Die Idee einer axiomatischen Physik der Evolution

[John Ullmann]

Mit der QED und der QCD liegen zwei Theorien vor die elektromagnetischen Kräfte und die Kräfte der starken und schwachen Wechselwirkung beschreiben. Eine Quantenfeldtheorie der Gravitationskräfte scheitert daran, dass der Raum der Quanten nicht gekrümmt werden kann. Es besteht ein Bruch zwischen der Geometrie der Quantenmechanik und der Riemannschen Geometrie der Einstein Gravitationstheorie. Vereinheitlichung zur Quantengravitation ist nicht möglich. Es gibt zwar Versuche, doch diese scheitern wie die Quadratur des Kreises. Es besteht ein Schnitt zwischen den Gesetzmäßigkeiten des Mikrokosmos und des Kosmos.
Mit der Stringtheorie liegt zwar eine richtige durchgehende einheitliche Theorie der Physik vor. Doch sie ist eine abgehobene Theorie. Strings besitzen keine physikalischen Eigenschaften.
Besteht man also auf der Weiterentwicklung der gesicherten physikalischen Quantenfeldtheorie, dann führt dies auf die Idee einer axiomatischen Physik der Evolution. Euklid war der erste, der seine Geometrie auf Axiomen aufbaute.
Ein Axiom ist ein Ursatz, der nicht weiter begründet werden kann. Er ist also der Physik der Evolution inhärent. Das erste Axiom betrifft den Schnitt zwischen dem Mikrokosmos und dem Kosmos. Er führt auf das Prinzip der Emergenz. Emergenz ist ein philosophischer Begriff, bei dem es um das Erreichen einer höheren Seinsstufe geht. Folglich entwickelten sich die Sterne auf der höheren Stufe des Universums aus den Atomen der niedereren Stufe des Universums.
Es ist das altbekannte Problem: Wer war zuerst das Huhn oder das Ei?
Die Antwort ist so einfach wie banal. Zuerst war das Ei, denn aus dem Ei entwickelte sich das Huhn und aus dem Hühnerei das Huhn als Gattungswesen. Folglich entstand das Universum in der Singularität durch den Quantensprung.