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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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Themen-Optionen | Ansicht |
#31
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AW: Quanteninformation - das Universum als Computer
Hallo Hermes,
So einfach ist es sicherlich nicht. Zitat:
Das Bild, der Eindruck, den die beiden Teilchen voneinander durch die Wechselwirkungskräfte bekommen, erzeugt jedoch kein Bewußtsein im menschlichen Sinn. Das eigentliche Bewußtsein kann m.E. nur durch massenhaft auftretende, unterscheidbare Zustände auftreten, die von einer höheren Instanz (der Großhirnrinde) interpretiert und zum Teil auch gesteuert werden können. Hieraus kann eine gewisse Intelligenz resultieren. Umgekehrt muß aus einer erkennbaren Intelligenz aber nicht unbedingt ein Bewußtseinszustand entstehen, wie das Beispiel von Ameisen- und Bienenvölkern zeigt, wo die Intelligenz verteilt ist. Ich denke, man kann das Gehirn durchaus mit der menschlichen Zivilisation vergleichen. Das Zivilisationsbewußtsein wäre dann bei jenen verankert, die gesellschaftliche Strömungen analysieren und zu steuern vermögen. Interessant wäre die Frage, was diesen Bewußtseinszustand so verändern kann/muß, damit es dem Rest der Zivilisation auch gut tut. Zitat:
mfg quick |
#32
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AW: Quanteninformation - das Universum als Computer
SPIEGEL-NEURONEN sind ein Phänomen der Inter-Subjektivität!
Auch WISSENSCHAFT ist ein inter-subjektiver Prozess des "Kampfes" um die besseren (= besser bestätigten) Theorien - in der empirischen Naturwissenschaft Physik der am überzeugendsten bestätigten bzw. falsifizierten Theorien. Der Fortschritt besteht u.a. darin, dass in der Physik Theorien (und Forschungs-Paradigmen)"sterben" - in den dogmatischen Religionen/Kirchen/Sekten anders-"gläubige" Menschen. (Aber das führt wieder zu einem anderen Thema). seberta |
#33
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AW: Quanteninformation - das Universum als Computer
Zitat:
N. LUHMANN hat die Systemtheorie von MATURANA/VARELA(= Biologen) soziologisch angewandt. Dazu haben sich J. HABERMAS und H. MATURANA kritisch geäußert, womit ich sagen will, dass es hierzu spannende "Diskurse" gibt. In physikalischer Hinsicht sind die systemtheoretischen Analysen und Reflexionen von E. LASZLO für mich hilfreicher als LUHMANN. So viel fürs erste. Melde Dich mal wieder. Gruß, seberta |
#34
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AW: Quanteninformation - das Universum als Computer
Ooch....das Foto von dem Wiki-Spiegelneuronen-Link
http://upload.wikimedia.org/wikipedi..._imitation.png also das ist ja,..... .........das ist.... Das ist nett! Ist das vielleicht der kleine Orca? Hermes möchte sein eigenes Kleines auch bald wieder sehen.... Die Wechselwirkung von Quanten mit Selbstreflexion zu vergleichen ist eine interessante Idee.. Das Beispiel mit den Insekten bringt mich dazu vielleicht besser allgemein von 'Sein' als von Bewußtsein zu sprechen. Ich denke, daß auch bei Insekten etwas 'ist', ein Sein, wenn auch nicht selbstbewußt. Ich glaube es gibt nur einen fließenden Übergang hin zu unserer Bewußtseinsstufe. Auch Tiere können so etwas wie eine Persönlichkeit entwickeln. Die Sichtweise des 19. Jahrhunderts von anderen Lebewesen neben den Menschen als 'Automaten' ohne Leidensfähigkeit führt bis heute zu fürchterlicher Quälerei. Ich denke, das 'Grundselbst' ist bei Tieren und Menschen gleich, wir haben nur andere und komplexere 'Aufbauten'.... Ein Schmerzbewußtsein ist insbesondere bei höheren Tieren mit Sicherheit da. Mir ist deshalb schon längst der Appetit auf Fleisch vergangen, aber das muß jeder selbst wissen. Ge?ndert von Hermes (20.01.08 um 17:00 Uhr) |
#35
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AW: Quanteninformation - das Universum als Computer
@spiegelneuronen
alle Welt spricht über diese, dabei ist bislang nicht nachgewiesen, ob es diese überhaupt gibt: http://www.wissenschaft.de/wissensch...nd/284562.html
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Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli |
#36
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AW: Quanteninformation - das Universum als Computer
Hallo Hermes,
Zitat:
Jenseits der Quantenvorgänge sind fließende Übergänge überall zu finden. Dies gilt m.E. für das Leben selbst auch. Unsere Bewußtseinsstufe ist den natürlichen und gesellschaftlichen Erfordernissen angepasst. Zwischen Bewußtlosigkeit und Bewußtseinserweiterung ist es wohl als Optimum für diese Erfordernisse anzusehen. mfg quick |
#37
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AW: Quanteninformation - das Universum als Computer
Hallo Gandalf,
Zitat:
Das Argument dagegen, Zitat:
Spiegelneuronen als Erklärung für Sprachverständnis und Kultur halte ich aber auch für überzogen. Nach dem, was ich darüber gelesen habe, halte ich sie für einen konzeptionellen Baustein des Gehirns, um (eher elementare) Bedeutungen zu erfassen. Vielleicht gehören sie auch zum Kurzzeitgedächtnis, die Informationshauptkanäle müssen ja schließlich ständig offen sein. mfg quick |
#38
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AW: Quanteninformation - das Universum als Computer
Hi..
"Spiegeln" ist auch nicht der richtige Vorgang, würde ich behaupten.. Wenn ich mich so in der Realität umsehe, so kann ich immer wieder beobachten, wie gerade Kleinkinder und Babys Verhaltensweisen kopieren und nachahmen. Selbst Erwachsene tun das... Oft sogar noch absichtlich, (nur nehmen sie das oft nicht wahr)wenn sie z.B. in eine neue , ihnen unbekannte Situation kommen... Wenn z.B. ein aussergewöhnliches Ereignis eintritt, mit Umständen, die einem nahen Beobachter noch nie begegnet sind, so orientiert er sich zuallererst an den Verhaltensweisen der anderen, gleichzeitig mit ihm vor Ort anzutreffenden Individuen.. Und ist dieses Verhaltensmuster nicht auch in der Homöopatie wiederzufinden?? Die Kopierfunktion ist das elementarste Prinzip, was schon die ersten Gene konnten.. Wie hätten sich sonst die vorgefundenen Umweltbedingungen in die Genstrukturen der jeweiligen örtlich anzutreffenden Organismen niedergeschlagen. Man redet doch immer so viel davon, das in den Genen schon die instinktiven Lebensweisen drinstecken.. Nur, Wie kamen sie denn jemals dahin?? Muss es also nicht einen Mechanismus geben, der physikalisch begründet, automatisch zu so einer Kopierfunktion führt?? (z.B. muss bei einem Fotografiervorgang das Bild des Geschehens(die Lichtstrahlen mit ihrer lichtschnellen Eigenschaft) durch eine Brennpunktebene der Kammeralinse fallen, in dessen Verlauf dessen geometrischen Seitenverhältnisse verzerrt werden, welches schlussendlich zu einer belichteten, seitenverkehrten Bildspiegelung auf der Filmebene führt...) JGC |
#39
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AW: Quanteninformation - das Universum als Computer
Zitat:
http://www.zeit.de/2004/18/M-Hirnforschung http://www.psychophysik.com/html/re-...elneurone.html seberta |
#40
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AW: Quanteninformation - das Universum als Computer
Guten Tag, Seberta
Danke für den Tip mit E.Laszlo, da gibts noch zu lernen. Zu Deiner Frage: Als treibende Kraft im psychisch-physischen Zusammenhang blieb nach meiner Erkenntnis nur die Vernunft als kleinster, gemeinsamer Nenner der unterschiedlichsten An- und Einsichten. Den Sinn ihrer Meme fand ich im kategorischen Imperativ zusammengefasst. Er beschreibt als Konzentrat die Regeln einer erfolgreichen Evolution des Geistes. Deren Wirkung wird in der dualen Bool'schen Algebra mit UND ODER NICHT als kategorisch und absolut beherrschend formuliert. Deshalb die Bezeichnung. Überall finden sich physikalische Auswirkungen als elementare Kraft, die nirgends als ein realer Wirkungsfaktor, ausser virtual als Kosten, zugerechnet werden. Die Ein- und Auswirkungen der Information sind da völlig unbekannte Variablen, halten aber real technisch eine riesige Bandbreite an Energieformen bereit. Diese zu lösen ist wohl auch kategorisch die Überlebensfrage der Venunft. Auch in Gandalf's "Quanteninformation" sehe ich da so eine Art Wegweiser. Die Meme SEIN ODER NICHT Sein als Frage in den Raum gestellt, generieren ihre Logik als Bootstrap von SEIN IST in Zeit und Raum. Die Synthese aus These UND Anti-These ist zwangsläufig ausgeschlossen. Die kritische Vernunft der Logik lässt nur Sein ODER NICHT Sein als einen einzigen Zustand zu, UND der "Ist genau So" weil er "nur So sein" muss. Das ist genau die Funktionsweise jeder praktischen Vernunft, die I.Kant in seinem kategorischen Imperativ analysiert hat. In jeder realen UND, ODER geistigen Existenz UND ihren Beziehungen ist relativ eine Spannung in und zwischen den Bezugsformen implizit UND explizit, als Sein UND NICHT, zwangsläufig gegeben und kann sich nur mit einer realen Änderung ihrer Formen in der Zeit zu einem realen Ausgleich bewegen. Noch einfacher kann ich mir, UND damit auch Dir, die Sache einfach nicht erklären. Wenn meine Logik Fehler hat, helfen offene Fragen gegen die Blindheit. Es ist durchaus möglich, dass sie schon woanders deswegen verworfen wurde. Mit freundl. Grüßen La.Hans |
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