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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig. |
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#21
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AW: Äther und Gravitationswellen
Zitat:
Literaturquelle: Gravitation (2. Auflage) Spektrum, Akad. Verl., 1996 ISBN 3-86025-347-6 Dieser Band ist eine spezielle Ausgabe mit verschiedenen Beitragen, verschiedener Autoren zu diesem Thema. Auf S.126 schreibt hier Roger Penrose, dass die Gezeitenkräfte die wahre Manifestation der Gravitation seien. Ge?ndert von Marco Polo (20.08.17 um 01:42 Uhr) Grund: Raumzeit durch Gravitation ersetzt |
#22
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AW: Äther und Gravitationswellen
Ich bin nicht sicher, ob die Gezeitenwirkung nicht erst die Folge ist. Bei der relativen Beschleunigung zweier Geodäten sind ja keine Kräfte im Spiel, die entstehen erst, wenn ein Körper in bekrümmter Raumzeit diesen Beschleunigungen ausgesetzt ist. Die ART jedenfalls handelt nicht von Kräften, sondern von Geodäten.
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus |
#23
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AW: Äther und Gravitationswellen
Zitat:
Für mich bedeuetet "Manifestation" das "Sichtbarwerden" von Sachverhalten. Und klar sind die Gezeitenwirkungen nur eine Folge der Gravitation. Aber das Wesen der Gravitation wird eben durch Gezeitenwirkungen "sichtbar". Sicherlich auch durch andere Effekte. Aber vielleicht nicht so eindrucksvoll, wie bei den Gezeitenwirkungen. Vermutlich deswegen hat Roger Penrose die Gezeitenwirkungen in diesem Zusammenhang als "wahre Manifestation der Gravitation" besonders hervorgehoben. Ge?ndert von Marco Polo (20.08.17 um 02:01 Uhr) |
#24
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AW: Äther und Gravitationswellen
Ja, da bin ich ganz bei Dir. Im englischen Sprachgebrauch spricht man von tidal gravity, wenn es um die Unterscheidung flache vs. gekrümmte Raumzeit geht.
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus |
#25
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AW: Äther und Gravitationswellen
Zitat:
Dazu sollte man vielleicht vorab erwähnen, dass Gezeitenkräfte per Definition in lokalen Inertialsystemen gemessen werden. Wesentliches Element zur Beschreibung der Gezeitenkräfte ist die Deviationsgleichung (s. quantenform.de) und die enthält sowohl den riemannschen Krümmungstensor, als auch den Geschwindigkeitsvektor an das lokale Inertialsystem. Man könnte mit soon nun fordern, dass nichtverschwindende zeitartige Komponenten des Krümmungstensors mit einer Krümmung der Raumzeit gleichzusetzen ist. Ob das allerdings ausreichend ist, sei zur Diskussion gestellt.
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Freundliche Grüße, B. |
#26
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AW: Äther und Gravitationswellen
Zitat:
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus |
#27
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AW: Äther und Gravitationswellen
Ich sehe kein Problem mit Marcs und Timms Aussagen. Geodätische Abweichung ist ziemlich genau die Definition von Raumzeitkrümmung. Wenn irgendwelche Weltlinien relativ zueinander beschleunigen, ist die Raumzeit gekrümmt. Wenn nicht, nicht. Das ist physikalisch gleichbedeutend mit "wenn irgendwo Gezeiten wirken...".
Den Fall, dass alle Weltlinien unbeschleunigt zueinander sind, aber trotzdem die Raumzeit gekrümmt ist, kann ich mir gerade nicht vorstellen. Kategorisch ausschließen will ich es aber auch nicht. |
#28
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AW: Äther und Gravitationswellen
Zitat:
Man kann dazu beispielsweise von der Metrik ds² = c²dt² - bla² ausgehen. bla² soll für ein dreidimensionales Linienelement stehen, das einen gekrümmten dreidimensionalen Raum beschreiben soll. EDIT: Im Fall konstanter, zeitunabhängiger und positiver Krümmung bekomme ich beispielsweise beim freien Fall entlang der ersten Koordinate zwei dazu senkrechte Gezeitenkräfte. Dies zeigt, dass Gezeitenkräfte zwar eine allgemeine Krümmung anzeigen, aber für eine direkte Unterscheidung von "Raum-Krümmung" oder "Raumzeit-Krümmung" nicht gut geeignet sind. Beide Begriffe werden in der Literatur deshalb auch zu recht nahezu synonym verwendet.
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Freundliche Grüße, B. Ge?ndert von Bernhard (20.08.17 um 23:01 Uhr) |
#29
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AW: Äther und Gravitationswellen
Den Fall von Einstein's statischem Universum hatten wir vor einiger Zeit diskutiert. Da gibt's zwar unbescheunigte Geodäten relativ zueinander aber eben auch beschleunigte, weshalb die Raumzeit gekrümmt ist. Ich kann mir absolut keine gekrümmte Raumzeit vorstellen, in der alle Geodäten unbeschleunigt sind, jedenfalls nicht im Rahmen des FRW Modells.
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus |
#30
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AW: Äther und Gravitationswellen
Zitat:
Gezeitenkräfte zeigen Raumzeitkrümmung an. Eine Raumkrümmung können sie soweit ich das übersehe per se nicht anzeigen, weil es mit dt=0 keine licht- und zeitartigen Geodäten gibt.
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