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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig.

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  #21  
Alt 03.08.09, 11:09
Timm Timm ist offline
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Standard AW: Kosmologie und Gravitation im "Offenen Stringmodell"

Zitat:
Zitat von Peho Beitrag anzeigen
wir haben immer geschrieben:
Gravitonen und Materie ww miteinander, dabei gibt die Materie immer sehr viel mehr Energie an die Gravitonen ab, als umgekehrt.
Hi Peho,

Solange Ihr keine physikalisch akzeptable Erklärung für die Energiebilanz habt, ist dies die dominierende Baustelle Eures Modells.

Mit Schubsen (wobei ich mich an dem Wort nicht störe)

Zitat:
Zitat von Jogi:
Diese Gravitonen schubsen den Materiestring hinten mehr als vorne von der Masse weg, von der diese Gravitonen kommen.
ist diese nicht zu beheben.

Konkret: Was ändert sich an einem in Ruhe befindlichen Körper der Masse M und der Temperatur T, der über einen Zeitraum von Milliarden Jahren Energie an die Gravitonen abgibt? Vorsorglich: Die Antwort, es ändert sich makroskopisch nichts, aber im Inneren wird geschubst, hielte ich für unphysikalisch.

Gruß, Timm
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus
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  #22  
Alt 03.08.09, 11:38
Peho Peho ist offline
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Standard AW: Kosmologie und Gravitation im "Offenen Stringmodell"

Hallo Timm


Zitat:
Zitat von Timm Beitrag anzeigen
Solange Ihr keine physikalisch akzeptable Erklärung für die Energiebilanz habt, ist dies die dominierende Baustelle Eures Modells.
Die Energiebilanz ist doch ausgeglichen - Die EPot, die die Materie verliert befindet sich nach dem Stoß auf dem Graviton.
Wir sehen das mit der Energiebilanz ausserdem so, dass sich die Anzahl der Strings im Universum nicht verändert. Ausser EPot gibts ja auch noch EKin. EKin ist der intrinsische Impuls eines Strings. Wird der Impuls aufgehalten, so kann er EPot erzeugen. Energie ist also EKin+EPot wobei sich das Verhältnis EKin zu EPot verändern kann.
Es dürfte klar sein, dass im Universum keine Energie von aussen kommt. Zusätzliche EPot kommt also immer aus der EKin der Teilchen.
Deshalb ist die Energiebilanz ausgeglichen.

Zitat:
Konkret: Was ändert sich an einem in Ruhe befindlichen Körper der Masse M und der Temperatur T, der über einen Zeitraum von Milliarden Jahren Energie an die Gravitonen abgibt? Vorsorglich: Die Antwort, es ändert sich makroskopisch nichts, aber im Inneren wird geschubst, hielte ich für unphysikalisch.
So einfach funktioniert das nicht. Gravitonen und Materie sind ja nicht alleine im Universum. Materie erwirbt immer Energie aus z.B. Photonen oder Ladungsstrings.

gruss Peho
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  #23  
Alt 03.08.09, 12:07
Timm Timm ist offline
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Standard AW: Kosmologie und Gravitation im "Offenen Stringmodell"

Hi Peho,

Du hast zwar viel erläutert, aber zu einigen Meilensteinen jeder kosmologischen Betrachtung konnte ich mir keinen Vers machen.

Kannst Du hier mal konkret werden?

Wie ausgedehnt im Vergleich zum heutigen Universum war Euer Urknall und welche Temperatur herrschte?

Wie lief die Nukleosynthese ab? Sind wir jetzt schon beim Standard Modell?

Welche Ausdehnung und Temperatur hatte Eure primordiale H2 "Wolke" (die im St.Modell 380000 Jahre nach dem Urknall entstand und 1/000 der heutigen Größe hatte) im Vergleich zu heute?

Ich schlage vor, wir klären erst mal diese drei Fragen, sonst geht zuviel durcheinander. Natürlich geht es mir nicht um exakte Zahlen, sonder um Abschätzungen.

Gruß, Timm
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  #24  
Alt 03.08.09, 15:09
Peho Peho ist offline
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Standard AW: Kosmologie und Gravitation im "Offenen Stringmodell"

Zitat:
Zitat von Timm Beitrag anzeigen
Du hast zwar viel erläutert, aber zu einigen Meilensteinen jeder kosmologischen Betrachtung konnte ich mir keinen Vers machen.
Kannst Du hier mal konkret werden?
Wie ausgedehnt im Vergleich zum heutigen Universum war Euer Urknall und welche Temperatur herrschte?
Hallo Timm,

ich habe den Eindruck, es ist wirklich schwer zu verstehen, wenn man sein Modell an der ART ausrichtet, wie man Raum und Zeit betrachten muss.

Von Größe oder Ausdehnung des Raumes zu sprechen ist irrelevant. Es gibt nur die relative Ausdehnung im Auge des Betrachters. Ein Beobachter, der sich IS des Urknalls befindet sieht den Urknall räumlich punktförmig. Betrachtet ein Beobachter den Urknall aus unserem IS so ist er so ausgedehnt wie das Universum heute zu sehen ist.

Beide Beobachter haben Recht.

Die Grösse des Universums ist also nicht festgelegt - weder beim Urknall noch heute. Sie hängt vom GravPotential des Beobachters und damit von seinem Zeitablauf ab.

Zitat:
Welche Ausdehnung und Temperatur hatte Eure primordiale H2 "Wolke" (die im St.Modell 380000 Jahre nach dem Urknall entstand und 1/000 der heutigen Größe hatte) im Vergleich zu heute?
Auch die Nennung von "Jahren" und "Temperatur" sind relative Angaben, die jeder Beobachter anders sieht.

Nehmen wir mal an, unser heutiges Universum würde plötzlich zerfallen. Wie ich oben beschrieben habe, entstehen massenweise Gravitonen die das GravPotential auf den MaxWert heben.

Was würde ein hypothetischer Beobachter sehen?

Durch das GravPotential wäre seine Zeitdilatation auf den maximalen Wert. Dadurch würde der Raum für ihn zusammenschrumpfen. Die Temperatur würde alleine durch die Zeitlilatation unglaubliche Werte annehmen. Alle Galaxien werden heiss und kommen sich so nah, dass sie sich räumlich nicht mehr trennen liessen.

Wir haben also den Urknall der Standardtheorie

Die Ausdehnung des Urknalls geschieht jetzt nicht durch Auseinanderfliegen der Materie oder Ausdehnung des Raumes sondern das GravPotential schwächt sich ab.

Die Zeit des Beobachters beginnt also wieder immer schneller zu laufen (davon merkt er natürlich nichts) Seine Beobachtung zeigt nun, dass der Raum immer mehr expandiert - die Materie bildet lokale Verdichtungen, die räumlich wieder getrennt sind.

Merke: Nichts hat den Platz verlassen - das Universum wurde nicht kleiner und expandierte anschließend nicht real. Die Temperaturen haben sich real nicht verändert und die Hintergrundstrahlung ist auch nicht "kälter" geworden. Alle Veränderungen sind auf das GravPotential und damit auf den Zeitablauf zurückzuführen.

Die Schwankungen der Expansion sind auch heute noch auf das GravPotential zurückzuführen. Eine beschleunigte Expansion lässt sich durch Schwankungen des GravPotentials zurückführen.
Das hat seine Logik darin, dass der Urknall nicht lokal war und uns noch heute die GravWellen des Urknalls treffen.

gruss Peho
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  #25  
Alt 03.08.09, 16:41
Timm Timm ist offline
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Standard AW: Kosmologie und Gravitation im "Offenen Stringmodell"

Kosmologie deutet das, was es gibt und wie dies zustande kam, Peho.

Wie erklärt Euer Modell die Nukleosynthese und die Entstehung von primordialem Wasserstoff?

Gruß, Timm
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  #26  
Alt 03.08.09, 16:46
Timm Timm ist offline
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Hallo Peho,

schönen Dank für Deine Erläuterungen,

Gruß, Timm
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  #27  
Alt 04.08.09, 19:33
möbius möbius ist offline
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Zitat:
Zitat von Timm Beitrag anzeigen
Kosmologie deutet das, was es gibt ....
...
Gruß, Timm
Und gibt es innerhalb der PHYSIK ein Einverständnis der Forscher darüber, "was es gibt"
Wenn ich mir die Diskussionen innerhalb von quanten.de so anschaue, kommen mir diesbezüglich doch so einige Zweifel ..., was aber auch an mir liegen kann...
Gruß, möbius
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  #28  
Alt 04.08.09, 19:57
Lambert Lambert ist offline
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Zitat:
Zitat von möbius Beitrag anzeigen
Und gibt es innerhalb der PHYSIK ein Einverständnis der Forscher darüber, "was es gibt"
Wenn ich mir die Diskussionen innerhalb von quanten.de so anschaue, kommen mir diesbezüglich doch so einige Zweifel ..., was aber auch an mir liegen kann...
Gruß, möbius
Der Physiker sucht.

Und das ist gut so.

Gruß,
L
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  #29  
Alt 04.08.09, 23:32
Timm Timm ist offline
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Zitat:
Zitat von möbius Beitrag anzeigen
Und gibt es innerhalb der PHYSIK ein Einverständnis der Forscher darüber, "was es gibt"
Wenn ich mir die Diskussionen innerhalb von quanten.de so anschaue, kommen mir diesbezüglich doch so einige Zweifel ..., was aber auch an mir liegen kann...
Gruß, möbius
Man kann dies und jenes bezweifeln. Bezweifelt man nicht, daß Sterne und Galaxien größtenteils aus Wasserstoff bestehen, dann ist man sich einig, daß dieser vor deren Entstehung schon existierte und zu einem früheren Zeitpunkt entstanden sein mußte.

Für dieses Beispiel eines möglichen Zweifels gibt es allerdings wenig Spielraum, dafür sorgen die spektroskopischen Befunde,

Gruß, Timm
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  #30  
Alt 05.08.09, 09:42
möbius möbius ist offline
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Zitat:
Zitat von Timm Beitrag anzeigen
Man kann dies und jenes bezweifeln. Bezweifelt man nicht, daß Sterne und Galaxien größtenteils aus Wasserstoff bestehen, dann ist man sich einig, daß dieser vor deren Entstehung schon existierte und zu einem früheren Zeitpunkt entstanden sein mußte.

Für dieses Beispiel eines möglichen Zweifels gibt es allerdings wenig Spielraum, dafür sorgen die spektroskopischen Befunde,

Gruß, Timm
Hallo Timm!
Ich habe ja gar nichts dagegen, wenn innerhalb der Physiker-Forscher-Gemeinschaft endlich mal Klarheit darüber bestehen würde, was nicht mehr sinnvoll bezweifelt werden kann!
Dass Sterne und Galaxien größtenteils aus Wasserstoff bestehen, bezweifle ich gar nicht...
Aber was ist z.B. der "Rest", der nicht aus Wasserstoff besteht
Und was ist mit all den anderen "tollen" Theorien
1. Quarks-Theorie/Modell
2. String-Theorien/Modellen
3. Superstring-Theorien/Modellen
4. Quanten-Loop-Gravitationstheorien/Modellen

Ist denn die sog. "Standard-Theorie" innerhalb der Physikerforschergemeinschaft diesseits/jenseits der Bezweifelbarkeit
Gruß, möbius
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