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  #21  
Alt 30.01.10, 13:13
pauli pauli ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 03.06.2007
Beitr?ge: 1.474
Standard AW: Die Erkenntnissgrenze - Physik oder Philosophie?

Zitat:
Zitat von möbius Beitrag anzeigen
Hallo Pauli!

Zu 1.:
Meinst Du mit "wir" die Forschergemeinschaft der Physiker ?
na wen denn sonst? Die vereinigten Briefmarkensammler und Forenphysiker dürften mit dieser Aufgabe ziemlich überfordert sein ... natürlich sehen das nicht alle Weltformelknacker so
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  #22  
Alt 30.01.10, 15:41
möbius möbius ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.07.2007
Beitr?ge: 1.507
Standard AW: Die Erkenntnissgrenze - Physik oder Philosophie?

Bitte keine Missachtung von "vereingten Briefmarkensammlern" und "uneinigen Forenphysikern"...
Jeder macht halt das, worin er einen Sinn sieht ...! Frag' mal die "vereinigten Brieftaubenzüchter"
Aber, was bitte sehr, sind die sog. "Weltformelknacker"
Kann denn eine hohle Nuß überhaupt geknackt werden...???
Heureka! Wahrscheinlich von den vereinigten Nußknackern...
Gruß, möbius
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  #23  
Alt 01.02.10, 06:24
Benutzerbild von Uranor
Uranor Uranor ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
Beitr?ge: 2.428
Standard AW: Die Erkenntnissgrenze - Physik oder Philosophie?

Sehr interessanter Threadverlauf. Er zeigt u.a., wie geprägt wir offenbar sind. Das fällt immer gerade dem auf, dessen Ansichten und Weltbild von jenem eines Sprechers deutlich abweichen.
Zitat:
Zitat von Trance Beitrag anzeigen
Kürzlich habe ich von der Idee eines "Dämon" gelesen, der zu einem bestimmten Zeitpunkt den genauen Ort, Masse und Energie... von allen Teilchen im Universum erfahren hat. Mit diesen Daten könnte er die gesamte Vergangenheit und Zukunft des Universums berechnen. Seltsame Vorstellung finde ich. Niemand wird je diese Informationen erhalten aber wenn... Rein theoretisch steht die Wahrheit vom Sein der Dinge und auch die Zukunft schon irgendwie fest. Nicht das ich an Schicksal glaube aber in einer gewissen Weise wird doch alles gelenkt... ;-)
Der La Place-sche Deamon etwa kann begründbar gar nichts mit der Wirklichkeit zu tun haben. Die Natur kann nicht determiniert sein. Nicht einmal unsere Welt, unser Kosmos kann es sein. Denn die vollständige Determiniertheit enthält die NULL. Ist sie möglich, wird nichts außer ihr sein. Denn das würde höhere Energie erfordern, als sie notwendigerweise erbracht würde. Sie aufzubauen, bestünde kein Anlass. In der Natur wird ausschließlich minimalistisch agiert.

Auf dem minimalistischen Prinzip ist aber auch keine Entropie-Umkehr, keine Keusal-Vertauschung möglich. Probiert es, ihr werdet nichts funktionierbares denken könen.

Es wird, um ein wildes Beispiel zu nennen, nicht passieren, dass eine 110 mA/h-Batterie spontan mit 370 mA/h belastet werden kann. Wenn der Stausee über das Fallrohr mit 700 Bar auf eine Turbine drückt, wird er definitiv nicht in der Lage sein, bei unveränderter Bedingung spontan mit 978 Bar zu drücken.


Gut. Die Vernunft wird immer offenbar eine sehr starke Triebfeder zum Erkenntnisgewinn sein. Doch des Menschen ist auch sein Glaube. Sehr viele können nicht ausschließen, dass alles gelenkt sei. Andere wehren sich brachial gegen solche Vorstellungen. Für mich etwa steht als sicher, die Natur IST. Sie wurde nicht gebaut, sie hat sich selbst nicht erschaffen. Sie IST. Und mit ihr IST die eherne Basis, auf der sie besteht.

Oh ja, der Gedankengang weist Richtung Nichtendlichkeit. Für mich ist nicht vorstellbar, dass Raum und Zeit begrenzt sein sollen. Ein zeitlicher Anfang? Die Natur in der Dose? ... Man schmunzelt bei solchen Gedanken. Unbeschadet empfinden sehr viel beim Gedanken an Unendlichkeit regelrecht Unbehagen...

... Was mir heute traditions- und mentalitätsbedingt beklemmend ablehnungspflichtig vorkommen mag, kann übermorgen bereits meinen unbekümmerten Schmunzelfaktor auslösen. Je nach Erleben und der Verarbeitung kann es aber auch genau umgekehrt sein.



Im Kern sehe ich nur Gödels Unvollständigkeitssatz als natürliche, vollkommen unüberwindbare Grenze. Doch sie wird sicher niemals erreichbar sein können. Wir hätten den Punkt fast erreicht, da spricht Lilli Feuerhut ernsthaft davon, dass die Zeit eine Dimension des Raumes sei?... und die Grübelkur mag auch bei sehr selbvertsändlich gewordener Orientierungssicherheit ganz unwillkürlich wieder anfangen.

Wir als lebende Spezies werden die vielleicht ansich erreicbare Grenze hoch sicher niemals erreichen können.

Gruß Uranor
__________________
Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man sollte auch fähig sein, sie auszudrücken.
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  #24  
Alt 01.02.10, 07:00
möbius möbius ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.07.2007
Beitr?ge: 1.507
Standard AW: Die Erkenntnissgrenze - Physik oder Philosophie?

Zitat:
Zitat von Uranor Beitrag anzeigen
.....

Wir als lebende Spezies werden die vielleicht ansich erreicbare Grenze hoch sicher niemals erreichen können.

Gruß Uranor

"Schau' mer mol!"

Gruß, möbius
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