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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig. |
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#281
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AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
Zitat:
Und ja, das Graviton ist ein Quant der Krümmung. Als Symmetrie fällt mir nur 1/r^2 ein, im klassischen Limit :-) Zwangsehe? Eher nein, es kommt ja alles aus dieser einen Zeichnung. (Wenn mir noch jemand sagt, wie man Zeichnungen in quanten.de kleiner macht, setze ich das um...) Die ganze Natur aus einer einzigen Zeichnung! Das ist doch keine Zwangsehe :-) Aber die Geschmäcker sind verschieden, und ich muss noch ein bisschen über Ihren Geschmack nachdenken. Andererseits es gilt Folgendes: aus dieser Zeichnung ergeben sich über 200 Vorhersagen - vom Graviton bis zum skalaren Meson, der Neutrinomasse und den Eichsymmetriegruppen. Wird eine einzige Vorhersage widerlegt, ist das ganze Modell falsch und widerlegt. Das ist also ein sehr zerbrechliches, sehr zartes Gebilde. Mal sehen, wie lange es hält. Ge?ndert von MMT (28.12.20 um 08:48 Uhr) |
#282
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AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
Zitat:
Zu den Fäden noch etwas. Viele Probleme in der Fundamentalphysik entstehen dadurch, dass man die Existenz von Punkten im Raum und von Punktteilchen annimmt. Eine Lösung ist nur möglich, wenn man, statt Punkte, ausgedehnte Gebilde als fundamentale Gebilde annimmt. Praktisch alle Theorien zur Quantengravitation gehen daher von ausgedehnten fundamentalen Gebilden aus. Mit diesem Ansatz gilt es dann zu verstehen, welche Gebilde die richtigen sind. Fäden sind ein Vorschlag unter vielen. Zur dunklen Materie. Wir wissen immer noch nicht, was das ist. Wir wissen zB nicht, ob es wirklich Wolken von Materieteilchen sind. Da muss man offen bleiben. Es könnten auch nur viele schwarze Löcher sein. Auch dass dunkle Materie etwas Unbekanntes ist, ist nicht sicher. (Persönlich halte ich das für eher unwahrscheinlich; aber ich halte MOND ebenso für unwahrscheinlich.) Es gibt Astrophysiker, die halten dunkle Materie für Messfehler. Andere verweisen auf die Ergebnisse des Planck Satelliten. Der zeigt aber nur kosmologische dunkle Materie, nicht galaktische. Wieder andere reden von MOND. So geht die Diskussion immer weiter. Es gibt derzeit für jeden Vorschlag Gegenargumente. Die Zukunft wird es klären. Ge?ndert von MMT (28.12.20 um 10:59 Uhr) |
#283
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AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
Zitat:
Im Fadenmodell gibt es aber keine Punktteilchen, sondern nur Teilchen, die bestenfalls auf einige Plancklängen genau lokalisiert sind. Im Fadenmodell sind massive Spin 1/2 und massive Spin 1 Teilchen durch rotierende Gewirre aus zwei oder drei Fäden beschrieben. Das führt nicht zu einer separaten Variablen für die Torsion. |
#284
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AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
Was ist denn nun mit der Kugelschale in ihrer Eigenzeit?
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus |
#285
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AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
In der klassischen Näherung, in dem das Teilchen ein Punktteilchen ist, und wenn ich die Frage richtig verstehe und keinen Fehler mache: ja.
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#286
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AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
Tut mir leid, die Frage ist so ungenau, dass ich sie nicht beantworten kann, außer mit dem Satz: Ergebnisse aus der allgemeinen Relativitätstheorie werden durch das Fadenmodell reproduziert - außer wenn Quanteneffekte eine Rolle spielen.
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#287
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AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
Zitat:
Die Unterscheidung Koordinatenzeit/Eigenzeit ist klar, oder?
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus |
#288
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AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
Schwarze Löcher sind, wenn man Quanteneffekte weglässt, komplett schwarz. Man kann sie nicht sehen, egal wo man ist ... :-) Und weiter viel Freude am Erkunden der allgemeinen Relativitätstheorie.
Ge?ndert von MMT (28.12.20 um 23:00 Uhr) |
#289
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AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
Er sieht's so wie einer der "besoffen ins DB-Clo kotzt" äusseres Blickfeld ein dunkler oder auch greller Rand der Schüssel sprich Horizont, zentral das allumfassende Sortiment Sternchen in rascher Entwicklung (gravitational lens und Zeitdilatation) , und was er in Bewegungsrichtung von sich gibt, wo's ihn verreisst entgeht seinen Sinnen.
Gibt es eine objektivierende Beschreibung seiner Laufbahn? Lässt sich eine von subjektiven Ansichten unabhängige bewegte Skulptur vierdimensional zunehmender Krümmung mit Radius Limes Null extrahieren, als der allgemeinen Relativität vorgestellte Basis? Ge?ndert von sanftwasser (28.12.20 um 23:23 Uhr) |
#290
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AW: Die Natur aus Fäden: Kosmologie
Das Fadenmodell ist noch nicht komplett ausgearbeitet, besonders im Bereich der Kosmologie.
Das Weltall betseht aus einem Horizont und einem Innenbereich. Im Fadenmodell ist der Horizont eine Art Gewebe von Fäden, aus dem Fäden dann durch den Innenbereich abgehen. Die Fäden im Innenbereich bilden Materie, Strahlung, schwarze Löcher und dunkle Energie. Um die Dichte der dunkle Energie abzuschätzen, muss man die Dichte der vakuumbildenden Fäden abschätzen, daraus deren Kreuzungsdichte im kosmischen Vakuum, daraus deren Kreuzungswechseldichte; diese ergibt dann die Dichte der dunklen Energie. So weit, so gut. Aber was bestimmt nun die Zahl der Fäden im Innenbereich am Anfang des Gedankengangs? Das ist das Problem, an dem ich gerade nicht weiterkomme. Konkret: wie hängt diese Zahl von R, den Radius des kosmologischen Horizonts ab? Was kommt dann insgesamt für eine Abhängigkeit von R für die dunkle Energiedichte heraus? |
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