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AW: "Physkalitaet" von Raum und Zeit
Hallo Eugen,
das interessiert mich. Hast du da Links zur Hand? Oder vielleicht sogar einen deiner Amazon-Links? Gruss, Marco Polo |
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AW: "Physkalitaet" von Raum und Zeit
Zitat:
Die ersten Transformationen dieser Art gehen auf Woldemar Voigt (1887) zurück. Voigt ging zwar noch immer von einem elastischen Äther aus, doch mittels seiner Transformationen war die Invarianz der Wellengleichung gewährleistet. Zitat: Historisch will ich noch hinzufügen, daß die Transformationen, die bei dem Relativitätsprinzip die Hauptrolle spielen, zuerst mathematisch von Voigt im Jahre 1887 behandelt sind. Voigt hat damals bereits mit ihrer Hilfe Folgerungen in bezug auf das Dopplersche Prinzip gezogen. (Minkoswki anlässlich einer Diskussion zu den Experimenten von Bucherer) Lorentz hat unabhängig (aber in Korrespondenz mit Voigt stehend) die nach ihm benannten Transformationen über mehrere Jahre (1892, 1895) hinweg entwickelt. Siehe dazu auch seine 'Theory of Electrons'. Unabhängig vom Festland hat Larmor (1897, 1900) den kompletten Satz der relativistischen Transformationen gefunden. Als letzter in dieser Reihe hat Poincaré (1900, 1905) die Lorentzschen Transformationen von noch anhaftenden Mängeln bereinigt und das Gleichungssystem in symmetrischer Form veröffentlicht. Der Begriff 'Lorentzsche Transformation' wurde bereits um 1900 von Cohn benutzt, um diese von der alten Galilei Transformation abzuheben. Seit dem 9. Juni 1905 standen die fertigen Lorentztransformationen der Physik zur Verfügung, von denen auch Einstein in der im September desselben Jahres publizierten und brillanten Analyse 'zur Elektrodynamik bewegter Körper' Gebrauch machte. Gr. zg |
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Zitat:
Ich sehe in der ganzen Diskussion nur eine Wortklauberei.
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"Gott würfelt nicht!" Einstein |
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AW: "Physikalitaet" von Raum und Zeit
Zitat:
Zitat:
Ändert sich der Zustand alleine über die Zeit (indem sie Einfluss nimmt) oder Aufgrund einer Wechselwirkung (der Wahrscheinlichkeit einer Wechselwirkung)? Ich kenne kein Beispiel, in dem ihr nicht „Zeit + irgendetwas (Wechselwirkung)“ benötigt um es (eine Änderung) zu beschreiben . Und ich Frage mich, ob das „irgendetwas“ nicht schon genügt um Änderung hervorzurufen. Für mich ist Zeit einfach ein Vergleich von einem „Objekt X“ mit einem anderen „Objekt Y“. Wobei „Objekt Y“ eine periodische/konstante Bewegung aufweist. Man benötigt daher immer 3 Objekte um Zeit zu messen. Zwei die eine periodische/konstante Bewegung ausführen und das zu messende Objekt. Wie schnell die Zeit vergeht ist alleine von der Bewegung im „Objekt Y“ abhängig. Ich sehe einfach keine Notwendigkeit für eine Einfluss nehmende physikalische Zeit. Solange man nur Bewegungen vergleicht die alleine über einen Impulsstoß erklärt werden können? Man kann/muss sich fragen, warum die Zeit mit zunehmendem Gravitationsfeld langsamer verläuft. Die Messungen sagen, dass die Trägheit zunimmt? Wenn nur die Trägheit erhöht wird, ohne dass gleichzeitig es eine Beschleunigung erfährt, dann wird ein Objekt eben langsamer? Vergleiche ich die Periodendauer von „Objekt Y“ auf der ISS und auf der Erde, dann ist sie unten aufgrund der höheren Trägheit eben relativ länger. Warum das nun impliziert, dass unten die Zeit gekrümmt ist –ist mir nicht klar. Gruß EVB
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E |
#35
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AW: "Physikalitaet" von Raum und Zeit
Hallo Benjamin,
Ich möchte mein Problem mal folgendermaßen beschreiben. Wir projizieren das Universum auf eine 2D-Fläche, das entspricht ja ungefähr der BigBeng-Therorie. Nun nehmen wir mal an, dass die Teilchen darin sich nicht bewegen. Ich würde sagen – die Zeit steht still? Oder? Jetzt stellt sich mir einfach die Frage, wie bekommen wir Bewegung in das System? Eine Zeit alleine reicht nicht aus-oder?. Die Zeit kann so schnell vergehen wie man will, kein Teilchen erfährt hierdurch einen Impulsstoß. Alleine dadurch, dass sich diese Fläche nun entlang eines orthogonalen Zeitpfeils bewegt, verursacht noch keine Bewegung? Oder muss ich es mir so vorstellen, dass die Bewegung entlang des Zeitpfeils eine Bewegung erzeugt? Wie die Bewegung einer Ladung im E-Feld, eine Bewegung erzeugt? Für mich wäre Zeit erst dann physikalisch, wenn es so wäre. Die Bewegung auf der Fläche wird durch die Bewegung durch die Zeit induziert. Bewegen wir uns mit v=x entlang des Zeitpfeils, dann werden die Teilchen auf der Fläche senkrecht dazu mit x abgelegt. Wir bewegen uns mit c in der Zeit, die induziert ein v von c? Gruß EVB
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E |
#36
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AW: "Physkalitaet" von Raum und Zeit
Zitat:
Ich fand zwei Quellen zu meiner Behauptung: "Lorentz hat Einsteins SRT nie anerkannt": 1. Bernulf Kanitscheider schreibt auf Seite 26 seines Buches [1]: Zitat:
2. Leonard Mlodinow schreibt auf Seite 204 seines Buches [2]: Zitat:
Eugen Bauhof [1] Bernulf Kanitscheider Das Weltbild Albert Einsteins. München 1988 ISBN=3-406-33002-9 http://www.amazon.de/Weltbild-Albert...9297991&sr=1-1 [2] Leonard Mlodinow Das Fenster zum Universum. Eine kleine Geschichte der Geometrie. Frankfurt/Main 2002 ISBN=3-593-36931-1 http://www.amazon.de/Das-Fenster-zum...9298060&sr=1-1
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Ach der Einstein, der schwänzte immer die Vorlesungen – ihm hatte ich das gar nicht zugetraut! Hermann Minkowski |
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AW: "Physikalitaet" von Raum und Zeit
Vielen Dank Eugen.
Kannst du die beiden Bücher empfehlen? Lohnt es sich also aus deiner Sicht, diese zu kaufen? Gruss, Marco Polo |
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AW: "Physikalitaet" von Raum und Zeit
Zitat:
im "Frage zu "Zeit"-Thread schon in der RT" schon zitiert habe?: http://www.quanten.de/forum/showpost...3&postcount=21 Daraus: Die Atome im All, so seine (Julian Barbour) Idee, bewegen sich nicht in einem von Raum und Zeit aufgespannten Rahmen. Stattdessen verschmelzen Materie und Raum zu einer Abfolge einzigartiger Konfigurationen, die das gesamte Universum umfassen. Sie gelten Barbour als die fundamentalen Elemente des Kosmos. Es gibt unendlich viele von ihnen, jede ein eingefrorener Moment der Zeit – ein Jetzt, perfekt statisch und zeitlos. Dies widerspricht auf den ersten Blick dem Modell der gegenwartslosen Geschichten der Teilchen. Leben im „Now“ Wie aber können derart starre und zeitlose Zustände ein dynamisches und evolvierendes Gebilde wie das Universum hervorbringen? Würden alle „Nows“ eines sich entwickelnden Universums nebeneinander gelegt, erklärt Barbour, würden sie eine Art Pfad bilden, der den Kosmos durchzieht wie Steinplatten einen Garten. Jeder Punkt dieses Pfads entspricht einer anderen Anordnung von Materie. Ein Wesen, das diesen Pfad abschreitet, erlebt ein Universum, das kontinuierlich von einem Zustand in den nächsten wechselt. Weil jeder dieser Zustände mit vielen anderen korrespondiert, entsteht der Eindruck, jeder Punkt des Wanderweges habe ein klar definierte Vergangenheit und Zukunft. Dies erzeuge die Illusion von Zeit. Zugleich entsteht wieder eine eigene Geschichte der Teilchen, die den Konfigurationsraum durcheilen, was sich wieder mit der aus der Relativitätstheorie abgeleiteten Vorstellung deckt. Gruß Hermes |
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AW: "Physikalitaet" von Raum und Zeit
Hallo Hermes!
Jetzt muss noch geklärt werden, wie das Abschreiten zustande kommen soll. Warum?, und vor allem - Wie? soll das "Durchschreiten" zustande kommen. Dieses "Durchschreiten" impliziert auch eine gewisse "Nichtzugehöhrigkeit" des "Durchschreitenden" zum "Durchgeschrittenen". Gruss, Johann Ge?ndert von JoAx (16.07.10 um 22:00 Uhr) |
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AW: "Physikalitaet" von Raum und Zeit
Jetzt weis ich auch nicht, nun sind wir mal wieder an einem Punkt, an dem zwei Threads dasselbe besprechen?
Ich werde mal hier weiter machen. Danke Marco für den Link und auch an Hermes, dessen Link ich übersehen habe ) Also zunächst, lässt manches was da geschrieben wird mein „Herz höher schlagen“ , da hier mal ein „nicht crank“, dass aussagt was ich sagen will (aber nur in Teilen ). Aber am Ende enthält der Text mehr Widersprüche wie gelungene Aussagen? Zitat:
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Wenn Er was anderes behauptet, dann hat er (imho) das was er weiter oben geschrieben hat, selbst nicht verstanden. Jetzt kommt was Wichtiges Zitat:
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Diese Aussagen widersprechen sich alle - imho. Zitat:
Also wenn ich vom JETZT spreche, dann hat das nahezu nichts mit dem JETZT zu tun, was hier geschrieben wird. Zitat:
Aber das passiert wenn man das Modell der ART nicht von dessen Mathematik unterscheiden kann (imho) Wenn es keine Zeit gibt, dann beschreibt die ART etwas anders, was wie Raumzeit WIRKT. Also gekrümmte Bahnen und verlangsamte Uhren. Wenn es keine Zeit gibt, dann beschreibt die ART was anders, was die Bahn krümmt und die Uhren verlangsamt. Wenn wir eine gequantelte Raumzeit messen, dann ist das "Andere" Ursache dafür. Was aber dann nichts mit Raum und eben Zeit zu tun hat. z.B. Ein Feld. Gruß EVB PS: Ich hoffe es liest sich besser wie ich befürchte.
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