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  #71  
Alt 23.12.20, 11:50
Ich Ich ist offline
Moderator
 
Registriert seit: 18.12.2011
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Standard AW: Gravitationsdeutung

Die kinetische Energie kommt aus dem Gravitationspotential. Das heißt, die potentielle Energie wird um diesen Betrag kleiner. Das gilt im Prinzip auch in der ART.
  #72  
Alt 25.12.20, 11:57
Frank53 Frank53 ist offline
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Registriert seit: 06.10.2020
Beitr?ge: 94
Standard AW: Gravitationsdeutung

Zu Hawkwind: Bei dem Vergleich geht es nur um die Bewegungsenergie und dabei ausschließlich um deren Zunahme infolge der Anziehung durch z.B. einem Planeten unseres Sonnensystems.

Zu Cossy: In die ART habe ich mich tatsächlich noch nicht ausreichend eingearbeitet. Die Raumkrümmung eines Raums ohne Inhalt und Begrenzung scheint mir jedoch recht merkwürdig. Wenn jedoch der Raum mit „Energie“ ausgefüllt wäre, dann kann die Krümmungsänderung einer Isometrieabweichung in der „PR“ gleichkommen. Nach der Hypothese wäre dies folgerichtig und die „Raumkrümmung“ deutet dann auf Energieverlust/umwandlung hin.

Zu Ich: Wo kann denn die Potentielle Energie des Exo-Meteors letztlich herkommen?
Die Bedeutungsähnlichkeit von „Potentieller Energie“ und dem vorerst von mir zur Unterscheidung angenommenen Namen „Potentielle Strahlung - PR“ ist mir erst jetzt aufgefallen.
  #73  
Alt 11.01.21, 18:13
Frank53 Frank53 ist offline
Aufsteiger
 
Registriert seit: 06.10.2020
Beitr?ge: 94
Standard AW: Gravitationsdeutung

Erst einmal Allen ein gesundes und frohes neues Jahr.

Wenn man die Gravitationskraft als reine Anziehungskraft wegen der fehlenden weiteren Erklärungsmöglichkeit in Frage stellt, dann kommt man sehr schnell zur Äthertheorie.
Dann taucht aber auch irgendwann die Frage auf, woher kommt eigentlich die Massenträgheit und erst recht die Begrenzung der Lichtgeschwindigkeit. Schon wieder kann die Äthertheorie die Antwort liefern. Also wäre der Äther den das, was die Welt zusammen hält!
Die Frage ist dann, aus was besteht dieser Äther oder wie muss man ihn sich vorstellen. Wenn er die Grundlage für Materie und Energiestrahlung bildet, dann wird man ihn nie sehen können aber dafür indirekt wahrnehmen, und das tun wir ja ständig.
Meine Vorstellungen habe ich in den voran gegangen Beiträgen versucht zu formulieren. Ich stelle mir den Äther als eine Energiegrundform vor, die ich zur Unterscheidung zu anderen Möglichkeiten Potentialstrahlung genannt und mit „PR“ abgekürzt habe.
Nun liest man in Wiki unter Äther z.B.:
“, dass die spezielle Relativitätstheorie den Äther nicht notwendigerweise ausschließe,“
„ da man dem Raum physikalische Qualitäten zuschreiben müsse, um Effekte wie Rotation und Beschleunigung zu erklären.
„Nach der allgemeinen Relativitätstheorie ist der Raum mit physikalischen Qualitäten ausgestattet; es existiert also in diesem Sinne ein Äther.“
u.s.w.
Also, wenn der Raum jetzt mit irgendwelchen Eigenschaften ausgestattet sein muss, dann ist der Raum ja wohl mit dem Äther ausgefüllt, egal was nun Äther ist. Ein Raum mit Nichts kann auch keine Eigenschaften besitzen, außer die Leere, also keine Eigenschaften. Von Nichts kommt Nichts. Und über reine Begrifflichkeiten zu streiten würde ich Ideologen überlassen.
Deswegen gehört nach meiner Ansicht eine seriöse Diskussion über die Eigenschaften des Raums oder des Äthers auch nicht zu den alternativen Weltmodellen.
Als Nicht-Physiker bin ich das Thema im letzten Herbst kraft meiner Wassersuppe als Nur-Ingenieur relativ unbelastet angegangen und beinahe automatisch bei etwas sehr Ähnlichem wie dem Lorentz – Äther gelandet. Also alles schon einmal dagewesen, und zwar von äußerst renommierten Physikern und Mathematikern mit denen wir uns auch heute kaum messen können. Die Lorentz-Transformation ist z.B. einfach genial.
Also: gerne würde ich mit Physikern dieses Thema seriös und positiv weiter diskutieren.
  #74  
Alt 11.01.21, 20:11
Hawkwind Hawkwind ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 22.07.2010
Ort: Rabenstein, Niederösterreich
Beitr?ge: 3.057
Standard AW: Gravitationsdeutung

Du kannst den Äther auch Potentialstrahlung nennen; das ändert nichts daran, dass seine Existenz eine derzeit überflüssige Hypothese ist.
Aber du hast recht: sie stört auch nicht wirklich.
Deinen Ausführungen zu seiner Notwendigkeit kann ich absolut nicht folgen.

Da du die genialen Lorentz-Transformationen erwähnst: selbst Lorentz hatte letzten Endes bezweifelt, dass es ein Experiment gibt, dass die Existenz "seines" Äthers beweisen könnte.

Überflüssige Hypothesen lässt man am besten fallen.
  #75  
Alt 12.01.21, 10:42
Frank53 Frank53 ist offline
Aufsteiger
 
Registriert seit: 06.10.2020
Beitr?ge: 94
Standard AW: Gravitationsdeutung

Vielen Dank für die klare Antwort.
Der Satz „selbst Lorentz hatte letzten Endes bezweifelt, dass es ein Experiment gibt, das die Existenz "seines" Äthers beweisen könnte“ bestätigt nur wieder seine Realitätsnähe. Man wird sich mit Indizien abfinden müssen, die bestenfalls annähernd widerspruchsfrei sein werden.
Mir hat die Äther-Theorie insofern geholfen, dass ich die Natur jetzt übergreifend viel besser verstehen kann. Ein überzeugendes KO-kriterium gegen die Äthertheorie kenne ich bisher nicht. Im Gegenteil, je tiefer ich einsteige, je klarer wird mein Bild.
Auffällig ist nur die krasse Ablehnung der Äthertheorie von dem Mainstream der Physiker. Ein Raum ohne Inhalt und Grenzen jedoch gekrümmt und mit physikalischen Eigenschaften klingt für mich aber allen Ernstes jetzt wie „Dunkel war‘s, der Mond schien helle usw.“ So gesehen ist für mich eine Äthertheorie möglicherweise eine Ergänzung der ART.
Aus Sicht der bodenständigen Äthertheorie ist die Geschwindigkeit eines aus Atomen bestehenden Körpers schon bei vielleicht 50% der Lichtgeschwindigkeit wenig glaubhaft. Eine Auflösung der Atome wäre viel früher denkbar und die der lebenden Zellen erst recht.
Dafür fällt z.B. eine Erklärung für die Drift der Galaxien beinahe als Nebenprodukt ab!
Bei einem aus dem All in das Sonnensystem eintretenden Meteoriten wäre auch der Energiezuwachs (Bewegungsenergie) erklärt. Die Masse dieses Meteoriten würde einfach die so genannte „Potentialstrahlung PR“ zur Vergrößerung der potentiellen Energie im Sonnensystem anzapfen. Bei internen Körpern bringt ein Springen von einem kleinen zu einem großen Planeten bereits den gleichen Effekt. Und diese Erklärung zum Erhalt der Energie ist ganz einfach.
usw.
Die Physik hat seit Lorentz ein äußerst umfangreiches Detailwissen angesammelt. Das aufzuschlüsseln, im Sinne der Äthertheorie, kann ich nicht schaffen.
  #76  
Alt 13.01.21, 20:56
Frank53 Frank53 ist offline
Aufsteiger
 
Registriert seit: 06.10.2020
Beitr?ge: 94
Standard AW: Gravitationsdeutung

Gut, dann schließe ich die Hypothese zur Potentialstrahlung „PR“ jetzt ab.
Wer nicht will, braucht nicht weiter lesen!

Man kann sich die „PR“ auch besser hinsichtlich ihrer Wirkung als gradlinige Kräfte vorstellen, die den Massekörper allseitig und gleichmäßig durchdringen. Sie verlassen den Massekörper allerdings leicht abgeschwächt und ohne sich dabei gegenseitig aufzuheben. Somit besteht ein Kräftegleichgewicht im Ruhezustand. Nur sind die abgehenden „PR“ Kräfte extrem geringfügig kleiner als die auftreffenden Kräfte. Auch bleibt die Gradlinigkeit erhalten.

Es kann sich also zwischen zwei Massekörpern eine scheinbare Anziehungskraft aufbauen für die die Berechnungsformel der Gravitationskraft Gültigkeit hat. Energie im eigentlichen Sinne wird dadurch nicht absorbiert, so dass es auch zu keiner (übermäßigen) Erwärmung kommen kann. Erst wenn sich durch die Anwesenheit eines weiteren Massekörpers eine Gravitationskraft einstellt, dann wird auch Energie in Form von Bewegungsenergie freigesetzt. Dies aber nur im Umfang der tatsächlich vorhandenen Gravitationskraft.
In statischen Fall bildet sich dann wieder ein Gleichgewichtszustand heraus. Die z.B. in das Erdreich abfließende Kraft einer Hochhausstütze nimmt keine weitere Energie mehr auf sobald sie sich sozusagen eingefedert hat.
Eine geringfügige Energieabsorption wird es dennoch geben. Sie ist durch das wahrscheinliche Flimmern infolge der zeitlich richtungsmäßig chaotisch auftreffenden „PR“ möglich.

Nach dem obigen Ansatz lässt sich wahrscheinlich auch die Massenträgheit leicht einordnen.
Die Drift der Galaxien ist erklärt wie auch die Gravitationslinsen und die längere Lichtlaufzeit an sehr großen Massekörpern.
Der Energiegewinn beim „Springen“ von einem kleinen Himmelskörper zu einem größeren.
Die Elektromagnetischen Kräfte beim Aufbau eines Elektronenflusses werden nicht im Nichts sondern in der „PR“ gespeichert. Usw.
Die Radiowellen pflanzen sich im Äther fort, wovon unsere Großeltern schon immer ausgegangen sind.

Die „PR“ entspricht der Quintessenz des Altertums und wahrscheinlich auch den physikalischen Eigenschaften der sonst Inhaltsleeren Raum-Zeit.
Erwartet werden kann doch eine gewisse Abschirmung an paarweise auftretenden „schwarzen Löchern“. Die Gravitationskräfte (Die Kräfte! - nicht irgendwelche EM-Wellen) zweier nebeneinander befindlicher „Schwarzer Löcher“ gegenüber einem dritten Objekt sollte größer sein als bei gegenseitiger Abschirmung der kreisenden Objekte.

Warum habe ich das jetzt gemacht? Damit ich die Natur besser verstehen und die Grenze zur Science Fiktion besser erkennen kann.

P.S.: Möglicherweise gibt es noch weitere Deutungen der Gravitation, die vielleicht auch noch plausibler sind. Ausdrückliche Warnung: Professoren verstehen in den seltensten Fällen Spaß, jedenfalls keinen Fremden. Und ein schönes Wochenende.
  #77  
Alt 15.01.21, 17:53
Frank53 Frank53 ist offline
Aufsteiger
 
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Lächeln AW: Gravitationsdeutung

Kein Mensch will die ART in Zweifel ziehen. Hier geht es nur um eine Hypothese zur Ergänzungen hinsichtlich der physikalischen Eigenschaften des Raums. Das der Raum Leer sein soll, geht nämlich wohl nicht. Nun, die von mir erhoffte konstruktive Diskussion gab es wohl nicht. Natürlich kann ich mit meiner Einschätzug total falsch liegen. Wahrscheinlicher halte ich es bisher aber, dass irgendwann einmal gesagt wird „natürlich, das haben wir schon immer gewusst, das sind halt die Eigenschaften des Raums.“
Formeln können aber fast IMMER nur auf Grund von Versuchsergebnissen gegossen werden. Ich kann das dementsprechend nicht in Formeln gießen weil ich keinen CERN zu Hause im Wohnzimmer habe. Ja Humor muss sein. Auch bin ich kein Genie wie Lorentz, der würde den Nachweis mit dem CERN vielleicht doch hinkriegen.
Man kann sich jedoch hydraulische Versuche als Analogie vorstellen, für die man aber auch eine entsprechende Einrichtung braucht. Eine Badewanne wird dazu nicht ausreichen. Denn kommt man wahrscheinlich mit Strömungsversuchen darauf, dass fast die gesamte radialsymmetrische Einströmung sich in eine einseitige Wirkungsrichtung dann auch für die Gravitation entfalten kann. Dazu muss man sich nur das Gesetz von der “Großen Faulheit“ (besser bekannt als Kleinste Wirkung) dazu denken. Der Faktor für den Wirkungsgrad, der sich dabei ergibt, wird vielleicht gar keine große Rolle mehr spielen. Jedenfalls kann ich mir vorstellen, dass der wesentliche Teil einer absorbierten Energie in einer Richtung umgesetzt wird. Und die Gravitationskraft, die kennen wir, dazu brauchen wir keine neue Formel. Die übrigbleibende Differenzenergie für Erwärmung und Abstrahlung wird erträglich bleiben. In diesem Sinn, ein schönes Wochenende.
  #78  
Alt 28.11.21, 04:50
Frank53 Frank53 ist offline
Aufsteiger
 
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Standard AW: Gravitationsdeutung

Materie (oder besser Masse) benötigt diese annähern isotrope Energie um zu existieren und nicht auseinander zu fallen!

Voila, damit wird auch der Zusammenhang zwischen Masse und Energie plausiebel.
in Indiez für die Hypothese zur PR wäre nach wie vor die Schwankung der Gravitation bei Verschattung durch in Oposition sthenden schwarzen Löchern.
Hat da jemand näheres Kennisse?
Gravitationswellen sind wohl etwas Anderes?
P.S.: Wenn sich innerhalb unserer Sonne ein Verschattungseffekt einstellen würde, wie will man ihn messen, zumal er sich vielleicht auf vielleicht 10% beschränkt?

Auf einen aufgeschlossenen Dialog würde ich mich freuen.
  #79  
Alt 28.11.21, 15:03
Frank53 Frank53 ist offline
Aufsteiger
 
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Beitr?ge: 94
Standard AW: Gravitationsdeutung

Die Einleitung der letzten Anmerkung ist verloren gegangen.

Also jetzt:.

Als noch nicht erklärt war die Frage, dass eine kontinuierliche Energieaufnahme der Masse/Materie durch die gemeinte PR-Strahlung zu eine starken Überhitzung führen müsste.
Was wäre aber wenn die Energieabsobtion gerade notwendig ist um die Masse/Materie zusammen zu halten......
  #80  
Alt 28.11.21, 17:37
Hawkwind Hawkwind ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 22.07.2010
Ort: Rabenstein, Niederösterreich
Beitr?ge: 3.057
Standard AW: Gravitationsdeutung

Mal ein off-topic Kommentar:

wenn ich einen Beitrag verfasse, bekomme ich meine Rechtschreibefehler online angezeigt, sodass ich sie gleich korrigieren kann. Das funktioniert meistens ganz gut und ich schätze dieses Feature.

Ich weiß ja nicht, wie es den anderen hier geht, aber wenn ich einen Text lese, in dem es nur so wimmelt von solchen Fehlern, dann vergeht mir die Lust, mich überhaupt damit zu befassen.

Ge?ndert von Hawkwind (28.11.21 um 17:44 Uhr)
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