|
Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig. |
|
Themen-Optionen | Ansicht |
|
#1
|
|||
|
|||
AW: Betrachtungen zur Lorentzkontraktion
Zitat:
(Anmerkung: Da Wiki ja Oma-tauglich geschrieben sein soll, hätten sie die Anfangsbedingung ruhig so wählen können, dass in Ruhe beide Systeme gleich lang sind, bzw diese nicht intuitive Bedingung deutlich erwähnen können!) Also liest du das Gedankenexperiment so: In einem System, in dem Zug und Bahnsteig beide ruhen, ist der Zug länger als der Bahnsteig. Rauscht der Zug mit einer Geschwindigkeit v durch den Bahnhof (und zwar exakt so schnell, dass Zug und Bahnsteig gleich lang sind), kommt der Beobachter im Zug zu dem Schluss, dass sein Zug tatsächlich länger ist, und wird zusätzlich bestätigt durch die Beobachtung des Bahnsteigsbeobachters, der ja sieht, dass der Beobachter im Zug auf den vorderen Lichtblitz zufährt (Vorsicht: ich unterscheide die Beobachtung von Lichtphotonen und deren tatsächlichen Aufenthaltsort. Meiner Meinung nach ist es falsch, zu sagen, dass der Zugbeobachter den Lichtblitz auch tatsächlich dann sieht, wenn der Beobachter am Bahnsteig das beobachtet. Ich mach das so auf Grund der Heisenbergsche Unschärferelation.) Für den Beobachter im Zug wäre dann der Bahnsteig kürzer als sein Zug, was ihn nicht verwundern dürfte, schliesslich können ja beide das nachmessen, wenn beide Systeme ruhen . Für den Bahnsteigsbeobachter wäre aber der Zug genausolang wie der Bahnsteig, doch kürzer als in einem System, in dem beide ruhen. Beide sagen dann richtig, das andere System ist auf Grund der Bewegung verkürzt (also relativ verkürzt ). Interessant an dieser Sichtweise von dir (die ich genial finde) ist, dass die Verkürzung des Systems Zugs (aus der Sicht des Beobachters am Bahnsteig) nicht mehr auf Grund des Relativitätsprinzips zustande kommt, sondern rein auf Grund der relativen Bewegung der Systeme zueinander. Desweiteren, dass dem Beobachter im Zug die Information, dass ihn beide Lichtblitze nicht gleichzeitig erreichen, nichts bringt. Das wusste er ja vorher auch schon. Denn wenn der Zug durch den Bahnhof rauscht, dann wird der Lichtblitz am vorderen Bahnsteigende auch wirklich früher ausgelöst und würde ihn zwangsläufig früher erreichen. Ich stell mir das so vor: Der Zug rauscht in den Bahnhof. Wenn das vordere Zugende das vordere Bahnsteigsende erreicht, bleibt der Zug abrupt stehen. Der Lichtblitz vom hiteren Teil des Zuges wird dann ausgelöst, wenn das hintere Zugende das hintere Bahnnsteigsende erreicht hätte und beide Lichtsignale erreichen dann den Zugbeobachter natürlich zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Also würde nur der Bahnsteigsbeobachter sich wundern, warum ihn beide Lichtblitze (echt) gleichzeitig erreichen. Jap, ich denke, jetzt hab ich die RT verstanden^^ Übrigends: Die Quantentheorie ist da meiner Meinung nach verständlicher, die ja nur einem Lichtphoton einen Aufenthaltswahrscheinlichkeitsort gibt und sozusagen meint, ein Lichtphoton befindet sich im Zug an einem anderen Ort als das "gleiche" verschränkte Lichtphoton am Bahnsteig. |
#2
|
|||
|
|||
AW: Betrachtungen zur Lorentzkontraktion
Wer die Quantentheorie für verständlicher als die SRT hält, hat beide nicht verstanden.
|
#3
|
||||||
|
||||||
AW: Betrachtungen zur Lorentzkontraktion
Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass ein beliebig kompliziertes Thema "Oma-tauglich" beschrieben werden kann. Und wenn man es dennoch verucht, kann schon mal Blödsinn rauskommen. Wiki (die nicht-englisch-sprachige Versionen zumindest) ist teilweise ein Beispiel dafür.
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Physik der Raumzeit: Eine Einführung in die spezielle Relativitätstheorie von Edwin F. Taylor und A. John Wheeler zu besorgen. Ist nicht schwer. Auch hier muss ich bezweifeln, dass du die QM verstehst. Das ist aber ein anderes Thema. * Da kann man nur sagen - Qualität ist Quantität.
__________________
Gruß, Johann ------------------------------------------------------------ Eine korrekt gestellte Frage beinhaltet zu 2/3 die Antwort. ------------------------------------------------------------ E0 = mc² |
#4
|
|||
|
|||
AW: Betrachtungen zur Lorentzkontraktion
Zitat:
Wie kam Einstein darauf, dass bewegte Systeme verkürzt sein müssen? Einstein interpretiert die Tatsache, dass die Lichtgeschwindigkeit c in allen relevanten Bezugssystemen absolut konstant ist, auf eine bestimmte und mögliche Weise (es gibt auch andere) und darauf basiert dann seine Relativitätstheorie. Würden beide Systeme ruhen und dann der vordere Lichtblitze ausgesandt, würde der Lichtblitz beide (echt) gleichzeitig erreichen. Da sich aber der Zug bewegt, wird der Lichtblitz zwar auch (echt) gleichzeitg in beiden Systemen ausgesandt, wenn das vordere Zugende auf die vordere Bahnsteigskante trifft, aber der Zugbeobachter bewegt sich ja auf den vorderen Lichtblitz zu und erreicht demnach dann nach Einstein den Zugbeobachter früher. Nun muss man genau verstehen, wie Einstein die absolute Lichtgeschwindigkeit in seiner Theorie beschreibt, um zu verstehen, wie es zu der Längen- und Zeitveränderungen in den jeweiligen, betrachteten Bezugssytemen kommt. Einstein geht zunächst vom Bahnsteigsbeobachter aus. Der Beobachter am Bahnsteig sieht zu jedem Zeitpunkt, wo sich der Lichtblitz befindet. In seinem Bahnsteigssystem ist die Lichtgeschwindigkeit absolut c. Er überträgt diese Beobachtung in den Zug, lässt aber die Lichtgeschwindigkeit konstant am Bahnhof und verändert das Zugsystem so, dass die Lichtgeschwindigkeit insgesamt absolut bleibt. Nehmen wir an, die Lampen, aus denen die Lichtblitze ausgesandt werden, befinden sich auf dem Bahnsteig. Dann erreichen den Bahnsteigsbeobachter die Lichtblitze gleichzeitig und gleichfarbig (in weissem, neutralem Licht), und damit weiss er, dass Zug und Bahnsteig gleich lang sind. Weiterhin erreichen die Lichtblitze den Zugbeobachter für ihn zu unterschiedlichen Zeitpunkten und von vorne blauverschoben und hinten rotverschoben (Dopplereffekt). Dies überträgt er auf den Zugbeobachter (und da wäre ich vorsichtig, aufgrund von Erkenntnissen der QT). Da ein System nur dann gleichlang ist, wenn die Lichtblitze (echt) gleichzeitig bei einem Beobachter eintreffen, dass aber (nach dem Bahnsteigsbeobachter) für den Zugbeobachter nicht gilt, muss für den Zugbeobachter der Bahnsteig erstmal nicht gleichlang und weiterhin kürzer sein. Und in deinem Fall kommt der Bahnsteigsbeobachter dann zu dem Schluss, dass der Zug in Ruhe länger als der Bahnsteig sein müsste. So hab ich das verstanden. Die QT verwendet einen anderen Begriff der Absoluten Lichtgeschwindigkeit (glaube ich) und sagt, das weisse, neutrale Lichtphoton am Bahnsteig ist mit dem blauverschobenen Lichtphoton im Zug verschränkt. Aber wie gesagt, ich bin nur Laie und könnte das auch falsch verstehen. |
#5
|
||||
|
||||
AW: Betrachtungen zur Lorentzkontraktion
Zitat:
Zitat:
Dass außerdem Rot- bzw. Blauverschiebung auftritt ist zwar korrekt, im vorliegenden Fall jedoch irrelevant.
__________________
Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. |
#6
|
|||
|
|||
AW: Betrachtungen zur Lorentzkontraktion
Kann sein, JoAx hat mir über die RT was klar gemacht, was ich vorher nicht verstanden hatte. Sie geht tatsächlich erstmal davon aus, dass der Zug in Ruhe länger als der Bahnsteig ist. Damit löst sich mein eingebildeter Widerspruch auf.
Zitat:
Jep, ist meine Theorie gewesen. Vergiss das wieder, war nur meine Interpretation des Doppelspaltexperiments. |
#7
|
||||
|
||||
AW: Betrachtungen zur Lorentzkontraktion
Bitte nicht. Da du es selbst anerkennst, ein Laie zu sein, folge bitte meinem Rat und studiere erst das empfohlene Buch. Das kann man auch im Hobby-Modus machen.
__________________
Gruß, Johann ------------------------------------------------------------ Eine korrekt gestellte Frage beinhaltet zu 2/3 die Antwort. ------------------------------------------------------------ E0 = mc² |
#8
|
|||
|
|||
AW: Betrachtungen zur Lorentzkontraktion
Darf man fragen was du bist?
|
#9
|
||||
|
||||
AW: Betrachtungen zur Lorentzkontraktion
__________________
Gruß, Johann ------------------------------------------------------------ Eine korrekt gestellte Frage beinhaltet zu 2/3 die Antwort. ------------------------------------------------------------ E0 = mc² |
#10
|
|||
|
|||
AW: Betrachtungen zur Lorentzkontraktion
|
Lesezeichen |
|
|