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Wissenschaftstheorie und Interpretationen der Physik Runder Tisch für Physiker, Erkenntnis- und Wissenschaftstheoretiker |
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#1
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Sabine Hossenfelder
Im Plauderton ein Interview mit Sabine Hossenfelder vom schweizer Fernsehen
Sabine Hossenfelder: «Freier Wille – das macht keinen Sinn» | Sternstunde Philosophie | SRF Kultur https://youtu.be/tVxMcmYN0P8?si=OM6obu7hj7y6DUv1
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We are in danger of destroying ourselves by our greed and stupidity. We cannot remain looking inwards at ourselves on a small and increasingly polluted and overcrowded planet Stephen Hawking |
#2
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AW: Sabine Hossenfelder
Mehr dazu in ihrem Buch "Mehr als nur Atome". Mich überzeugt das nicht.
Aber sie ist da keineswegs alleine, z.B. der Hirnforscher Wolf Singer: "Der freie Wille ist nur ein gutes Gefühl"
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus |
#3
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AW: Sabine Hossenfelder
Unser Wille ist so frei, wie die Wortwahl von ChatGPT. Unsere Entscheidungen werden durch unsere, im NN gespeicherte, Informationen und durch aktuelle Einflüsse aus der Umwelt erzeugt. Zufälle können nur, soweit sie die Informationen verfälschen, unsere Entscheidungen beeinflussen, sind aber kein Zeichen eines freien Willens.
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It seems that perfection is attained not when there is nothing more to add, but when there is nothing more to remove — Antoine de Saint Exupéry Ge?ndert von Geku (06.12.23 um 16:07 Uhr) |
#4
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AW: Sabine Hossenfelder
Zitat:
"Der Mensch kann zwar tun was er will, aber nicht wollen, was er will." Die Frage ist nur, ob der Mensch immer tut, was er will? |
#5
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AW: Sabine Hossenfelder
Freier Wille, das macht sehr viel Sinn - zumindest, wenn man bereit ist, die Verantwortung für sein Tun zu übernehmen. Gut, dass hat jetzt nichts mit Physik zu tun, aber ist noch wichtiger.
In gewisser Weise setzt m.E. auch der Prozess, in dem die Physik Wissen gewinnt, einen freien Willen voraus: der Experimentator muss in der Lage sein, frei zu entscheiden, welch ein Experiment er aufbaut, um eine Hypothese zu überprüfen. Habe grad mal gegoogelt; ich stehe damit nicht alleine - wahrscheinlich hatte ich vor Urzeiten mal die Meinung von Bohr dazu gelesen: https://www.informationphilosopher.com/quantum/choice/ |
#6
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AW: Sabine Hossenfelder
Zitat:
Ich kann da überhaupt nichts mit anfangen. BTW, vor Urzeiten - gegen Ende ihres Studiums in FFM - war sie ja sogar mal hier im Forum aktiv gewesen, hatte eines ihrer Paper über ART vorgestellt. |
#7
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AW: Sabine Hossenfelder
Zitat:
Die restlichen Informationen haben sich mit Lichtgeschwindigkeit in Form von Photonen auf den Weg gemacht. Wenn es nur eine Zukunft gibt (keine MWT), dann scheint die Zukunft rückwirkend betrachtet vorgegeben zu sein. Da ändert auch der quanenmechanische Zufall nichts daran.
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It seems that perfection is attained not when there is nothing more to add, but when there is nothing more to remove — Antoine de Saint Exupéry |
#8
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AW: Sabine Hossenfelder
Zitat:
Im Sinne der Quantenmechanik aber wohl nur noch im Sinne "konsistenter Historien", da hängt dann auch die Vergangenheit selbst in der Raumzeit vom Beobachter(system) ab. Das heisst, was der aktuelle Beobachter "beobachtet". |
#9
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AW: Sabine Hossenfelder
Zitat:
Mit dem letzten Absatz gehe ich insoweit konform, als ich denke, daß sich vor allem die Frage nach Determinismus bei Uni-/Multiiversum und damit unserer Existenz stellt. Sind wir letztlich nur Objekte des Zufalls? Gott würfelt nicht! Dieses Zitat von Albert Einstein hat einen Begriff ins Spiel gebracht, der mE eigentlich nicht in die Physik gehört. Albert Einstein wußte sicherlich was er ausdrücken wollte; er hat dabei aber vielleicht nicht bedacht, daß er von vielen (absichtlich oder unabsichtlich) mißverstanden werden würde. Multiversen dürfte zur damaligen Zeit noch keine Rolle gespielt haben? Oder doch?
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#10
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AW: Sabine Hossenfelder
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