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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig.

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  #71  
Alt 04.02.10, 22:53
SCR SCR ist offline
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Registriert seit: 21.05.2009
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Standard AW: Parallelen zwischen em. und Gravitationswellen

Hallo JoAx,

Danke - Aber jetzt blick ich's nicht mehr.
Guckst Du z.B. hier:
http://www.youtube.com/watch?v=ryqN6dyUmJg
http://www.youtube.com/watch?v=v1tkM_f5B9s
http://www.youtube.com/watch?v=sUyrPDmh4rI&NR=1

(PSR1913+16)
...
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  #72  
Alt 05.02.10, 05:01
Benutzerbild von JoAx
JoAx JoAx ist offline
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Registriert seit: 05.03.2009
Beitr?ge: 4.324
Standard AW: Parallelen zwischen em. und Gravitationswellen

Zitat:
Zitat von SCR Beitrag anzeigen
Danke - Aber jetzt blick ich's nicht mehr.
Kein Problem, SCR.
Ich will auch nur durchblicken. Und weil ich gesehen habe, das ich in diesem Punkt anders "blicke", habe ich auch die Frage nach der Richtung gestelt.

Meine Überlegung ist folgende (alles imho und kann auch falsch sein).

Die em. Wellen sind zwar anders, aber das Prinzip (denke ich) ist das selbe/ähnlich. Wohin würde eine schleifenförmige Antenne senden? Eine, wie auf den Dächern von Autos, die einen sendenden Spion suchten, in den alten schwarz-weiss Filmen? Die haben sich auch noch gedreht. Oder, es gibt ja diese Geräte, mit denen man Strom-/Wasserleitungen in den Wänden aufspüren kann. Die haben auch eine Spule. Wie muss diese Spule ausgerichtet sein, damit es überhaupt funktioniert? Im Grunde machen die el. Ladungen in der Empfämgerantenne die Bewegungen nach, welche ihre "Kollegen" zuvor in der Sendeantenne gemacht haben.

Bei den grav. Wellen ist es ähnlich, denke ich, bis auf das Nachmachen der Bewegung. Stattdessen machen sie die Veränderung (der Metrik?) der Raumzeit "nach", die am Ort des Geschehens vorgeht. (Hmmm ... Das könnte erklären, warum sie nicht absorbiert werden (können). *grübel* Und zeigt evtl. auch, dass Grav. kein Ziehen ist. *grübel*^3)

Wir haben z.B. zwei Massen, die einander in der yz-Ebene umkreisen. Wir selbst befinden uns irgendwo auf der x-Achse, schauen von "Oben" drauf. Was würden wir zu einem bestimmten Zeitpunkt raumzeittechnisch sehen? Wir hätte zwei Raumzeitbereiche mit positiver Krümmung ("=" 2 Massenladungen) und zwei Bereiche mit negativer Krümmung ("= 2 negative Massen!" (?)). Gemeint ist Bereich, den ein Kreis mit dem Radius der Entfernung der Massen zum Schweremittelpunkt markieren würde. (Ungefähr da, wo in deiner Animation sich die Bahnen kreuzen, zum Zeitpunkt wenn die Massen am weitesten von einander weg sind.) Und schon haben wir unseren Quadrupol (4 Pole).
-----------------------------------------------------

So. Jetzt bin ich etwas überhitzt. Ich halte mal inne und warte ab, ob ich einen Tritt in den Hin..rn bekomme.


Gruss, Johann

Ge?ndert von JoAx (05.02.10 um 05:16 Uhr)
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  #73  
Alt 05.02.10, 06:10
SCR SCR ist offline
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Registriert seit: 21.05.2009
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Standard AW: Parallelen zwischen em. und Gravitationswellen

Hallo JoAx,

ja, dass sich das ganze wie ein Leuchtturm dreht und dadurch von oben betrachtet eine spiralförmige Form im Zeitablauf zu beobachten ist - Keine Frage.
Und auch ja: Von oben betrachtet mag diese Spiralform (in Verbindung mit den "unbeeinflussten Zwischenräumen") als Transversalwelle erscheinen, die auf eine Probemasse trifft.

Aber die G-Welle müsste doch auf mich als ruhenden Beobachter / Probemasse immer frontal (-> "Sogwirkung" zum grav. Zentrum hin) und nicht um 90° gedreht (-> "Querbewegung" zum grav. Zentrum) zukommen: Geodäten weisen nun einmal immer zum grav. Zentrum hin und ich wüsste nicht, dass man Ihnen bzw. dem G-Feld eine irgendwie geartete Trägheit zuschreiben könnte, die diese Drehung bewirken sollte.

Und wie gesagt: In meinen Augen müsste sich die sich ausbreitende "G-Wellen-Wurst" nach außen hin trichterförmig aufspreizen.

In meinen Augen stimmt da was nicht: Entweder mit der G-Welle oder mit mir.

Ge?ndert von SCR (05.02.10 um 06:35 Uhr)
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  #74  
Alt 05.02.10, 12:44
Hans Hans ist offline
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Registriert seit: 19.08.2009
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Standard AW: Parallelen zwischen em. und Gravitationswellen

Zitat:
Zitat von SCR Beitrag anzeigen
Hallo JoAx,

ja, dass sich das ganze wie ein Leuchtturm dreht und dadurch von oben betrachtet eine spiralförmige Form im Zeitablauf zu beobachten ist - Keine Frage.
Und auch ja: Von oben betrachtet mag diese Spiralform (in Verbindung mit den "unbeeinflussten Zwischenräumen") als Transversalwelle erscheinen, die auf eine Probemasse trifft.

Aber die G-Welle müsste doch auf mich als ruhenden Beobachter / Probemasse immer frontal (-> "Sogwirkung" zum grav. Zentrum hin) und nicht um 90° gedreht (-> "Querbewegung" zum grav. Zentrum) zukommen: Geodäten weisen nun einmal immer zum grav. Zentrum hin und ich wüsste nicht, dass man Ihnen bzw. dem G-Feld eine irgendwie geartete Trägheit zuschreiben könnte, die diese Drehung bewirken sollte.

Und wie gesagt: In meinen Augen müsste sich die sich ausbreitende "G-Wellen-Wurst" nach außen hin trichterförmig aufspreizen.

In meinen Augen stimmt da was nicht: Entweder mit der G-Welle oder mit mir.


Hallo SCR
Ok. die Sogwirkung zum G-Zentrum war nur ein Anstoß von mir. Auch wegen der schweren
Durchschaubarkeit von etwas was noch nie gemessen wurde direkt.

Die sich fortbewegende hypothetische G-Welle ist wahrscheinlich ein „Objekt“ das in jeder
Sekunde an jedem Ort den sie durchläuft sich mit > 1/r² 360 ° kugelförmig (sphärisch)
ausbreitet. Im Gegensatz zu einer EmW die gerichtet ist und sich von der Quelle mit 1/r²
ausbreitet. Aber Licht ist gerichtet und verteilt nicht an jedem Punkt sphärisch im Radius von
360 ° ihre Energie. Aber eine G-Welle könnte das tun nach meinem Verständnis. Nur mal als Denkanstoß.

Das wäre so, als wenn ein Photon nicht nur in Flugrichtung Energie transportiert sondern
sphärisch nach allen Seiten ständig abstrahlt. Wie schnell sich da die Energie verteilen würde
kann man sich vorstellen und auch ausrechnen. Wir könnten ein Lichtstrahl im Vakuum von
der Seite sehen. In Falle G-Welle dürfte eine Messung nur in unmittelbarer Nähe des
kollabierenden Sterns möglich sein. Vielleicht ist diese Eigenschaft der Gravitation der Grund
für die beschleunigte Expansion des Universums.

Ein Experiment mit der Fragestellung ist vielleicht möglich.

Gruß
Hans

Ge?ndert von Hans (05.02.10 um 15:21 Uhr)
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  #75  
Alt 05.02.10, 16:19
Benutzerbild von EMI
EMI EMI ist offline
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Standard AW: Parallelen zwischen em. und Gravitationswellen

Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Wenn meine Überlegungen und Berechnungen stimmen, dann kann man noch folgendes berechnen:
λ=c/f=c*2π/ω
λ=c*2π*√(a³/G*Ms)
λ= 577,3 Lj
Die Wellenlänge eines von dem System Erde-Sonne erzeugten grav.-Welle beträgt ca. 577 Lichtjahre.
Stimmt es so?
Ich komme überschlägig auf 1 Lj, 30 nHz.

Gruß EMI
__________________
Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst.
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  #76  
Alt 05.02.10, 18:33
Benutzerbild von JoAx
JoAx JoAx ist offline
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Standard AW: Parallelen zwischen em. und Gravitationswellen

Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
Ich komme überschlägig auf 1 Lj, 30 nHz.
Hi EMI!

Da hast du Recht. Ich hbe die Masse der Erde statt der, der Sonne eingesetzt. Ich werde es gleich korregieren. Ist ja eigentlich logisch. Umlauf in einem Jahr => Wellenlänge ein Jahr.


Gruss, Johann
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  #77  
Alt 05.02.10, 20:03
Hans Hans ist offline
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Standard AW: Parallelen zwischen em. und Gravitationswellen

Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
Ich komme überschlägig auf 1 Lj, 30 nHz.

Gruß EMI



Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Hi EMI!

Da hast du Recht. Ich hbe die Masse der Erde statt der, der Sonne eingesetzt. Ich werde es gleich korregieren. Ist ja eigentlich logisch. Umlauf in einem Jahr => Wellenlänge ein Jahr.


Gruss, Johann
Nun müssen sie nur noch zu uns kommem
mit 30 nHz pro Lichtjahr.
Das wäre wunderbar.

Gruß
Hans

Ge?ndert von Hans (05.02.10 um 22:15 Uhr)
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  #78  
Alt 06.02.10, 02:46
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EMI EMI ist offline
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Standard AW: Parallelen zwischen em. und Gravitationswellen

Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Umlauf in einem Jahr => Wellenlänge ein Jahr.
Eben JoAx,

Drehzahl n=1 pro Jahr
Periode T=365 Tage
Frequenz f=31 nHz

Gruß EMI

PS: Die kommt natürlich nicht zu uns, sondern läuft vor uns weg.
Die weis offensichtlich, wer es wunderbar fände das sie zu uns kommt.
Deshalb sucht sie wohl das Weite, so schnell es geht. Mit c halt, schneller geht's leider nicht.
Ziemlich gewieft, so ne grav.Welle.
__________________
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Ge?ndert von EMI (06.02.10 um 03:40 Uhr)
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  #79  
Alt 06.02.10, 03:03
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EMI EMI ist offline
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Standard AW: Parallelen zwischen em. und Gravitationswellen

Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Ich habe die Masse der Erde statt der, der Sonne eingesetzt.
Genau JoAx,

Da haben wir doch den Fehlerteufel erwischt!
√Ms/Me = 577

Gruß EMI
__________________
Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst.

Ge?ndert von EMI (06.02.10 um 03:13 Uhr)
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  #80  
Alt 06.02.10, 08:36
Benutzerbild von Marco Polo
Marco Polo Marco Polo ist offline
Moderator
 
Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Parallelen zwischen em. und Gravitationswellen

Hi zusammen,

wichtig ist imho bei der Betrachtung von Gravitationswellen, dass wir uns darüber im Klaren sind, dass deren Wert keinesfalls von der Gesamtmasse sich zweier umkreisender Objekte abhängt.

So würde z.B. ein sich umkreisendes System aus Neutronenstern und einem Objekt der Masse unseres Mondes, keinerlei nennenswerte Gravitationswellen abstrahlen.

Ein Sytem der gleichen Gesamtmasse, die zu gleichen Teilen aufgeteilt wäre, würde aber Gravitationswellen in beträchtlichem Ausmaße bewirken.

Warum ist das so? Weil der Theorie nach nur beschleunigte Massen Gravitationsstrahlung abgeben. Im ersten Beispiel mit dem Mond und seiner mickrigen Masse, werden nun mal entsprechend seiner Masse keine messbaren Gravitationswellen ausgesandt, da grob überschlagen nur er es ist, der beschleunigt ist.

Der beteiligte Neutronenstern eiert höchstens um den gemeinsamen Schwerpunkt herum. Das ist zwar auch eine beschleunigte Bewegung, kann aber bei der Betrachtung vernachlässigt werden, da nicht nur die Masse, sondern auch der Wert der Beschleunigung massgeblich ist. *schwätz, laber, sülz*

Gruss, Marco Polo

Ge?ndert von Marco Polo (06.02.10 um 08:43 Uhr)
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