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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben.

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  #61  
Alt 04.09.07, 09:14
quantom quantom ist offline
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Standard AW: Verschränkung (von Photonen)

Also nichts für ungut, aber wenn ich diese Diskussionen so miterlebe, dann gebe ich lieber den Faust oder den Hamlet in einen Mixer und lasse mir die Buchstaben dann ausdrucken...

Wollen wir ernstgenommen werden, oder einfach nicht?
__________________
< Q >
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  #62  
Alt 04.09.07, 18:54
Benutzerbild von Gandalf
Gandalf Gandalf ist offline
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Standard AW: Verschränkung (von Photonen)

was ist daran "Unernst" (Spaß?), erst mal abzuklären, was wir überhaupt über die Wirklichkeit 'wissen können'?
__________________

Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli
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  #63  
Alt 06.09.07, 17:43
Hermes Hermes ist offline
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Standard AW: Verschränkung (von Photonen)

Zitat:
Zitat von quantom Beitrag anzeigen
Also nichts für ungut, aber wenn ich diese Diskussionen so miterlebe, dann gebe ich lieber den Faust oder den Hamlet in einen Mixer und lasse mir die Buchstaben dann ausdrucken...
Vielleicht kommt ja die neue Welttheorie dabei raus!

Zitat:
Zitat von quantom Beitrag anzeigen
Wollen wir ernstgenommen werden, oder einfach nicht?
Kommt drauf an.
Von wem?
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  #64  
Alt 06.09.07, 19:03
quantom quantom ist offline
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Standard AW: Verschränkung (von Photonen)

Also die Wahrscheinlichkeit ist klein, daß bei dieser trial error-Methode was Vernünftiges herauskommt. Ernstgenommen: worauf kommt es an?
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< Q >
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  #65  
Alt 06.09.07, 21:30
Hermes Hermes ist offline
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Idee AW: Verschränkung (von Photonen)

Auf den hier:



Und die Suche danach.
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  #66  
Alt 06.09.07, 22:06
Benutzerbild von Gandalf
Gandalf Gandalf ist offline
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Standard AW: Verschränkung (von Photonen)

Zitat:
Zitat von quantom Beitrag anzeigen
Ernstgenommen: worauf kommt es an?
darauf, wo es immer ankommt: auf unser Selbstverständnis
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Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli
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  #67  
Alt 17.09.07, 18:48
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
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Standard AW: Verschränkung (von Photonen)

Wenn Du viele Dimensionen akzeptieren kannst müßten Dir dann nicht Viele-Welten logisch sein?
Nicht ganz die Frage ist für mich warum wir sie dann nicht sehen. Ich meinte mit meiner Aussage eigentlich, es könnten auch mehr als 3 Dimensionen vorhanden sein. Nicht der Raum bestimmt die Anzahl an Dimensionen sondern das Verhalten der Elementrateilchen bestimmten den Raum. Wenn sie sich nur in 3 Dimensionen bewegen, dann müssen wir es akzeptieren es sei den du kannst mir eine Bewegung in eine andere Dimension zeigen. Ich habe ja bereits erwähnt, dass ich mit vortsellen könnte, dass wir uns in einer zusätztlichen Dimension mit c bewegen. Wir nehmen diese Dimension nicht war da sie für uns „Längenkontrahiert“ ist. Dies wäre für mich eine Erklärung für zusätzliche Dimensionen. Die Vorstellung von „aufgerollten“ Dimensionen teile ich nicht ich mir nicht Vorstellen kann wie zwischen den aufgerollten Dimensionen eine Verbindung zustande kommen soll. Und wenn keine Verbindung vorhanden ist dann würde jede aufgerollte Dimension eine eigene Dimension darstellen!?
Allerdings frage ich mich auch wozu wir sie benötigen würden? O.K. man könnte dir Gravitonen darin verstecken, aber sonst? Ich für mich sehe in der Quantenphysik und den damit verbundenen Möglichkeiten der Aufenthalstwahrscheinlichkeiten noch genügend "Spielraum".

Gruß
EVB
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E
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  #68  
Alt 17.09.07, 21:17
Benutzerbild von Gandalf
Gandalf Gandalf ist offline
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Standard AW: Verschränkung (von Photonen)

Hallo!

Hermes hat es ja bereits schon erwähnt, - ich bring mal ein Bild als Diskussionsgrundlage dazu:

man muß nur 'anlog' jeweils eine Dimension kürzen und aus 3D wird 2D


Die abgebildete "Fläche" soll unseren 3D-Raum darstellen. Der (3D) (st)Ring ist 'ein' (Verschränktes) Photonen(Paar), das sich an der Schnittstelle in "unserem Flachland" als (mögliches) "Teilchen" präsentiert.

Zu beachten ist, das nur in diesem Bild der "Ring" diese Form hat, er kann auch wesentlich kürzer ("aufgerollter") sein, dafür ist dann z.B. die Fläche gebogen (gefaltet) wie ein Hufeisen (und viele solcher "Faltflächen" werden langsam "schwer"...)

Auf der anderen Seite: Wir haben tatsächlich keinen Sinn 3D-Objekte direkt wahrzunehmen. Alle unsere Sinnesorgane nehmen nur (Ober) Flächen wahr. Der räumliche Eindruck wird in unserem Gehirn 'errechnet'.

Quantom hat also recht: alles ist nur 2D!

Zitat:
Wenn Du viele Dimensionen akzeptieren kannst müßten Dir dann nicht Viele-Welten logisch sein?
Nicht ganz die Frage ist für mich warum wir sie dann nicht sehen.
aber das ist ja die Grundtheses der VWT: Wir "sehen sie" - indirekt (in Form von Teilchen) z.B. beim Doppelspaltexperiment: Ein Quant ist durch nichts anderes definiert als durch seine Eigenschaften: Wird ein (sichtbares) Quant hinter einem offen Spalt ausgelöscht, kann dies nur durch komplementäre Eigenschaften eines anderen (unsichtbaren) Quants erfolgen, das mit ihm durch diesen Spalt gegangen ist.

---> Dieses unsichtbare Quant hat im Prinzip genau die gleichen Eigenschaften wie ein sichtbares --> ergo: das unsichtbare Quant ist physikalisch genauso existent wie das sichtbare ---> es macht 'physikalisch keinen Sinn' hier überhaupt Unterscheidungen zwischen sichtbaren und unsichtbaren Quanten zu treffen. (Es gibt vieles das wir nicht "direkt sehen "können, obwohl wir seine physikalsiche Existenz "beobachten" können)

Noch ein Bild:


Beim Durchgang eines "höherdimensionalen Objektes" durch unsere Dimension würden wir wahrscheinlich so was wie eine "Welle" wahrnehmen. Und auf einmal stellt sich auch die Frage: ---> Was ist Licht?


Grüße
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  #69  
Alt 18.09.07, 10:45
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
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Standard AW: Verschränkung (von Photonen)

Hallo Gandalf,
mir ist schon klar wie man sich das Vorstellen kann – dafür reicht meine Phantasie alle mal aus. Übrigens wäre der Ring in dieser Zeichnung nicht mindestens 2 Dimensional wenn nicht 3 Dimensional (2D Schnittfläche eine Linie/Punkt 3D Kreis). Somit wären wir schon bei 5 -6 Dimensionen? Nur damit man nicht zu akzeptieren braucht, dass es sich bei verschränkten Photonen um eine „verschmolzene“ Wahrscheinlichkeitsverteilung zweier ET handelt?
Zitat:
Wird ein (sichtbares) Quant hinter einem offen Spalt ausgelöscht, kann dies nur durch komplementäre Eigenschaften eines anderen (unsichtbaren) Quants erfolgen, das mit ihm durch diesen Spalt gegangen ist.
NÖ! Für die Interferenz gibt es für mich noch andere Erklärungsansätze. Zunächst fliegt bei mir das Quant nur mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit durch Spalt 1 (Mittelpunkt der Wahrscheinlichkeitsverteilung) mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit durch Spalt 2. Ob es aber durch Spalt 1 fliegt hängt aber nicht (!) davon ab wo seine höchste Wahrscheinlichkeitsverteilung ist sondern wo die nächste WW am wahrscheinlichsten stattfindet. Sie ist zwar am Ort der höchsten Wahrscheinlichkeitsverteilung am Größten, wenn ich aber für eine zusätzliche WW vor dem zweiten Spalt sorge, dann erhöhe ich die Wahrscheinlichkeit einer WW vor Spalt 2. WW das Quant nun tatsächlich vor dem zweiten Spalt dann wird das Quant an diesem Ort durch WW lokalisiert, dadurch erhält man eine Parallelverschiebung der Wahrscheinlichkeitsverteilung des Quants vom ersten Spalt zum zweiten Spalt.
Nur der Ort der „stärksten“ WW sorgt für die Lokalisierung des ET bzw. seiner höchsten Wahrscheinlichkeitsverteilung! Oder: Am Ort der „stärksten“ WW ist die Wahrscheinlichkeit das ET auch dort zu finden am höchsten aber nie 100%

Für die destruktive Interferenz müsste man dieses Modell zunächst einmal akzeptieren! Dann könnte man darüber diskutieren was bei der destruktiven Interferenz ausgelöscht wird. Ich denke auslöschen ist das falsche Wort den wenn Lichtstrahlen aufeinander treffen muss eine destruktive Interferenz nicht für immer sein! Das kommt auf die Ausbreitungsrichtung an!
Bei mir wird einfach „nur“ der Impuls ausgelöscht(+-)! Das ET „schwingt“ praktisch nicht mehr und kann somit auch nicht mehr gemessen werden. Es ist vollständig in seiner „Mitte“ lokalisiert und geht keine WW mehr ein (verhält sich wie die DM?)

Gruß
EVB
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  #70  
Alt 19.09.07, 19:21
Benutzerbild von Gandalf
Gandalf Gandalf ist offline
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Hallo Eyk

Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel Beitrag anzeigen
Hallo Gandalf,
mir ist schon klar wie man sich das Vorstellen kann – dafür reicht meine Phantasie alle mal aus. Übrigens wäre der Ring in dieser Zeichnung nicht mindestens 2 Dimensional wenn nicht 3 Dimensional (2D Schnittfläche eine Linie/Punkt 3D Kreis). Somit wären wir schon bei 5 -6 Dimensionen? Nur damit man nicht zu akzeptieren braucht, dass es sich bei verschränkten Photonen um eine „verschmolzene“ Wahrscheinlichkeitsverteilung zweier ET handelt?
sorry, ich komme nur auf '3' Dimensionen (bzw. im Analogieschluss:4)? Der auf eine Fläche gezeichnete Ring soll natürlich einen "Ring in 3D" darstellen, so wie wir ihn am Finger haben (könnten)

Zitat:
NÖ! Für die Interferenz gibt es für mich noch andere Erklärungsansätze.
Ich stellte ja nicht in Frage, dass es andere (vernünftige und unvernünftige) Erklärungsansätze gibt. Deine Fragestellung zielte jedoch auf die VWT ab. (und dort gilt im Kontext das, was ich gesagt habe)

Zitat:
Zunächst fliegt bei mir das Quant nur mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit durch Spalt 1 (Mittelpunkt der Wahrscheinlichkeitsverteilung) mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit durch Spalt 2. Ob es aber durch Spalt 1 fliegt hängt aber nicht (!) davon ab wo seine höchste Wahrscheinlichkeitsverteilung ist sondern wo die nächste WW am wahrscheinlichsten stattfindet. Sie ist zwar am Ort der höchsten Wahrscheinlichkeitsverteilung am Größten, wenn ich aber für eine zusätzliche WW vor dem zweiten Spalt sorge, dann erhöhe ich die Wahrscheinlichkeit einer WW vor Spalt 2. WW das Quant nun tatsächlich vor dem zweiten Spalt dann wird das Quant an diesem Ort durch WW lokalisiert, dadurch erhält man eine Parallelverschiebung der Wahrscheinlichkeitsverteilung des Quants vom ersten Spalt zum zweiten Spalt.
Nur der Ort der „stärksten“ WW sorgt für die Lokalisierung des ET bzw. seiner höchsten Wahrscheinlichkeitsverteilung! Oder: Am Ort der „stärksten“ WW ist die Wahrscheinlichkeit das ET auch dort zu finden am höchsten aber nie 100%
Ich kann mit dieser Realitätserschaffung aus Wahrscheinlichkeiten leider nichts anfangen. "Wahrscheinlichkeiten" selber sind ja auch keine physikalische Größe (und existieren auch nicht unabhängig von dieser) sondern sie stellen lediglich eine statistische Aufrechnung dar, mit der (faktische) physikalische Ereignisse eintreten. 'Wie' diese faktische physikalischen WW stattfinden hast Du aber mit keinem Wort erwähnt, geschweige denn erklärt!? (synonym: die statistische Lebenserwartung der Bevölkerung, erklärt nicht die Todesursache!)

Zitat:
Für die destruktive Interferenz müsste man dieses Modell zunächst einmal akzeptieren!
Wie gesagt: Wahrscheinlichkeiten können niemals miteinander wechselwirken, - immer nur physikalisch messbare Größen.

Zitat:
Dann könnte man darüber diskutieren was bei der destruktiven Interferenz ausgelöscht wird. Ich denke auslöschen ist das falsche Wort den wenn Lichtstrahlen aufeinander treffen muss eine destruktive Interferenz nicht für immer sein! Das kommt auf die Ausbreitungsrichtung an!
Bei mir wird einfach „nur“ der Impuls ausgelöscht(+-)! Das ET „schwingt“ praktisch nicht mehr und kann somit auch nicht mehr gemessen werden. Es ist vollständig in seiner „Mitte“ lokalisiert und geht keine WW mehr ein (verhält sich wie die DM?)
Genau das würde ich aber an den Anfang stellen, bevor ich diesen physikalischen Werten statistisch (Wahrscheinlichkeiten) beizukommen versuche.

Leider lässt sich aber Deine obige Darstellung der physikalischen Phänomene leicht widerlegen: diese Interferenz funktioniert nicht nur bei Lichtstrahlen (was verständlich wäre), sondern auch mit Teilchen, die man einzeln auf einen Detektor abschießt (und die dort als Teilchen detektiert werden), eine Platte mit einem Spalt dazwischen bringt und anschließend sukzessiv immer mehr Spalte dieser Platte öffnet! >>> es werden die ganze Zeit über immer nur Teilchen detektiert!



Grüße
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Ge?ndert von Gandalf (19.09.07 um 19:37 Uhr) Grund: bessere Darstellung des letzten Absatzes
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