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  #321  
Alt 14.01.21, 21:11
MMT MMT ist offline
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Standard AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen

Zitat:
Zitat von reinhard Beitrag anzeigen
Man kann ein Möbiusband auch drehen.
Möbiusband ist isomorph zu SU(2) soviel ich weiß.
Alles richtig! Ein Teilchen ist ja mehr als nur Spin: es hat noch eine Wellenfunktion, eine Wellenlänge, eine Masse, eine Ladung, uvm.

Teilchenmodelle aus Bändern haben ja mehrere Forscher versucht, aber irgendwie hat es nie geklappt, alle Beobachtungen zu Elementarteilchen damit zu beschreiben, obwohl es nette Versuche gab, zB die von Sundance Bilson-Thompson.
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  #322  
Alt 16.01.21, 00:23
sanftwasser sanftwasser ist offline
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Standard AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen

Der Spin ist die Mechanik der Kreuzungswechsel.
Die Masse ist die Geschwindigkeit* der Kreuzungswechsel.
Die Temperatur ist die Schwingung** der Kreuzungswechsel.

Natürlich gehört dazu auch ein Antrieb: Ausgleich von Ladung.

--------------------------
* Virtuelle Geschwindigkeit. Da sich nichts wirklich dreht auch keine Frequenz.

** Die Deformation des Planckfadens als einzig seiend muss formal den Features Vibration und Translation (Stoß) genügen.

Ge?ndert von sanftwasser (16.01.21 um 13:22 Uhr)
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  #323  
Alt 16.01.21, 16:25
MMT MMT ist offline
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Standard AW: Die Natur aus Fäden: Details zum Spin

Im letzten Paper zum Fadenmodell (s.unten) stehen zum Spin nur die üblichen Vorhersagen; dass elementare Materieteilchen Spin 1/2 haben, und Eichbosonen Spin 1. Und dass sich die Teilchen auch wirklich drehen. Das sind aber keine Neuigkeiten.

Zum g-Faktor gibt es auch nur die Ergebnisse, die man schon kennt. Und der Wert g=2 für schwarze Löcher ist auch ein alter Hut.

Das einzig Ungewöhnliche ist die enge Verknüpfung von Spin, Diractrick und Diracgleichung. Das hatten aber schon Battey-Pratt und Racey in 1980 gezeigt.

---

Schiller C., Testing a conjecture on the origin of the standard model, Eur. Phys. J. Plus 136, 79 (2021). https://doi.org/10.1140/epjp/s13360-020-01046-8, kostenlos online auf https://rdcu.be/cdwSI.
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  #324  
Alt 17.01.21, 01:24
sanftwasser sanftwasser ist offline
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Standard AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen

Das lese ich so, int.journal of theoretical physics vol.19,1980,s.475:
"The spherical rotation of space..." (Aha, des Raumes) "has a spinning center that can be identified with the position..." (Es bleibt räumlich?) "...of the particle".

Dazu fortentwickelt finde ich im Konzept 'Natur aus Fäden' den umschlossenen Kern, kein Element eines Fadens, also auch nicht der (vordergründigen) Natur und folgerichtig ausserhalb dimensionaler Verknüpfung.

Darin liegt eine gewisse Eleganz und Faszination Deines Modells.
Es bestätigt nebenbei "it is an intrinsic feature of spherical rotation that the spin cannot be transmitted to or from the core..." (Aber ist das schlüssig?...

... Sei's dahingestellt, ich erhalte das Zentrum frei für das Graviton und die 'Verortung' einer Dynamik ins rein Zeitliche)

Frage: lässt sich in der angesagten Animation noch die Torsion, und das zur Seite hin- und her Rollen (Schaukeln) des sich windenden Fadens einarbeiten, bspw. mittels umfänglichen Pfeilen ? Man sollte auch dahin zoomen, wo sich seine drei (!) Oberflächen unmittelbar aneinander reiben. Da ist kein Dreieck, aber mehr als ein Punkt?

Ge?ndert von sanftwasser (17.01.21 um 02:47 Uhr)
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  #325  
Alt 17.01.21, 08:16
MMT MMT ist offline
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Standard AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen

Zitat:
Zitat von sanftwasser Beitrag anzeigen
Es bestätigt nebenbei "it is an intrinsic feature of spherical rotation that the spin cannot be transmitted to or from the core..." (Aber ist das schlüssig?...

... Sei's dahingestellt, ich erhalte das Zentrum frei für das Graviton und die 'Verortung' einer Dynamik ins rein Zeitliche)

Frage: lässt sich in der angesagten Animation noch die Torsion, und das zur Seite hin- und her Rollen (Schaukeln) des sich windenden Fadens einarbeiten, bspw. mittels umfänglichen Pfeilen ? Man sollte auch dahin zoomen, wo sich seine drei (!) Oberflächen unmittelbar aneinander reiben. Da ist kein Dreieck, aber mehr als ein Punkt?
Die Bemerkung aus dem Paper lese ich als Erhaltung des Spins / Drehmoments.

Im Fadenmodell ist das Graviton mit dem Gürteltrick verwandt: denn der Gürteltrick sendet "virtuelle" Gravitonen "aus und holt sie wieder ein". (Das sind die verwickelten Fäden nach der Drehung um 2 pi, die wieder weg sind nach der Drehung um 4 pi. Das passt auch gut, denn Gravitonen und Masse sind gekoppelt, und die Masse ist ja durch die Frequenz des Gürteltricks gegeben. Das sieht also alles konsistent aus.

Zur Animation: Jason Hise macht das ehrenamtlich, er hat nicht immer Zeit...
Was genau willst Du zur Mitte wissen? Da bin ich neugierig...
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  #326  
Alt 17.01.21, 15:35
sanftwasser sanftwasser ist offline
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Standard AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen

Kreuzt man die drei Stränge orthogonal kann man sich einen konkaven Tetraeder einbilden, dessen Innenkugel mit Durchmesser Plancklänge alle Stränge berührt, und der eine materielle Funktion beigeordnet werden könnte*.
Existiert eine unmittelbare linkage aller vier Oberflächen, ein Getriebe, das die Frequenzen von Torsion und Rotation oder Vibration koppelt? Falls nicht, kann es eine ausgleichende Grenzschicht geben?

(*bitte um Vergebung: ich erwäge das Teilchen als Pol eines Chronon mit dem Antiteilchen als Gegenpol im Spiegeluniversum. Eine Verkürzung seiner Zeitachse ist eine Bewegung von Ladung auf dem Zeitpfeil. Ein daraus resultierendes magnetisches Feld sollte an den Polen wirksam werden, in irgendeiner Weise aus der Kugel quellen, sprich das Graviton koppelt elektromagnetisch; die 'unterirdische' Verbindung der Gravitonen, die im Raum als Relation von Lokalität und Region sich zeigt ist ein anderes Thema...)

Ge?ndert von sanftwasser (17.01.21 um 15:57 Uhr)
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  #327  
Alt 17.01.21, 16:52
MMT MMT ist offline
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Standard AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen

Zitat:
Zitat von sanftwasser Beitrag anzeigen
Kreuzt man die drei Stränge orthogonal kann man sich einen konkaven Tetraeder einbilden, dessen Innenkugel mit Durchmesser Plancklänge alle Stränge berührt, und der eine materielle Funktion beigeordnet werden könnte*.
Existiert eine unmittelbare linkage aller vier Oberflächen, ein Getriebe, das die Frequenzen von Torsion und Rotation oder Vibration koppelt? Falls nicht, kann es eine ausgleichende Grenzschicht geben?

(*bitte um Vergebung: ich erwäge das Teilchen als Pol eines Chronon mit dem Antiteilchen als Gegenpol im Spiegeluniversum. Eine Verkürzung seiner Zeitachse ist eine Bewegung von Ladung auf dem Zeitpfeil. Ein daraus resultierendes magnetisches Feld sollte an den Polen wirksam werden, in irgendeiner Weise aus der Kugel quellen, sprich das Graviton koppelt elektromagnetisch; die 'unterirdische' Verbindung der Gravitonen, die im Raum als Relation von Lokalität und Region sich zeigt ist ein anderes Thema...)
Hm, ist das ein Tetraeder in der Mitte? Ich weiß es nicht. Aber es kann gut sein dass diese innere Form etwas bedeutet - nur weiß ich nicht, was...

Derzeit stell ich mir überigens nicht vor, dass Fäden Torsion haben können; auch nicht, dass sie schwingen können. Das wären alles Observablen, und die Grundidee ist ja, dass es solche bei einzelnen Fäden nicht gibt.

Eine Verbindung von Gravitation und Elektromagnetismus erscheint im Fadenmodell nicht; bei der Gravitation geht es um die Tethers, also um die Leinen, beim Elektromagnetismus um den verwirrten Teil, das eigentliche Gewirr. Diese Trennung scheint es auch in der Natur zu geben; viele Forscher haben in der Vergangenheit Kopplungen oder Verbindungen zwischen den beiden Wechselwirkungen gesucht, aber sind nie fündig geworden, weder experimentell noch theoretisch.

Ge?ndert von MMT (18.01.21 um 07:14 Uhr)
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  #328  
Alt 18.01.21, 10:29
sanftwasser sanftwasser ist offline
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Standard AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen

Ich vermisse ein wenig Stringenz im Vokabular. 'Einzelne Fäden' - ? Ich fasse sie als ein Faden in seiner dreidimensionalen Dekomposition, sonst hätte ich das falsch verstanden.
(Orthogonaltät nicht gefordert, aber Dreibein)

Ein Gürtel macht keine Tricks. Da steckt eine Vorleistung drin, welche seinen move begleitet. Dem Faden gibst Du auch mehr als nur ideelle Konsistenz: Durchmesser, Darsteller...
'Ausserhalb der Beobachtbarkeit' ist kein Argument. Er muss was leisten. Bspw. die Drehung der Teilchen simulieren, oder adaptieren, wohl auch kommunizieren...

So etwa wie es nicht genügt beim Arzt zu sagen ich bin krank. Man muss auch husten tun und am Taschentuch schnupfeln, damit Respekt gezollt ist.

Die Darbietung von Rotation scheint von multipler Verformung begleitet. Das und ich schätze noch einiges mehr muss der Faden, das Leder hergeben.

Ge?ndert von sanftwasser (18.01.21 um 12:23 Uhr)
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  #329  
Alt 19.01.21, 22:40
MMT MMT ist offline
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Standard AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen

Im Fadenmodell sind einzelne Fäden nicht beobachtbar, nur Kreuzungswechsel. Das ist die Basis des Modells.

"Gürteltrick" ist ein technischer Terminus. Siehe "Belt trick" in der Wikipedia.
Oder hier: http://www.gregegan.net/APPLETS/21/21.html

Ja, im Fadenmodell haben Fäden einen Durchmesser - das ist aber nur zur Veranschaulichung. Mehr dazu ein andermal.

Dass die Fäden sich im animierten GIF (s. vor einigen Posts) verformen, ist nicht richtig; das soll in der nächsten Version korrigiert werden.

Ge?ndert von MMT (27.01.21 um 10:56 Uhr)
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  #330  
Alt 21.01.21, 22:23
MMT MMT ist offline
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Standard AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen

Einige der Vorhersagen des Fadenmodells, noch deutlicher formuliert:

Keine neuen Elementarteilchen (auch nicht für dunkle Materie), da keine weiteren Gewirre mehr möglich sind;

Keine neuen Eichgruppen, da Verformungen von Gewirren nur U(1), SU(2) und SU (3) zulassen;

Keine neuen Energieskalen mit neuer Physik bis hin zur Planck-Skala, weil Verwicklungen dies nicht zulassen;

Keine weiteren Dimensionen, weil Gewirre sie nicht zulassen;

Keinen nicht-kommutativen Raum, keine Mikrowurmlöcher, keine Topologieänderungen bei kleinen Skalen und kein Quantenschaum, da alle diese wegen des Grundprinzips des Fadenmodells unmöglich sind;

Keine neuen Kräfte, Symmetrien oder Effekte, da sie durch das Grundprinzip des Fadenmodells nicht entstehen können.
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