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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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Themen-Optionen | Ansicht |
#1
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Stringtheorie und Quantenmechanik
Hallo!
Mal wieder eine Anfängerfrage. (Anm.: Danke für die vorherigen Antworten zu anderen Fragen an alle). Also (in meinem Kopf): Ist die Quantenmechanik das eine - nämlich verschränkte Photonen, Doppelspalt, Wahrscheinlichkeitswelle, Zusammenbruch der Wellenfunktion, etc. Und Stringtheorie ist (in meinem Kopf): Elementarteilchen werden durch "schwingende Saiten" dargestellt (vergleichbar mit Schwingungsmoden in höherdimensionalen Räumen). Meine Frage: Was hat das eine (Elementarteilchen = Quant = Wahrscheinlichkeitswelle, Ort und Impuls unbestimmt) mit dem anderen (Elementarteilchen = Schwingungsmode eines schwingenden Etwas) zu tun? Oder anders: Inwiefern ist die Stringtheorie eine Quantentheorie. Wie ist in der Stringtheorie bspw. der Kollaps der Wahrscheinlickeitswelle erklärt bzw. dargestellt (von Erklärung ganz zu schweigen)? Viele Grüße Slash |
#2
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AW: Stringtheorie und Quantenmechanik
Hallo !
Oder anders gefragt: Ein Elektron hat ja theoretisch eine unendliche Ausdehnung (Wahrscheinlichkeitswelle). Wie deckt sich das dann mit der String-Theorie, in der Elementarteilchen als Schwingungsmoden dargestellt werden? Ggf. ist die Vorstellung auch zu simpel und letzten Endes ist es (die Stringtheorie) ein mathematisch Konstrukt, so dass die Vorstellung einfach versagt... VG Slash |
#3
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AW: Stringtheorie und Quantenmechanik
Stringtheorie und Elementarteilchen passen nicht zusammen.
EMI
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Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst. |
#4
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AW: Stringtheorie und Quantenmechanik
Ich würde eher vermuten man hat sich noch keine ernsthaften Gedanken darüber gemacht, wie sich das in einem Modell zusammenfügen läßt.
Das würde bestimmt versucht werden, sobald eine Stringtheorie irgendeinen praktischen Bezug und Rückhalt bekommen würde. Ich denke widersprüchlich sind Quantenmechanik und Stringtheorien nicht, nur unterschiedliche Beschreibungen mit einem jeweils anderen 'Fokus'. 'Rein gefühlsmäßig' kommen mir extrem winzige aufgerollte Dimensionen eher wie ein mathematisch korrekter Denkfehler vor; auch wenn mich das Bizarre daran nicht unbedingt stören würde. Für mich sind Stringtheorien insofern wichtig, als daß man sich zum ersten mal ernsthaft zumindest geometrische Gedanken über hochdimensionale Strukturen jenseits unseres Realitätsfensters macht. |
#5
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AW: Stringtheorie und Quantenmechanik
Hi Emi,
wenn man sich Elementarteilchen als Punktteilchen vorstellt und so ist es meines Wissens im Standardmodell, dann trifft das auf jeden Fall zu. Gruss, Marco Polo |
#6
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AW: Stringtheorie und Quantenmechanik
Zitat:
Gruß Jogi
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Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben. |
#7
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AW: Stringtheorie und Quantenmechanik
Zitat:
Ist das in deinem Modell anders? Gruss, Marco Polo |
#8
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Tunneleffekt
Oder eine weitere Frage:
Wie "erklärt" die Stringtheorie bspw. das Tunneln bzw. den unbestimmten Aufenthaltsort von Elementarteilchen? Oder die Nicht-Lokalität? VG Slash (PS: Kann sein, dass die Grundlagen von mir nicht ausreichen, das zu verstehen) Mein Problem ist einfach, dass in populärwissenschaftlicher Literatur immer diese "Fäden" etc. dargestellt und dann in anderer populärwissenschaftlicher Literatur / Zeitschriften Artikel über verschränkte Quanten (Photonen) oder Doppelspaltexperiement etc. dargestellt wird und ich frage mich, wie bringt man das eine mit dem anderen zusammen? PS2: Wollte aber den obigen Thread - Ast jetzt mit dieser neuen Frage nicht unterbrechen. |
#9
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AW: Stringtheorie und Quantenmechanik
Hi MP.
Weil der String an sich masselos ist (?) Wenn man das als elementare Eigenschaft akzeptiert, ist auch der c-Impuls zwingend eine elementare Eigenschaft. (Man muß sich hier von der klassischen Vorstellung von Bewegung lösen, auch ein String, der sich nicht mehr vorwärts bewegt, hat diesen c-Impuls als Eigenschaft trotzdem noch.) Zitat:
Unter einem Schwingungsmodus kann man sich so Manches vorstellen. Z. B. auch eine Bewegung auf einer Schraubenbahn (verursacht durch einen zusätzlichen Rotationsimpuls). Das stellt aber eine zusätzliche Querbewegung zum Linearimpuls dar, und sowas ist bei c nicht erlaubt. Linear- und Rotationsimpuls (beide als elementare Eigenschaften angenommen) arbeiten also gegeneinander. Je mehr Rotation den Linearimpuls aus seiner Geradeausbewegung zwingt, um so träger wird die ganze Geschichte. Zitat:
Wer kommt mit? Gruß Jogi
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Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben. |
#10
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AW: Stringtheorie und Quantenmechanik
Hi Jogi,
an sich schon, aber eben nicht, wenn dieser String schwingt. Höhere Energie bedeutet höhere Masse und umgekehrt. Daher wird nach der Stringtheorie die Masse eines Elementarteilchens durch die Energie des Schwingungsmusters des ihm zugrunde liegenden Strings bestimmt. Schwerere Teilchen beruhen auf Strings, die mit höherer Energie schwingen, während leichtere Teilchen Strings zugrunde liegen, die mit geringerer Energie schwingen. Ich habe das so der Literatur entnommen (Brian Green). Übrigens ist Brian Green einer der führenden Stringtheoretiker. Wenn du anderer Meinung bist, dann ist das aber dein Privatmodell, das nicht mit der gängigen Version der Stringtheorie übereinstimmt. Gruss, Marco Polo Ge?ndert von Marco Polo (17.01.09 um 00:14 Uhr) |
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