#21
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AW: Sein, relatives Nichts, absolutes Nichts
Zitat:
Vermutlich sind vice versa die neueren theoretischen Ansätze, wonach das Universum, sei es zyklisch oder ewig inflationär, von Ewigkeit zu Ewigkeit besteht, dem Vatikan minder symphatisch. Wo bliebe hier der Schöpfungsakt? Den Physikern hingegen umsomehr. Gruß, Timm
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus |
#22
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AW: Sein, relatives Nichts, absolutes Nichts
@Bauhof
Danke, da muessen wir uns jetzt aber doppelt anstrengen. Und bei dem Thema das Timm gerade anspricht wird das natuerlich schwer :-) Zitat:
Allerdings scheint Hawkings eine Alternative gefunden zu haben, deren Beschreibung bei Wiki mich immer wieder schmunzeln laesst. Zitat:
BTW: Zahlen Paepste eigentlich auch eine Arbeitslosenversicherung ? An Hawkings Argumentation stoert mich die Stelle : Zitat:
Ein 3 D Wesen waere diesbezueglich aber ganz anderer Meinung. Und mit dieser Argumentation ist auch nicht erklaert was "vor" dem Urknall war. In der katholischen Kirche existiert eine Trinitaet, die man auch so interpretieren kann : Gott = NICHTS Sohn = physikalische Welt Geist = Prinzipien, Strukturen der abstrakten Welt So etwas gefiele mr im Grunde recht gut. Nur waere der Werbeslogang "Alllah ist gross" dann falsch es muesste heissen : "Allahs Groesse ist nicht definiert !" Ebenso beduerften Lieder wie "Grosser Gott wir loben dich" einer Korrektur. Nulldimensionaler Gott oder "Im Namen des idealen Behaelters " klingt aber nun mal auch irgendwie doof. Ge?ndert von richy (04.10.09 um 13:58 Uhr) |
#23
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AW: Sein, relatives Nichts, absolutes Nichts
Zitat:
Für die Frage nach der Enstehung des UNI-versums sind vor allem die Kosmologien zuständig ... Und Kosmologie ist heutzutage eine Disziplin, bei der sich physikalische und philosophische Aspekte "berühren". ('Schnittmenge' PHYSIK/Meta-PHYSIK!). Auf das Gesülze der Theologen im Vatikan und anderswo kann aus verschiedenen Gründen getrost verzichtet werden ....über die wir hier vielleicht noch "reden" können... Zu 2.: Wenn heute ein kosmologisches Modell den Physikern sympathisch und den Dogmatikern im Vatikan "minder sympathisch" ist, spricht das immer für das Modell der Physiker ... Gruß, möbius |
#24
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AW: Sein, relatives Nichts, absolutes Nichts
Hi moebius
So ganz verstehe ich die scheinbare Unvereinbarkeit zwischen Theologie und Physik (von beiden Seiten) nicht. Ich habe damit jedenfalls keine Probleme. Zitat:
Mir faellt dazu noch eine kleine Diskussion in einem anderen Forum ein. Es ging darum : Ist die Funktion y=0 linear oder nichtlinear. Ist sie gerade oder ungerade. Im Grunde traegt sie alle diese Eigenschaften, die sich ansonsten ausschliessen, zugleich. Zitat:
Zitat:
Das Problem ist, und ich denke das war auch der Punkt den Einstein ausdruecken wollte, dass fuer uns dieser Wert, die Gegenwart anscheinend immer konstant bleibt. Real sind wir selber immer das tatsaechliche physikalische Bezugssystem. Wenn wir dies praktisch physikalischs aber anwenden, einen Bezugspunkt t=0 festlegen, das ist dann schon ein Gedankenexperiment. Zitat:
Das war aber nur eine Randbemerkung. Es geht ja um einen Raum ohne Dimensionen. Wie wuerdest du dir praktisch eine Diskretisierung z.B. des Raumes vorstellen ? Was bildet die Raender der Raumzellen ? Zitat:
Das Wort Metaphysik halte ich fuer etwas problematisch. Es gibt eine Metamathematik. Ein Produkt der Metamathematik waere zum Beispiel der Goedelsche Unvollstaendigkeitssatz. Eine Metaphysik kann es prinzipiell gar nicht geben. Denn die Betrachtung der Physik selbst ueber eine Physik geht wohl schlecht. Man muss sich der Mathematik bedienen und mit deren Hilfe die Physik betrachten. Das ist aber nichts weiter als die moderne Vorgehensweise der Physik. Moderne Physik ist somit schon Metaphysik. Zitat:
Vielleicht steht am Rand des Universums einfach ein Hinweis : Achtung sie Verlassen nun den Defintionsbereich der Natur und Geisteswissenschaften. Ge?ndert von richy (04.10.09 um 14:43 Uhr) |
#25
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AW: Sein, relatives Nichts, absolutes Nichts
Zitat:
nein, lieber nicht! Sonst melden sich nach meiner Erfahrung etliche Religionsfanatiker bei quanten.de an. M.f.G. Eugen Bauhof
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Ach der Einstein, der schwänzte immer die Vorlesungen – ihm hatte ich das gar nicht zugetraut! Hermann Minkowski |
#26
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AW: Sein, relatives Nichts, absolutes Nichts
Zitat:
Heim zeigt nun einen (in der Tat eigentuemlichen) Weg diesen Wert auch ueber Kardinalzahlen herzuleiten. Zwei Wege fuehren zum selben Ergebnis. Schaden kann das nicht. Verstanden hab ichs nicht :-) Ge?ndert von richy (04.10.09 um 15:08 Uhr) |
#27
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AW: Sein, relatives Nichts, absolutes Nichts
Zitat:
Zu 1.: Theologie ist Geisteswissenschaft, Physik ist empirische Naturwissenschaft! Das sind 2 geistige "Spiele"/Systeme, die nach ganz unterschiedlichen Regeln "gespielt"/betrieben werden...Ich sehe nicht, wie aus diesen beiden "Spielen" eines werden könnte .... Zu 2.: Das ist mathematisch sicher korrekt! Aber was heisst das schon ? Zu 3.: Albert EINSTEIN: "Zeit ist das, was man an der Uhr abliest." Aber was ist, wenn die Zeit eine Uhr ohne Ziffern und Zeiger ist? Mit einem nicht-chronologischen Zeit-Begriff kann natürlich die Physik deshalb nichts anfangen, weil es in ihr ja auch immer um Messungen geht... Zu 4.: Die "Gegenwart" auf der Zeitachse abzutragen verfehlt aus meiner unmaßgeblichen Perspektive EINSTEIN's Problemniveau im Gespräch mit R. CARNAP....Das immer neue JETZT ist weder t=1 noch t=g0! Das Problem für EINSTEIN war, so wie ich ihn verstanden zu haben glaube, dass das immer neue JETZT eben nicht eine konstante Gegenwart ist ...und sein Problem scheint mir gewesen zu sein, dass kein physikalisches Modell in der Lage ist, dieses immer neue Jetzt angemessen zu erfassen .... Aber vielleicht irre ich mich auch in meiner EINSTEIN-Interpretation...!? Zu 5.: Bitte um Erläuterung! Wer ist "wir"? Der einzelne Physiker? Die Forschergemeinschaft der Physiker? Ein einzelnes empirisches Subjekt? Ein kollektives Subjekt? Ein transzendentales Subjekt? ?????? Zu 6.: Wenn sie quantisiert wäre ...!? Ist die Raum-Zeit überhaupt ein quantisierbares Objekt Zu 7.: Kannst Du das bitte noch genauer erläutern? Inwiefern sind meine Fragen/Argumente aus der Perspektive dieses oder jenes Physik-Professors nicht mehr zeitgemäß ???? Zu 8.: Ich auch! Denn die griechisch-abendländische (inclusive christliche!) Metaphysik ist aus verschiedenen Gründen eindrucksvoll gescheitert.... Der letzte große metaphysische Entwurf war wahrscheinlich die titanische Philosophie von G.F.W. HEGEL ... Zu 9.: Ja! Zu 10.: Es ist aber Meta-Physik in dem Sinne möglich, dass erkenntnis- und wissenschaftstheoretische Fragen/Reflexionen über die Physik angestellt werden können, ohne in die überholte klassische und gescheiterte Metaphysik zurückzufallen ... Zu 11.: Ja, aber die Physik ist nicht auf Mathematik reduzierbar ...Sie ist eine empirisch-experimentelle Naturwissenschaft.... Zu 12.: Wenn Physik = moderne Metaphysik ist, ist sie genauso gescheitert wie die "alte" (von Aristoteles bis Hegel...). Es sei denn, eine empirisch überprüfte und bestätigte TOE alls Vereinigung von ART und QM würde irgendwann einmal von einem Physiker oder von einem Physiker-Team vorgelegt..."Schau' mer mol!" Zu 13.: Ich wünsche den Kosmonauten/Astronauten einen guten Flug an den Rand des Universums ...solange sie dort nicht die amerikanische oder russische Flagge hissen ... Gruß, möbius |
#28
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AW: Sein, relatives Nichts, absolutes Nichts
Hi moebius
Zitat:
Zitat:
Ansonsten : Wenn tatsaechlich eine aspektbezogene Logik zur Beschreibung der Welt erforderlich ist, dann geht kein Weg an einer weiteren Annaeherung beider Bereiche vorbei. Oder wenn sich zeigt, dass physikalische und geistige Welt gemeinsam beschrieben werden koennen, muessen. Heim war hier vielleicht zu viel der Zeit voraus. Oder eben ein Spinner. Zitat:
Er meinte sicherlich : Zeit ist eine Dimension des Minkowskiraumes. Zitat:
Hmm wenn man es sich genauer ueberlegt ist das im Grunde aber doch schon die Loesung fuer Einsteins Problem. D.h. so ganz sicher bin ich mir nicht. Dazu muesste man jetzt einiges an gedanklicher Verrenkung anstellen :-) Zitat:
Das real existierende physikalische Bezugssystem bin stets ich in der Gegenwart und Realitaet. Dass es anderen genauso ergeht ist lediglich eine Annahme meinerseits, so dass ich "wir" geschrieben habe. Richtig waere "ich". Zitat:
Die Quantisierung wird dann einfach ueber die Eigenschaft der Existenz und Nichtexistenz realisiert. Und Nichtexistenz desselben haben wir als NICHTS bezeichnet. Deshalb meinte ich, dass das NICHTS in Form des Quantisierungsgitters ueberall im Universum waere. Zitat:
Hier z.B. ab Seite 11 : http://www.rzuser.uni-heidelberg.de/...ieleWelten.pdf Rein intuitiv sollte es doch klar sein, dass man mit der Messbarkeits, Nachweisbarkeitsschranke nicht sehr weit kommt. Die Gueltigkeit der Schroedingergleichung kann man auch nicht direkt nachweisen. Man kann ueberhaupt nichts direkt messen. Und meines wissens haben Physiker nicht einmal eine Definition fuer die "Direktheit" einer Messung. Aber die meinungen scheinen geteilt : http://de.wikipedia.org/wiki/Falsifikationismus Zitat:
Dann wenn man das META, uebergeordnete nachdenken mittels Mathematik betreibt. Dann ist das einfach das Pronzip der modernen Phyik. Und betreibt man das META mit anderen Sparten der Geisteswissenschaft ... Naja ... das kann einen Sinn haben. Wenn auch nur in wenigen Fallen. Ein Forscher der etwas wirklich neues erreichen will muss sich auch ueber althergebrachte Denkmuster hinwegsetzen. Allerdings kann diese MEATA Physik auch schnell in langatmiges wenig produktives philosophieren ausarten. Ge?ndert von richy (04.10.09 um 21:28 Uhr) |
#29
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AW: Sein, relatives Nichts, absolutes Nichts
In diesem PDF wird Einstein uebrigends als Metphysiker klassifiziert :
http://www.physik.uni-bielefeld.de/~.../qm1anhang.pdf Zitat:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/m...363221,00.html Ge?ndert von richy (04.10.09 um 20:20 Uhr) |
#30
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AW: Sein, relatives Nichts, absolutes Nichts
Zitat:
Zu 1.: Ja, beides hat seine Existenzberechtigung! Die Frage ist nur, wer mit welchen Methoden wie weit kommt...Vielleicht ist es sinnvoll, zwischen REALITÄT (= Naturwissenschaften) und WIRKLICHKEIT (= Geistes- und Sozialwissenschaften) zu unterscheiden ...!? Zu 2.: Herr LESCH Das ist mir viel zu lasch ... Zu 3.: Mathematik ist aus meiner unmaßgeblichen Perspektive wie die formale Logik eine exakte Wissenschaft ...Davon unterscheiden sich dann noch Geistes-, Sozial- und Naturwissenschaften ... Zu 4.: Wahrscheinlich sind Quanten- und Fuzzy-Logik brauchbare Logik-Arten... Zu 5.: HEIM war kein Spinner, aber sein Versuch, Physik und Metaphysik zusammenzuleimen, erscheint mir frag-würdig ...Wenn etwas frag-würdig ist, ist es des Fragens würdig! Zu 6.: Okay! Aber mit dem MINKOWSKI-Modell übernimmt EINSTEIN die Zeit als imaginäre Größe und "schaltet" sie dem Raum gleich...Das halte ich für frag-würdig ...(siehe oben!). Zu 7.: Aber vielleicht ist ja "die Zeit" die alles be-wirkende Wirklichkeit des UNI-versums Ich halte es für nicht haltbar, an einer Stelle zu mathematisieren, wo die Grenze der Mathematisierbarkeit längst erreicht zu sein scheint ...(das soll ein Einwand gegen HEIM sein!). Zu 8.: Ich halte HEIM's Vorschlag nicht für die Lösung von EINSTEIN's Problem! (Was aber für EINSTEIN spricht! Bei allem Respekt vor HEIM's enormer geistiger Leistung!!!) Zu 9.: Okay! Aber Physik als Wissenschaft ist nur in der Forschergemeinschaft der Physiker möglich - ist also in gewisser Hinsicht eine psycho-soziale "Veranstaltung"! Dabei muss sich der Physiker auf seine Kollegen verlassen dürfen, da er nicht alle Experimente selbst machen kann! Zu 10.: Ich habe dazu keinerlei Vorstellungen! Zu 11.: Du hast das "als NICHTS" bezeichnet! Und interpretierst "das NICHTS", was immer das sein mag, irgendwie physikalisch ("Quantisierungsgitter"!) Wenn ich "das NICHTS" überhaupt interpretiere, dann allenfalls philosophisch! Wobei mir die Unterscheidung zwischen "relativem" und "absolutem" NICHTS hilfreich zu sein scheint .... Zu 12.: Die Frage ist für mich dann, wo die Grenze zwischen physical science und science fiction verläuft ...!????? Zu 13.: Okay! Deshalb ist ja Erkenntnis-/Wissenschaftstheorie innerhalb der Physik wichtig! Zu 14.: META-Physik bedeutet für mich in Anlehnung an I. KANT Erkenntnistheorie! Zu 15.: Ja! Ohne Paradigmenwechsel (Th. KUHN) keinen Fortgang innerhalb der Wissenschaften! Zu 16.: Das können wir ja hier in diesem Forum verhindern! Gruß, möbius Ge?ndert von möbius (05.10.09 um 03:37 Uhr) |
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