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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig. |
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#71
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AW: Grundsätzliche Überlegungen zu Hohlkugeln
Zitat:
auf EMI trifft das nicht zu! EMI spekuliert nicht und schon gar nicht aus einen Äther heraus. Äther ist ein Betäubungsmittel und vernebelt nur die Sinne. Gruß EMI
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Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst. |
#72
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AW: Grundsätzliche Überlegungen zu Hohlkugeln
Zitat:
Ich habe dir lediglich besser belegte Dichtewerte genannt. Deine Werte habe ich mir ausgerechnet, als ich die Expansionsrate noch als Ergebnis von Beschleunigung auffasste - das ist lange her. Hab ich mich auch mit blamiert. Kann mir nicht vorstellen, dass du das erleben möchtest - ist doch unter deiner Würde, oder ;-)? Gruß, Nick
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. Albert Einstein Ge?ndert von Nick Rymer (22.09.11 um 09:33 Uhr) |
#73
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AW: Grundsätzliche Überlegungen zu Hohlkugeln
Hallo EMI,
Du schreibst zur Form des Universums, Zitat:
Wir sind zweidimensionale Wesen auf einer Ballonoberfläche. Die Galaxien sind aufgeklebte Geldstücke. Die Expansion des Raumes, das Aufblähen des Luftballons können wir daraus schließen, dass die Geldstücke (Galaxien) auseinander driften. Wie verändert sich unsere Wahrnehmung, wenn wir nicht außen sind und das Universum(die Oberfläche des Luftballons) hyperbolisch sehen, sondern innen sind und die Haut des Luftballons von innen (sphärisch) sehen ? Nach meiner Meinung garnicht. Auch von innen sehen wir aufgeklebte Geldstücke (Galaxien) auseinanderdriften. Der Dichteparameter ist nun das Verhältnis von tatsächlich festellbarer Dichte des Universums zur kritischen Dichte. Angenommen aktuell feststellbare Dichte und kritische Dichte sind gleich, dann ist der Wert 1 . Die Oberfläche des Luftballons ist flach, die Oberfläche ist unendlich groß. Und auch der Luftballon kann nur als unendlich groß vorgestellt werden. Wie soll man sich die Ausdehnung eines bereits unendlich großen Luftballons vorstellen ? Falls der Wert positiv ist, wird der Luftballon von innen (sphärisch) betrachtet. Dem entspricht, von außen (hyperbolisch) betrachtet, der Kehrwert. Die Beziehung zwischen den Zahlen, die einen Wert und einen Kehrwert bilden, bleibt gleich,egal aus welcher Richtung ich die Beziehung betrachte (Zähler und Nenner vertausche) und auch die Differenz bleibt gleich, wenn ich die Unterscheidung zwischen plus und minus aufgebe. Beispiel: 10 - 1 = plus/minus 9 1 - 10 = plus/minus 9 Ich hoffe meine etwas komischen Ideen sind nachvollziehbar. Diesen Überlegungen entspricht es, dass es nur eine einheitliche Ballonhaut (Universum) gibt, die ich von innen oder außen betrachten kann. Für mich ist deshalb weiterhin plausibel, dass die Unterscheidung zwischen einem sphärischen und einem hyperbolischen Universum eine Frage der Perspektive ist, aus der ich es betrachte. MfG Harti Ge?ndert von Harti (22.09.11 um 14:06 Uhr) |
#74
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AW: Grundsätzliche Überlegungen zu Hohlkugeln
Hallo Harti,
entschuldige meine Einmischung. Ich hoffe, ich versaue dir nicht die Aufmerksamkeit EMI's mit meinem Zwischenruf, aber was du schreibst ist in meinen Augen der Hammer! Hoffentlich kriege ich raus, was mir zu deinen Worten vor Augen steht: Also erstmal, ganz klar, ob sphärisch oder hyperbolisch ist schlicht eine Frage wo ich gerade stehe. In vier räumlichen Dimensionen gefasst keine leichte Entscheidung, wenn man sich in der Oberfläche befindet. Die 4. Dimension, senkrecht auf dem Raum, lässt anschauungsmäßig da ja keine Schlüsse zu, aber: Falls ich seit gestern dazugelernt haben sollte, stellten wir ja auch fest, dass die ART eigentlich auf ein ruhendes, unendliches Universum ausgelegt ist. Einstein publizierte sie 1915, Kaluza und Lemaitre kamen später, d.h. weder die vierte räumliche Dimension noch die Expansion oder gar der Urknall ging ihm durch den Kopf. Nichtsdestotrotz rechnen wir selbstverständlich mit der ART, eine bessere Theorie der Schwerkraft gibt es nicht, und die veranlasst uns auch zu Aussagen über das Universum, und jetzt kommts: Ich bin in solchen Dingen eher philosophisch, da mir die ART nur rudimentär bekannt ist. Aber wenn sich die krit. Dichte auf die ART bezieht, dann repräsentiert sie m.E. auch ein unendliches und ruhendes Universum, weil es in ihr steckt. Und 2. ist die Dunkle Energie ja auch noch dabei, und die wiederrum bezieht sich auf Messdaten der Expansionsrate, was dann wieder mit der ART vermengt wird, so dass in Wahrheit eigentlich nur die baryonische Dichte übrigbleibt, denn die wird aus der Beobachtung ausgezählt. Die dunkle Materie hingegen wieder, und die ist für die Feststellung, ob Omega=1, sehr wichtig, wird ebenfalls mit der ART bestimmt. Was soll denn da anderes herauskommen als ein Universum mit Omega=1, was einem ruhenden und zumindest grenzenlosen Universum entspricht? Nichts für ungut Nick
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. Albert Einstein Ge?ndert von Nick Rymer (22.09.11 um 14:36 Uhr) |
#75
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AW: Grundsätzliche Überlegungen zu Hohlkugeln
Zitat:
dass es nur ein "Ballonhaut-Universum" gibt, dem stimme ich zu. Aber dass es 'von innen' oder 'von außen' betrachtet werden kann, damit kann ich nichts anfangen. Warum? Weil es kein "Außerhalb" des Universums gibt. Ebenfalls gibt es kein "Inneres" der 4-D-Kugel, sondern nur den dreidimensionalen Begrenzungsraum [1] dieser 4-D-Kugel. Die 4-D-Kugel selbst ist nur eine mathematische Fiktion. Real ist nur der Begrenzungsraum. Sein Volumen ist mathematisch beschreibbar mit 2(Pi)²R³. Ob dieser dreidimensionale Begrenzungsraum hyperbolisch, elliptisch oder gar nicht gekrümmt ist, kann auch seit Gauss theoretisch durch Messungen nur allein innerhalb dieses Begrenzungsraumes festgestellt werden. Man muss sich dazu nicht nach "Außerhalb" begeben. Stichwort: das "herausragende Theorem" von Carl Friedrich Gauss. M.f.G. Eugen Bauhof [1] Beispiel: die Ballonoberfläche ist der zweidimensionale Begrenzungsraum des dreidimensionalen Ballons.
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Ach der Einstein, der schwänzte immer die Vorlesungen – ihm hatte ich das gar nicht zugetraut! Hermann Minkowski Ge?ndert von Bauhof (22.09.11 um 15:50 Uhr) Grund: Nur Link ergänzt. |
#76
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AW: Grundsätzliche Überlegungen zu Hohlkugeln
Hallo Bauhof,
Zitat:
Winkelsumme im Dreieck: hyperbolisch: Winkelsumme < 180° sphärisch: Winkelsumme > 180° flach: Winkelsumme = 180° M.W. versucht man das auch zu messen, aber ich habe noch von keinen Ergebnissen gehört. Abgesehen davon stelle ich mir das von der Präzision her auch sehr schwierig vor. Gruß, Nick P.S.: Ehrlich gesagt kann ich mir Krümmungen dreidimensionaler "Flächen" sowieso nicht vorstellen - mathematisch wird das wohl schon gehen, aber ob das dann in unserem Raum anhand eindimensionaler Linien bzw. Lichtstrahlen messbar ist? Ob man da nicht eher 2 Ebenen nehmen müsste? nach P.S.:... und dann mit einem Laser schauen, ob die Schnittkante gerade ist.
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. Albert Einstein Ge?ndert von Nick Rymer (22.09.11 um 17:07 Uhr) |
#77
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AW: Grundsätzliche Überlegungen zu Hohlkugeln
Zitat:
Geometrie kann nur eine Ursache für physikalisch messbares sein, wenn es die Geometrie von etwas real existierendem, in diesem Fall außerhalb unseres gewöhnlichen Bezugsraums ist. Die Mathematik/Geometrie der Physik ist immer das Abstrakt von etwas, sie bezieht sich auf etwas, das sich so verhält. Und eine Raumzeit als Argumentationsgrundlage impliziert das unsere messbare Physik nur eine Teil-, wenn nicht Scheinwirklichkeit in einer 'hyperphysikalischen' Wirklichkeit ist. Die Relativitätstheorie ist weit mehr als nur ein Rechenkniff, auch nicht nur ein genialer Rechenkniff! Hermes |
#78
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AW: Grundsätzliche Überlegungen zu Hohlkugeln
"Die Raumzeit bildet eine untrennbare Einheit und die Trennung in ihre Komponenten hängt von unserer Perspektive ab."
Zitat:
Warum es den Zeitfluß gibt ist eine andere Frage als die unmittelbare Geometrie in der er stattfindet. Enttäuschend oder? Aus 'globaler Sicht', 'Vogelperspektive' gibt es keine ausgezeichnete Orientierung. Ich ignoriere Deine anderen Fragen nicht (außerdem hab ich erst heute entdeckt, das hier noch was läuft), aber ich glaube, daß es immer auf diese Antwort hinauslaufen wird... Die vollständige Perspektive einer 2D-Raumzeit? Ich weiß nicht was Du da als Antwort erwartest oder akzeptieren willst, aber das einzig logische nach meiner Herangehensweise wäre die Antwort: "Na halt die ganze Fläche, anstatt einer einzigen Linie bzw. Punkt darin...." Gruß Hermes |
#79
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AW: Grundsätzliche Überlegungen zu Hohlkugeln
Hallo Hermes und SCR!
Zitat:
Wenn ich unseren 3D-Raum "zerteilen" will, dann - wähle ich eine belibige Richtung aus und zeichne eine Gerade, - wähle eine zweite Richtung aus, die senkrecht auf der ersten steht, ansonsten aber auch beliebig ist, und zeichne in diese Richtung eine Gerade, - zum Schluß wird eine Richtung genommen, die auf den beiden ersten senkrecht stehen wird, womit sie auch eineindeutig (e1 x e2 = e3, ei - Einheitsvektoren) definiert ist. Punkt. Da ist auch keine Dynamik drin, und wird auch nicht gebraucht. Wie wird aus einem 4D pseudo-euklidischen "Etwas" das, was wir "Raum" und "Zeit" nennen? Nicht - Warum? - Wie? Zitat:
Zitat:
Du hast mal sinnesgemäß gesagt - "In Wirklichkeit, aus der übergeordneten Sicht, bewegt sich das Jetzt immer mit Lichtgeschwindigkeit durch die vier-dimensionale Raumzeit." Was mich persönlich daran stört, ist: - Die übergeordnete Sicht kann sich ein Mensch, bei allem Wollen und wissenschaftlichen Wünschen, offenbar nicht vorstellen. Schuld daran ist nicht irgendwelche "Hochdimensionalität", sondern das pseudo-euklidische Charakter der Raumzeit. Alleine schon, dass für das Licht ds^2=0 gilt, während seine Wege keine 0D Punkte auf den Diagrammen sind, sollte doch genug zu denken geben.Soweit bis ... jetzt. Gruß, Johann |
#80
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AW: Grundsätzliche Überlegungen zu Hohlkugeln
Guten Morgen, Nick Rymer!
Zitat:
- Nichts kann sich sich dem menschlichen Geist verschließen. Zitat:
-------------------------------- Der "Äther" der SRT: Zitat:
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-------------------------------- Und sag' 'mal: DM und und DE - Zählst Du die zur Materie oder ...? Konkret: Worüber gehen die jeweils bei Dir in die Feldgleichungen ein: Über den E/I-Tensor rechts oder über den Lambda-Term links? Und darauf aufbauend: Wo kommt denn Deiner Ansicht nach dann dieses Photon hier her? http://www.quanten.de/forum/showthread.php5?t=1974 Kann ja nicht aus "dem Äther" stammen - Den gibt's ja ned. |
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