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  #1  
Alt 17.02.09, 20:58
Kai Kai ist offline
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Registriert seit: 27.10.2008
Beitr?ge: 163
Standard Rechtsbewegung in Dresden am 14.02.09

Guten Abend!
Ich habe heute in der TAZ eine nicht sehr erfreuliche Entdeckung gemacht.
Am besten lest es Euch selbst durch...
http://www.taz.de/1/politik/deutschl...r-von-dresden/
Was soll man davon halten?!
Gruß Kai
  #2  
Alt 17.02.09, 22:39
Benutzerbild von Uranor
Uranor Uranor ist offline
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Registriert seit: 01.05.2007
Beitr?ge: 2.428
Standard AW: Rechtsbewegung in Dresden am 14.02.09

Der Situation ansich stehe ich selbst eher nertral gegenüber. Solche Leute gab es und gibt es.

Entscheidend wird immer der Dualismus sein. Die einfachen Leute reagieren auf bedeutsames Fehlverhalten in Regierung und Wirtschaft. Sie himmeln die Radikalen an, ganz einfach, weil die etwas verkünden, was die Leute gern hören wollen. Die subjektive Hoffnung des Lottospielers oder so ähnlich.

Umgekehrt, die Verursacher immer mieserer Situationen beziehen den Erfolg der Radikalen kein bischen auf sich, auf ihr eigenes praktiziertes Schlechtverhalten in Politik und Wirtschaft. Da sie ja immer sich selbst die Taschen vollstopfen, sind sie ja vor sich selbst die Guten.

Andererseits, niemand zeigt sich entrüstet, wenn der übelste Militarist, der große Bruder mit dem atomaren Erstschlag-Säbel rasselt, mit der Verachtung des Lebens schlechthin. Dabei geht genau das jeden einzelnen Menschen und jedes einzelne Meerschweinchen an, weltweit.

Also weitermachen mit Klimazerstörung, ich habe nichts gesehen.
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Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man sollte auch fähig sein, sie auszudrücken.
  #3  
Alt 17.02.09, 23:41
pauli pauli ist offline
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Registriert seit: 03.06.2007
Beitr?ge: 1.479
Standard AW: Rechtsbewegung in Dresden am 14.02.09

Zitat:
Zitat von Uranor Beitrag anzeigen
Der Situation ansich stehe ich selbst eher nertral gegenüber. Solche Leute gab es und gibt es.

Entscheidend wird immer der Dualismus sein. Die einfachen Leute reagieren auf bedeutsames Fehlverhalten in Regierung und Wirtschaft. Sie himmeln die Radikalen an, ganz einfach, weil die etwas verkünden, was die Leute gern hören wollen.
Hallo Uranor,

Nationalsozialismus war und ist eine furchterregende und tödliche Ideologie, den Ideologen und Drahtziehern geht es genausowenig um Fehlverhalten von Politik/Wirtschaft wie um Naturschutz oder Wolkenzusammensetzung in den Anden. Ihre langfristigen Ziele waren und sind unmissverständlich.
Zitat:
Drei Tage nach dem größten Neonazi-Aufma.rsch seit 1945 ist die rechte Szene in Triumphstimmung.
Der reinste Horror.
  #4  
Alt 18.02.09, 02:09
Benutzerbild von Uranor
Uranor Uranor ist offline
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Registriert seit: 01.05.2007
Beitr?ge: 2.428
Standard AW: Rechtsbewegung in Dresden am 14.02.09

moin pauli,

um was es denen geht, ist klar. Lieber sollen die Waffen seit vorgestern sprechen statt erst ab übermorgen. Sie nutzen einfach nur die Schwäche der fetten Bäuche, um mehr Volk um sich scharen zu können.

Man sah es doch in den Foren. Den Friedensverächtern ging es um die SRT nur als läppischen Aufhänger für ihre aberkitschigen Aufmärsche. Einstein lebt nicht mehr, sein Werk ist das Kriegsziel ihrer erbärmlichen Ideologie. Chaos, Unruhe, klirrende Waffen. Anstatt sie zu killen, ohne drüber nachzudenken, fühlte man sich als Held, wenn man sie SRT-argumentativ bekriegen und für den Moment in ihre Jozelinehöhlen zurückdrängen konnte. Die Belange üblicher User interessierten einen Dreck.

Ja, ich sehe die angeblich Guten mit etwas anderen Augen, als ich das vielleicht noch als Kind tat. Und ich finden, wenn ein Weißhaus-Busch nach Plutonium-Rauchbomben schrie, verhielt er sich schlimmer, niederer und lebensverachtender, als das ganze Waffenklirrpack zusammen. Ich empfinde absolute Verachtung. Kam das in meinem Post nicht rüber? Dann vielleicht jetzt?

Gruß Uranor
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  #5  
Alt 18.02.09, 13:13
uwebus uwebus ist offline
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Registriert seit: 14.08.2007
Beitr?ge: 757
Standard AW: Rechtsbewegung in Dresden am 14.02.09

Zitat:
Zitat von pauli Beitrag anzeigen
Nationalsozialismus war und ist eine furchterregende und tödliche Ideologie, ...
Der reinste Horror.
Die Bombardierung Dresdens mit 25000 Toten (und andrer Städte mit zigtausend toten Zivilisten) war auch der reinste Horror und würden nicht die angepaßten Parteien hier die Augen verschließen, um nicht den Freunden von heute deren Schandtat von damals vorzuhalten, sondern Schandtat auch Schandtat nennen, hätten die Nazis heute keinen Grund mehr zu m*****ieren. Völkermord bleibt Völkermord, egal ob er von Allierten oder von Deutschen begangen wurde. Wie sagte doch Churchill, als die Sowjetunion zum neuen Nachkriegs-Feind erkoren wurde? "Wir haben das falsche Schwein geschlachtet." Damit waren wir Deutsche gemeint.
  #6  
Alt 18.02.09, 15:27
Benutzerbild von EMI
EMI EMI ist offline
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Registriert seit: 12.05.2008
Ort: Dorsten
Beitr?ge: 2.564
Standard AW: Rechtsbewegung in Dresden am 14.02.09

Zitat:
Zitat von uwebus Beitrag anzeigen
Die Bombardierung Dresdens mit 25000 Toten (und andrer Städte mit zigtausend toten Zivilisten) war auch der reinste Horror...
Du scheinst nicht zu wissen, wer diesen Krieg angefangen hat.
Offensichtlich mangelt es dir an Geschichtskenntnis.
__________________
Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst.
  #7  
Alt 18.02.09, 18:09
uwebus uwebus ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 14.08.2007
Beitr?ge: 757
Standard AW: Rechtsbewegung in Dresden am 14.02.09

Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
Du scheinst nicht zu wissen, wer diesen Krieg angefangen hat.
Darum geht es doch nicht. Wird dein Sohn ermordet, kannst du doch nicht den Sohn des Mörders ermorden. Mord bleibt Mord, warum sollte das im Krieg anders sein als im Frieden? Im Krieg kann man den Feind bekämpfen, dort wo er zu Kriegshandlungen fähig ist, wobei in Kellern Schutz suchende Frauen, Kinder und Greise doch keine Gegner sind. Es waren Zivilisten, die da umgebracht wurden, keine Soldaten, und Dresden-Stadt war auch kein Standort der deutschen Kriegsindustrie.

Gruß
  #8  
Alt 18.02.09, 19:19
Benutzerbild von Uranor
Uranor Uranor ist offline
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Registriert seit: 01.05.2007
Beitr?ge: 2.428
Standard AW: Rechtsbewegung in Dresden am 14.02.09

Man war grauenvoll zu weit gegangen. Bereits die Filme bringen das voll rüber. Die perfekte Maschine. Die Welt hat gezittert. Die regelrechten Löschpläne waren die Konsequenz.

Total schlimme Geschichte, aber ich hätte von damals an nie die Vorgeneration zur Rechenschaft ziehen wollen.

Wie auch immer, volksspezifisch ist das Laster des Gauens auf keinen Fall. Ich denke über die Natur der Spezies gar nicht so doll gern nach. Optimales bis runter zum absoluten Morast vom Prinzip her in jeder einzelnen Psyche. Ich finde, die tiefen Aspekte sind viel zu makaber ausgeprägt. U.a., unsere Ahnen mussten trotz Säbelzahntiger und wohl auch gegen sie bestehen, zumindest galang das Überleben. Heute versuchen wir, Geisterfahrer auf der BAB zu überholen, wenn es uns packt.

Gruß Uranor
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  #9  
Alt 18.02.09, 20:23
pauli pauli ist offline
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Registriert seit: 03.06.2007
Beitr?ge: 1.479
Standard AW: Rechtsbewegung in Dresden am 14.02.09

Zitat:
Zitat von uwebus Beitrag anzeigen
Die Bombardierung Dresdens mit 25000 Toten (und andrer Städte mit zigtausend toten Zivilisten) war auch der reinste Horror und würden nicht die angepaßten Parteien hier die Augen verschließen, um nicht den Freunden von heute deren Schandtat von damals vorzuhalten, sondern Schandtat auch Schandtat nennen, hätten die Nazis heute keinen Grund mehr zu ma.rschieren.
uwebus, du hast offenbar nicht nur von Physik keine Ahnung, bist einfach nur bedauernswert
  #10  
Alt 18.02.09, 20:54
Hermes Hermes ist offline
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Registriert seit: 16.07.2007
Beitr?ge: 1.138
Standard AW: Rechtsbewegung in Dresden am 14.02.09

Es gibt keine vertretbaren Gründe Menschen zu verbrennen.
Das ist immer eine Schandtat und sollte auch so genannt werden. Bloß weil man nicht weiß, wer genau wo auf diese bestialische Weise umkommt, man weiß das es passieren wird bei einem solchen Vorgehen, und das ist ein Verbrechen.

Brennendes Phosphor. Auf Menschen.
Ja klar, es wird schon Gründe haben und gerechtfertigt sein. War ja auch in Gaza wieder im Trend, was sich nach Berichten an den unzähligen Phosphorstückchen zeigte, die sich beim mühsamen Herausschneiden aus den Körpern der Eingelieferten wieder entzündeten.
Das ist das einzige, was bei der Beurteilung solcher Aktionen von Belang ist. Alles andere ist bequemes Sesselgepupe, daß solche Verbrechen erst möglich macht.

Ge?ndert von Hermes (18.02.09 um 20:57 Uhr)
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