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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben.

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  #31  
Alt 22.10.07, 18:27
Heini Heini ist offline
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Registriert seit: 09.10.2007
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Standard AW: Warum scheitert die Kritik an der Relativitätstheorie?

Zitat:
Zitat von JGC Beitrag anzeigen
Hi...

Ich finde grade nirgends eine ausführliche deutsche Beschreibung über das Haefele Keating Experiment, ......
JGC
http://www.walter-fendt.de/zd/zd_hk.htm
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  #32  
Alt 22.10.07, 19:28
Lorenzy Lorenzy ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
Beitr?ge: 1.494
Standard AW: Warum scheitert die Kritik an der Relativitätstheorie?

Zitat:
Zitat von Postum Beitrag anzeigen
In diesem Zusammenhang hat der User Rene das Häfele-Keatings-Experiment angeführt. Rene hat aber leider nicht nur dieses Experiment zur Diskussion herangeführt, sondern er hat sie gleich als Beweis für die Richtigkeit der Relativitätstheorie bezeichnet. Dem habe ich widersprochen und habe unwiderlegbare Argumente geliefert, dass das nicht stimmt.
Hi Postum,

Das HK-Experiment hat die RT bestätigt. Da es aber nur ein solches Experiment gab (ein ähnliches wäre das Kölner Dom Experiment), geb ich dir recht, dass man dieses Experiment ruhig noch mehrere male durchführen könnte, um Ottonormal-RT-Kritiker zu überzeugen. Das Problem mit euch Kritikern ist aber u.a., dass ihr selbst nach dem hundertsten Experiment noch nicht zufrieden seid. Und es geht den Physikern ganz bestimmt nicht darum, irgendwelche Möchtegern-Kritiker mit solchen Experimenten zu überzeugen. Seit einem Jahrhundert suchen die Physiker intensiv nach Schwachstellen der RT, und die erreichte Präzision steigt dabei immer weiter. Das HF-Experiment oder ähnliche Versuche würden dazu längst nicht mehr ausreichen.

Erst kürzlich wurde in einem Experiment die RT auf ein Millionstell bestätigt.
http://www.scinexx.de/index.php?cmd=..._id=154&rang=8

Ausserdem wird die RT täglich durch eine Armada von GPS-Satelliten bestätigt. Wenn die RT falsch wäre, weshalb liefert sie dann bessere Positionsbestimmungen?

Zitat:
Bisher ist aber auf diese Argumente niemand eingegangen, vielmehr versucht ihr durch Argumentationsschleichwege euch in den endlosen Irrgängen der Theorie zu verschanzen. Ich fordere euch auf, stellt euch der Realität, oder seid ihr erbärmliche Feiglinge?
Langsam aber sicher, begibst du dich auf das Niveau von normalen RT-Kritikern.
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  #33  
Alt 22.10.07, 20:15
JGC JGC ist offline
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Standard AW: Warum scheitert die Kritik an der Relativitätstheorie?

@ Heini..


Danke für die Infos


@ Lorenzy

Ausgerechnet von der RT die Genauigkeit des GPS abzuleiten, das halte ich für sehr weit hergeholt... Dieses würde auch ohne RT genau genug funktionieren..


JGC
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  #34  
Alt 22.10.07, 20:20
Benutzerbild von rene
rene rene ist offline
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Standard AW: Warum scheitert die Kritik an der Relativitätstheorie?

Zitat:
Zitat von Heini Beitrag anzeigen
Was darf ich denn nun glauben bzw. für wahr halten:
Zitat:
a) Uhrenparadoxon: Der Gang von Uhren ist von ihrer Relativbewegung zueinander abhängig, die jeweils als "ruhend" betrachtete Uhr geht schneller.
Woher hast du diese Information? In ruhenden Systemen sind Eigenzeiten und -längen stets maximal.

Zitat:
b) Hafele/Keating-Experiment: Der Gang von Uhren ist nicht von der Relativbewegung({800+800} km/h ), sondern von der Absolutbewegung ({1667+800 bzw. 1667-800} km/h ) abhängig.
Die rotierende Erde stellt kein Inertialsytem dar. Während die in Ost/West Richtung fliegenden Uhren die betragsmässig gleiche Relativgeschwindigkeit zur stationären Uhr auf dem Boden haben, unterscheiden sich ihre Relativgeschwindigkeiten infolge der Erdrotation zu einer gedachten Uhr im Inertialsystem eines nicht-mitrotierenden Koordinatensystems, zu deren Umrechnung ins stationäre Erdsystem die Winkelgeschwindigkeit der Erdrotation mit einfliessen muss. Von einer "absoluten" Geschwindigkeit kann keine Rede sein.

Zitat:
c) Physikalisch-Technische Bundesanstalt: Der Gang von Uhren ist weder von der Relativbewegung, noch von der Absolutbewegung abhängig, der Gang ist absolut gleich.
Klar, die "verwalten" ja auch die koordinierte UTC, die unabhängig vom Ort und Bewegungszustand synchronisiert wird.

Zitat:
d) Uhrmacher: Der Gang einer Uhr ist vom Kundenwunsch abhängig.
Stimmt. Ich mag keine Uhren die nachgehen.

Zitat:
Gott ist nun schon 52 Jahre tot!
Herzliches Beileid.

Zitat:
Darum nochmal: Was darf ich denn nun glauben bzw. für wahr halten?
Ich fürchte du willst das gar nicht wissen/wahrhaben wollen.

Zitat:
Daran verzweifelt selbst der klügste Kritiker.
Kritikfähigkeit setzt Klugheit voraus.


Grüsse, rene
__________________
Realität ist eine Frage der Wahrnehmung
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  #35  
Alt 22.10.07, 20:28
JGC JGC ist offline
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Beitr?ge: 3.276
Standard AW: Warum scheitert die Kritik an der Relativitätstheorie?

Hi.. Ich noch mal..

Wo liegt also jetzt also das Problem des Haefele Keating Experiments??

Weil es eine "Ätherdrift" nachweist??

Und wenn schon... Das würde doch nur heissen, daß das Vakuum tatsächlich eine "Leitgeschwindigkeit" von LG besitzt, welche sich je nach Eigenbewegungsrichtung entsprechend verändert..

Dabei würde ich sogar behaupten, das diese "Leitgeschwindigkeit als Ganzes noch wesentlich höher liegt, das eben aber die Querbewegung einer Ausbreitung(einer Wellenamplitude) einen Wiederstand induziert, der die Wellenausbreitung nach obenhin begrenzt, wärend Nichtwellensignale(longitudinale Dichtewellen ohne Quer-Amplitude) damit einfach kein Problem haben.

Das ganze lässt sich mit einem gespannten Seil ganz einfach nachprüfen..

Eine Zugkraftveränderung wird viel schneller übertragen wie eine Seilwelle über die selbe Strecke läuft...


JGC
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  #36  
Alt 22.10.07, 22:23
Lorenzy Lorenzy ist offline
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Standard AW: Warum scheitert die Kritik an der Relativitätstheorie?

Zitat:
Zitat von JGC Beitrag anzeigen
@ Lorenzy

Ausgerechnet von der RT die Genauigkeit des GPS abzuleiten, das halte ich für sehr weit hergeholt...
Das ist nicht weit hergeholt, das ist eine Tatsache.

Zitat:
Dieses würde auch ohne RT genau genug funktionieren..
Stimmt. Aber wenn die RT falsch wäre, wieso erreicht man dann eine höhere Genauigkeit? Das Gegenteil müsste der Fall sein.
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  #37  
Alt 22.10.07, 22:43
JGC JGC ist offline
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Standard AW: Warum scheitert die Kritik an der Relativitätstheorie?

Zitat:
Zitat von Lorenzy Beitrag anzeigen
Das ist nicht weit hergeholt, das ist eine Tatsache.



Stimmt. Aber wenn die RT falsch wäre, wieso erreicht man dann eine höhere Genauigkeit? Das Gegenteil müsste der Fall sein.
Hm...

Könnte das vielleicht auch mit eine Frage der Messtolleranz sein?

Wieviel dieser Berechnungen sind "geraten" und wieviel davon ist berechnet?

Na gut, das klingt jetzt vielleicht etwas spitzfindig...

Ich sage ja auch nicht, das die RT falsch wäre, ich denke nur, das sie eine subjektive Wirkung beschreibt, weil wir eben nicht schneller wie LG wahrnehmen und messen können und sich so die sich daraus ergebenden Messfehler mit den wahrnehmaren "Wirklichkeitsfehlern" gegenseitig auslöschen und im Grunde darauf verzichtet werden könnte..

Ein einfaches Beispiel..

Schiesse ich aus einer relativistisch beschleunigten Rakete(95% LG) mit einer Kanone auf ein ebenso schnelles begleitendes Objekt, so würde die Flugrichtung des Geschosses doch durchaus linear und gerade von statten gehen,(von einem im Raumschiff ansässigen Beobachter aus betrachtet) während auf ein still stehendes Objekt abgefeuert, eine parabelförmige Schusslinie in Erscheinung treten würde, obwohl diese trotzdem noch immer linear ist(davon ausgehend, das sonst kein Wiederstand sich dazwischen befindet)

Oder sehe ich da was falsch?

JGC
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  #38  
Alt 22.10.07, 23:16
Benutzerbild von Armin Tamzarian
Armin Tamzarian Armin Tamzarian ist offline
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Standard AW: Warum scheitert die Kritik an der Relativitätstheorie?

Zitat:
Zitat von Postum Beitrag anzeigen

ICH STARTE HIERMIT EINEN NEUEN VERSUCH

Das Thema ist das Häfele-Keatings-Experiment.

Ich vordere die (mehrmalige) Wiedeholung dieser Experimente. Eine Uhr in der Physik ist einer vielzahl an äußeren Einflüssen ausgesetzt. Diese äußeren Einflüsse sind schwer zu kontrollieren, deshalb schlage ich folgenden Versuchsvorgang vor:

1. Das Häfele-Keatings-Experiment soll 100-mal mit unterschiedlichen Paramtern wiederholt werden. Die Experimete sollen unter besonders kontrollierten Bedingungen ablaufen, und sie soll penibel Dokummentiert werden. Das nachträglich nachjustieren von der Uhr soll bitte unbedingt unterbleiben.

2. Die unterschiedlichen Paramter sind: Flughöhe, Fluglänge

3. Die äußeren Einflüsse sollen so weit wie möglich kontrolliert sein. Also konstante Flughöhe, konstante Beschleunigung. Flugmanöver wie eine Kurve fliegen soll möglichst unterbleben, weil dabei Fliehkräfte aufträten, die die Uhr beeinflussen.

4. Alle relevante äußeren Bedingungen sollen penibel dokumentiert sein, wie: Luftdruck, Temperatur, Fliehkräfte, Beschleunigungskräfte, etc ...

Von diesem Experiment erwarte ich folgendes: Durch das kluge analysieren der hundert Messergebnisse, könnte man die äußeren Einflüsse auf die Uhr feststellen. Abweichungen der Uhr, die dann nicht auf äußere Einflüsse zurückzuführen sind, die könnt ihr dann versuche zu erklären, meinetwegen mit der Relativitätstheorie. Aber ihr dürft nicht Einflüsse auf die Uhr wie Luftdruck, Temperatur, Gravitation, Trägheit etc... als relativistische Einflüsse verkaufen, dass ist nämlich unmoralisch. Und jetzt erklärt mir bitte jemand, dass Physik mit Moral nichts zu tun hat, das wäre nämlich die Krönung des ganzen.

Ich habe auch konkrete Erwartungen, was das Ergebnis dieses Experiments betrifft. Ich erwarte mir, dass die Ergebnisse dieses Experiments ergeben, dass außer die bekannten physikalischen Einflüsse, keine weiteren Einflüsse auf die Uhr festzustellen sind, also auch keine relativistischen Einflüsse. Wenn aber das Gegenteil festgestellt wird, ist mir das genauso recht. Wichtig ist, dass dieses Experiment ausgeführt wird, und wir endlich einen echten Schritt vorwärts machen!
Mal abgesehen davon, dass ich keine Vorstellung davon habe, wie man diese Reihe von Experimenten in einem Diskussionsforum durchführen könnte: Wer von uns soll das bezahlen? Du beschimpfst die Teilnehmer hier als Feiglinge, die sich der Realität nicht stellen möchten, und als Ausweg bietest Du an, Experimente durchzuführen, die kein Mensch hier bezahlen kann.

Wollen wir nicht doch lieber mit dem Ziegenproblem anfangen, da sind die Experimente billiger?
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  #39  
Alt 22.10.07, 23:46
Lorenzy Lorenzy ist offline
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Standard AW: Warum scheitert die Kritik an der Relativitätstheorie?

Zitat:
Zitat von JGC Beitrag anzeigen
Ich sage ja auch nicht, das die RT falsch wäre, ich denke nur, das sie eine subjektive Wirkung beschreibt, weil wir eben nicht schneller wie LG wahrnehmen und messen können und sich so die sich daraus ergebenden Messfehler mit den wahrnehmaren "Wirklichkeitsfehlern" gegenseitig auslöschen und im Grunde darauf verzichtet werden könnte..
Wie sollten wir sonst, wenn nicht mit dem Einsatz von Uhren, die Zeitdilatation "wahrnehmen"? Die Uhren in GPS-Satelliten werden absichtlich langsamer tickend eingestellt, um den relativistischen Zeitunterschied zu kompensieren. Ohne diese Korrektur würden die Uhren in den Satelliten um den Faktor x schneller laufen, als die Uhren auf der Erde. Eine wiederholte Synchronisation durch Funksignale mit den Zwillingsuhren auf der Erde kann diesen Effekt zwar kompensieren, ändert aber nichts an der Tatsache, dass es sich eben um einen Effekt handelt.

Wie Einstein sagte: Zeit ist das, was wir auf der Uhr ablesen.

Eine andere Wahl (in Bezug auf solche Experimente) haben wir (noch) nicht.
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  #40  
Alt 23.10.07, 08:28
JGC JGC ist offline
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Standard AW: Warum scheitert die Kritik an der Relativitätstheorie?

Hi Lorenzy..

Genau das ist doch das hüpfende Komma...

Auf Grund des Einsatzes von Energien, die wellenförmig sind(Elektrischer Wechselstrom und deren gleichgerichteten Komponenten sowie das Licht) kriegst du doch erst diese Zeitdillation!!

In Wirklichkeit existiert diese doch gar nicht..

Könntest du mit gravitation oder mit magnetischen Feldern diese Messungen durchführen, so würde der dillationseffekt gar nicht erst auftreten..

Ist dir noch nie der Gedanke gekommen, das Dillation das selbe ist wie eine zeitliche Dopplerverschiebung??

Denk mal drüber nach...


mfg......................JGC
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