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  #51  
Alt 04.02.13, 16:32
AndreD AndreD ist offline
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Standard AW: Zukunft und Vergangenheit im Universum

Zitat:
Zitat von mermanview Beitrag anzeigen
Ich für meinen Teil verstehe nicht, ob das bedeutet, dass die Ausmaße eines Festkörpers, (sagen wir ein Sofa) welchen man in der Vergangenheit (in weiter Entfernung) betrachtet, ob dessen Ausmaße größer sind (Riesensofa), bzw. größer erscheinen.
Hi,
nach meinem bisherigen Plan ist die Materie oder vielleicht besser der "Materie-Effekt" an eine Skala gebunden.
Die Zeit breitet sich kreisförmig durch die Skalen aus, nicht die Materie...
Möglicherweise bestimmt die Skala (und damit die verbleibende Energiemenge der jeweiligen Skala in ihrer Gegenwart e=mc²) die Art, in der Materie in Erscheinung tritt...

Das bedeutet nur,
dass uns das Sofa langsamer erscheint, je größer es ist... (bei gleicher Geschwindigkeit)
Vergleich: Echtes Sofa dreht sich ein mal mit 0.1 C um die eigene Achse, "Sternenbild Sofa" dreht sich ein mal mit 0.1 C um die eigene Achse

Liebe Grüße,
Andre

Ge?ndert von AndreD (04.02.13 um 17:07 Uhr)
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  #52  
Alt 04.02.13, 17:24
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mermanview mermanview ist offline
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Standard AW: Zukunft und Vergangenheit im Universum

... wenn ich mir das (in gewohnter Weise) simpel räumlich vorstelle, dann klingt das nach "Entwicklung von Innen nach Außen",

... das Kleine ist ja ringsum umgeben vom Großen.

Und im Raum des Großen gibt es ganz viele Orte des Kleinen, der Kohärenz, ... heißt,

Viele Zeitpfeile von vielen Zentren kleiner Größenskalen treffen in größeren Skalen Ereignis-technisch aufeinander ?


Wenn du "Zukunft" sagst, dann meinst du doch bestimmt nichts Festgelegtes damit,
...maximal die Ahnung erster Grundsteine weiterer Ereignisse, oder?


Gruß Merman

Ge?ndert von mermanview (04.02.13 um 17:27 Uhr)
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  #53  
Alt 04.02.13, 20:26
AndreD AndreD ist offline
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Standard AW: Zukunft und Vergangenheit im Universum

Zitat:
Zitat von mermanview Beitrag anzeigen
... wenn ich mir das (in gewohnter Weise) simpel räumlich vorstelle, dann klingt das nach "Entwicklung von Innen nach Außen",
... das Kleine ist ja ringsum umgeben vom Großen.
Und im Raum des Großen gibt es ganz viele Orte des Kleinen, der Kohärenz, ... heißt,

Viele Zeitpfeile von vielen Zentren kleiner Größenskalen treffen in größeren Skalen Ereignis-technisch aufeinander ?


Wenn du "Zukunft" sagst, dann meinst du doch bestimmt nichts Festgelegtes damit,
...maximal die Ahnung erster Grundsteine weiterer Ereignisse, oder?
Die Zukunft ist aus unsere Sicht noch nicht geschehen, alles was wir sehen (messen) sind die Zuständen bevor es losgeht..
Bestenfalls Wahrscheinlichkeiten, also..
Die wahre Natur der Zukunft oder besser gesagt der kleinen Skalen ist daher für uns unsichtbar, da "noch nicht geschehen".
Die Skala der Elementarteilchen könnte aber eine Art hochenergetisches Bose-Einstein Kondensat bilden, welches auch das Medium für z.B. Licht bildet und Effekte wie Verschränkung ermöglicht.
Wird einem System meiner Hypothese nach Energie entzogen, so verschiebt es sich damit durch die Skalen in Richtung Zukunft. Genau das passiert, wenn wir in unserer Gegenwart ein Bose-Einstein Kondensat erzeugen.


Meine Veranschaulichung der Zeitrichtung mittels Kugeln war vielleicht etwas irreführend, ich muss mir noch eine bessere Darstellung einfallen lassen..
Ich gehe von einer Art 2-dimensionalem Universum oder besser Gegenwart aus, jede Gegenwart liegt sozusagen als Scheibe vor.
Extrudiert wird diese erst durch die Zeit, wir kennen das als Perspektive.
Ich denke, unser Konzept von Dimensionen ist so nicht ganz korrekt, da die Zeit nicht miteinbezogen ist.
Ein (echtes) 3 dimensionales Objekt kann in allen 3 Dimensionen nur in Verbindung mit Zeit wahrgenommen werden.
Zumindest das Licht muss von allen sichtbaren Punkten des Objektes zum Beobachter und das benötigt Zeit.
Ein einfaches Beispiel aus der Optik:
Ist ein Objekt, z.B. eine Fläche (Rechteck) sehr nah am Betrachter und diese etwas gekippt, so wird die vordere Seite Länger erscheinen als die hintere, ganz einfach weil die hintere Seite weiter in der Vergangenheit liegt.
Verändert man das Verhältnis von Flächenlänge und Abstand zum Betrachter (beim Fotografieren eine andere Brennweite wählen, z.B.), so verändert sich auch das Größenverhältnis der vorderen und hinteren Seite.
Ist man z.B. sehr weit von einen Objekt entfernt, benutzt eine große Brennweite, so ist das Verhältnis der vorderen und hinteren Seite nahezu gleich da diese beiden im Verhältnis zum Beobachter weniger Raum einnehmen, also auf gleicher "Zeithöhe" liegen.
Benutzt man jedoch eine kleine Brennweite und befindet sich als Beobachter nah an der Fläche, so ist der Größenunterschied der beiden Seiten höher, da beide Seiten im Verhältnis zum Beobachter weiter in der Zeit entfernt sind.
Die 3. Dimension ist damit "virtuell", in Wirklichkeit jedoch ein Effekt des
Extrudierens der 2 dimensionalen Gegenwart in die Vergangenheit.

Ich weiß, das wirft neue Fragen auf aber was soll ich machen,
ich habe instinktiv das Gefühl das es "irgendwie so richtig ist"

Liebe Grüße,
Andre

Ge?ndert von AndreD (04.02.13 um 20:42 Uhr)
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  #54  
Alt 05.02.13, 08:56
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mermanview mermanview ist offline
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Standard AW: Zukunft und Vergangenheit im Universum

hm, mal was dagegen halten:

... allerdings ohne physikalischen Boden:

Ich ersann einst die Vorstellung, dass man ein SL mit einer dreidimensionalen Struktur vergleichen kann, in welcher die Zeit nicht verstreicht.

Ich stellte mir vor, dass dreidimensionale "Orte" ohne Zeitfluss in unserer Raumzeit kein messbares Volumen einnähmen, so, wie eine reine zweidimensionale Fläche in einem 3-D Körper ebenfalls keinen Raum beansprucht.

Umgekehrt stellte ich mir vor, dass Effekte der Quantenmechanik auf eine "Kleinheitsgrenze" des 3D Raumes zurückzuführen sind.
Will sagen: ab einer gewissen "Größe" verliert sich die dritte Raumachse, unter dieser Grenze geschieht erst mal alles nur noch im Zweidimensionalen (very simple).

Die Effekte der Quantenmechanik, sollten in dieser Hinsicht Übergangseffekte zischen den beiden Größenskalen sein.

Ein Elektron in Superposition war demnach ein zweidimensionales Elektron, welches folglich keinen Raum beansprucht,
und somit an der SRT vorbei, ohne Probleme (beinahe) instantan allerorts "rematerialisieren" kann.

Die hohe Dynamik stellte bloß den Erhalt einer dritten Raumachse in zwei Dimensionen dar, in Form von Allgegenwärtigkeit, innerhalb der zwei Dimensionen.

Der Wellenkollaps (bei WW) sollte den Übergang zur 3D Form darstellen.

Auch hier entstehen zweidimensionale Gegenwartsscheiben, und auch überprüfbare Vorraussagen.
(Die kollabierte Wellenform des Elektrons sollte nur an Orten einer kugelförmigen Fläche zu finden sein, mit Abstand c*t von der Strahlenquelle).

Ich hab es nicht gewagt dieses Model laut vorzustellen, denn allein der Begriff "Gegenwart" wurde mit den Begriffen "Minkowski-Metrik" und "Jetzt-Zeit" (o.ä.) abgewatscht.

Und dass dieses Modell den tieferen Kenntnissen der Physik/ Quantenphysik entbehrt, war mir auch klar,
aber wie du schon bemerktest, macht es auch Laien Spaß, beim großen Rätsel mitzutun,
denn scheinbar spielt hier die Phantasie keine unwesentliche Rolle.

Ich bin allerdings nie auf die Idee gekommen, die Zeit als etwas zu betrachten, was sich ausbreitet,
ich dachte eher dass „Zeit“ unser sprachlicher Ausdruck ist, für das Aufeinanderfolgen von Ereignissen.

Selbst im Einstein-Bose-Kondensat spielt Zeit eine Rolle, wie sollten die darin enthaltenen Atome sonst in schwingenden Einklang kommen.
Zumindest in unserer mathematischen Sprache werden Wellen u.a. in Schwingungen pro Zeit beschrieben.

Nach meinem Modell bleiben die drei Dimensionen erhalten, zur Welt werden sie durch wechselwirkende Ereignisabfolgen.
Ein Würfel (1m*1m*1m) hat ein Volumen 1m³, bei linearer Fortbewegung mit 5m/s beansprucht er in einer Sekunde aber 5m³ Raum(-zeit).


... muss erst mal ein wenig arbeiten, bevor die Kollegen argwöhnen, was es denn soviel zu tippen gibt.....

Gruß Merman

Ge?ndert von mermanview (05.02.13 um 09:46 Uhr)
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  #55  
Alt 05.02.13, 11:10
AndreD AndreD ist offline
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Zitat:
Zitat von mermanview Beitrag anzeigen
Nach meinem Modell bleiben die drei Dimensionen erhalten, zur Welt werden sie durch wechselwirkende Ereignisabfolgen.
Ein Würfel (1m*1m*1m) hat ein Volumen 1m³, bei linearer Fortbewegung mit 5m/s beansprucht er in einer Sekunde aber 5m³ Raum(-zeit).
Hi und vielen Dank für das Teilen deiner Idee!
Ich denke, dass die Zeit selbst die "Tiefe" bildet, das heißt, wir blicken immer in der Vergangenheit (Raum&Materie), das Licht z.B. hingegen kommt aus der Zukunft.
Wie würden die Objekte in unserm Universum wohl aussehen, wenn es keine Begrenzung von C gäbe, das heißt, jede Struktur ohne Zeitverzögerung wahrgenommen werden könnte?
Wäre dann nicht alles 2-dimensional?!

Liebe Grüße,
Andre
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  #56  
Alt 05.02.13, 11:34
AndreD AndreD ist offline
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Standard AW: Zukunft und Vergangenheit im Universum

p.s.

Ganz deutlich wird das beim räumlichen Sehen.
Mit einem Auge ist alles zweidimensional und es gibt für mich keinen Grund anzunehmen, dass 2 Augen das Universum "wirklicher" wahrnehmen als 1 Betrachter. Hier wird auch die 3.dimension generiert durch die Laufzeitunterschiede der beiden Beobachter, also ist "Zeit" der wesentliche Faktor.

Oh je,
von kreisförmiger Zeitausbreitung durch die Skalen, Materie und Kräften die sich in der Zukunft befinden, über Materie und Gravitation in der Vergangenheit hin zu einer 2-dimensionalen Gegenwart.
Und alles rein mittels phänomenologischer Beobachtung hergeleitet, sollte aber kompatibel zum Standardmodell sein..
Wenn das mal gut geht

Ge?ndert von AndreD (05.02.13 um 11:37 Uhr)
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  #57  
Alt 05.02.13, 14:46
AndreD AndreD ist offline
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Standard AW: Zukunft und Vergangenheit im Universum

Hi noch mal..
Eine Möglichkeit, meine wage Vorstellung der Gegenwart zu veranschaulichen wären Seifenblasen.
Wir befinden uns mit unserer Skala auf der 2 dimensionalen Fläche (unserer Gegenwart), auf dem Film, aus dem mittels Luftstrom die Seifenblasen werden. Wir als Beobachter bleiben am Film kleben und die Räumlichkeit (die Seifenblasen) verliert sich in der Vergangenheit.
Diesen Film gibt es auf jeder Skala und er stellt auch den Ereignishorizont der jeweiligen Skala da.
(Grenze zwischen Deterministischem Universum und Quantenwelt bzw. Vergangenheit und Zukunft)

Liebe Grüße,
Andre

Ge?ndert von AndreD (05.02.13 um 15:13 Uhr)
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  #58  
Alt 05.03.13, 20:31
AndreD AndreD ist offline
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Hallo,
Ich bin immer noch dran, nur ein Gedanke:

Wenn sich Zeit wirklich kreisförmig von kleinen Skalen in der Zukunft in Richtung großer Skalen in der Vergangenheit ausbreitet, dann müssten wir auch eine "Kraft" beobachten können, die Systeme je nach Lage in der Vergangenheit großer werden lässt: das ist Gravitation..
Demnach wäre Gravitation keine Kraft sondern eine Begrenzung des Raumes da die räumliche Dimension Zeit selbst ist und die Richtung der Ausbreitung von Zeit vorgegeben ist. (Kausal von Systemen kleiner Skalen hin zu Systemen großer Skalen die aus den Systemen kleiner Skalen bestehen.)

Liebe Grüße,
Andre

Ge?ndert von AndreD (05.03.13 um 20:36 Uhr)
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