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Wissenschaftstheorie und Interpretationen der Physik Runder Tisch für Physiker, Erkenntnis- und Wissenschaftstheoretiker |
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#121
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AW: Kann die „Viele Welten“-Interpretation der QM richtig sein?
Zitat:
gute Fragen stellst Du da! Momentan haben wir den Stand, daß erst einmal erkannt werden muß, daß eine Beschreibung nicht identisch mit dem Beschriebenen ist. Die Volumenformel einer Kugel ist nicht der Ball dessen Volumeneigenschaft man damit beschreibt. Eigentlich leicht zu verstehen, geht es aber um die Schrödingergleichung setzt der Verstand offenbar aus und empfindet es als Anmaßung der Ahnungslosen weiter nach dem "Ball" gefragt zu werden.. Zu 2: Ein rein virtuelles Universum, ohne Hardware? In sich und aus sich? Bewußtsein, daß sich und die Welt erträumt? Komm, Du weißt schon...frag nicht weiter, daß wird hier nicht so gern gesehen. |
#122
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AW: Kann die „Viele Welten“-Interpretation der QM richtig sein?
Zitat:
Zu 1.: Ich weiss... Zu 2.: Ob das schon alle Physiker wissen... Zu 3.: Davon habe ich nicht gesprochen...Ich halte diese Computer-Analogie bezüglich des UNI-versums aus verschiedenen Gründen für höchst problematisch... Zu 4.: Wenn eine Wissenschaft(ler) keine Fragen mehr verträgt, ist sie (er) kein(e )Wissenschaft(ler)...Denn: "Der wahre Wissenschaftler darf an seine Theorie nicht glauben!" K.R. POPPER, Philosoph und Wissenschaftstheoretiker Gruß, möbius |
#123
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AW: Kann die „Viele Welten“-Interpretation der QM richtig sein?
Albert Einstein in a letter to Max Born (3.12.1953)
Zitat:
Zitat:
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mit freundlichem Gruß aus Hannover Unendliche Genauigkeit ist eine Illusion |
#124
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AW: Kann die „Viele Welten“-Interpretation der QM richtig sein?
Das hatte ich doch geschrieben:
http://www.quanten.de/forum/showpost...8&postcount=96 Wenn du z.B. die Geschwindigkeit eines Elektrons mit hoher Genauigkeit misst, dann ist das Elektron nach der Messung laut Kopenhagener Deutung nicht in einem teilchenartigen Zustand (wie richy schreibt), sondern in einem wellenartigen. Die Angabe Richys zur Kopenhagener Deutung war schlicht falsch. Du weisst nichts mehr über seinen Ort - sein Zustand ist eine ebene Welle. Aber das ist mir jetzt auch schnuppe. Gruß, Uli |
#125
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AW: Kann die „Viele Welten“-Interpretation der QM richtig sein?
Ich versuche mich Mal.
Zitat:
-> Messung -> ein konkreter Zustand der beobachteten Grösse. Kommt's so ungefähr hin? Gruss, Johann |
#126
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AW: Kann die „Viele Welten“-Interpretation der QM richtig sein?
Einen guten Überblick über die verschiedensten Interpretationen der QM gibt Maximilian Schlosshauer in "Decoherence, the measurement problem, and interpretations of quantum mechanics."
http://arxiv.org/abs/quant-ph/0312059v4
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mit freundlichem Gruß aus Hannover Unendliche Genauigkeit ist eine Illusion |
#127
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AW: Kann die „Viele Welten“-Interpretation der QM richtig sein?
Zitat:
Zitat:
Vor der Messung wissen wir immerhin mit welcher Wahrscheinlichkeit eine Observable in ihrem Eigenzustand gemessen wird. Vor der Messung: p(Q) Nach der Messung: Q Grüsse, rene
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Realität ist eine Frage der Wahrnehmung |
#128
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AW: Kann die „Viele Welten“-Interpretation der QM richtig sein?
Hi Hermes
Zitat:
Es ist aber keine Loesung deshalb zwischen Beschreibung (abstrakt) und Beschriebenem (physikalisch) nicht mehr zu trennen. Zitat:
Auch wenn man die Schreodingergleichung als Essenz der KD betitelt zaubert dies keinen Ball aus dem Hut. @rene Die Interpretation die du schilderst ist ebenfalls eine Beschreibung der Schroedingergleichung, dem Modell. Zitat:
Wenn du das Volumen eines Balles messen kannst. Ist deshalb 4/3*Pi*r^3 ein Ball ? Nur weil ich r bestimmen kann und damit einen physikalischen Bezug herstelle ? Zitat:
Zitat:
Zitat:
Von einem Welle Teichen Dualismus zu sprechen waere ebenfalls unsachgemaess. Genauso aber die Formulierung, dass eine weitere Essenz der Kopenhagener Deutung eine Eigenschaft der Fouriertrasformation ist (die auch als Unschaerfe der Nachrichtentechnik bekannt ist). Denn eine Interpretation ist keine Beschreibung der Beschreibung sondern des zu beschreibenden Objekts. Der Punkt sollte ueber Hermes Ball hoffentlich geklaert sein. Und das ist der Grund warum ich weder deine noch Ulis Beschreibung der KD als Interpretation akzeptieren kann. Weil 4/3*Pi*r^3 kein Ball ist. (In meiner Studienzeit galt daher auch : Zur Loesung einer physikalischen Aufgabe gehoert immer eine Zeichnung. Ansonsten haben die Gleichungen keine Bedeutung.) Und wenn man dies nicht akzeptiert ist mir natuerlich klar, dass die KD fuer x kaum etwas konkretes einsetzen kann. Bei Teil A ist es am offensichtlichsten. Darauf kam es mir zunaechst aber gar nicht an. Lediglich, dass sich bei der VWT und BM der Charakter dieser ominoesen Objekte (aus denen immerhin der Makrokosmos besteht) durch die Messung nicht veraendert. Genausowenig wie Bertelmans Socken. Ebenso dass die BM einen Teilchen- die VWI dagegen einen Wellencharakter betont. Dieser Dualismus muss aber kein Widerspruch darstellen, wenn man den Anschauungsraum erweitert, denn beide beschreiben den selben Vorgang. Gruesse Ge?ndert von richy (22.11.09 um 10:03 Uhr) |
#129
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AW: Kann die „Viele Welten“-Interpretation der QM richtig sein?
Zitat:
Alain Aspect, Jean Dalibard & Gérard Roger; Experimental Test of Bell’s inequalities Using Time-Varying Analyzers; Phys. Rev. Lett. 49 (1982) 1804. (Reine) physikalische Zustände werden durch eindimensionale Teilräume eines separablen Hilbert-Raums dargestellt. Ein normierter Vektor dieses Teilraums kann als Repräsentant dieses Zustands dienen. Die Observablen an einem physikalischen System werden durch die selbstadjungierten Operatoren des Hilbert-Raumes dargestellt, dessen Spektrum den möglichen Messwerten einer Messung der zugehörigen Observablen des System entspricht. Die Wahrscheinlichkeit, bei einer Messung der Observablen zu einem Operator Q im Zustand │Φ›den Messwert λ mit zugehörigem Eigenvektor │λ› zu finden, ist gleich │‹λ│Φ›│², wobei die ungestörte Zeitentwicklung eines abgeschlossenen quantenmechanischen Systems durch die Schrödinger-Gleichung beschrieben wird. Nach einer Messung der Observablen Q an einem physikalischen System und dem Ergebnis λ als Messwert befindet sich das physikalische System in dem zugehörigen Eigenzustand │λ›. Grüsse, rene
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Realität ist eine Frage der Wahrnehmung |
#130
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AW: Kann die „Viele Welten“-Interpretation der QM richtig sein?
Richy, jetzt mach doch mal 'nen Punkt und überlass es mir doch bitte selber darüber zu entscheiden, was ich sagen würde !!!
Natürlich stimme ich Renes Zitat zu: Zitat:
Gruß, Uli |
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