21.06.11, 22:23
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Zum Effekt der nach Josef Lense und Hans Thirring benannt wurde
Hallo Timm,
worin besteht eigentlich Dein Problem mir folgende Fragen zu beantworten?
Zitat:
Hallo Timm,
Zitat:
Zitat von Timm
Hingegen ist das "Fließen" des Raums in Richtung einer Masse eine in die Irre führende Vorstellung, die einen Mitnahme Effekt suggeriert. Sie ist auch unnötig, [...]
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Zitat:
Zitat von Timm
Zitat:
Zitat von Pathfinder
Einen solchen Effekt gibt es doch: Den Mitzieh-Effekt, der ausgehend von Materie auf den Raum wirkt (Lense-Thirring-Effekt, ..
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Hi Pathfinder, deshalb reden die Angelsachsen vorsichtigerweise von frame-dragging.
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Zitat:
Zitat von Timm
Na ja, das Mitziehen eines Bezugssystems ist einfach die bessere Bezeichnung, beim Mitziehen der Raumzeit ist man schnell bei der Sirup Vorstellung.
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Zitat:
Zitat von Timm
Als Hilfsvorstellung ist der Sirup ja ok, Pathfinder. Aber ich habe schon erlebt, wie dann über eine Viskosität, also über Stoffeigenschaften des Raums nachgedacht wurde.
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Bitte nicht falsch verstehen - Aber könntest Du bitte einmal etwas konkreter werden wie Du das siehst?
Der geläufige "Lense-Thirring-Effekt" gibt die Ergebnissse der Arbeit "Über den Einfluss der Eigenrotation der Zentralkörper auf die Bewegung der Planeten und Monde nach der Einsteinschen Gravitationstheorie", Physikalische Zeitschrift 19, 156-63 (1918) von Hans Thirring und Josef Lense wider:
von der Seite http://einstein.stanford.edu/MISSION/mission1.html:
Erläuternde Bildunterschrift: "Illustration of the frame-dragging effect in which space and time are dragged around a massive body"
Von der Seite http://www.nature.com/nature/journal...e06071_ft.html:
Von der Seite http://www.astronomische-vereinigung...t-test-teil-1/:
Erläuternde Bildunterschrift: "Die Bahn eines Satelliten um einen kugelförmigen Himmelskörper ist eine kreisähnliche Ellipse, die nach der Newtonschen Mechanik in einer raumfesten Ebene liegt (links). Nach der Relativitätstheorie wird die Bahnebene des Satelliten mit der Drehbewegung des Himmelskörpers geringfügig mitgedreht: Nach einem Umlauf kehrt der Satellit nicht genau in seine alte Bahn zurück (rechts)"
(Anmerkung: Im Original stammt diese Grafik meines Wissens von Franz Embacher http://homepage.univie.ac.at/Franz.Embacher/Rel/).
Aus Deinen bisherigen Antworten lese ich irgendwie "zwischen den Zeilen" "Ja, das mögen manche so darstellen - Dem ist aber nicht so."
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Zitat:
Zitat von Timm
Zur rotierenden Hohlkugel. Meines Wissens hat Thirring erstmals ausgerechnet, daß innerhalb einer rotierenden Hohlkugel Kräfte auf Testpartikel ausgeübt werden.
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Du beziehst Dich vermutlich auf die Arbeit "Über die Wirkung rotierender ferner Massen in der Einsteinschen Gravitationstheorie", Physikalische Zeitschrift 19, 33 (1918), von Hans Thirring. Seine hier gefundene Lösung stellt allerdings lediglich eine Näherungslösung dar (und enthielt zudem einige Fehler) -> Es erfolgten später mehrere Nachbesserungen durch verschiedene andere Wissenschaftler (vorrangig hinsichtlich Genauigkeit).
Erlaube mir die Nachfrage: Von welchen Kräften sprichst Du, die von der Hohlkugel auf Testpartikel ausgeübt werden?
Bemerkt der Beobachter Deiner Meinung nach etwas von der Rotation der idealen Hohlkugel (z.B. Trägheitskräfte, Gezeitenkräfte, ...?)?
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