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  #81  
Alt 25.08.21, 17:31
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Ja, all dem kann ich zustimmen.

Deiner agnostischen Sichtweise kann ich mich anschließen, es bedarf keiner übernatürlichen Erklärungen.

Durch die intensive Kommunikation mit der Umwelt ist auch der "Geist" auch ein Teil dieser Umwelt, wir lagern unser Gedächnis aus. Wir hinterlassen ständig Spuren in unserer Umwelt. In diesen Sinn leben große Persönlichkeiten wie Einstein und Schrödinger weiter.

Ich wurde aber nicht ausschließen, dass wir eines Tages Kennis über unser Bewustsein erlangen.
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It seems that perfection is attained not when there is nothing more to add, but when there is nothing more to remove — Antoine de Saint Exupéry

Ge?ndert von Geku (25.08.21 um 18:30 Uhr)
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  #82  
Alt 25.08.21, 18:47
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Zitat:
Zitat von Ich Beitrag anzeigen
Letzten Endes, wer weiß, wird man viel genug gelernt haben, dass man Bewusstsein auf ein anderes Substrat übertragen und dann damit herumspielen kann. Komplett außerhalb unserer jetzigen Möglichkeiten, aber keineswegs prinzipiell unmöglich
Ich hat vor langer Zeit ein Buch über neuronale Netzwerke. Diesem Buch war eine Diskette mit Simulationsbeispielen begelegt.

Eines dieser Programm erlaubte aus einer Pixelmatrix Ziffern von 0 bis 9 zu erkennen. Das neuronale Netzwerk bestand aus mehren Schichten, wobei die Wichtungen aller Eingänge über alle Neuronen in einer Matrix mit einer Farbskala dargestellt wurden. Beim Lernprozeß konnte die Änderung der Wichtungen live beobachtet werden.

Eines wurde mir klar, man könne dadurch nicht auf die Funktion der Mustererkennung schließen.

Darum glaube ich nicht das man durch "Herumspielen" auf diese Art auf das Phänomen Bewustsein schließen kann.
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Ge?ndert von Geku (25.08.21 um 18:52 Uhr)
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  #83  
Alt 25.08.21, 19:00
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Wenn wir in einer "Matrix" leben und wir in dieser Welt nur Avartare sind, mag das durchaus zutreffen. Der Schlaf ist eine Spielunterbrechung, der Tod bedeutet Rückzug aus dem Spiel.
Physikalische Gesetze, z.B. Undurchdringlickeit von Festkörper läßt sich leicht in der Software implementieren. Das Problem des Bewustseins verlagert sich in die Wirklichkeit des Spielers.
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Ge?ndert von Geku (25.08.21 um 19:02 Uhr)
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  #84  
Alt 25.08.21, 19:27
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Zitat:
Zitat von sirius Beitrag anzeigen
Warum verspueren wir im Schlaf keine Schmerzen koennen aber erkennen, dass wir traeumen?
Es fehlt der Schmerzinput aus der Peripherie. Ein Träumender spürt sicher einen Schmerz, wenn er mit einer Nadel gestochen wird
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Ge?ndert von Geku (26.08.21 um 10:36 Uhr)
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  #85  
Alt 25.08.21, 20:17
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Ich denke, dass Bewusstsein kontinuierlich wächst. Für unabdingbar um von Bewusstsein sprechen zu können halte ich die Befähigung mit der Umwelt zu kommunizieren. Eine Katze, die ein "kleines" Bewusstsein hat, äußert Wünsche und lauert vor einem Mauseloch. Das würde bedeuten, dass ein menschliches Gehirn ohne jegliche Sinneseindrücke kein Bewusstsein entwickeln würde.

Dem kann man zustimmen. Auch mit zunehmenden Alter ändert sich die Intensität des Bewustseins. Für den Erwerb bestimmter Fähigkeiten gibt es Zeitfenster. Das Gehirn muss lernen mit den verschieden Inputs umzugehen und diese zu verknüpfen. Dieses Erlernen ist auch bei künstlichen neuronalen Netzwerken notwendig. Das Gehirn bildet eine Landkarte des Erlebten.
Gibt es ähnliche Eindrücke über die Sensoren, dann feuern alle Neuronen in allen Schichten die diese ähnlichen Eindrucke schon erlebt haben. Dieses Feuern der betroffenen Neuronen könnte das Gefühl des Bewusten erzeugen.

Das ist etwa bei einem auf einem neuronalen Netz beruhenden Schachcomputer nicht der Fall. Der spielt die Varianten durch, die zum Resultat +1, -1 und 1/2 führen, was zu einer Bewertung des auszuführenden Zuges führt. Von Druck im Zentrum oder einem Königsangriff hat er keine Ahnung. Daran würde auch die Erhöhung der Komplexität des Programms um einen beliebigen Faktor nichts ändern.

Ich vermute du meinst " nicht auf ein neuronalen Netz beruhende Schachcomputer".
Die seriell arbeitenden Schachcomputer rechnen mehrer Zugvarianten durch. Je größer die Rechentiefe, desto länger die "Nachdenkpause", umso besser (durchdacht) der Zug.

Neuronale Netze "betrachten" das Spielfeld mit den Figuren "ganzheitlich". Das Netzwerk erinnert sich an vergangen Spiele, je mehr Neuronen feuern (siehe oben) desto ähnlicher die Situation und man kann dann auf Erfahrungen zurück greifen.

Im Gegensatz zum Schachcomputer, der die Eröffnungen gespeichert hat und nicht angelernt werden muss, verbessert sich das neurale Netzwerk mit jedem Spiel.
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Ge?ndert von Geku (25.08.21 um 21:56 Uhr)
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  #86  
Alt 25.08.21, 22:19
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Zitat:
Zitat von Geku Beitrag anzeigen
Ich vermute du meinst " nicht auf ein neuronalen Netz beruhende Schachcomputer".
Die seriell arbeitenden Schachcomputer rechnen mehrer Zugvarianten durch. Je größer die Rechentiefe, desto länger die "Nachdenkpause", umso besser (durchdacht) der Zug.

Neuronale Netze "betrachten" das Spielfeld mit den Figuren "ganzheitlich". Das Netzwerk erinnert sich an vergangen Spiele, je mehr Neuronen feuern (siehe oben) desto ähnlicher die Situation und man kann dann auf Erfahrungen zurück greifen.

Im Gegensatz zum Schachcomputer, der die Eröffnungen gespeichert hat und nicht angelernt werden muss, verbessert sich das neurale Netzwerk mit jedem Spiel.
Herkömmliche Schachcomputer rechen viele Züge voraus und bewerten entstandene "ruhige" Stellungen. Solche auf Basis neuronaler Netze ermitteln Zugfolgen bis zu einem Ergebnis, +1, -1 oder 1/2. Dazu gab es Berichte, die ich aber nicht parat habe. Eine Art "Verständnis" von Schach haben sie nicht.
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus
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  #87  
Alt 25.08.21, 22:33
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Zitat:
Zitat von Timm Beitrag anzeigen
Herkömmliche Schachcomputer rechen viele Züge voraus und bewerten entstandene "ruhige" Stellungen. Solche auf Basis neuronaler Netze ermitteln Zugfolgen bis zu einem Ergebnis, +1, -1 oder 1/2. Dazu gab es Berichte, die ich aber nicht parat habe. Eine Art "Verständnis" von Schach haben sie nicht.
https://www.spiegel.de/netzwelt/web/...a-1053338.html
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  #88  
Alt 25.08.21, 22:44
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Zitat:
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Eines wurde mir klar, man könne dadurch nicht auf die Funktion der Mustererkennung schließen.
Doch, kann man. Die Funktion der Mustererkennung ist identisch mit der Funktion des neuronalen Netzes; und diese Funktion ist uns über den Algorithmus und die Parameter des neuronalen Netzes exakt geben.

Zitat:
Zitat von Geku Beitrag anzeigen
Darum glaube ich nicht das man durch "Herumspielen" auf diese Art auf das Phänomen Bewustsein schließen kann.
Das glaube ich auch nicht.

Selbst wenn wir ein neuronales Netz konstruiert hätten, das Bewusstsein entwickelt, hätten wir Bewusstsein noch nicht verstehen.
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago.
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  #89  
Alt 25.08.21, 22:50
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Zitat:
Zitat von Geku Beitrag anzeigen
Die seriell arbeitenden Schachcomputer rechnen mehrer Zugvarianten durch. Je größer die Rechentiefe, desto länger die "Nachdenkpause", umso besser (durchdacht) der Zug.

Neuronale Netze "betrachten" das Spielfeld mit den Figuren "ganzheitlich". Das Netzwerk erinnert sich an vergangen Spiele, je mehr Neuronen feuern (siehe oben) desto ähnlicher die Situation und man kann dann auf Erfahrungen zurück greifen.

Im Gegensatz zum Schachcomputer, der die Eröffnungen gespeichert hat und nicht angelernt werden muss, verbessert sich das neurale Netzwerk mit jedem Spiel.
Und was bedeutet das für Bewusstsein? Ich denke rein gar nichts.

Beides - der seriell arbeitenden Schachcomputer und das neuronale Netz - implementieren Algorithmen zur Maximierung einer Gewinnfunktion. Der eine Algorithmus ist effizienter als der andere, aber darüberhinaus existiert kein essentieller Unterschied.

Solange wir nicht definieren können was Bewusstsein ist, werden wir bei keinem Algorithmus beurteilen können, ob es vorhanden ist oder nicht.
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  #90  
Alt 25.08.21, 23:00
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Doch, kann man. Die Funktion der Mustererkennung ist identisch mit der Funktion des neuronalen Netzes; und diese Funktion ist uns über den Algorithmus und die Parameter des neuronalen Netzes exakt geben.
Der Aufbau des Netzwerkes mag klar sein. Mir ging um die Gewichtung der einzelnen Eingänge der Neuronen nach dem Lernprozess mit Ziffern von 0 bis 9.
Es wurden Ziffern mit verschiedenem Aussehen angeboten.

Nach Abschluss des Lernvorganges waren die Gewichtungen aller Ziffern mit ihren Variationen "überlagert und verschmiert". Man könne aus der Gewichtung keinen Rückschluss ziehen was gelernt wurde.

https://www.bigdata-insider.de/was-i...netz-a-686185/
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