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  #1  
Alt 18.12.12, 10:31
Benutzerbild von Struktron
Struktron Struktron ist offline
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Standard Ist die Standardphysik einfacher als gedacht?

Hallo,

in den Standardmodellen der Elementarteilchen und der Kosmologie, also der bewährten Standardphysik, werden Felder verwendet, welche sich durchaus auch als effektive Felder interpretierten lassen. Im einfachen Fall, dass ein einziges, unendlich oft vorkommendes, diskretes Objekt alle Felder erzeugt, bietet sich folgendes Axiom für weitere Untersuchungen an, was in einem so einfachen Gas geschehen kann:

Es existiert einzig und allein eine Menge unendlich vieler, sich im dreidimensionalen Raum bewegender diskreter Objekte, die hier als gleich große harte Kugeln angenommen werden. Diese durchdringen den leeren Raum gleichförmig geradlinig. Eine Annäherung an eine andere Kugel erfolgt bis zum Zusammenstoß (Berührung), bei dem nur die Geschwindigkeitskomponenten in Richtung der Stoßachse (Berührungsnormale) ausgetauscht werden.

Den von der Raumzeit abhängigen Lagrangefunktionen L = T - V, mit denen Theorien innerhalb der Standardphysik hergeleitet werden, müssen demnach Parameter zur Beschreibung der Geschwindigkeits- und Anzahldichteverteilungen diskreter Objekte zugeordnet werden.
In diesem Gas sollten nun vor allem die bisher noch hinein zu steckenden Parameter erklärt und möglichst auch quantitativ bestimmt werden können. Für ħ und c haben wir den Ansatz schon im
"Diskret erweiterten Standardmodell", wo sich diese Naturkonstanten in den natürlichen Einheiten mit dem Mittelwert 1 aus den im Vakuum zugeordneten Größen ergeben.
Als weitere wichtige Naturkonstante wird die Feinstrukturkonstante α ≈ 1/137 angesehen, welche schon in "2005-ZufallsstößeFSK" herzuleiten versucht wurde. Jetzt wurde das mit etwas besseren Mitteln wiederholt. Deutlich wird dabei, dass die Annäherung an die Feinstrukturkonstante nach einer Million Stößen zwar besser wird, Einflüsse vom verwendeten Zufallsgenerator und der Kugelform bzw. dem unbekannten Verhältnis von Kugeldurchmesser zur freien Weglänge im Vakuum, aber immer noch zu großen statistischen Schwankungen führen.
Ausführlich wird das in "2012-Feinstrukturkonstante" vorgerechnet.

Einen Ansatz zur Erklärung und quantitativen Ermittlung der Gravitationskonstante γ, welche wie die oben erwähnten ћ, c und α
zu den Naturkonstanten zählt, welche die Standardphysik an jedem Raumzeitpunkt prägen, findet man in "Ermittlung von Grundgrößen im HKM".

Wird nun durch die Annahme, dass alle Felder der Standardphysik eigentlich effektive Felder mit sehr kleinen diskreten Objekten sind, die Standardphysik wenigstens einfacher vorstellbar? Die komplizierten Berechnungen des Standardmodells und der ART stellen übrigens in diesem Modell eine Vereinfachung in dem Sinn dar, dass die große Zahl von zu berücksichtigenden Objekten durch effektive Methoden verkleinert wird.

MfG
Lothar W.
  #2  
Alt 19.12.12, 02:00
pauli pauli ist offline
Singularität
 
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Standard AW: Ist die Standardphysik einfacher als gedacht?

hey Lothar,

darf ich fragen was du in Sarajevo machst? Wenn du willst auch per PN ... meine Frau kommt aus Sarajevo, deshalb frage ich
  #3  
Alt 19.12.12, 13:37
Benutzerbild von Struktron
Struktron Struktron ist offline
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Registriert seit: 31.01.2011
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Standard AW: Ist die Standardphysik einfacher als gedacht?

Zitat:
Zitat von pauli Beitrag anzeigen
hey Lothar,

darf ich fragen was du in Sarajevo machst? Wenn du willst auch per PN ... meine Frau kommt aus Sarajevo, deshalb frage ich
Meine auch. Früher habe ich im ehemaligen Jugoslawien gearbeitet, jetzt sind wir im Winter hier, im Sommer in Porec. Auf meiner Homepage gibt es auch ein paar Bilder: http://www.localisator.de/Wiese/index.html und dort auch etwas aus Sarajevo, wie es dirket nach dem Krieg vor unserem Haus aussah.

Weniger schockierend ist aber die Interpretation der Standardphysik so, dass alle ihre Felder effektiv sein können.

MfG
Lothar W.
  #4  
Alt 19.12.12, 14:16
Hawkwind Hawkwind ist offline
Singularität
 
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Standard AW: Ist die Standardphysik einfacher als gedacht?

Zitat:
Zitat von Struktron Beitrag anzeigen

Weniger schockierend ist aber die Interpretation der Standardphysik so, dass alle ihre Felder effektiv sein können.

MfG
Lothar W.
Ja, eigentlich überhaupt nicht schockierend.
Man nimmt eh an, dass das Standardmodell die effektive Theorie einer fundamentaleren - jedoch noch nicht etablierten - Theorie ("Grand Unification", "SUSY", "Superstrings") ist.
  #5  
Alt 19.12.12, 20:02
pauli pauli ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 03.06.2007
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Standard AW: Ist die Standardphysik einfacher als gedacht?

Zitat:
Zitat von Struktron Beitrag anzeigen
Meine auch. Früher habe ich im ehemaligen Jugoslawien gearbeitet, jetzt sind wir im Winter hier, im Sommer in Porec. Auf meiner Homepage gibt es auch ein paar Bilder: http://www.localisator.de/Wiese/index.html und dort auch etwas aus Sarajevo, wie es dirket nach dem Krieg vor unserem Haus aussah.

Weniger schockierend ist aber die Interpretation der Standardphysik so, dass alle ihre Felder effektiv sein können.

MfG
Lothar W.
Danke für die Infos, schön habt ihr es in Porec, cooles Haus, aber warum den Winter in Sarajevo verbringen, da ist doch oft wochenlang alles zugeschneit?

Und mit den Interpretationen der Standard- und Individualphysik kann ich dir leider nicht weiterhelfen
  #6  
Alt 19.12.12, 21:42
Benutzerbild von Struktron
Struktron Struktron ist offline
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Standard AW: Ist die Standardphysik einfacher als gedacht?

Zitat:
Zitat von Hawkwind Beitrag anzeigen
Ja, eigentlich überhaupt nicht schockierend.
Man nimmt eh an, dass das Standardmodell die effektive Theorie einer fundamentaleren - jedoch noch nicht etablierten - Theorie ("Grand Unification", "SUSY", "Superstrings") ist.
Weil keine etabliert ist und alle die Naturkonstanten voaussetzen, stelle ich hier mein diskret erweitertes Standardmodell (DSM) vor.

In der Standardphysik und allen mir bekannten Erweiterungen werden Plancksches Wirkungsquantum und konstante Lichtgeschwindigkeit, zwar willkürlich (zum leichteren Rechnen) zu 1 gesetzt, aber trotzdem aus Messwerten ermittelt, vorausgesetzt. Die Feinstrukturkonstante wird ebenfalls aus Messwerten errechnet. Das muss nicht sein. Sie kann auch wie ∏ oder e von grundsätzlicher Natur sein. Im DSM geht das. Bei der Simulation von Stößen ergibt sie sich als statistischer Parameter der Geschwindigkeitsbetragsänderungen.

Falls sich Deine Sichtweise allgemein durchsetzt, steigt vielleicht auch die Bereitschaft in den Forschungsinstitutionen und an den Universitäten wieder an diskreten kleinsten Objekten zu forschen. Die Hilfsmittel (Computer) sind ja besser denn je.

MfG
Lothar W.
  #7  
Alt 19.12.12, 21:50
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Struktron Struktron ist offline
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Standard AW: Ist die Standardphysik einfacher als gedacht?

Zitat:
Zitat von pauli Beitrag anzeigen
Danke für die Infos, schön habt ihr es in Porec, cooles Haus, aber warum den Winter in Sarajevo verbringen, da ist doch oft wochenlang alles zugeschneit?
Echter Sommer und echter Winter haben ihre Reize. Letzten Winter stand das Auto zweieinhalb Monate eingeschneit auf seinem Parkplatz. Auch Kinder und Enkel nutzen das und werden über die Feiertage hier sein. Zu kurz kommen da allerdings wissenschaftliche Aktivitäten.
  #8  
Alt 20.12.12, 11:13
Ich Ich ist offline
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Standard AW: Ist die Standardphysik einfacher als gedacht?

Mal eine Frage: alles sind elastische kleine Kugeln undsoweiter. Also kinetische Gestheorie und fertig. Was ist jetzt bei dir anders?
  #9  
Alt 20.12.12, 13:36
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Struktron Struktron ist offline
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Standard AW: Ist die Standardphysik einfacher als gedacht?

Zitat:
Zitat von Ich Beitrag anzeigen
Mal eine Frage: alles sind elastische kleine Kugeln undsoweiter. Also kinetische Gestheorie und fertig. Was ist jetzt bei dir anders?
Die kinetische Gastheorie ist auch eine effektive Theorie. Die betrachteten Objekte sind allerdings schon komplizierte Gebilde, deren Stöße hauptsächlich auf das elektromagnetische Feld zurückzuführen sind. Das erzeugt den Wunsch einer Erklärung, was im ganz Kleinen dabei passiert. Die Theorien des Standardmodells versagen bei sehr kleinen Abständen. Hilfskonstrukte sind dafür Abschneidefaktoren, welche die Renormierung ermöglichen und sinnvolle Rechenergebnisse erzeugen. Für die Thermodynamk, die aus der kinetischen Gastheorie folgt, reicht die Einführung eines einfachen Potenzials, wie beispielsweise das Lennard-Jones-Potenzial, welches annähernd Resultate von Stößen ganz harter Kugeln liefert.

In meinem Modell wird lediglich der Gedanke "ganz harter sehr kleiner Kugeln" konsequent zuende geführt. Die Kugeln besitzen eine Ausdehnung und bewegen sich. Notgedrungen muss es zu Berührungen kommen. Dann kann die Bewegung in Richtung der anderen Kugel nicht fortgesetzt werden, orthogonale Richtungen werden aber nicht behindert. In Richtung der Stoßnormale erfolgt die Fortsetzung der Geschwindigkeit auf dem Stoßpartner. Zur Beschreibung benötigt man Stoßtransformationen, welche das sonst erforderliche und erklärungsbedürftige Potenzial ersetzen. Das ist eigentlich schon alles. Die kinetische Gastheorie wurde allerdings aus Mangel an Hilfsmitteln zur Berechnung vieler Stöße (Computern) in ihrer Blütezeit nicht so weit untersucht.

Die Untersuchung, was für Strukturen in einem so einfachen Gas entstehen können, ist allerdings nicht einfach. Ich habe Ansätze zur Erklärung, dass an jedem Raumzeitpunkt das Planksche Wirkungsquantum, die Erzwingung einer konstanten Lichtgeschwindigkeit und die Feinstrukturkonstante wirken. Diese ergibt sich ziemlich exakt mit der Annahme, dass die Maxwell-Bolzmannsche-Geschwindigkeitsverteilung durch Thermalisierung erzeugt wird.
Für die Gravitation habe ich eine Idee, welche auch zur Erklärung von dunkler Materie und dunkler Energie führt. Der Ansatz dazu steht HKM unter 4. Mögliches Szenario für die Weltentwicklung im DOM und daraus folgende Theorien bzw. im schon angegebenen HKM.pdf S.52.

MfG
Lothar W.
  #10  
Alt 20.12.12, 14:06
Ich Ich ist offline
Moderator
 
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Standard AW: Ist die Standardphysik einfacher als gedacht?

Zitat:
Die kinetische Gastheorie ist auch eine effektive Theorie. Die betrachteten Objekte sind allerdings schon komplizierte Gebilde, deren Stöße hauptsächlich auf das elektromagnetische Feld zurückzuführen sind. Das erzeugt den Wunsch einer Erklärung, was im ganz Kleinen dabei passiert.
Die kinetische Theorie idealer Gase untersucht das Verhalten von kleinen starren Kugeln, die elastisch aneinander stoßen. Potentiale kommen darin nicht vor, die braucht man nur für komplexere Gase/Zustände.
Du versuchst, das Verhalten von kleinen starren Kugeln, die elastisch aneinander stoßen, zu untersuchen. Was passt dir an den Ergebnissen der kinetischen Gastheorie nicht? Warum nimmst du die nicht her? Was ist bei dir anders?
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