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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig.

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  #11  
Alt 02.08.09, 22:45
Benutzerbild von JoAx
JoAx JoAx ist offline
Singularität
 
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Standard AW: Kosmologie und Gravitation im "Offenen Stringmodell"

Hallo Peho,

Zitat:
Zitat von Peho Beitrag anzeigen
Masselose Materie ist in der Lage untereinander mit c wechselzuwirken.
wie soll masselose Materie (selbst mit c "unterwegs") untereinander mit c wechselwirken können?

Gruss, Johann
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  #12  
Alt 02.08.09, 22:50
Peho Peho ist offline
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Standard AW: Kosmologie und Gravitation im "Offenen Stringmodell"

Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Mag sein, dass euer Modell die Anziehung im "Submicrobereich" beschreiben könnte, aber im Macro wohl eher nicht. imho
Hallo Johann,

wir haben immer geschrieben:
Gravitonen und Materie ww miteinander, dabei gibt die Materie immer sehr viel mehr Energie an die Gravitonen ab, als umgekehrt.
Daß ein Graviton Materie durchfliegt und seine gesamte Energie dabei verliert kommt praktisch nicht vor. Materie sollte millionenfach mehr EPot enthalten wie ein Graviton - immerhin ist die Gravitation in diesem Größenbereich die schwächste Kraft.

gruß Peho
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  #13  
Alt 02.08.09, 23:01
Peho Peho ist offline
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Standard AW: Kosmologie und Gravitation im "Offenen Stringmodell"

Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Hallo Peho,
wie soll masselose Materie (selbst mit c "unterwegs") untereinander mit c wechselwirken können?
Gruss, Johann
Das folgt aus der Standardtheorie nachdem sich Teilchen ohne Ruhemasse mit c bewegen. Praktisch sehen wir solche WW im Teilchenbeschleuniger. Der Vergleich hinkt zwar,da diese Teilchen große Massen haben aber der Effekt ist der gleiche - es gibt "Kleinholz".

gruss Peho
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  #14  
Alt 02.08.09, 23:10
Jogi Jogi ist offline
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Hi Johann.


Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Nehmen wir beispielsweise einen Gravitonenfluss, in dem alle Gravitonen gleichgerichtet unterwegs sind. Dieser Fluss (noch ausserhalb einer Masse) besteht aus Gravitonen mit Epot=0 und Epot=+1 (z.B.), in gleichen Anteilen und gleichmässig verteilt.
Wo soll denn so ein Fluss herkommen?
Gravitonen lassen sich nicht zu einem Strahl richten, sie bewegen sich in ihrer Gesamtheit völlig chaotisch.

Was sich kugelschalenförmig von einer Masse aus ausbreitet, ist die E.-pot., die die Masse den Gravitonen mitgegeben hat, die sie durchquert haben.

Auch wenn die Masse aus einer bevorzugten Richtung (andere Masse) mehr E.-pot. empfängt, so strahlt sie die von ihr selbst generierte stets ungerichtet ab.

Zitat:
Wie soll dieser Fluss nun, entsprechend der Masse der Erde, den Mond (z.B.) anziehen können??? Ganz lokal betrachtet!
Erde-Mond, gutes Beispiel.
Zwischen diesen zwei Massen herrscht eine höhere E.-pot.-Dichte als ausserhalb dieses Bereichs.
Die Erde strahlt E.-pot. in alle Richtungen, der Mond ebenfalls.
Nur diejenigen Gravitonen, die beide Körper treffen, verursachen/vermitteln die Gravitation zwischen ihnen, das ist doch logisch, oder?
Die Gravitonen, die von der Erde mit E.-pot. beaufschlagt wurden, den Mond aber verfehlen, treffen dann irgendwann eine andere Masse, bspw. die Sonne.
Ganz allgemein dünnt sich natürlich das Grav.-Feld eines jeden Körpers mit 1/r² aus, eben wegen der kugelradialen Abstrahlung, deshalb ist die gravitative Wirkung der Erde auf den Uranus in guter Näherung zu vernachlässigen, da kommen nur noch sehr wenige "Erdgravitonen" an.
Dafür aber andere.


Um die Gravitation global, über das Geschehen in einem Sonnensystem hinaus zu betrachten, müssen wir uns mit dunkler Materie auseinandersetzen, da kommen wir nicht drum herum.
Und natürlich mit schwarzen Löchern, das ist ein, ja sogar das zentrale Thema.


Gruß Jogi
__________________
Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben.
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  #15  
Alt 02.08.09, 23:56
Benutzerbild von JoAx
JoAx JoAx ist offline
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Hallo Peho,

Zitat:
Zitat von Peho Beitrag anzeigen
wir haben immer geschrieben:
Gravitonen und Materie ww miteinander, dabei gibt die Materie immer sehr viel mehr Energie an die Gravitonen ab, als umgekehrt.
das weiss ich. Das spielt aber keine Rolle. Es sei denn, die Gravitonen sind so etwas wie ein Fass ohne Boden. Ob das aber "wünschenswert" ist? Mich würde es skeptisch machen/abschrecken.

Gruss, Johann
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  #16  
Alt 03.08.09, 00:10
Peho Peho ist offline
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Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Hallo Peho,
das weiss ich. Das spielt aber keine Rolle. Es sei denn, die Gravitonen sind so etwas wie ein Fass ohne Boden. Ob das aber "wünschenswert" ist? Mich würde es skeptisch machen/abschrecken.
Gruss, Johann
Hi Johann,

so schlimm wird´s nicht. Natürlich kann so ein Graviton viel Energie aufnehmen. In unserem Modell würde es dann allerdings irgendwann "Masse" bekommen. Deshalb halten wir ja das Higgs Boson für ein energiereiches Graviton. Die Sache kippt natürlich auch, wenn einzelne Gravitonen mehr Energie als Materie haben, dann geben sie diese an Materie ab - verlieren sie also wieder.

gruss Peho
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  #17  
Alt 03.08.09, 00:57
Benutzerbild von JoAx
JoAx JoAx ist offline
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Hallo Jogi,

Zitat:
Zitat von Jogi Beitrag anzeigen
Wo soll denn so ein Fluss herkommen?
Gravitonen lassen sich nicht zu einem Strahl richten, sie bewegen sich in ihrer Gesamtheit völlig chaotisch.
das ist mir schon klar. Sehe das als ein Analogon zur Beschleunigung-Gravitation-Äquivalenz. Nur zur einschätzung der Situation. Wäre mein Beispiel möglich, würde sich eure Epot als eine Art "Wand" ausbreiten müssen, das passiert aber nicht. Da gibt's keinen unterschied zwischen "vor der Masse" - "nach der Masse". Aus meiner Sicht zumindestens. Auch dass die Gravitonen immer mehr abziehen sollen, als abgeben ist mir nicht ersichtlich. Warum das denn? Mehr abziehen als abgeben bedeutet -> immer nur abziehen. Wie soll das jetzt zur Ausbildung eines Massenabhängigen G.-Potentials führen?

Zitat:
Zitat von Jogi Beitrag anzeigen
Was sich kugelschalenförmig von einer Masse aus ausbreitet, ist die E.-pot., die die Masse den Gravitonen mitgegeben hat, die sie durchquert haben.
Die Masse gibt aber entweder nichts ab, oder es spielt so wie so keine Rolle, weil die Gravitonen bei der nächsten Masse wieder nur abziehen (können).

Zitat:
Zitat von Jogi Beitrag anzeigen
Nur diejenigen Gravitonen, die beide Körper treffen, verursachen/vermitteln die Gravitation zwischen ihnen, das ist doch logisch, oder?
Logisch?
Warum sollen die Gravitonen, wenn sie im Mond sind nur abziehen, und wenn sie in die Erde kommen, erst ein Mal nur abgeben? Nur so könnte es einen G.-Pot. geben, nach meinem Ermessen. Das wäre aber abenteuerlich.

--------------

Ich meine, dass man mit einer konstanten Anzahl der Gravitonen, die nur ihre s.g. Epot ändern, keine Gravitation beschreiben kann.


Gruss, Johann
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  #18  
Alt 03.08.09, 01:05
Jogi Jogi ist offline
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Seid mir nicht böse, Jungs, ich muß jetzt in die Heia, morgen (nee, heute) ist wieder ein harter Tag, ich hab' nicht nur hier im Forum mehrere offene Baustellen...

vielleicht komm' ich erst morgen Abend wieder dazu, mich hier zu melden.


Gute Nacht.

Jogi
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  #19  
Alt 03.08.09, 01:05
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JoAx JoAx ist offline
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Hallo Peho,

Zitat:
Zitat von Peho Beitrag anzeigen
Die Sache kippt natürlich auch, wenn einzelne Gravitonen mehr Energie als Materie haben, dann geben sie diese an Materie ab - verlieren sie also wieder.
genau diesen "Kippmoment" habe ich ja mal angesprochen. Was bedeutet, dass das Graviton dann die Energie abgibt? Bis wann tut es das? Bis es wieder bei Null ist?

Wenn nicht, dann bleibt das Graviton um diesen "Kipp-Punkt" für immer. Somit kann er seine gravitative Funktion in eurem Sinne nicht erfüllen, oder? Und die zwischenzeitliche Abgabe der Energie an andere Gravitonen löst das Problem nicht. Es verschiebt dieses nur auf später, bis (fast) alle Gravitonen in der Kipp-Stellung sind.


Gruss, Johann
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  #20  
Alt 03.08.09, 09:29
Peho Peho ist offline
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Hallo Johann,

Zitat:
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genau diesen "Kippmoment" habe ich ja mal angesprochen. Was bedeutet, dass das Graviton dann die Energie abgibt? Bis wann tut es das? Bis es wieder bei Null ist?
Nein - auf Null kommt es dabei nicht, im Normalfall würden Gravitonen und Materie die gleiche Energie haben.

Zitat:
Wenn nicht, dann bleibt das Graviton um diesen "Kipp-Punkt" für immer. Somit kann er seine gravitative Funktion in eurem Sinne nicht erfüllen, oder? Und die zwischenzeitliche Abgabe der Energie an andere Gravitonen löst das Problem nicht. Es verschiebt dieses nur auf später, bis (fast) alle Gravitonen in der Kipp-Stellung sind.
Das ist Richtig, die Gravitonen wirken dann nicht mehr anziehend und es passiert das, was ich weiter oben im kosmologischen Modell beschrieben habe - die Materie fällt auseinander. Vorher jedoch haben sich die Gravitonen aus der Raumzeit zurückgezogen. In unserem Modell breiten sich Gravitonen mit c aus und irgendwann ist das GravPotential=0. Nicht nur die Energie der G sondern auch deren Anzahl bestimmen das Potential.

Gruss Peho
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