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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig.

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  #61  
Alt 31.10.22, 21:16
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
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Lassen wir den Spin mal weg

Was einfaches zwischen durch, um meine Gedanken zu überprüfen. Bin langsam durcheinander.
In einer Box bewegen sich Teilchen (ohne äußere Merkmale) Bei jeder Wechselwirkung ändert sich das Vorzeichen von t.
Also +t, -t, +t,-t (Alternativ 50%)
In welche Richtung sich die Teilchen bei der Wechselwirkung trennen ist zufällig.
So spontan ist das Bild für mich identisch mit dem klassischen Bild von Zeit.

Wo fängt die Problematik an?

@antaris
Es geht mir grundsätzlich um die Frage, ob Zeit vergeht oder ob zumindest die Summe konstant ist. Mir erscheint es so, dass alles was sich verwirklichen kann physikalisch Zeitlos ist. Wie Photonen oder "ruhende" Teilchen (die sich ursprünglich bzw. im Higgsfeld mit c bewegen) Für virtuelle Teilchen gilt das umgekehrte.
Das Pfadintegral erzählt tausend Geschichten. Bei der Messung erfährst du die ganze Geschichte (nur eine) von Sonnenauf bis -untergang der Rest verliert sich mit der Zeit.

Ich sehe noch keinen Grund für Determinismus solange die Geschichten unter den Teilchen unabhängig sind.
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  #62  
Alt 31.10.22, 21:26
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Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel Beitrag anzeigen
Ich sehe noch keinen Grund für Determinismus solange die Geschichten unter den Teilchen unabhängig sind.
Ok was bedeutet für dich in dem Fall unabhängig? Das sie nicht miteinander wechselwirken?
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  #63  
Alt 31.10.22, 21:34
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
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Zitat:
Zitat von antaris Beitrag anzeigen
Ok was bedeutet für dich in dem Fall unabhängig? Das sie nicht miteinander wechselwirken?
unabhängig bedeutet für mich, dass mehr als ein Pfad mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit möglich ist. Das es mehr als einen Erwartungswert gibt.
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  #64  
Alt 31.10.22, 21:43
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Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel Beitrag anzeigen
unabhängig bedeutet für mich, dass mehr als ein Pfad mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit möglich ist. Das es mehr als einen Erwartungswert gibt.
Ok, das verstehe ich.
Mehr als einen gibts ja im Grunde immer...sogar sehr viele bzw. nahezu unendlich?

Aber im Grunde hatte ich mir bisher auch keine Gedanken, wie eine zeitliche Verteilung aussehen könnte.
Ich mag aber den Gedanken, dass in Summe die Zeit ausgeglichen ist.
Regt in jedem Fall zum weiteren nachdenken an.
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  #65  
Alt 01.11.22, 01:12
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
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Zitat:
Zitat von antaris Beitrag anzeigen
Regt in jedem Fall zum weiteren nachdenken an.
Mach mal Aber das kann einen auch den Schlaf rauben
Zur Not muss ich den „Müll“ dann immer nieder schreiben und zur Diskussion stellen.

Daher noch mal zurück:
Ein Teilchen bewegt sich von A nach B über (virtuelle) Pfade. Ein Teil der Pfade entsprechen c (kürzeste Strecke) ein Teil der Pfade ist länger. Damit die trotzdem bei B (gleichzeitig mit c-Pfad) ankommen können, nenne ich sie superluminal Pfade. Längere Strecke bei gleicher Zeit (und diese ist ja schon max. kurz).

[Edit: Abschitt eigentlich unnötig: Damit dabei keine Zeit vergeht, vermute ich, dass diese Pfade auch „Anti“ in der Zeit sind. Im virtuellen kann man sich ja vieles borgen. Wir borgen uns Anti-Zeit, damit am Ende keine Zeit vergeht. Damit meine ich hat der c-Teil + t , dann -t und umgekehrt. ]

Ich summiere nun die [Anti-]Pfade auf, sozusagen zu einem [Anti-]Teilchen. Dieses superluminale [Anti-]Teilchen trifft also bei B ein.

Aber wie schon gesagt, tritt ein superluminales Teilchen in die Gegenwart ein, dann stellt es sich immer als zwei Teilchen dar - mit entgegen gesetzter Bewegungsrichtung der Teilchen.

Jetzt wäre es doch gut möglich, dass eines der beiden sich immer* mit dem „alten“ Teilchen auslöscht (sein Anti-Teilchen) und das „neue“ weiterfliegt?

Der Vorteil wäre, dass das „neue“ Teilchen die ganze Welt gesehen hat. Es war praktisch vorher überall, da es ja zuvor superluminal war.

Sein jetzt Zustand hat sich mit dem gesamten Universum abgesprochen.

Das ist die einfachste Lösung des Messproblems?

*abhängig vom Versuchsaufbau

EDIT:Mit dem auslöschen des ursprünglichen Teilchens geht die Information über die Vergangenheit verloren und damit ist der Weg Rückwärts verloren. Ab diesem Zeitpunkt ist eine "Zeitumkehr" nicht mehr möglich. Auch etwas, was für mich so einfacher zu verstehen wäre.
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Ge?ndert von Eyk van Bommel (01.11.22 um 06:38 Uhr)
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  #66  
Alt 01.11.22, 15:19
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
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Ein besonderer Aspekt, wäre, dass mit zunehmender Pfadlänge und damit abnehmender Energie der Phasenzeiger sich langsamer bewegen müsste.

Insgesamt bin ich mir nun nicht sicher wie viele hier nun Hm, Hä oder Puh sagen/denken.

Aber die Grundkonzeption ist nachvollziehbar- oder?

Mir scheint die VWI und die "Transactional Interpretation" (Beitrag 55) nicht weniger schwer verdaulich
Ich möchte auch darauf hinweisen, dass hier Superdeterminismus vorliegt, aber nur im Moment der „Vernichtung von Alt“ bzw. der Geburt von „Neu“ – schon kurz danach ist alles wieder offen.
Dieser Superdeterminismus lässt Platz für den (nicht vorhanden) freien Willen.
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  #67  
Alt 01.11.22, 19:54
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Geht es dir im Grunde um die Symmetrie der zeitlichen Richtungen?
Wie wäre es, wenn die Teilchen nicht bei jedem Durchgang die Zeit "vergessen", sondern invertieren? Ähnlich wie das Foto und sein Negativ?

Nur so ein Gedanke...

Noch ein zusätzlicher Gedanke...vielleicht aber noch größerer Unsinn.
Könnte das Higgs-Feld ein "Fluid" sein?
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Ge?ndert von antaris (01.11.22 um 20:12 Uhr)
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  #68  
Alt 02.11.22, 09:07
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
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Zitat:
Könnte das Higgs-Feld ein "Fluid" sein?
Vielleicht erst einmal nur das Beispiel Photon betrachten. Geladene Teilchen sind auf tachyonischen Pfaden nach meiner Kenntnis erst einmal ausgeschlossen.

Zitat:
Geht es dir im Grunde um die Symmetrie der zeitlichen Richtungen?
Die QM ist symmetrisch (in alle Richtungen) die Wirklichkeit für manche nicht.

Der hier zur Diskussion stehende Vorgang (hinter dem Vorhang) wäre aus meiner Sicht symmetrisch, da hier die zwei zeitlichen Prozesse „Vergangenheit“ und „Zukunft“ sich gegenseitig auslöschen und die Zeit einfach von neuem zeitsymmetrisch beginnt.

Vergangenheit und Zukunft breiten sich dann „gemeinsam“ im „imaginären/virtuellen“ Raum (hinter dem Vorgang) aus – sie borgen sich die Zeit +/- t, wie wir es von der Energie bereits kennen.

Wenn wir den Vorhang betrachten, dann trifft dort das Vorgehen mit c kurz auf, da hier die Ebene ist in der die Zeit „0“ ist.
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  #69  
Alt 02.11.22, 09:26
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Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel Beitrag anzeigen
Vielleicht erst einmal nur das Beispiel Photon betrachten. Geladene Teilchen sind auf tachyonischen Pfaden nach meiner Kenntnis erst einmal ausgeschlossen.
Hmm ich meine ob die Struktur des Higgsfeld "fest" im Bezug zu "unbeweglich" ist oder "flüssig", also Variabel in seiner örtlichen Position sein kann?

Zitat:
Die QM ist symmetrisch (in alle Richtungen) die Wirklichkeit für manche nicht.

Der hier zur Diskussion stehende Vorgang (hinter dem Vorhang) wäre aus meiner Sicht symmetrisch, da hier die zwei zeitlichen Prozesse „Vergangenheit“ und „Zukunft“ sich gegenseitig auslöschen und die Zeit einfach von neuem zeitsymmetrisch beginnt.

Vergangenheit und Zukunft breiten sich dann „gemeinsam“ im „imaginären/virtuellen“ Raum (hinter dem Vorgang) aus – sie borgen sich die Zeit +/- t, wie wir es von der Energie bereits kennen.

Wenn wir den Vorhang betrachten, dann trifft dort das Vorgehen mit c kurz auf, da hier die Ebene ist in der die Zeit „0“ ist.
Es geht doch um Wahrscheinlichkeiten und Möglichkeitsräume oder?
Das Pfandintegral ist die Summe aller möglichen Wege?
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  #70  
Alt 02.11.22, 16:23
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Sabine Hossenfelder - The Closest We Have to a Theory of Everything

Zum Prinzip der kleinsten/der stationären Wirkung

Bitte ab 11:15 ansehen -

...wir nehmen den Punkt "die Abhängigkeit des Pfadintegrals von der Zukunft" nicht ernst genug.

Ich habe dazu keine Fragen mehr
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