there is nothing more to add, but when there is nothing more to remove — Antoine de Saint Exupéry |
#934
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AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
Nein, diskret und kontinueirlich sind keine Gegensätze, die sich ausschliessen.
Beide Begriffe beruhen auf der Existenz von Punkten. Die kleinste Länge eliminiert aber den Punktbegriff. In der Natur gibt es keine Punkte. Daher ist Raum eine emergente Größe, die aus Mittelungen entsteht. Eine Art Wolke. Irgendetwas fluktiert da. Aber eine Mittelung von was? Was genau fluktuiert? Das ist die wesentliche Frage. --- Schwarze Löcher und die kleinste Länge lassen vermuten, dass der Raum aus fluktuierenden Fäden besteht, und nicht aus Punkten. |
#935
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AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
Man darf sich diskret nicht an hand eines Maßbands vorstellen. Dieses gaukelt vor, dass es dazwischen etwa gibt.
Ich denke da eher an einen digitalen Speicher. Man gelangt von einer Speicherzelle zur Nächsten durch schrittweises erhöhen oder erniedrigen der Adresse. Es gibt keine Adresse 4711,5. Wenn alle Größen (Raum, Zeit Energie, Impuls, Masse ... ) diskret sind, dann "riecht" das nach einer Simulation. Dann wäre z.B. das Pauli Prinzip nur eine Rechenvorschrift, die uns daran hindert durch Wände zu gehen. Es braucht dann keine tiefere Erklärung. Ein weiterer Hinweiß ist, dass sich das Universum mathematisch beschreiben und verstehen lässt.
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It seems that perfection is attained not when there is nothing more to add, but when there is nothing more to remove — Antoine de Saint Exupéry Ge?ndert von Geku (09.10.23 um 16:27 Uhr) |
#936
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AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
Zitat:
Ich denke es macht mehr Sinn genau dort anzusetzen und einen Blick über den Tellerrand zu wagen. Die Annäherung an einen endlichen Punkt, anstelle eines unendlichen wäre m.E. absolut minimalistisch und lässt einen ganz anderen Blick auf die Ontologie zu. |
#937
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AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
Zitat:
Zitat:
Das ist die gleiche Frage, wie "aus was ist der Urknall entstanden". An irgendeiner Stelle kommt man an die Unendlichkeit nicht. Wobei ich nicht wirklich an Schöpfer denke. Es ist eher die Gesamtheit aller Dinge, die zugleich Schöpfer und Geschöpf sind. Ge?ndert von antaris (09.10.23 um 18:03 Uhr) |
#938
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unscharfe Gitter?
Zitat:
Wie soll das gehen? Es gibt stetige und unstetige Folgen. Ein Zwitter? Ich sehe nur eine mögliche Darstellung: "Raum" ist auf Basis der Plancklänge generell aufgebaut aus etwas wie unscharfe Entitäten. Wenn man ihn vergrößern will, dann durch Anlagerung weiterer unscharfer Entitäten an vorhandene. Eine gewisse Struktur müsste dann durch ein Zusammenspiel von Anziehung und Abstoßung der Entitäten voneinander ergeben (diese "Fastdiskretheit" bzw. resultierende Metrik wäre eine emergente Größe). Das sind fast mechanische Vorstellungen, ist aber nicht so gemeint.. Eine Entität wäre "fast" diskret. Ich stelle es mir als reine Verteilungsfunktion wie in der QM vor. Nur dass der Erwartungswert die Plancklänge wäre. Ist eine Überschneidung zweier Entitäten größer als Lp, "ziehen" sie sich noch an. Oder besser ausgedrückt: sie streben ein gemeinsames Minimum an (hquer lässt grüßen). Rücken sie sich zu dicht auf den Pelz, müsste dieses Minimum nach "aussen" wirken. Im einfachsten Fall ergibt sich so ein in sich schwingfähiges "kubisches" Gitter, dass dem globalen Minimum entspricht (passt: Minkowskimetrik: null Krümmung). Fehlstellen wären möglich: topologische Defekte als Ursache von Teilchen? Dann gibt es in D Dimensionen 1,2..D mögliche Formen topologischer Defekte. Noch eins: aneinander gereihte Entitäten könnten Resonanzen bilden. Je länger die Anreihung, desto größer sind die Wellenlängen möglichen Moden. Auch eine Möglichkeit energetische Größen zu beschreiben.. Wie könnte man das mathematisch fassen?
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Koordinatensysteme sind die Extremstform von Egoisten- sie beziehen alles auf sich selbst. http://thorsworld.net/ |
#939
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AW: unscharfe Gitter?
https://en.wikipedia.org/wiki/Scale_invariance#Scale-invariant_curves_and_self-similarity https://en.wikipedia.org/wiki/Power_law Zitat:
Ge?ndert von antaris (09.10.23 um 19:34 Uhr) |
#940
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AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
Skaleninvarianz widerspricht der kleinsten Länge.
Alle Entitäten, die Lp klein sind, sind Kandidaten: Bänder, Fäden, Graphen, sich aufteilende Strukturen, Schleifen, Knoten, usw. Dann geht es darum, Argumente zu finden die diese unterscheiden. --- Fäden liefern nur Teilchen und Horizonte, keine eindimensionalen Defekte. |
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