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  #1  
Alt 05.01.11, 11:37
Benutzerbild von Neutrinoinversion
Neutrinoinversion Neutrinoinversion ist offline
Newbie
 
Registriert seit: 29.12.2010
Ort: Saarland
Beitr?ge: 6
Daumen hoch 'c' - Die Grenzgeschwindigkeit aller uns bekannten Teilchen

Meine Theorien und andere verwandte Geschichten - demnächst in diesem Thread hier. Damit man wenigstens erahnen kann, was uns in diesem Thread hier erwarten wird, zuerst meine kleine Ergänzung zum Threadtitel:

'c' - Die Grenzgeschwindigkeit aller uns bekannten Teilchen

Was bedeutet das?

Das bedeutet, dass ab einer relativen Geschwindigkeit zwischen uns bekannten Teilchen/Teilchengruppen (z.B. eines Photons und eines Elektrons) keine uns bekannte Wechselwirkung mehr stattfinden kann, welche die entsprechenden Teilchen zusammenhalten könnte, da die Grenzgeschwindigkeit dem maximal möglichen Geschwindigkeitsbetrag aller bekannten Wechselwirkungen im R³ entspricht und auch energiereichere Photonen (zu Energiepartikeln verbundene kleinste Energiequanten), die sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegen, Auflösungserscheinungen (siehe z.B. Compton-Effekt) zeigen, sobald der Geschwindigkeitsbetrag im R³ in Teilen solcher Photonenpartikel (=energiereiche Photonen) aufgrund von z.B. Streuung an einem Elektron oder anderen Teilchen die Grenzgeschwindigkeit 'c' überschreitet (aufgrund einer Ablenkung durch einen zusätzlichen Impuls an einem Teil eines Photons können sich für diesen Teil die Richtungsvektoren und der Geschwindigkeitsbetrag kurzfristig auf über 'c' erhöhen, was den Zusammenhalt (die Energiequantenbindung) innerhalb eines Photons entlang entsprechender Grenzflächen auflöst).

Ein Fazit daraus für z.B. die mutmasslichen "Schwarzen Löcher" & Co.:

Rotiert eine beliebige Massen- oder Energieansammlung im Weltraum so schnell, dass (an Teilen ihrer Oberfläche) der Geschwindigkeitbetrag kleinster Teilchen(gruppen) (z.B. entlang eines Äquators aufgrund einer Kreisbahngeschwindigkeit) gleich der Lichtgeschwindigkeit erreicht wird, dann lösen sich sämtliche Materie-/Energiebestandteile von deren Oberfläche, wenn sie auch nur kurzfristig die Grenzgeschwindigkeit überschreiten. Dies ist z.B. der Fall, sobald sich der Radius entsprechend erhöht durch Materie-/Energiezufluss (z.B. entlang eines Äquators), so dass auch die Kreisbahngeschwindigkeit dazu tendiert, die Grenzgeschwindigkeit zu überschreiten.

Jegliche Diskussionen zum Thema willkommen. Abgesehen davon werde ich mich bei jeweils nächster Gelegenheit an Ergänzungen zu diesem Thread hier versuchen, in der Erwartung, dass wir gemeinsam auf alle ernst zu nehmenden Fragen auch möglichst verständliche und plausible Antworten erhalten werden.
__________________
Bei den meisten uns vertrauten Erscheinungen ist eine so gewaltige Zahl rotierender Moebiusschleifen im Spiel, dass unser armer kleiner Verstand Mühe hat, dieser Vielfalt zu folgen.

von den Sternen
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  #2  
Alt 05.01.11, 22:48
Benutzerbild von Marco Polo
Marco Polo Marco Polo ist offline
Moderator
 
Registriert seit: 01.05.2007
Beitr?ge: 4.998
Standard AW: 'c' - Die Grenzgeschwindigkeit aller uns bekannten Teilchen

Hallo Neutrinoinversion,

Zitat:
Zitat von Neutrinoinversion Beitrag anzeigen
Ein Fazit daraus für z.B. die mutmasslichen "Schwarzen Löcher" & Co.:

Rotiert eine beliebige Massen- oder Energieansammlung im Weltraum so schnell, dass (an Teilen ihrer Oberfläche) der Geschwindigkeitbetrag kleinster Teilchen(gruppen) (z.B. entlang eines Äquators aufgrund einer Kreisbahngeschwindigkeit) gleich der Lichtgeschwindigkeit erreicht wird, dann lösen sich sämtliche Materie-/Energiebestandteile von deren Oberfläche, wenn sie auch nur kurzfristig die Grenzgeschwindigkeit überschreiten. Dies ist z.B. der Fall, sobald sich der Radius entsprechend erhöht durch Materie-/Energiezufluss (z.B. entlang eines Äquators), so dass auch die Kreisbahngeschwindigkeit dazu tendiert, die Grenzgeschwindigkeit zu überschreiten.
zunächst mal gibt es keine rotierenden Objekte im Universum, bei denen die Bahngeschwindigkeit (nicht zu verwechseln mit der Winkelgeschwindigkeit) von Punkten an deren Oberfläche c erreicht oder gar überschreitet.

Wir sprechen hier eher von max. 60 % von c. Und das auch nur am Äquator. Das wird so bei eingen Millisekundenpulsaren beobachtet.

Fast die gesamte Akkretion von Materie erfolgt dort in der Nähe der Pole, wo die Bahngeschwindigkeit (nicht die Winkelgeschwindigkeit) ungleich niedriger ist.
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  #3  
Alt 06.01.11, 11:23
Hawkwind Hawkwind ist offline
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Registriert seit: 22.07.2010
Ort: Rabenstein, Niederösterreich
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Standard AW: 'c' - Die Grenzgeschwindigkeit aller uns bekannten Teilchen

Zitat:
Zitat von Marco Polo Beitrag anzeigen
Hallo Neutrinoinversion,



zunächst mal gibt es keine rotierenden Objekte im Universum, bei denen die Bahngeschwindigkeit (nicht zu verwechseln mit der Winkelgeschwindigkeit) von Punkten an deren Oberfläche c erreicht oder gar überschreitet.

Wir sprechen hier eher von max. 60 % von c. Und das auch nur am Äquator. Das wird so bei eingen Millisekundenpulsaren beobachtet.

Fast die gesamte Akkretion von Materie erfolgt dort in der Nähe der Pole, wo die Bahngeschwindigkeit (nicht die Winkelgeschwindigkeit) ungleich niedriger ist.
Volle Zustimmung: die von Neutrinoinversion schon mehrmals angedeutete "Auflösung" materieller Objekte bei Erreichen der Geschwindigkeit c ist abwegig: die Objekte lösen sich nicht auf sondern können c aufgrund des unbegrenzten Trägheitswachstums bei v->c einfach nicht erreichen.

So ist das zumindest in der Speziellen Relativität.

Gruß,
Hawkwind
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  #4  
Alt 06.01.11, 19:05
ghostwhisperer ghostwhisperer ist offline
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Standard c - Eigenschaft der Raumzeit

Ich gehe mal davon aus, dass c eine Eigenschaft der Raum-Zeit selbst ist, ähnlich wie die Schallgeschwindigkeit in einem Material sich aus Eigenschaften des Materials - Steifigkeit und Dichte zB - ergibt.
Das würde aber bedeuten, dass ein Energietransport mit c - also auch ein Photon - eigentlich eine Modifikation der Raum-Zeit darstellt (das was auch Einstein letztlich gesucht hat, eine allg. Feldtheorie welche auch den Elektromagnetismus einschliesst). Das Quantenbild bedingt, dass Energie sowohl Wellen- als auch Teilchencharakter aufweist, wodurch die Unterschiede zw. Bosonen und Fermionen schwer zu verstehen sind.

Ein Photon trägt nun Energie ist aber nicht träge. Ich finde das lässt sich viel einfacher verstehen, wenn man vorübergehend zu den Ursprüngen zurückkehrt, den elektromagnetischen Wellen: wie mechanische Wellen übertragen sie Energie aber keinen Stoff, keine Materie oder was auch immer etwas "träges" ausmacht.

Bleibt nur die Frage, welcher Art von Modifikation der Elektromagnetismus sein kann. Es kann jedenfalls keine Krümmung, Dehnung, Stauchung oder ähnliches sein. Wäre es so, müsste es wie bei der Gravitation in starken Feldern zu Abweichungen der Geometrie führen. Oder??
Im Moment hab ich nur eine Idee: Wenn die RZ gequantelt ist, könnte jedem Quant eine Art Ausrichtbarkeit zukommen. Dann wäre ein elektrisches Feld ev eine "Polarisierung" der Raumzeit selbst. Man sagt die Energie steckt im Feld. Dann steckt die Energie eigentlich in einer Art Ordnung der RZ die vorher ungeordnet war. So wie Energie in der Krümmung der RZ steckt ( jaja eig. umgekehrt).
Naja nur ne dumme Idee...
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  #5  
Alt 06.01.11, 19:42
Benutzerbild von EMI
EMI EMI ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 12.05.2008
Ort: Dorsten
Beitr?ge: 2.564
Standard AW: c - Eigenschaft der Raumzeit

Zitat:
Zitat von ghostwhisperer Beitrag anzeigen
Ein Photon trägt nun Energie ist aber nicht träge.
Energie ist träge.



Zitat:
Zitat von ghostwh...
...übertragen sie Energie aber keinen Stoff, keine Materie oder was auch immer etwas "träges" ausmacht.
Energie ist Materie.
__________________
Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst.
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  #6  
Alt 07.01.11, 12:22
ghostwhisperer ghostwhisperer ist offline
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Beitr?ge: 559
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Standard AW: c - Eigenschaft der Raumzeit

Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
Energie ist träge.
Energie ist Materie.
OK nochmal zum mitschreiben: Es gibt Teilchen welche immer v<c haben und solche welche immer v=c haben. Ich wollte nur den Unterschied zwischen Teilchen mit Ruhmasse und solchen ohne Ruhmasse herausstellen. Ich weiss nicht woher die einen ihre Ruhmasse haben, aber jene ohne können über ihre Welleneigenschaft relativ einfach interpretiert werden.

Ein Photon trägt Energie aber keine Ruhmasse -> Wie mechanische Wellen übertragen elektromagn. Wellen Energie, einen Zustand, aber keinen Stoff, keine Materie oder was auch immer Ruhmasse ausmacht. (Das ist nunmal der Unterschied zwischen Mechanik und Wellenmechanik.)

Ihre Energie ist laut SRT einer Masse äquivalent, das ist der einzige Unterschied zum reinen Wellenbild. Der Masseaspekt wird im Allg. erst relevant, wenn ein Photon absorbiert und damit Teil eines Teilchens mit Ruhemasse wird.
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