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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig.

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  #21  
Alt 08.06.09, 11:46
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JoAx JoAx ist offline
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Standard AW: Gravitationsfeld vs. Raumzeit

Hallo Uwe,

deine Einwände gegen die Zeit in der Physik laufen in's Leere. Denn sie richten sich gegen die psychologische Zeit. Und das ist nicht das, was in der Physik unter Zeit verstanden wird.

Zitat:
Zitat von uwebus
..., sondern nur einem Betrachter zugeordnet werden kann.
Ein Betrachter (in der Physik) ist alles, was irgindwie reagieren kann. Und das ist auch ein Atom (z.B.).


Gruss, Johann
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  #22  
Alt 08.06.09, 12:08
uwebus uwebus ist offline
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Standard AW: Gravitationsfeld vs. Raumzeit

Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Hallo Uwe,
deine Einwände gegen die Zeit in der Physik laufen in's Leere. Denn sie richten sich gegen die psychologische Zeit. Und das ist nicht das, was in der Physik unter Zeit verstanden wird.
Johann, solange Physiker Zeit in Sekunden messen, messen sie zwei Zipfel und das geht halt nur "psychologisch". Erklär mir mal, wie man Zeit ohne zwei Zipfel mißt. In welchen Einheiten drückt man sie aus?

Gruß
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  #23  
Alt 08.06.09, 12:21
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JoAx JoAx ist offline
Singularität
 
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Standard AW: Gravitationsfeld vs. Raumzeit

Hi Uwe,

schau dir die Definition der Sekunde an.

Zitat:
Definition

Eine Sekunde ist das 9 192 631 770-fache der Periodendauer der dem Übergang zwischen den beiden Hyperfeinstrukturniveaus des Grundzustandes von Atomen des Nuklids 133Cs entsprechenden Strahlung.

Definitionsgemäß ist die Sekunde also das Vielfache der Periode einer Mikrowelle, die mit einem ausgewählten Niveauübergang im Caesiumatom in Resonanz ist. Daher wird sie als Atomsekunde bezeichnet. Atomuhren basieren auf der Messung dieses Übergangs.
Da ist nichts, was mit "Psyhologie" zu tun haben könnte. Nur tote Materie. Du vermischst hier Sachen, die nichts mit einander zu tun haben, und konstruierst daraus ein Widerspruch.


Gruss, Johann
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  #24  
Alt 08.06.09, 12:39
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Standard AW: Gravitationsfeld vs. Raumzeit

Hallo JoAx, hallo uwebus,

auch wenn ich Eure Diskussion nur ungern störe :
http://SRT, bevor du dir hier weiter... was Zeit ist.
In meinen Augen:
Zeit definiert die Abfolge von Ereignissen in einem BS.
Ereignisse finden in einem BS immer in einer logischen Reihenfolge (= nacheinander) statt.
Grundsätzlich ist die Abfolge der Ereignisse für alle Beobachter identisch - Vom Beobachter ist es aber abhängig, ob er die logische Reihenfolge vollständig erkennen kann.

Somit definiert Zeit eigentlich den Abstand aufeinanderfolgender Ereignisse in einem BS, der es einem Beobachter ermöglicht, die Abfolge dieser Ereignisse zu erkennen.

Nebenaspekt: Ereignisse sind in meinen Augen gleichbedeutend mit einer Veränderung (z.B. einer WW) -> Wo keine Veränderung da auch keine Zeit.
Veränderungen finden aber nur bei Vorhandensein von Teilchen statt -> "Nur für Teilchen kann Zeit vergehen".
Alle bekannten Teilchen sind zumindest mit träger Masse "ausgestattet" (Ist das richtig?).
Masse und Gravitation gehen immer Hand in Hand -> Zeit ist direkt (oder indirekt) mit Gravitation verbunden.

Jetzt denkt vermutlich der ein oder andere wieder:
Was schreibt der denn da wieder für einen Quark - Und vermutlich habt Ihr dabei Recht.

P.S.: @uwebus:
Das von Dir verwendete Zitat stammt nicht von mir - Ich kann es aber wie schon geschrieben inhaltlich durchaus mittragen (siehe z.B. auch meine Ausführungen von eben) -> Ist schon o.k.

Ge?ndert von SCR (08.06.09 um 12:44 Uhr)
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  #25  
Alt 08.06.09, 12:55
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JoAx JoAx ist offline
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Hallo SCR,

ein paar Fragen.

Zitat:
Zitat von SCR Beitrag anzeigen
Zeit definiert die Abfolge von Ereignissen in einem BS.
Ereignisse finden in einem BS immer in einer logischen Reihenfolge (= nacheinander) statt. Grundsätzlich ist die Abfolge der Ereignisse für alle Beobachter identisch.
Kann dieses Nacheinander von Ereignissen in unterschiedlichen Bezugssystemen unterschiedlich sein? Insbesondere: kann ein Ereigniss A in einem BS vor dem Ereigniss B stattfinden, und in einem anderen BS danach?

Zitat:
Zitat von SCR Beitrag anzeigen
"Nur für Teilchen kann Zeit vergehen".
Würdest du einer kleinen Korrektur zustimmen: "Nur für Teilchensysteme kann Zeit vergehen"?

Zitat:
Zitat von SCR Beitrag anzeigen
Alle bekannten Teilchen sind zumindest mit träger Masse "ausgestattet" (Ist das richtig?).
Noch kommt man (leider) nicht ohne m0≠0 bei den Elementarteilchen aus.
Aber vielleicht sind sie gar nicht elementar?


Gruss, Johann
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  #26  
Alt 08.06.09, 13:13
uwebus uwebus ist offline
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Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Eine Sekunde ist das 9 192 631 770-fache der Periodendauer der dem Übergang zwischen den beiden Hyperfeinstrukturniveaus des Grundzustandes von Atomen des Nuklids 133Cs entsprechenden Strahlung.
Johann, ich bin doch nicht doof. Um eine Periodendauer zu messen mißt du 2 Zipfel, d.h. dein Bezugselement Cs-Atom ist ein Oszillator. Wie viele Oszillationen du nun zu einer Sekunde zusammenfügst, ist gehuppt wie gesprungen, ohne Gedächtnis geht das nun mal nicht. Ich bin doch kein Gegner der Zeit als Bewertungsmaßstab für Veränderung, nur ist Zeit eben ein physikalischer Maßstab, aber keine physische Größe. Raumzeit kann also keine physische Entität sein, sondern das Vakuum muß anders erklärt werden, als unabhängig von einem Beobachter. Und das geht z.B. über die Energie- oder Wirkungsdichte, die man auch unter dem Namen Krümmung laufen lassen kann.

Gruß
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  #27  
Alt 08.06.09, 13:21
uwebus uwebus ist offline
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Zitat:
Zitat von SCR Beitrag anzeigen
-> "Nur für Teilchen kann Zeit vergehen".
Nein, nur für ein mit einem Gedächtnis ausgestatteten Bewußtsein kann Zeit vergehen. Ein Teilchen IST, daß es war oder sein wird, erfordert Erkenntnis und die beruht auf Reflexion. Der Tisch weiß nicht, daß er einmal als Baum im Wald gestanden hat und irgenwann als Brennholz endet. Du weißt es.

Gruß
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  #28  
Alt 08.06.09, 13:32
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Standard AW: Gravitationsfeld vs. Raumzeit

Hi Uwe,

ich unterstelle dir keineswegs Dumm- oder Doofheit, sonder nur, dass du dort scheinbar logische Verbindungen herstellst, wo es imho gar keine vohanden sind. An anderen Stellen übersiehst du manches, imho. Hier z.B.:

Zitat:
Zitat von uwebus Beitrag anzeigen
..., sondern das Vakuum muß anders erklärt werden, als unabhängig von einem Beobachter.
Unabhängig vom Betrachter hat Vakuum keinen Sinn, imho . Denn - womit willst du das Vakuum untersuchen? Mit gar nichts? Geht nicht, bzw. bekommt man dann auch - das GARNICHTS. Sobald man auf das Vakuum aber Formeln anwendet, die aus konkreten Beobachtungen stammen, bringt man Beobachter (zumindestens aber ihre Eigenschaften wie Felder, z.B.) automatisch ins Vakuum mit rein. Ob man will oder nicht. Ergo - nichts mit Vakuum unabhängig von Beobachtern.


Gruss, Johann
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  #29  
Alt 08.06.09, 13:59
uwebus uwebus ist offline
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Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Unabhängig vom Betrachter hat Vakuum keinen Sinn, imho .
Herzlichen Glückwunsch!

Ohne Betrachter hat überhaupt nichts einen Sinn. Deshalb vertrete ich ja das starke anthropische Prinzip als Grundprinzip des Universums. Der uns erzeugende und beherbergende Laden hat nur ein Ziel: Beobachter zu erzeugen, damit das Sein sich überhaupt selbst erfahren kann.

Jede Galaxie ist eine "Fabrik zur Erzeugung von Leben", ein ewiger Energiekreislauf, der von der in einem SL zur Urform zerlegten, über die Jets ausgeblasenen Energie im Galaxienaußenbereich über die sog. Dunkle Materie Wasserstoff erzeugt, danach über Fusion die Elemente und daraus dann die beobachtbare Natur. Und irgendwann plum.pst alles wieder ins SL und wird recycelt.

Und das Ganze funktioniert nach dem Prinzip Perpetuum mobile oder actio=reactio, so daß sich das gesamte Universum auf dieses Prinzip reduzieren läßt. Wie ich nachweise, läßt sich dies zumindest bis in den Bereich der anorganischen Chemie an einfachsten Molekülen modellieren derart, daß es mit empirischen Meßwerten kompatibel ist. Wie allerdings der Übergang von anorganischer zu organischer Chemie funktioniert, da habe ich noch nicht die geringste Vorstellung.

Gruß
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  #30  
Alt 08.06.09, 14:36
SCR SCR ist offline
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Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Kann dieses Nacheinander von Ereignissen in unterschiedlichen Bezugssystemen unterschiedlich sein? Insbesondere: kann ein Ereigniss A in einem BS vor dem Ereigniss B stattfinden, und in einem anderen BS danach?
Ich weiß es ehrlich gesagt nicht.
Ich glaube die Ereigniskette ist immer konsistent ->
Wenn in einem BS A vor B stattfindet kann in einem anderen BS niemals B vor A stattfindet - A und B können einem Beobachter in dem anderen BS dann maximal als gleichzeitig erscheinen.
Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Würdest du einer kleinen Korrektur zustimmen: "Nur für Teilchensysteme kann Zeit vergehen"?
Du suchst aber auch immer die wunden Punkte raus - Da bin ich mir nämlich auch noch nicht so sicher (evtl. nehme ich auch harte Diskussionen zu Photonen & Co in Kauf ) - Welchen Hintergrund siehst Du?
Zitat:
Zitat von uwebus
Nein, nur für ein mit einem Gedächtnis ausgestatteten Bewußtsein kann Zeit vergehen.
Falls einmal alles Leben auf der Erde ausgelöscht sein sollte - Vergeht dann hier keine Zeit mehr?
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