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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben.

 
 
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  #1  
Alt 31.08.09, 22:33
ZeroPointEnergy ZeroPointEnergy ist offline
Newbie
 
Registriert seit: 31.08.2009
Beitr?ge: 1
Standard Doppelspaltexperiment mit verschränkten Photonen

Hallo Zusammen

Ich habe eine Frage die mich seit einiger Zeit wurmt über ein Experiment über welches ich in Spektrum der Wissenschaft gelesen habe.

Zu meiner Person: Ich habe keinen Abschluss in Physik oder ähnlichem, ich komme aus der Informatik, beschäftige mich aber seit der Schulzeit intensiv mit Populärwissenschaftlicher Literatur quasi als Hobby.

Nun hatte ich teilweise wirklich das Gefühl ich würde wenigstens die Umrisse des ganzen ein wenig erkenne, besagtes Experiment lässt mich jedoch je länger je mehr daran zweifeln ich hoffe das mir jemand aus diesem Forum auf die Sprünge helfen kann.

Zum Experiment:
Bei besagtem Experiment handelt es sich um ein zweifaches Doppelspalt Experiment. Es gibt zwei Strecken mit jeweils einem Doppelspalt und dem Detektor dahinter. Nun wird ein verschränktes Photonenpaar erzeugt und dieses wird auf jeweils einer Strecke mit Doppelspalt abgeschossen.

Nun verhällt es sich ja so das am Detektor solange ein Interferenzmuster entsteht wie die Wellenfunktion der Photonen intakt ist. Sobald ich eine Messung vornehmne kollabiert die Wellenfunktion und das Ergebniss am Detektor hat eine Teilchen charakteristik.

Was passiert aber mit dem verschränkten Teilchen? In diesem Experiment wurde beschrieben das sich die Messung auch auf das verschränkte Photon auswirkt, da dessen Wellenfunktion gleichzeitig kollabiert oder eben auch nicht falls wir die Messung weglassen. Die Messung auf der einen Strecke beeinflusst also das Ergebniss am Detektor auf der anderen Seite.

Ist das soweit richtig?

Nun ist mir durchaus bewusst das sich durch die Verschränkung keine Informationen übertragen lassen, da die Zustände welche die Photonen annehmen jeweils zufällig sind. In der Informatik würden wir daraus wohl einen Räumlich getrennten synchronen Zufallszahlengenerator bauen . Ist wohl das was in der Quantenkryptopgraphie benutzt wird.

Aber was ist mit der Wellenfunktion an sich? Wenn ich durch die Messung auf der einen Strecke beeinflussen kann das die Wellenfunktion auf der anderen Strecke kollabiert oder eben auch nicht, kann ich dann nicht auf diesem Weg Informationen übertragen??

0: Sender (keine Messung) -> Empfänger (Interferenzmuster)
1: Sender (Messung) -> Empfänger (kein Interferenzmuster)

Ja, ihr seit sicher schon alle am schreien weil ich absolut nichts verstanden habe :-) Leider sehe ich meinen Überlegungsfehler nicht oder villeicht ist ja das Experiment an sich Mist oder ich habe nicht alle Informationen. Könnt ihr mir helfen?

Sonst fang ich noch an das Experiment nachzubauen und ich weis schon was dabei rauskommt: fail. Und nachher bin ich sicher auch nicht schlauer
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