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  #1201  
Alt 20.07.09, 12:30
JGC JGC ist offline
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Hallo Timm


zu:

Zitat:
Ok, überlegen wir. Gravitonen, die einen ruhenden Körper der Masse M durchströmen, nehmen Energie mit.
Du sagst, die "Durchschnittsgeschwindigkeit der Materie" wird langsamer. Mit Materie kannst Du nur die Konstituenten der Protonen und Neutronen meinen, also Quarks. Die Masse der Quarks resultiert nach allgemeiner Überzeugung aus der dynamischen Wechselwirkung. Nimmt man ihnen einen Teil dieser Energie weg, dann reduziert man die Masse der Quarks, damit die der Nukleonen und somit M. Wir waren uns aber einig, daß die Erhaltung der Masse unantastbar ist.

Ich sehe hier keinen Ausweg. Verliert eine ruhende Masse Energie, wie auch immer, so muß dies - ungeachtet der Details der von Euch antizipierten WWen - makroskopisch überprüfbar sein.

Genau das überprüfbar sein...


Ich behaupte, das jede Masse einer internen Alterung unterliegt.. Wäre das nicht EIN Grund??

Weil jede komplexer gefügte Masse irgendwann ihre innere Festigkeit verliert und sich quasi wieder in Staub verwandelt..

JGC
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  #1202  
Alt 20.07.09, 13:26
Timm Timm ist offline
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Zitat:
Zitat von JGC Beitrag anzeigen
Ich behaupte, das jede Masse einer internen Alterung unterliegt.. Wäre das nicht EIN Grund??

Weil jede komplexer gefügte Masse irgendwann ihre innere Festigkeit verliert und sich quasi wieder in Staub verwandelt..
JGC
Hi JGC,

insofern kann Materie schon altern. Sie kann durch Umwelteinflüsse ihre Festigkeit verlieren, usw. Aber Elementarteilchen und Atome altern nicht, es sein denn , man beschießt sie mit hochenergetischen Quanten. Fügt man ihm aber kein Leid zu, ist ein 13 Milliarden Jahre altes Wasserstoff Atom nicht von einem frisch hergestellten unterscheidbar. Das gilt auch für Moleküle. Die Spektren weit entfernter Molekülwolken zeigen das.

Zerfällt eine Masse zu Staub, so enthält dieser noch immer dieselben nicht gealterten Atome, aus denen die Masse zusammengesetzt war.

Gruß, Timm
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  #1203  
Alt 20.07.09, 13:36
JGC JGC ist offline
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Zitat:
Zitat von Timm Beitrag anzeigen
Hi JGC,

insofern kann Materie schon altern. Sie kann durch Umwelteinflüsse ihre Festigkeit verlieren, usw. Aber Elementarteilchen und Atome altern nicht, es sein denn , man beschießt sie mit hochenergetischen Quanten. Fügt man ihm aber kein Leid zu, ist ein 13 Milliarden Jahre altes Wasserstoff Atom nicht von einem frisch hergestellten unterscheidbar. Das gilt auch für Moleküle. Die Spektren weit entfernter Molekülwolken zeigen das.

Zerfällt eine Masse zu Staub, so enthält dieser noch immer dieselben nicht gealterten Atome, aus denen die Masse zusammengesetzt war.

Gruß, Timm
Hallo Timm

Naja, aber du weißt schon, auf was das hinausläuft, oder??

Jedes WAS steht ständig unter "Strom" (gravitative Druckwirkung) Manche Dinge können auf Grund ihrer Gestalt und ihrer inneren Struktur ein stabiles Gleichgewicht erzeugen(z.B. die "unbelasteten" Atome), während andere in irgendeiner beliebigen Zeit zerfallen...

Das mach meiner Ansicht nach aus, das es stabile Elemente gibt und instabile...(und auch unterschiedlich schnell "altern"


JGC
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  #1204  
Alt 20.07.09, 14:02
Timm Timm ist offline
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Zitat:
Zitat von JGC Beitrag anzeigen
Jedes WAS steht ständig unter "Strom" (gravitative Druckwirkung) Manche Dinge können auf Grund ihrer Gestalt und ihrer inneren Struktur ein stabiles Gleichgewicht erzeugen(z.B. die "unbelasteten" Atome), während andere in irgendeiner beliebigen Zeit zerfallen...

Das mach meiner Ansicht nach aus, das es stabile Elemente gibt und instabile...(und auch unterschiedlich schnell "altern"
JGC
Du meinst den radioaktiven Zerfall, den kann man sicherlich als "altern" bezeichnen. Man schließt auch beim Proton eine endliche Lebensdauer nicht aus, allerdings gibt es keine experimentellen Hinweise in diese Richtung. Eine Lebenserwartung von > 10^30 Jahre scheint als sicher zu gelten. Da hätte man noch einige Zeit Ruhe.

Gruß, Timm
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  #1205  
Alt 20.07.09, 15:37
JGC JGC ist offline
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Zitat:
Zitat von Timm Beitrag anzeigen
Du meinst den radioaktiven Zerfall, den kann man sicherlich als "altern" bezeichnen. Man schließt auch beim Proton eine endliche Lebensdauer nicht aus, allerdings gibt es keine experimentellen Hinweise in diese Richtung. Eine Lebenserwartung von > 10^30 Jahre scheint als sicher zu gelten. Da hätte man noch einige Zeit Ruhe.

Gruß, Timm

Hi..

Ja im Grunde...

Ich denke, das die "Alterung" durchaus bei bestimmten Objekten quasi "zeitlos" ist...(nicht ganz aber "fast") So ähnlich wie bei einem Photon...


JGC
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  #1206  
Alt 20.07.09, 15:42
Uli Uli ist offline
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Zitat:
Zitat von JGC Beitrag anzeigen
Hi..

Ja im Grunde...

Ich denke, das die "Alterung" durchaus bei bestimmten Objekten quasi "zeitlos" ist...

JGC
du sprichst bestimmt von mir: ich altere zeitlos ... bis auf die paar Fältchen.
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  #1207  
Alt 20.07.09, 17:54
Jogi Jogi ist offline
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Hi Timm.


Zitat:
Zitat von Timm Beitrag anzeigen
Gravitonen, die einen ruhenden Körper der Masse M durchströmen, nehmen Energie mit.
Ja.

Zitat:
Du sagst, die "Durchschnittsgeschwindigkeit der Materie" wird langsamer. Mit Materie kannst Du nur die Konstituenten der Protonen und Neutronen meinen, also Quarks. Die Masse der Quarks resultiert nach allgemeiner Überzeugung aus der dynamischen Wechselwirkung. Nimmt man ihnen einen Teil dieser Energie weg, dann reduziert man die Masse der Quarks, damit die der Nukleonen und somit M. Wir waren uns aber einig, daß die Erhaltung der Masse unantastbar ist.
Die Ruhemasse wird auch nicht angetastet, denn sie resultiert aus der Nullpunktsenergie, die ebenfalls stets erhalten bleibt (eine "Funktion der Masse" ist).

Zitat:
Ich sehe hier keinen Ausweg.
Ich geb' die Hoffnung nicht auf, das wir gemeinsam fündig werden.


Zitat:
Verliert eine ruhende Masse Energie, wie auch immer, so muß dies - ungeachtet der Details der von Euch antizipierten WWen - makroskopisch überprüfbar sein.
Die Beobachtungen zeigen dies doch.
Die ruhende Masse unterliegt der Zeitdilatation, die bewegte/beschleunigte Masse verliert zusätzlich an Geschwindigkeit.

Zitat:
In Euerem Modell breitet sich die Gravitation analog zu Schwerewellen aus!
Ja natürlich, wie sollte es auch anders sein?
Die Gravitonen bewegen sich mit c, jede Änderung im Grav.-Feld wird deshalb ebenfalls mit c transportiert.

Zitat:
Das Gravitationsfeld einer kugelförmigen Masse verursacht eine radiale Raumkontraktion proportional zu

(1-(2GM/Rc^2))^-1/2,

wobei R der Abstand vom Gravitationszentrum der Masse M ist. Die Raumkontraktion ist auch Maß für die Raumkrümmung. Deshalb spricht man davon, daß die Metrik mit zunehmendem R asymptotisch flach wird. Die Formel zeigt das ja. In diese flache Metrik, also weit entfernt von Massen, hatte ich den Kreis gelegt. Trifft hier eine Grav.Welle ein, so lassen sich reale Abstandsveränderungen messen, s. GEO 600, LIGo, ... .
Denkste.
Bisher kein direkter Nachweis von Grav.-Wellen, und ich sag' dir auch warum:
Die Grav.-Wellen, die man mit den bisherigen Interferometern zu messen versucht, sind so großräumig, daß sie beide Arme zugleich erfassen.
Man stelle sich doch mal vor, wie groß das System ist, von dem die Wellen ausgehen. Da dürfte es schwierig sein, innerhalb einer halben Periode, die mehrere tausend Kilometer lang ist, Gezeitenkräfte zu messen.
Im Maximum der Welle ist die Energiedichte des Grav.-Feldes erhöht, die Zeit dilatiert, die Lichtlaufzeit verlangsamt, die Strecken verkürzt.
Die Effekte kompensieren sich, eben bis auf die geringen Gezeitenkräfte.
Hinzu kommt, dass auch die Energie der Welle mit 1/r² abnimmt, je flacher die Metrik, desto flacher auch die Welle.

Zitat:
Gravitationswellen breiten sich unabhängig von der Anwesenheit von Grav.Feldern aus.
Das glaub' ich, sobald man im gravitationsfreien Raum Grav.-Wellen messen kann.


Zitat:
Offene Stringtheorie: Die Gravitation breitet sich aus. Weit entfernt von Massen ist die Metrik nicht flach.
Sie wird genau so asymptotisch flach wie in der ART.
Auch die ART geht von unendlicher Reichweite der Gravitation aus.
(Da könnte man jetzt zum Griffelspitzer werden, und das Planck'sche Wirkungsquantum als unterste Wirkungsgrenze nehmen, und für jedes Massenpaar die Entfernung ausrechnen, ab der nicht mal mehr ein solches Wirkungsquantum auf die jeweils andere Masse kommt, da wäre dann für diese Beiden die Raumzeit zwischen ihnen echt absolut flach.)

Zitat:
Testmassen unterliegen auch in weiter Entfernung von Massen deren Gravitation. Gravitationswellen breiten sich mit Grav.Feldern aus.
Ja, richtig. Nur ist halt die Wirkung in großer Entfernung seehr gering.
Und da müsste doch klar werden, warum man bisher keine Grav.-Wellen direkt messen konnte.


Gruß Jogi
__________________
Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben.
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  #1208  
Alt 22.07.09, 08:58
möbius möbius ist offline
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Sind Gravitationswellen wenigstens indirekt messbar
Wenn ja: wie
Gruß, möbius
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  #1209  
Alt 22.07.09, 09:00
möbius möbius ist offline
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Hallo Uli!
Wie machst Du das - "zeitlos zu altern"
Gruß, möbius
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  #1210  
Alt 22.07.09, 09:05
Peho Peho ist offline
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Zitat:
Zitat von möbius Beitrag anzeigen
Sind Gravitationswellen wenigstens indirekt messbar
Wenn ja: wie
Gruß, möbius
Hallo Möbius

Gravitationswellen sind meßbar weil sie die Raumzeit verzerren.
Ein Blick auf das Sternenlicht könnte ausreichen weil die in einem anderen Bezugsystem sind. Trifft eine GravWelle einen Beobachter so dürfte das Licht weit entfernter Sterne kurfristig blau verschoben werden weil die Zeit des Beobachters durch die GravWelle dilatiert wird.


gruss Peho
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