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  #1  
Alt 12.05.09, 19:47
JGC JGC ist offline
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Standard Möglichkeiten, das Vakuum doch zu messen...

Hi..

Aufgrund der Diskussion in diesem Tread(Erläuterungen zur Druck-Gravitation)

hab ich mal darüber nachgedacht, wie man das Vakuum vielleicht doch gemessen kriegt...

Angenommen, ich habe einen Kreiselkompass(das Beispiel mit dem laufenden Rad zwischen den Händen), dann lässt er sich doch nur noch schwer aus seiner Schwungachse verdrehen, wenn das Ding mal auf Touren ist..


Wenn ich jetzt z.B. die Kraft messen kann, die ich aufwenden muss, UM so eine Winkelveränderung der Schwung-Ausrichtung zu erzielen, so kann ich doch damit einen Wert ermitteln, oder?

Und wenn ich nun davon ausgehen würde, das so eine Schwungmasse in einem beschleunigten System stärker den ausrichtenden Kräften der Kreiselrotation ausgesetzt ist wie in einem "stehenden" System, so müsste doch eine Differenz messbar sein....

Könnte denn nicht die Trägheit einer Masse das Maß des mechanischen Vakuum-Widerstandes bezeichnen?

Um es mal genauer zu erklären...

Eine Masse schwebt im Weltraum(freier Fall)..

Ich setze jetzt mal voraus, das ich 6 gleiche Probemassen dort hätte und würde Folgendes mit ihnen machen...

Jede dieser Massen bekommt durch einen "Stoß-Apparat" einen kinetischen Impuls(immer mit genau der exakt gleichen Stärke)

Und nun würde ich aber jede dieser Massen in einer anderen Achsrichtung mit dem kinetischen Stoß beaufschlagen. (Ich stoße also die erste Masse vorwärts durch den Raum, die zweite Prüfmasse in entgegengesetzte Richtung, die dritte quer nach links, die vierte quer nach rechts und die 5. + 6. Probemasse entsprechend nach oben und unten...)


Würde sich nun im Vakuum eine Strömung befinden, so würde doch theoretisch die Probemasse, die mit dem "Rückenwind" beschleunigt werden würde, sich doch am schnellsten von einer festgelegten Strecke A nach B bewegen, während diejenige Masse, die "gegen den Strom" beschleunigt wird, den höchsten kinetischen Widerstand im Vakuum erfährt...


Wurde jemals so eine Messung gemacht?? Oder gar auf der Raumstation durchgeführt??

Es gibt Wege, um das Vakuum direkt zu messen, da bin ich mir zu 100% sicher. Nur weiß ich noch nicht genau, WIE man das anpacken muss...


JGC
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  #2  
Alt 12.05.09, 20:14
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Standard AW: Möglichkeiten, das Vakuum doch zu messen...

Hallo JGC,

Zitat:
Zitat von JGC Beitrag anzeigen
in einem beschleunigten System stärker den ausrichtenden Kräften der Kreiselrotation ausgesetzt ist wie in einem "stehenden" System, so müsste doch eine Differenz messbar sein....
und du wirst feststellen, dass es egal ist, wie schnell du relativ zur Erde unterwegs bist, wenn du unbeschleunigt bist, krigst du den selben Wert heraus. RT eben.

Gruss, Johann
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  #3  
Alt 12.05.09, 20:19
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Standard AW: Möglichkeiten, das Vakuum doch zu messen...

Zitat:
Zitat von JGC Beitrag anzeigen
einer festgelegten Strecke A nach B bewegen,
das dumme dabei ist, dass diese Strecke A-B ja wegen dieses Stromes eventuell auch bewegen könnte Und zwar mit der Geschwingigkeit dieses Stromes, vielleicht?

RT eben.

Grüssi
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  #4  
Alt 12.05.09, 20:22
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Standard AW: Möglichkeiten, das Vakuum doch zu messen...

Zitat:
Zitat von JGC Beitrag anzeigen
Es gibt Wege, um das Vakuum direkt zu messen, da bin ich mir zu 100% sicher.
Und ich bin zu 99,9% überzeugt, dass es nicht geht, prinzipiell.

Sorry, aber - RT eben.

Gruss, Johann

PS: bin ein Bisschen beschwippst
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  #5  
Alt 12.05.09, 22:01
JGC JGC ist offline
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Standard AW: Möglichkeiten, das Vakuum doch zu messen...

Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Und ich bin zu 99,9% überzeugt, dass es nicht geht, prinzipiell.

Sorry, aber - RT eben.

Gruss, Johann

PS: bin ein Bisschen beschwippst
Oh... es sei dir nochmals "verziehen"..

Aber woher kommt sonst der Effekt, das sich nichts materielles auf 100% Lichtgeschwindigkeit bringen lässt.. Ist das nicht ein Zeichen dafür, das Vakuum doch WAS ist?

Das es sowas wie eine Reibung bewirkt, wenn man sich darin bewegt.... die Dilatation und die Trägheitszunahme?

Ich meine, du bist doch bestimmt schon mal auf einem Volksfest gewesen und in einem schnellen Karussell gesessen/gestanden(Das, was auch kopfüber fährt) und hast dabei versucht, deine 7 Sachen bei dir zu behalten... ist dir da nicht aufgefallen, wie schwer man sich unter diesen Umständen bewegen kann Der Arm wird bleischwer, wenn man in versucht quer zur Rotation des Karusells zu bewegen(um z.B. die Hausschlüssel richtig in die Tasche zu stopfen, damit er nicht verloren geht)..

Trägheit erscheint mir einfach als eine Beschleunigungsbremse, ein kinetischer Widerstand, (der die selbe Funktion aufweist wie ein elektrotechnisches Widerstands-Bauteil das dann eben bestimmte Ströme statt kinetische Potential-Flüsse begrenzt)

Ich weiß nicht, wie ich das sonst erklären könnte, aber meiner Ansicht nach ist Spannung, Strom und Widerstand aus der elektromechanischen Sparte nichts anderes wie die kinetische Druck/zug-Wirkung, deren Beschleunigungswert und dessen Trägheit in der Physik...

Gravitationsfluss und elektrischer Fluss sind also im Grunde das Selbe und folgen auch den selben Prinzipien..(meiner Meinung nach)

Nur einmal nach den Gesetzen der Algebra (alles kann in Einzelschritten von statten gehen)...

Und einmal den Gesetzen der Statistik folgend(Summenwirkungen des gesamten Geschehens...)

Und daraus resultiert eben durch die Synthese das Jetzt/momentanes Geschehen)

Statistische Prozesse und logische Prozesse wirken also immer beide gleichzeitig. Nur in jeweils situationsbedingten wechselnden Anteilen.


JGC

Ge?ndert von JGC (12.05.09 um 22:08 Uhr)
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  #6  
Alt 12.05.09, 22:18
Lambert Lambert ist offline
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Standard AW: Möglichkeiten, das Vakuum doch zu messen...

Zitat:
Zitat von JGC Beitrag anzeigen
Oh... es sei dir nochmals "verziehen"..

Aber woher kommt sonst der Effekt, das sich nichts materielles auf 100% Lichtgeschwindigkeit bringen lässt.. Ist das nicht ein Zeichen dafür, das Vakuum doch WAS ist?

JGC
Natürlich, sehr gut JGC.

Das Vakuum ist WAS: nämlich ganz einfach eine Menge von geordneten Raumquanten, die ursprünglich bei Erreichen ihrer aktualen Unendlichkeit den Zusammenhang verlieren. Das Resultat des subsequenten Auseinanderfallens ist "etwas" mit Lichtgeschwindigkeit c. Photonen halt. Diese bilden quasi die Hülle des ursprünglichen Vakuums. Aus ihnen entstehen Positronen und Elektronen, natürlich in gleichen Mengen. Pro Galaxy. Usw. usw.

Eigentlich simple comme bonjour.

Gruß,
Lambert
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  #7  
Alt 12.05.09, 23:08
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Standard AW: Möglichkeiten, das Vakuum doch zu messen...

Hallo.

Zitat:
Zitat von JGC Beitrag anzeigen
Aber woher kommt sonst der Effekt, das sich nichts materielles auf 100% Lichtgeschwindigkeit bringen lässt..
Ganz banal JGC. Wie kann man ein e-, z.B., überhaupt beschleunigen? Konkret? Nicht abstrakt - irgind wie schaffe mir's scho, sondern KONKRET?

Antwort:

Man nehme einen Teilchenbeschleuniger und setzte einen Elektron da rein. Damit dieser aber nicht gleich wieder verschwindet, schalte man zuvor vorsorglich ein em-Feld ein. Aber dadurch hällt man das e- erst ein Mal nur fest (Pauli-Falle, leider kein Eintrag bei wiki), dafür stehen der Teilchenbeschleuniger und das e- im Bezug zu einander (wichtig!). Nun lasse man dieses em-Feld sich periodisch der Art verändern, dass unser wunderbares e-'chen anfange seine Position in einer bestimmten Richtung zu verändern, also eine Geschwindigkeit relativ zum Beschleuniger bekomme (∆x/∆t = v). Was bedeutet aber ein sich periodisch verändertes EM-Feld? RICHTIG - EM-WELLE!!! Je schneller sich das em-Feld verändert -> desto höher ist die Frequenz der EM-Welle -> desto kürzer die Wellenlänge -> desto grösser die Energie -> desto höhere Geschwindigkeit kann unser e- relativ zu unserem Beschleuniger erreichen.

Das Dumme nur , diese hohe Energie haben diese EM-Wellen nur relativ zum Beschleuniger.
Das Dumme nur , weil die EM-Welle sich nur mit c ausbreiten kann -> wird sie aus der Sicht des e-'chens immer länger und länger und länger, je näher sich das e-'chen dem c nähert ->im Grenzfall v(e-)->c gehen λ->∞, υ->0 und damit E(photon)->0 -> keine Vergrösserung der Geschwindigkeit unseres e-'chens mehr möglich. Verdammt, verdammt, verdammt!!!


Die Überlichtgeschwindigkeit ist nicht dann gegeben, wenn ein Elektron relativ zum, z.B., Proton schneller als c unterwegs ist, sondern dann, wenn es schneller als das eigene e-Feld ist.

Grüssi
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  #8  
Alt 12.05.09, 23:20
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Standard AW: Möglichkeiten, das Vakuum doch zu messen...

Zitat:
Zitat von JGC Beitrag anzeigen
... die Trägheitszunahme?
Die Träghet eines nahe zu mit c bewegten e-s (z.B.) steckt praktisch komplett in seinem e-Feld. Wichtig!

Grüssi
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  #9  
Alt 12.05.09, 23:26
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Standard AW: Möglichkeiten, das Vakuum doch zu messen...

Zitat:
Zitat von JGC Beitrag anzeigen
ein kinetischer Widerstand,
Nix "kinetischer Widerstand" - ELEKTROMAGNETISCHER, STARKER, SCHWACHER.

Oder kennst du eine kinetische Wechselwirkung? Ich nicht.

Grüssi
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  #10  
Alt 12.05.09, 23:41
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Standard AW: Möglichkeiten, das Vakuum doch zu messen...

Zitat:
Zitat von JGC Beitrag anzeigen
Gravitationsfluss und elektrischer Fluss sind also im Grunde das Selbe und folgen auch den selben Prinzipien..(meiner Meinung nach)
Nein. Sonst liesse sich die Gravitation "maxwell-like" beschreiben.

Grüssi
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