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  #921  
Alt 20.01.09, 20:47
Kai Kai ist offline
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Registriert seit: 27.10.2008
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Guten Abend!
So, wie ich das alles vertsanden habe, müssten Strings quasi durch den Weltraum verlaufen, da dort ja alle Dimensionen vorkommen.
Wir müssten, sofern ich das verstanden habe, den "Endpunkt" eines Strings als Materie, also einen Punkt bzw. Strich o.ä.(Elektronen, vielleicht Quarks)sehen.
Könnte das vielleicht sein?
Gruß Kai
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  #922  
Alt 21.01.09, 08:11
JGC JGC ist offline
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Zitat:
Zitat von Kai Beitrag anzeigen
Guten Abend!
So, wie ich das alles vertsanden habe, müssten Strings quasi durch den Weltraum verlaufen, da dort ja alle Dimensionen vorkommen.
Wir müssten, sofern ich das verstanden habe, den "Endpunkt" eines Strings als Materie, also einen Punkt bzw. Strich o.ä.(Elektronen, vielleicht Quarks)sehen.
Könnte das vielleicht sein?
Gruß Kai
Hallo Kai..


Ich persönlich würde das eher so interpretieren...

JGC
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  #923  
Alt 26.01.09, 19:10
Kai Kai ist offline
Profi-Benutzer
 
Registriert seit: 27.10.2008
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Hallo!
Ich habe lange darüber nachgedacht und teile Deine Meinung nun auch.
Die Frage, die ich mir jetzt stelle, ist, ob vielleicht Kräfte o.ä. auf sie wirken, weil sie anscheinend die Richtung ändern, sich also bewegen und vielleicht auch eine gewisse Leistung vollbringen.
Gruß Kai
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  #924  
Alt 26.01.09, 21:13
JGC JGC ist offline
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Zitat:
Zitat von Kai Beitrag anzeigen
Hallo!
Ich habe lange darüber nachgedacht und teile Deine Meinung nun auch.
Die Frage, die ich mir jetzt stelle, ist, ob vielleicht Kräfte o.ä. auf sie wirken, weil sie anscheinend die Richtung ändern, sich also bewegen und vielleicht auch eine gewisse Leistung vollbringen.
Gruß Kai
Hi..

Ich hab im "String mal anders" geantwortet..
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  #925  
Alt 22.02.09, 17:53
Jogi Jogi ist offline
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Thema abgespalten aus dem Thread "LHC Defekt":

Sorry, ich hab' mal wieder Verwirrung gestiftet.

War keine Absicht.

Aber ich kann das nicht so stehen lassen, deshalb Korrektur:

Zitat:
Zitat von Uli
Die Größe der Lebensdauer hängt eben konkret ab vom Überlapp der Wellenfunktionen solcher Lösungen. Wenn es Raumbereiche gibt in so einem Orbital, in dem sich beide Teilchen mit recht hoher Wahrscheinlichkeit aufhalten, dann senkt das die Lebensdauer - irgendwann erwischt's die 2. Ein anderer Punkt sind Auswahlregeln: erlaubte Endzuständen; aufgrund seines Spins ist das Parapositronium - wie du sagst - besonders stabil.
Nicht das Para- sondern das Orthopositronium ist das stabilere.

Das wird allgemein damit begründet, dass Parapositronium wegen Spinerhaltung (Gesamtspin 0, Spins der beiden Teilchen antiparallel) nur in zwei Photonen zerfallen kann, was wahrscheinlicher ist und deshalb statistisch früher erfolgt.

Der Spin des Orthopositroniums betragt 1, die Einzelspins stehen hier parallel, deshalb ist der Zerfall in zwei Photonen nicht möglich, und der Zerfall in drei Photonen ist viel unwahrscheinlicher und tritt deshalb statistisch nach längerer Zeit ein.

Ich empfinde aber auch die Argumentation mit den unterschiedlichen Überlappungen als sehr gute Ergänzung, da bietet sich mir ein anschauliches Bild, das dann auch den Zerfall in drei oder zwei Photonen visualisiert.

Antiparalleler Spin heisst auch antiparalleler Impuls, die Teilchen entfernen sich im 180° Winkel voneinander.
Bei paralleler Ausrichtung ist dann nicht mehr der Eigenimpuls der Teilchen direkt für den Zerfall verantwortlich, sondern ihre WW untereinander und mit der Umgebung.
Wechselwirkt ein Ortho-P. mit einem Elektron der umgebenden Materie, kann es durch den Stoß ein Photon verlieren.
Dann ist es meist nur noch ein Para-P. und zerfällt ziemlich schnell in zwei Photonen.
Beim Zerfall des Para vermute ich auch eine Beteiligung der Umgebung, sprich freie Ladungsstrings aus dem EM-Feld oder aus der Materie "geklaute".

Positronium kann nur innerhalb eines "Energiekorridors" entstehen.
Haben die Positronen zu viele Ladungsstrings absorbiert, ist ihre Elementarladung nicht mehr beweglich genug um Elektronen aus der Materie heraus zu fangen.
Haben sie hingegen zu wenig Energie, reicht diese nicht aus, die Bindungsenergie der Elektronen an ihrem Atom zu überwinden.
In diesem Fall zerstrahlen Positron und Elektron sofort (inert 0,5 ns), noch bevor sich ein Positronium bilden kann. Das ist übrigens das, was am öftesten passiert, wenn man ein Material (Glas, Kohlenstoff) zum Zwecke der Positroniumherstellung mit Positronen beschiesst.

Weiter im nächsten Beitrag.
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Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben.
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  #926  
Alt 23.02.09, 00:56
Jogi Jogi ist offline
Moderator
 
Registriert seit: 02.05.2007
Beitr?ge: 1.880
Standard AW: Offenes Stringmodell

Zum Parapositronium:

Ich stelle mir das so vor, dass sich die el. Ladungen von Elektron und Positron nur zu etwa einem Drittel überlappen, also ganz hinten umeinander geschlungen sind.
Das funktioniert nur, wenn sie dort parallel gerichtet sind, ansonsten würden sie sich abstossen und es gäbe keine Orbitalbindung.
Weiter vorne streben die Strings aber zunehmend auseinander, da greift wahrscheinlich der Bahndrehimpuls, die klassische Zentrifugalkraft.
Aus der Umgebung können sich diese Vorderteile leicht ihre jeweiligen Kopplungspartner zur Bildung je eines Gammaphotons einfangen.
Geschieht das mit hinreichender Gleichzeitigkeit, reisst es die Bindung hinten auseinander und die entstandenen Photonen entfernen sich in entgegengesetzte Richtungen.
Ein Hinweis hierauf ist die Tatsache, dass Positronium in Materie wesentlich kürzer lebt als im Vakuum.
Hier findet der Positronstring nämlich viel schneller ein Elektron, mit dem er zerstrahlen kann.


Orthopositronium:

Das sehe ich als höherenergetischen Zustand des Positroniums.
Da steckt in den Elementarladungen mindestens je ein zusätzlicher Ladungsstring, der den hinteren Teil (Die Bindung) des ganzen Gebildes steifer macht und die Überlappung nach vorne hin verlängert.
Dementsprechend stehen die vorderen Teile nicht so weit auseinander, das Ganze sieht mehr wie ein Y aus.*
Damit das zerfällt, müssen mehrere Bedingungen entweder Gleichzeitig oder in der richtigen Reihenfolge erfüllt werden:
Die zusätzlich absorbierten Ladungsstrings müssen als Photon emittiert werden.
Das erfordert eine WW, entweder mit einem Feldstring, der anzukoppeln versucht, oder ein Stoß mit Materie.
Zischen die beiden Ladungstrings (ein positiver aus dem Positron und ein negativer aus dem Elektron) als Photon ab, hinterlassen sie ein einfaches Parapositronium, für das dann wieder die höhere Zerfallswahrscheinlichkeit gilt.



*(JGC, das wäre dann deine Aufgabe, das mal zu visualisieren. Am Besten erst mal per e-mail oder PN, damit wir nicht hier im Thread so viel Korrektur-Traffic haben.)


Gruß Jogi
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  #927  
Alt 26.02.09, 20:06
JGC JGC ist offline
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Okay..

Ich hab das Parapositronium mal hier mitgebracht...

Ge?ndert von JGC (28.02.09 um 07:15 Uhr)
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  #928  
Alt 26.02.09, 20:37
Benutzerbild von Marco Polo
Marco Polo Marco Polo ist offline
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Zitat:
Zitat von JGC Beitrag anzeigen
Ich hab das Parapositronium mal hier mitgebracht...
Klarer Fall. Auch ohne die Vorabinfo hätte ich nach Ansicht deiner Graphik sofort auf Parapositronium geschlossen.
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  #929  
Alt 26.02.09, 22:07
Jogi Jogi ist offline
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Zitat:
Zitat von Marco Polo Beitrag anzeigen
Klarer Fall. Auch ohne die Vorabinfo hätte ich nach Ansicht deiner Graphik sofort auf Parapositronium geschlossen.
Hehe, das glaub' ich dir auf's Wort.

@JGC and all:
Die Graphik entspricht prinzipiell meiner Vorstellung.
Elektron und Positron halten sich mit ihren Elementarladungen gegenseitig fest, streben aber mit ihren Vorwärtsimpulsen auseinander.
Dabei hilft auch die Gesamtrotation des Moleküls, die die schwereren Vorderteile nach aussen treibt.
Die Bindung ist nicht sonderlich fest, dafür der (Wechsel-)Wirkungsquerschnitt groß. Das wird deutlich, wenn JGC uns auch noch das Ortho-P. präsentiert.

@JGC: Ich mach dir nochmal 'ne Grobskizze.


Gruß Jogi
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  #930  
Alt 27.02.09, 16:36
JGC JGC ist offline
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Hi Jogi..


Was meinst du, ist das so in etwa, wie du dir es vorgestellt hast?

=rthopositron.gif


bis dann........JGC

Ge?ndert von JGC (28.02.09 um 07:17 Uhr)
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