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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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#21
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für dich? Oder seid ihr zu verschieden in euren Ansichten.
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E |
#22
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Eyks link ist insofern interessant, als der Blog dahinter auch eines der letzten "Schlupflöcher" bei Bells Ungleichung thematisiert. Ich bin noch dabei, Bells Theorem komplett zu verdauen und für mich zu veranschaulichen. Das tiefe Verständnis der Prämissen dieses Theorems dürfte fundamental für mein Verständnis der Diskrepanz klassisch<=>quantenmechanisch sein. Mir ist z.B. noch nicht klar, an welcher Stelle des Gedankenexperiments der tatsächliche Schritt von der klassischen zur QM-Sichtweise erfolgt, so dass die Bestätigung der Ungleichung sogar vorhergesagt und nicht nur experimentell messbar wird.
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Beste Grüße vom elfulus They did not know it was impossible so they did it. -Mark Twain- |
#23
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Werden Vorhersagen eines Modells experimentell falsifiziert, hat das zugehörige Modell innerhalb der Naturwissenschaft im Prinzip ausgedient.
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Freundliche Grüße, B. |
#24
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![]() Zitat:
![]() Ich kann aber (zumindest in dieser Erklärung) nicht klar zwischen den beiden Verfahren unterscheiden. Einmal wird ein Weg recht verständlich unter "Ungleichung bei Annahme von verborgenen Variablen" (also klassisch) beschrieben. Dabei werden die Kombinationen und Anzahlen von Möglichkeiten logisch in eine Ungleichung gebracht. Danach wird unter "Verletzung der Ungleichung in der Quantentheorie" lediglich von Anzahlen auf Wahrscheinlichkeiten umgestiegen und parallel noch das Gesetz von Malus genutzt um nach diesem die Wahrscheinlichkeit des Durchlassens polarisierter Photonen nach Verdrehen der Filter zu bestimmen. Beide sind erstmal keine QM-Ansätze. Besteht nun der QM-Ansatz lediglich darin, die errechneten Wahrscheinlichkeiten der tatsächlichen Versuche so zu behandeln, als seien sie am selben Photon nacheinander gemessen worden (obwohl die Messung eigentlich an zwei verschiedene aber eben QM-verschränkten Photonen vorgenommen wurde), damit man dann die per Zählung ermittelten Wahrscheinlichkeiten mit den bei Anwendung des Gesetze von Malus gefundenen Werten gleichsetzen kann? EDIT: Bells Ungleichung ist mir nun halbwegs klar. Auch wenn ich - abgesehen von der Negation von gleichzeitiger Lokalität und Realität - den darüber hinausgehenden Bedeutungsgehalt der mit QM-Mitteln theoretisch & praktisch messbaren Wahrscheinlichkeitsergebnisse nicht verstehe.
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Beste Grüße vom elfulus They did not know it was impossible so they did it. -Mark Twain- Ge?ndert von Elfulus (17.12.19 um 18:14 Uhr) |
#25
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"Superdeterminism"
...hab das Paper jetzt nicht gelesen aber klingt ein bisschen wie ein tolles Wort für sog. kontextuelle verborgene Parameter-Modelle. Weder Bell, noch das Kochen-Specker-Theorem schließen solche Modelle aus. Wirklich neu ist das aber nicht. Hat jemand das Paper schon durch und kann mal zusammenfassen was Superdeterminism sein soll? |
#26
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Ich denke, wir sollten zunächst mal mit den Basics anfangen:
https://en.wikipedia.org/wiki/Superdeterminism https://spookyactionbook.com/2013/10...erard-t-hooft/ Die Frage ist, ob wir dem Superdeterminismus folgen und damit sofort alle Forschungsaktivitäten bis hin zu dieser Diskussion hier als sinnlos einstellen - denn wäre der Superdeterminismus zutreffend, wäre auch determiniert, ob jemand der Idee des Superdeterminismus zustimmt oder nicht - oder ob wir die Idee des Bellschen Theorems und der Tests zunächst ohne derartige Schlupflöcher besser verstehen wollen.
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. Ge?ndert von TomS (17.12.19 um 15:49 Uhr) |
#27
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Tja nachdem ich deine Links überflogen habe bin ich mir nun ziemlich sicher dass Superdeterminism das ist was ich als kontextuelle VP-Modelle bezeichnen würde.
Ich denke über solche Modelle zu diskutieren ist tatsächlich sinnlos. Nachtrag: Es ist wohl nicht ganz das selbe "Superdeterminism" und "kontextuelle VP-Modelle", aber letzten Endes läuft es aufs gleiche raus. Ge?ndert von n4mbuG0t0 (17.12.19 um 13:39 Uhr) |
#28
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![]() Zitat:
"So, in this sense, superposition is a mental construct, whereas the real world doesn’t really have that. We created a problem by our choice of this convenient tool of quantum mechanics to do our statistics for us?Klar ist die dann vorgeschlagene superdeterministische Sichtweise aus guten Gründen eine Minderheitenmeinung. Aber, dass durch Superdeterminismus alles inklusive Forschung nun sinnlos würde, nur weil mögliche Falsifizierbarkeit durch "unfreie" Experimentwahl nicht mehr in jedem Fall gegeben sei? Dabei könnte man doch im "Inneren" dieses superdeterminerten Universums als dessen integraler Bestandteil immer noch nahezu komplette (schon im Urknall "vorgesehene" ![]() ![]() Illusion von Willensfreiheit ermöglicht die Konzepte Schuld/Verantwortung und Langfristplanung. Illusion von allgemeiner Nichtdeterminiertheit verbunden mit der Idee verallgemeinerbarer Naturgesetzen ruft (bei manchen von uns ![]()
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Beste Grüße vom elfulus They did not know it was impossible so they did it. -Mark Twain- Ge?ndert von Elfulus (17.12.19 um 18:48 Uhr) |
#29
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![]() Zitat:
Nur, wenn man die Realität der Zustände, die durch Superpositionen beschrieben werden, anerkennt, dann erhält man eben eine Beschreibung von Quantenobjekten in Zuständen wie „hier und dort“; während dies für mikroskopische Objekte irgendwie akzeptabel erscheint, wird dies für zunehmend makroskopische Objekte schwer erträglich. Die Physiker haben hier - wie so oft - einen verkürzenden und irreführenden Sprachgebrauch angewöhnt. Zitat:
Ich denke, rein logisch ist dies der Fall; wenn der Superdeterminismus zutrifft, ist offenbar keine freie Entscheidungen bzgl. eines experimentellen Setups sowie keine kritische Diskussion von Theorie und Experiment mehr möglich. Abreibst das deine eigentliche Frage?
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. |
#30
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Freier Wille und Determiniertheit haben nebeneinader Bestand in unterschiedlichen Modellen, genau wie Welle und Teilchen.
Es wäre schon wichtig, die Modelle sauber getrennt zu halten.
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... , can you multiply triplets? |
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Stichworte |
interpretationen, nicht-lokalität, quantenmechanik, superposition |
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