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Plauderecke Alles, was garantiert nichts mit Physik zu tun hat. Seid nett zueinander! |
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Berührte Puzzleteile des Werdens
Hallo Leute,
(verzeiht mir den feixenden Spass eines poetischen Titels im Physikerforum) ich habe ja zu früheren Zeiten als Nicht-Physiker mal versucht einen physikalischen Weg zu beschreiben, in welcher Weise sich Gedanken/ Abstraktionen unserer Umwelt auf diese wieder auswirken. Der Ein oder Andere mag sich mit gemischten Gefühlen erinnern. Unter Beschimpfungen und auch sachlichen Kommentaren führte die stürmische Fahrt zu der Erkenntnis, dass für einen mitwirkenden Einfluss von Hirnaktivitäten auf das allgemeine Geschehen, zunächst physikalische Wege beschrieben werden müssen. Diese müssten in einem zweiten Schritt dem experimentellen Prüfstand der Physik standhalten. Die von mir erfragten und vorgeschlagenen Wege sind abgeschmettert worden: Es gab damals einen versierten Forenteilnehmer (den Namen müsste ich recherchieren, ich glaub es war "Slash"), welcher in fachlicher Form darauf hinwies, dass die „Aktionspotentiale“ von Nervenbahnen zu gering und auch „unstet“ sind. Quantenmechanisch ging auch nichts, ...und Richy (u.A.) -Gruß nach oben-links (halt mir ein Platz frei richy, für zumindest eine gemeinsame Brause, ...dauert aber noch -ne ganze Weile)- erklärte, dass auch der übliche Wirkungsweg von Minimalfaktoren nicht in Frage käme. Ich war am Ende nicht restlos überzeugt, man nennt es auch stur, ..wie ich damals in einem unbemerkten kleinen Gedicht beschrieb ( http://www.quanten.de/forum/showpost...8&postcount=17 ). Mein persönliches Schluss-Resumee: Abstrahierender Geist als Feedback-Moment im permanenten Veränderungsprozess seiner Umwelt. Gedanken als permanente mitgestaltende physikalische Kraft. Über den Weg "Rückkopplung" hätte man das Thema weiterspinnen könne, bestimmt mit richy’s konstruktiver Beteiligung, aber eventuell im Kreis debattierend. Nun bin ich aber über Hans-Peter Dürr gestolpert, bisher nur als Hörer seiner Vorträge bei youtube, insofern weiß ich nicht was er unter „Geist“ versteht. Hier mal ein Link: http://www.youtube.com/watch?v=eabz5IjzwfA ich weiß nicht wie schnell er beim lapidaren Zuhören in der esoterischen Schublade landet, er versteht seine Beiträge auf jeden Fall aus der Sicht des Physikers. Gruß Merman Ge?ndert von mermanview (05.02.13 um 15:09 Uhr) |
#2
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AW: Berührte Puzzleteile des Werdens
Hier mal ein paar Auszüge aus einem Interwiev mit H.P. Dürr.
Ich poste zunächst Nerven-schonend nur Ausschnitte, die sprachlich nach Physik klingen: Zitat:
Viele Erklärungen sind bereits bekannt. Wichtig finde ich immer wieder den Hinweis auf sprachlichen Möglichkeiten mit denen man Quantenphysik beschreiben kann. Diese können natürlich missverstanden werden, von manchen Kritikern gerne auch absichtlich. Anknüpfpunkte ist der Begriff „Potenzialität“ sowie der Vergleich mit instabilen Systemen (chaotische Systeme) und die Entkopplung vom gewohnten dreidimensionalen Raum, als „Untergrund“ welcher alles miteinander verbindet. Das sind alles Eigenschaften, die man in ähnlicher Weise auch von anderen Quantenphysikern kennt. Philosophischer Teil (oben nicht zitiert): Dürr vergleicht den noch unentschiedenen Überlagerungszustand mehrerer Möglichkeiten mit einem kreativen Prozess, und setzt somit sprachlich das „bereits Entschiedene/ Geschehene“ mit „nicht-kreativ“ gleich. Ebenso assoziiert er den Begriff „kreativ“ mit größerer Verwandtschaft zum „Lebendigen“, und genau hier gibt es Ärger mit den Physikern So weit ich weiß gibt es das „Lebendige“ physikalisch gesehen nicht ;- ) Und dann auch noch -bei gegebener sprachlicher Nähe- den Schritt vom „Lebendigen“ zum „Geistigen“ zu wagen, ... da platzt dem gestandenen Physiker die Galle. So kommt Dürr zur Benennung „Quantenwelt = Geist“ und „Materie/ Energie = geronnener Geist“. In meinen Augen eher eine sprachlich ungewöhnliche Analogie für bekannte Unterscheidungen zwischen Quantenwelt und Makrokosmos. In meinem Interesse steht nach wie vor die Frage danach, ob die Umwelt physikalisch beeinflusst wird, von ihren „Wahrnehmern“ durch den Prozess der Abstraktion. Im Sinne eines kleinen „Störfaktores“ ähnlich wie bei einer Rückkopplung. Insofern konzentriere ich mich auf "Störfaktoren in instabilen Systemen", auf das Verbindende der Quantenwelt und erneut auf die Frage wieviel "Kreativität" (s.o.) z.B. unsere gedanklichen Abstarktionprozesse haben. Gruß Merman Ge?ndert von mermanview (22.03.13 um 14:15 Uhr) |
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