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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig.

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  #1  
Alt 26.11.09, 18:20
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 08.07.2007
Beitr?ge: 3.805
Standard Rotverschobene Gravitonen

Gibt es eigentlich Aussagen darüber, ob Gravitonen bzw. Gravitationswellen ebenfalls der Rotverschiebung unterliegen? Wenn theoretisch nachweisbare Gravitationswellen nur in einem sehr starken Gravitationsfeld entstehen (umkreisende Neutronensterne oder SL’s), dann würden sie eventuell bis sie bei uns ankommen sind, schon wieder zu stark rotverschoben sein?

Gruß
EVB
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E
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  #2  
Alt 26.11.09, 19:41
Jogi Jogi ist offline
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Registriert seit: 02.05.2007
Beitr?ge: 1.880
Standard AW: Rotverschobene Gravitonen

Hi EvB.


Interessiert's dich, wie ich das sehe?
(Ansonsten halt ich nämlich (vorläufig) die Klappe.)


Gruß Jogi
__________________
Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben.
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  #3  
Alt 26.11.09, 20:12
Benutzerbild von EMI
EMI EMI ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 12.05.2008
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Beitr?ge: 2.564
Standard AW: Rotverschobene Gravitonen

Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel Beitrag anzeigen
Gibt es eigentlich Aussagen darüber, ob Gravitonen bzw. Gravitationswellen ebenfalls der Rotverschiebung unterliegen?
Hallo Eyk van Bommel,

grav.Wellen sind Schwingungen der Raumzeit(nicht in der Raumzeit).
Dehnt sich die Raumzeit aus wird die Wellenlänge der grav.Wellen größer(Rotverschiebung).

Gruß EMI
__________________
Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst.
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  #4  
Alt 26.11.09, 20:17
criptically criptically ist offline
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Registriert seit: 27.01.2008
Beitr?ge: 639
Standard AW: Rotverschobene Gravitonen

Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
...

grav.Wellen sind Schwingungen der Raumzeit(nicht in der Raumzeit).
...
Das wird immer lustiger hier, die Zeit schwingt durch die Zeit.

Also dt/dt=K*cos(Omega*t).

Gruß
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  #5  
Alt 26.11.09, 20:56
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 08.07.2007
Beitr?ge: 3.805
Standard AW: Rotverschobene Gravitonen

Zitat:
grav.Wellen sind Schwingungen der Raumzeit(nicht in der Raumzeit).
Dann unterliegen sie der gravitativen, wie auch der Rotverschiebung der Expansion.

BTW was mir gerade in den Sinn kommt:

Allerdings muss man sich dann Fragen, ob sie eher der Wellenausbreitung von Massenteilchen oder der einer EM-Welle gleichen.

Wenn Wellen aus Masseteilchen aufeinander treffen, dann gibt es an einem Ort x nur eine Bewegungsart (Pauli-Prinzip). Bei Wellen aus masselosen Teilchen (EM-Welle) gibt es eine Überlagerung von zwei Bewegungen, deren gemeinsame Wechselwirkung mit einem „Testobjekt“ (nicht untereinander!) erst zu einer resultierenden Kraft führt.

Bei Gravitationswellen kann ich mir weder das eine noch das andere Richtig vorstellen. Im ersten Fall wären es wohl eher Raumquanten, die wie Teilchen eine Welle weiterleiten. Eine Überlagerung von Raumquanten wäre sozusagen nicht möglich („Pauli-Prinzip“ für Raumquanten.

Im Zweiten Fall, entspräche es einer Welle aus masselosen Teilchen. Zwei Gravitationswellen würden unabhängig an einem Ort ihrem "Impuls" folgen und erst das Testobjekt würde eine resultierende Gravitationsverzerrung der beiden "getrennten Wellen" aufweisen, die der Summe der beiden Gravitationswellen an diesem Ort entspricht. Hier hätte man dann aber zwei Raumzeitbewegungen an einem Ort? Das wäre für mich noch unvorstellbarerer

Hmm – wie breitet sich eine Gravitationswelle aus? Das bisherige Bild entspricht doch eher dem von schwingenden Raumquanten, die sich selbst nicht überlagern können. Sowie bei Wasser („Pauli-Prinzip“). Was mir aber nicht gefällt. Aber zwei „Raumquanten“ die sich durchdringen können wie EM-Wellen ohne Einfluss auf einander zu haben (Superpositionsprinzip) würde so was bedeuten wie ein 6-D Raum (am Ort x)??

Ha – und wenn wir schon dabei sind. Können Gravitationswellen Impuls übertragen?

Zitat:
Interessiert's dich, wie ich das sehe?
Nicht fragen Jogi! Ich kenne ungefähr deine Sicht der Gravitation und die ist meiner doch nicht sooo unähnlich. Und wie häufig könnte ich hier etwas schreiben, wenn ich jedes mal fragen würde
Zitat:
(Ansonsten halt ich nämlich (vorläufig) die Klappe.)
Das vorläufig wirkt wie eine Drohung
Gruß
EVB
EDIT: Es wäre ja bei einer Überlagerung 2x4 Dimension - also 8! Habe mal wieder Zeit vergessen - Jetzt würde ein Smilie kommen, aber ich darf nicht mehr (Jetzt auch )
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Ge?ndert von Eyk van Bommel (26.11.09 um 21:07 Uhr)
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  #6  
Alt 27.11.09, 01:29
Benutzerbild von JoAx
JoAx JoAx ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 05.03.2009
Beitr?ge: 4.324
Standard AW: Rotverschobene Gravitonen

Alles imho, Eyk.

Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel Beitrag anzeigen
Gibt es eigentlich Aussagen darüber, ob Gravitonen bzw. Gravitationswellen ebenfalls der Rotverschiebung unterliegen? Wenn theoretisch nachweisbare Gravitationswellen nur in einem sehr starken Gravitationsfeld entstehen (umkreisende Neutronensterne oder SL’s), dann würden sie eventuell bis sie bei uns ankommen sind, schon wieder zu stark rotverschoben sein?
Eine EM-Welle läuft den g-Potential hoch, wenn sie sich von einer Masse entfernt (=>Rotverschiebung). Eine Gravitetionswelle ist aber eine periodische Veränderung des g-Potentials selbst. Ich würde vorerst vermuten, dass nur relative Bewegung auf die Wahrnemung der g-Welle Einfluss nehmen kann. Aber auch hier heisst es wahrscheinlich nicht, dass deren Energie sich ändert (=Rotverschiebung), sondern lediglich die Dauer ihrer Beobachtung.


Gruss, Johann
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  #7  
Alt 27.11.09, 09:15
möbius möbius ist offline
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Beitr?ge: 1.507
Standard AW: Rotverschobene Gravitonen

Zitat:
Zitat von criptically Beitrag anzeigen
Das wird immer lustiger hier, die Zeit schwingt durch die Zeit.
...

Gruß
Das würde ja für die Zeit sprechen ...
Gruß, möbius
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  #8  
Alt 27.11.09, 10:01
Timm Timm ist offline
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Standard AW: Rotverschobene Gravitonen

Hallo Eyk,

Gravitationswellen breiten sich mit c aus. Dabei dehnen und stauchen sie die Raumzeit periodisch.

Hier eine Animation:

http://www.einstein-online.info/de/v...len/index.html

Gruß, Timm
__________________
Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus
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  #9  
Alt 27.11.09, 17:29
Jogi Jogi ist offline
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Beitr?ge: 1.880
Standard AW: Rotverschobene Gravitonen

Hi.


Zitat:
Zitat von EMI
grav.Wellen sind Schwingungen der Raumzeit(nicht in der Raumzeit).
Dehnt sich die Raumzeit aus wird die Wellenlänge der grav.Wellen größer(Rotverschiebung).

Zitat:
Zitat von Timm Beitrag anzeigen
Gravitationswellen breiten sich mit c aus. Dabei dehnen und stauchen sie die Raumzeit periodisch.
Könnte man beides so stehen lassen.

Wie angedroht, hier meine Sicht der Dinge:
Im Verlauf einer Periode kommen zunächst blauverschobene, danach rotverschobene Gravitonen durch.
Aber deren Blau-/Rotverschiebung resultiert aus der Bewegung des emmittierenden Systems, hat also mit expansiver Rotverschiebung auch nichts zu tun.
Wenn ich EvB richtig verstanden habe, will er wissen ob die Welle als Ganzes eine Rotverschiebung ihrer Frequenz erfährt, und das würde ich davon abhängig machen, ob das Universum tatsächlich expandiert (und damit die Gravitonendichte abnimmt), oder ob nicht.
Die einzelnen Gravitonen jedoch verlieren auf ihrem Weg genau so viel oder so wenig an Eigenfrequenz wie Photonen, die uns vom selben Objekt erreichen.
Diese Eigenfrequenz (= Epot) des einzelnen Feldquants ist aber etwas völlig anderes als die Grav.-Welle.


@EvB:
Vergiss doch mal die Raumquanten, Gravitonen reichen völlig aus.
Und die sind bosonisch, daher beliebige Überlagerung möglich, "Wirkung" entsteht tatsächlich erst im Probekörper, der dann logischerweise eine resultierende Beschleunigung ausführt. Ist er groß genug erfährt er sowohl durch durchlaufende Grav.-Wellen als auch durch aus unterschiedlichen Richtungen angreifenden Grav.-Feldern entsprechende Verzerrungen.

Zitat:
Zitat von EvB
Können Gravitationswellen Impuls übertragen?
Ich würde sagen, in Summe nein.
Der Probekörper als Ganzes erfährt durch die durchlaufende Welle keine resultierende Bewegungsänderung.


Gruß Jogi
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  #10  
Alt 27.11.09, 19:56
Benutzerbild von Marco Polo
Marco Polo Marco Polo ist offline
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Beitr?ge: 4.998
Standard AW: Rotverschobene Gravitonen

Hallo EMI,

Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
grav.Wellen sind Schwingungen der Raumzeit(nicht in der Raumzeit).
Sehe ich auch so.

aber:

Zitat:
Dehnt sich die Raumzeit aus wird die Wellenlänge der grav.Wellen größer(Rotverschiebung).
hmm...klingt zwar logisch. Aber wie wäre es bei einem kurzzeitigen Ereignis, wie dem Verschmelzen zweier SL´s? Es werden dann nur für einen sehr kurzen Zeitraum Gravitationswellen ausgestrahlt.

Diese "Rippel in der Raumzeit" oder Schwingungen der Raumzeit pflanzen sich mit c fort. Allerdings wäre dieser Bereich, der sich da fortplanzt, örtlich begrenzt. Es kommen ja keine Gravitationswellen mehr nach.

Eine Ausdehnung der Raumzeit hätte auf diesen überschaubaren Bereich keinen Einfluss.

Anders sähe es wohl bei zwei sich umkreisenden Neutronensternen aus. Der Strom von Gravitationswellen kommt ja über einen sehr langen Zeitraum nicht zum Versiegen. Hier dürfte es sich so verhalten, wie von dir beschrieben.

Gruss, Marco Polo
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