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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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Themen-Optionen | Ansicht |
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#1
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AW: Frage zur Längenkontraktion
Hallo Waverider,
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Und ich lehne einen Äther nicht grundsätzlich ab, aber ich benötige ihn derzeit nicht. Aus der einfachen Annahme das sich alle ET mit c bewegt haben (vor oder beim Urknall) resultiert das Vmax = c ist. Denn wenn sich alles mit c bewegt gibt es keine Möglichkeit, schneller wie c zu werden. Gleichzeitig, verändern sich Bewegungsabläufe wenn diese ET gebunden sind, und ich dann das gesamte Objekt beschleunige. Sonst würden sie in Bewegungsrichtung c überschreiten, wozu aber kein Impuls in der Lage ist, da man nichts auf eine höhere Geschwindigkeit bringen kann, wenn nichts da ist was schneller ist. Gruß EVB
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E |
#2
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AW: Frage zur Längenkontraktion
Ich lehne die Urknall-Theorie als für zu gewagt ab.
Niemand ist in der Lage, alle möglichen Einflüsse zu berücksichtigen, niemand wird je die Weltformel entdecken, alles sind nur Näherungen. Wenn man aufgrund dieser Näherungen in die Vergangenheit bis zu einem möglichen Urknall zurückschaut, muss es zwangsläufig zu Singularitäten kommen. Diesen Singularitäten versucht man nun mit Stringtheorien zu entgehen. Die Welt ist keine Mathematik, will man sie endgültig und vor allem langfristig berechnen, benötigt man alle Daten, dies wäre aber unmöglich. Gruß Waverider |
#3
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AW: Frage zur Längenkontraktion
Hallo Waverider,
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So betrachtet gab es den Raum vorher. Es kam zu einem Zusammenstoß von „Etwas“ das sich mit c bewegte mit „Etwas“ das sich mit c (oder <c) bewegte. Ob das Universum, dann in einem 3 Dimensionalen Kreuzungspunkt (Urknall in einer Singularität – Big Bang ) oder in einer Fläche (Urknall als „Big flat Bang“) oder – gibt es da noch was? Egal! Es gibt also noch andere Möglichkeiten –oder? Gruß EVB
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E |
#4
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AW: Frage zur Längenkontraktion
Zu Newtons Zeiten glaubte man noch an das mechanistische Weltbild, man könne mit den vorhandenen Kentnissen als Eingangsparameter und Randbedingungen sowie ein paar DGL-Systemen endlos in die Vergangenheit zurück und in die Zukunft vorrausschauen.
Als man dann z.B. am sog. Dreikörperproblem oder am räumlichen Knickstab merkte, dass es dafür mit herkömmlichen mathematischen Verfahren keine eindeutigen Lösungen gibt, man diese Probleme bestenfalls iterativ angehen kann, dann aber z.B. am sog. Schmetterlingseffekt merkte, dass bei nichtlinearen, komplexen und rückkoppelnden Systemen, mit denen quasi alle materiellen Vorgänge mehr oder weniger beschrieben werden müssen, geringste Änderungen in den Eingangswerten (dabei hat man die Randbedingungen/Störgrößen noch garnicht geändert) ganz andere Ergebnisse brachten, dürfte klar sein, dass man bestenfalls nur Näherungen "berechnen" und niemals alle inneren und äußeren Einflüsse auf ein System berücksichtigen kann. Je mehr man von der Gegenwart weg ist, desto unsicherer die Rechnungen. Wir wissen auch, dass es auf allen Strukturebenen immer wieder zu Bifurkationen kommt, dass also quantitative Prozesse, welche wir wie gesagt bestenfalls noch iterativ in den Griff bekommen immer wieder in andere Qualitäten umschlagen, also neue uns bisher unbekannte Strukturen hervorbringen. Auch dass kann kein Mensch auf dem Weg von der Gegenwart zurück zum Urknall berücksichtigen. Und gerade weil man diese Strukturänderungen nicht berücksichtigen kann, kommt es unweigerlich zu Singularitäten. An dieser Stelle werden dann Strings eingeführt und es wird neu gerechnet...als ob die objektive Realität von mathematischen Möglich- bzw. Unmöglichkeiten abhängig ist. Rechnen kann man alles mögliche, nur darf dabei der Bezug, also die Schnittstellen zur Realität nicht verloren gehen. Gruß Waverider Ge?ndert von Waverider (19.11.07 um 19:44 Uhr) |
#5
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AW: Frage zur Längenkontraktion
Zitat:
"Alle Bezugssysteme, die sich gleichförmig und drehungsfrei gegeneinander bewegen (Inertialsysteme), sollen physikalisch vollkommen gleichwertig sein. Keines soll sich durch irgendeine Eigenschaft vor allen anderen auszeichnen." Beide sehen den jeweils anderen um den Faktor gamma verkürzt. Sonst gäbe es ja ein ausgezeichnetes Bezugssystem. Das würde aber eindeutig gegen das Relativitätsprinzip verstossen. Grüssle, Marco Polo |
#6
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AW: Frage zur Längenkontraktion
Zitat:
Allein die Tatsache, dass beide sich gegenseitig verkürzt sehen, muss zu der Erkenntnis führen, dass dies eben eine Suggestion ist, denen beide Beobachter, also ihre Maßstäbe in Abhängigkeit ihrer eigen Absolutbewegungen ausgesetzt sind. Mit den LTG's kann man eben "nur" in ein anderes IS transformieren und erhält dann die Längen und Zeiten, die der andere in seinem eigenen (für ihn ruhenden) IS auch misst. Eine Transformation zu absoluten Längen und Zeiten ist damit aber nicht möglich. Gruß Waverider Ge?ndert von Waverider (19.11.07 um 22:56 Uhr) |
#7
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AW: Frage zur Längenkontraktion
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Das Gleiche gilt umgekehrt auch für einen Beobachter im Ruhesystem des Messobjektes. Wo soll da das Problem sein? Es sind doch beide gleichberechtigt. Nochmal: Die Längenkontraktion ist ausschliesslich als eine Vorhersage für eine Messung zu verstehen. Durch den Akt der Messung verändere ich rein gar nichts. Der Grund für die Längenkontraktion ist in der Relativität der Gleichzeitigkeit zu suchen und zu finden. Längen in Bewegungsrichtung sind nun mal relativ. Von allen längs einer Richtung relativ zueinander bewegten Beobachtern misst derjenige für einen in Bewegungsrichtung liegenden Gegenstand die grösste Länge, der relativ zu diesem Gegenstand ruht. Man nennt diese Länge die Eigenlänge des Gegenstandes. Diese kann man imho im eigenen Bezugssystem als absolut bezeichnen, da sie sich ja im eigenen Bezugssystem nie ändert. Grüssle, Marco Polo |
#8
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AW: Frage zur Längenkontraktion
Zitat:
Nachdem sich also beide real verkürzt haben, erfolgt ein Vergleich zw. den absoluten kinemat. Größen des bewegten Objektes und den eigen absolut veränderten Maßstäben und nur dies kann man dann messen. Zitat:
Aber der Grund für die LK ist nicht die RdG allein, hinzu kommt eben diese reale absolute LK für Objekt und Subjekt. Alles drei zusammen ergeben die gemessenen (!) relat. Phänomene. Zitat:
Meine konkreten Fragen: Was sind die realen materiellen Ursachen.... 1. der Relativität der Gleichzeitigkeit? 2. der Tatsache, dass sich bewegte IS gegenseitig als verkürzt wahrnehmen? 3. der Tatsache, dass in bewegten IS beide die bewegten Uhren des anderen als dilatiert wahrnehmen? 3.1. ....und warum ist das beim Zwillingsparadoxon bei der Rückkehr nicht mehr so? 4. warum Geschwindigkeiten relativistisch addiert werden müssen? 5. warum c in jedem IS invariant ist? Die Frage ist nicht das, sondern WARUM. Die leere Worthülse, die Welt sei vierdimensional lasse ich nicht gelten. Es gibt dafür eine reale Antwort. All diese Phänomene sind klassisch quantitativ herleitbar. Man bräuchte dafür nur den Äther, nicht unbedingt so "ausgefeilt" wie ihn Lorentz verstand, sondern einfach nur als Träger EM-Wellen. Gruß Waverider Ge?ndert von Waverider (20.11.07 um 17:52 Uhr) |
#9
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AW: Frage zur Längenkontraktion
Zitat:
Die einzige offene Frage ist warum die Relativisten das nicht wahrhaben wollen ... Gruss, JB |
#10
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AW: Frage zur Längenkontraktion
Zitat:
Nur die physikalische Deutung ist anders - und jetzt mal ehrlich, ich finde die Lorentzsche Aethertheorie um einiges bizarrer und mystischer als jede andere Theorie. Hier gibt's zwar ein bevorzugtes IS, aber der Aether soll Objekte, die sich relativ zu diesem bevorzugten IS bewegen, irgendwie materiell stauchen und deren Zeit verzoegern. Wie soll man diesen Aether nachweisen koennen? Wie soll der Aether die "Lorentsche LK und ZD" bewirken? Ærbødigst -- Optimist |
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