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Wissenschaftstheorie und Interpretationen der Physik Runder Tisch für Physiker, Erkenntnis- und Wissenschaftstheoretiker

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  #1  
Alt 19.03.24, 20:51
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 08.07.2007
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Standard Alles ist möglich - wenn man keine Grenzen findet

Ich versuche noch einmal meinen Gedanken zu Formulieren.
Wenn man – wie manche echten Denker – postuliert, dass es „da draußen“, viele unterschiedliche Welten geben könnte mit unterschiedlichen physikalischen Gesetzen und Naturkonstanten und…man sich fragt woher die Energie in unserem Universum herkommt…
Dann hilft es vielleicht, sich vorzustellen, das alles vorlag oder vorliget– alle theoretisch möglichen Welten und Naturkonstanten und…unendlich heiß wegen all dieser Entropie…

Egal. Ich meine was wäre, wenn sich hier eine Phase ausgebildet hat (eine Art „Kristall“), die nur für Zustände durchsichtig ist, deren Zustand (in meinem Fall) E/p=c entspricht. Der Rest wurde „ausgesperrt/wird darin unterdrückt“. Hier wäre also keine Energie entstanden, sondern, 99,999…% hinausgedrängt. Eine leergefegte Blase - als Folge eines unterdrücken - ansonsten völlig ausgefüllten Raumes voller Möglichkeiten mit einer Vakuumenergie von 10^120J /qm

Das Vakuum würde zwar alle theoretisch möglichen Felder und Naturkonstanten enthalten, doch diese werden (bisher) darin unterdrückt, da diese „falsch wirken“ Das Aufspalten /Auftauchen neuer Felder wäre alleine eine Frage bei welcher Temperatur der Kristall für was durchsichtig ist. Irgendwann wird vielleicht so kalt, dass ein weiters Feld dazukommt, weil es nun an eine Eigenschaft der vorhanden Teilchen koppeln kann, dass mit den Teilchen so wechselwirkt, dass in der Summe dann doch wieder E/p=c ergibt….

Die Überlegung, dass Energie nicht entstanden ist – sondern zu 99,999% verdrängt wurde, dafür Platz für die 0,0001% geschaffen wurde – finden ich zumindest einen Gedanken wert. Es ist ja nie falsch zunächst alles als für möglich zu halten (Universen/Naturkonstanten)…zunächst nichts einzuschränken. Nur eine kleine Änderung führt dann zur Unterdrückung aller anderen Welten/Wellen…und schaft so Raum und etwas Zeit für das was übrig bleibt.
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E

Ge?ndert von Eyk van Bommel (20.03.24 um 14:55 Uhr)
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  #2  
Alt 21.03.24, 23:11
Marsmännchen Marsmännchen ist offline
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Standard AW: Alles ist möglich - wenn man keine Grenzen findet

Mit unterschiedlichen Physikalischen Konstanten wills du also eine Welt finden?

Ich sage dir nur eines, wäre die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Raumzeit nur unwesentlich größer oder kleiner, das Universum wäre schon wieder in sich zusammen gefallen oder auseinander gefallen.

Wäre die Erde nur unwesentlich weiter weg oder näher an der Sonne, dann würden wir erfrieren oder die Weltmeere würden kochen.

Dann steig mal als Echsenmensch, aus dem wir ja entstanden sein sollen, aus so einem kochenden Meer!
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  #3  
Alt 22.03.24, 05:00
Marsmännchen Marsmännchen ist offline
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Standard AW: Alles ist möglich - wenn man keine Grenzen findet

Ich empfehle jedem die theorien vom Physiker Burkhard Reim (verstorben 2004) über die Elementarstrukturen der Materie. Er quantisiert in seiner Theorie die Raumzeit und leitet die genaue Masse von Elementarteilchen exakt mathematisch her.

Ein zu Lebzeiten verkanntes Genie dass intelligentes Design mit dem kalten kalkül der modernen Wissenschaft genial und eloquent vereinbaren konnte.

Hier der Link zu seinem kaufbaren Buch, eine mathematische und logische Herleitung der Strukturen der Materie

https://www.amazon.de/Elementarstruk...%2C114&sr=8-13
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  #4  
Alt 22.03.24, 07:50
Bernhard Bernhard ist offline
Moderator
 
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Standard AW: Alles ist möglich - wenn man keine Grenzen findet

Zitat:
Zitat von Marsmännchen Beitrag anzeigen
Ich empfehle jedem die theorien vom Physiker Burkhard Reim (verstorben 2004) über die Elementarstrukturen der Materie.
Burkhard Heim https://de.wikipedia.org/wiki/Burkhard_Heim war ein ziemlich ausgeprägter Eigenbrötler. Seine Theorien spielen in der Physik keine ernstzunehmende Rolle, weil er fachlich von nachgewiesenermaßen falschen Voraussetzungen ausgegangen ist. Literatur von ihm ist aus fachlicher Sicht als Unterhaltungsliteratur bis Fantasy einzustufen.
__________________
Freundliche Grüße, B.

Ge?ndert von Bernhard (22.03.24 um 08:28 Uhr)
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  #5  
Alt 22.03.24, 08:26
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
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Standard AW: Alles ist möglich - wenn man keine Grenzen findet

Zitat:
Zitat von Marsmännchen Beitrag anzeigen
Mit unterschiedlichen Physikalischen Konstanten wills du also eine Welt finden?

Ich sage dir nur eines, wäre die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Raumzeit nur unwesentlich größer oder kleiner, das Universum wäre schon wieder in sich zusammen gefallen oder auseinander gefallen.

Wäre die Erde nur unwesentlich weiter weg oder näher an der Sonne, dann würden wir erfrieren oder die Weltmeere würden kochen.

Dann steig mal als Echsenmensch, aus dem wir ja entstanden sein sollen, aus so einem kochenden Meer!
Du laberst nur Müll - hast keine Ahnung von der Welt, von dem die Wissenschaft spricht. Du kommst auf die Ignorliste - lasses gut sein.
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  #6  
Alt 22.03.24, 08:51
Benutzerbild von antaris
antaris antaris ist offline
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Standard AW: Alles ist möglich - wenn man keine Grenzen findet

Die Frage ist doch, wie unser sichtbares Universum so perfekt lebensfreundlich sein kann, wenn nur dieses eine existieren sollte, es nur einen "Versuch" gab. Also wie fand diese Feinjustierung statt?

Einfacher wäre es ganz viele Versuche zuzulassen und davon die überwiegende Mehrzahl der entstandenen Universen lebensfeindlich und instabil zu belassen. Je lebebfreundlicher, desto geringer die Wahrscheinlichkeit.
So ist erstmal leicht zu veranschaulichen, dass Universen, wue das unsere sichtbare, eben nur sehr selten vorkommen. Es gibt ja auch extrem geringe Wahrscheinlichkeiten, dass ein Würfel z.B. genau auf einer Kante liegen bleibt.
Man muss nur oft genug Würfeln...

Wie oft muss dann aber gewürfelt werden?
Bei unendlich viele Versuche entstehen ebenso unendliche viele stabile Universen mit geringer Wahrscheinlichkeit und noch "viel mehr unendliche" instabile Universen.
Insofern kommt man an dieser Stelle in Erklärungsnot...leider.
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  #7  
Alt 22.03.24, 09:05
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Zitat:
Zitat von antaris Beitrag anzeigen
Insofern kommt man an dieser Stelle in Erklärungsnot...leider.
Es gibt da aber m.E. einen logisch nachvollziehbaren Ausweg. Sollten neu Universen ständig innerhalb bereits bestehender Universen entstehen, so gibt es ja pro Universum einen ganz eigenen/individuellen Zeitpunkt t=0. Das heißt, dass die Entstehungsgeschichte neuer Universen eigentlich den Ursprung im t=0 des "Mutteruniversums" hat, was einem Zirkelbezug gleich kommt. Jedes einzelne Universum hätte so eine Zeit die endlich vergeht. Es gäbe somit kein Problem mit einer Wahrscheinlichkeitsverteilung, solange man nicht alle Universen in einen Topf wirft.
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  #8  
Alt 22.03.24, 09:29
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
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Standard AW: Alles ist möglich - wenn man keine Grenzen findet

Zitat:
Zitat von antaris Beitrag anzeigen
Die Frage ist doch, wie unser sichtbares Universum so perfekt lebensfreundlich sein kann, wenn nur dieses eine existieren sollte, es nur einen "Versuch" gab. Also wie fand diese Feinjustierung statt?
Ich denke, es ist nicht so kompliziert, wenn man es einfach mal aus einem anderen Blickwinkel sieht.
Was ich meinte ist, es gibt viele Welten mit n-Werten für Naturkonstanten. Ich schließe ja nicht aus, dass es die gibt.
Aber in einer Sphäre die ich als Gegenwart beschreiben möchte. Ohne zu wissen was Zeit für eine physikalische Ursache hat. Was dahinter steckt...
Aber angenommen "Leben" ist nur in der Gegenwart möglich. Wo Kauslität herscht. Dinge vorhersagbar sind... Angenommen in diesem entropischen Wirrwar von möglichen Universeren... Gibt es nur eine deren Blase die einer Gegenwart entpricht. Dann kann hier nichts eindringen, dass diese Anforderung nicht erfüllt. Wenn man sich nicht (in Summe) mit c bewegt, dann kommt man hier nicht rein. Da nur mit c keine Zeit und Raum vergeht. Also nur mal als Beispiel.. Wenn man nicht + oder - und Ruhemasse trägt....Ruhe ist hier wie Gegenwart...All die Erscheinungsformen folgen doch setzt immer einer Regel? Die, in der die Summe immer einen Wert ergibt - "multipliziert" eine Naturkonstante die immer umzurechnen ist. z.B. in c.
Also von allen Welten die es gibt, gibt es z.B. ein Feld. der Kopplungskonstante sich so verhält, dass die Wechselwirkung c ergibt... Die Gegenwart selektioniert die Naturkonstanten nicht umgekehrt. Nicht diese Erzeugen die Welt. Es ist umgekehrt.

Kurz: Es gibt nur ein Universum - das zeitlich genau zwischen Zukunft und Vergangenheit liegt.
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Ge?ndert von Eyk van Bommel (22.03.24 um 09:44 Uhr)
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  #9  
Alt 22.03.24, 14:29
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Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel Beitrag anzeigen
Ich denke, es ist nicht so kompliziert, wenn man es einfach mal aus einem anderen Blickwinkel sieht.
Was ich meinte ist, es gibt viele Welten mit n-Werten für Naturkonstanten. Ich schließe ja nicht aus, dass es die gibt.
Aber in einer Sphäre die ich als Gegenwart beschreiben möchte. Ohne zu wissen was Zeit für eine physikalische Ursache hat. Was dahinter steckt...
Aber angenommen "Leben" ist nur in der Gegenwart möglich. Wo Kauslität herscht. Dinge vorhersagbar sind... Angenommen in diesem entropischen Wirrwar von möglichen Universeren... Gibt es nur eine deren Blase die einer Gegenwart entpricht. Dann kann hier nichts eindringen, dass diese Anforderung nicht erfüllt. Wenn man sich nicht (in Summe) mit c bewegt, dann kommt man hier nicht rein. Da nur mit c keine Zeit und Raum vergeht. Also nur mal als Beispiel.. Wenn man nicht + oder - und Ruhemasse trägt....Ruhe ist hier wie Gegenwart...All die Erscheinungsformen folgen doch setzt immer einer Regel? Die, in der die Summe immer einen Wert ergibt - "multipliziert" eine Naturkonstante die immer umzurechnen ist. z.B. in c.
Also von allen Welten die es gibt, gibt es z.B. ein Feld. der Kopplungskonstante sich so verhält, dass die Wechselwirkung c ergibt... Die Gegenwart selektioniert die Naturkonstanten nicht umgekehrt. Nicht diese Erzeugen die Welt. Es ist umgekehrt.

Kurz: Es gibt nur ein Universum - das zeitlich genau zwischen Zukunft und Vergangenheit liegt.
Ich weiß nicht genau was du meinst. Oben hast du geschrieben:
Zitat:
Ich denke, es ist nicht so kompliziert, wenn man es einfach mal aus einem anderen Blickwinkel sieht.
Was ich meinte ist, es gibt viele Welten mit n-Werten für Naturkonstanten. Ich schließe ja nicht aus, dass es die gibt.
unten hast du geschrieben:

Zitat:
Kurz: Es gibt nur ein Universum - das zeitlich genau zwischen Zukunft und Vergangenheit liegt.
Was sind für dich die oben genannten Welten?

Wenn du dich nur auf die Gegenwart beziehst, so auch auf Zukunuft und Vergangenheit, denn jeder Zeitpunkt in der Vergangenheit war mal gegenwärtig, genauso wie alle Zeitpunkte in der Zukunft gegenwärtig sein werden.
Zur Gegenwart des Urknall wurden die Konstanten unseres sichtbaren Universum so festgelegt, dass es sich bishin zur heutigen Gegenwart entwickeln konnte und sich in die zukünftige Gegenwart weiter entwickeln wird. Beides vollkommen unabhängig von uns.
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  #10  
Alt 22.03.24, 15:47
Marsmännchen Marsmännchen ist offline
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Standard AW: Alles ist möglich - wenn man keine Grenzen findet

Ein Chaos muss unweigerlich in einem Zustand geringerer Ordnung enden. Daraus kann sich keine komplexere Struktur entwickeln.

Nur die Ordnung schafft komplexere Strukturen aus der Unordnung.

Ich werde mir das Buch von Burkhard Heim kaufen, er benötigt nur drei Naturkonstanten als Parameter um die Massen sämtlicher bekannter und noch unbekannter Elementarteilchen mathematisch herzuleiten.

Das Standardmodel der Teilchenphysik benötigt dagegen ganze 26!!! Parameter! Die nicht mal richtig hergeleitet sind!!!
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