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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben.

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  #41  
Alt 25.01.08, 10:38
seberta seberta ist offline
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Standard AW: Quanteninformation - das Universum als Computer

Hallo, La. Hans!
1. Es gibt immer was zu Lernen, da der Mensch n i e auslernt.
2. Es gibt in der Geschichte der Wissenschaften mindestens die folgenden Logik-Systeme:
a. Klassische/formale/zweiwertige Logik (Aristoteles - und die Folgen)
2. Dialektische Logik (Hegel u.a.)
3. Hermeneutische Logik (T. Lipps u.a.)
4. Mehrwertige Logiken (für die PHYSIK von besonderem Interesse ist beispielsweise Carl Friedrich von Weizsäckers QUANTENLOGIK als Modell der Anwendung zeitlicher Logik "in der transzendenten Auffassung der Grundmenge", vgl. dazu ausführlich C.F.v.W, "Zeit und Wissen", München/Wien 1992, S. 649 ff.)
Die ehemaligen Mitarbeiter von C.F.v.W., die Physik-Professoren Thomas Görnitz und Holger Lyre, haben hierzu sehr interessante Bücher publiziert, die Du bei www.amazon.de und anderswo finden kannst.

Mit den unterschiedlichen LOGIKEN hängen unterschiedliche WAHRHEITSTHEORIEN zusammen - aber das ist wiederum ein anderes Thema (und ein w ..e ..i ..t ..e.. s Feld!).
Gruss, seberta
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  #42  
Alt 28.01.08, 01:31
La.Hans La.Hans ist offline
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Frage AW: Quanteninformation - das Universum als Computer

Hallo Seberta, danke für Deine Logik-Tips, da muss ja irgendwie Wahrheit
irgedwo zu finden sein. Anscheinend geht es da richtig juristisch zur Sache:
Recht ist nicht was recht ist, sondern was der Richter Recht zu finden hat.
Geänderte Änderungen geänderter Paragrafen lassen so finden was passt.
Bei Burkhard Heim habe ich auch beinahe das richtige gefunden, beinahe.
Vielleich kennst Du eine Logik die besser dazu passt,wenn ich Dir besser
erklären kann, was mein schlichtes Gemüt so meint gesehen zu haben.
Stell Dir Gandalf's Konstruktion eingezwängt in einem schwarzen Loch vor.
Säge das Ding in der Mitte quer durch, dann siehst Du einen Querschnitt.
Nirgends ist ein Nichts als Vakuum möglich. Die Dreiecke sind alle gleich,
an einander als Hexagone angeordnet, weil eine, kleinste, Kreisform nicht
möglich ist. Druck UND Gegendruck sind an allen Stellen ausgeglichen.
Zwischen den Spitzen in der Wabe addieren sich aber Bogenspannungen,
die keinen Ausgleich finden können. Eine kleinste Störung oder Delle muss
sofort dem Gegendruck nachgeben und mit Fraunhofer dem Ohm folgen.
Der reale Hintergrund kann nicht nachgeben, so bleibt nur ein Weg frei: in
Zeit und Raum nach vorne. Wird die Spannung nur einmal, an einer Stelle,
gelöst kommt eine logische Turingmaschine in Gang, die niemals mehr in
diese erste Form zurückfinden kann. Die erste Störung ist Prämisse einer
Folge von Druck UND Gegendruck, die kategorisch und imperativ, weiter als
Konsequenz UND Prämisse ODER NICHT mehr, rekursiv, existent sind. Die
Energie kann in realen Formen zeitweilig stabile Kreise ziehen, erzwingt
jedoch immer Bewegung durch die Zeit im Raum. Die Meme der dualen
Logik erzwingen den sofortigen Vollzug der formalen Regeln, die dann aus
naheliegenden Möglichkeiten wahlweise in eine reale Form kristallisieren.
Zwei Magnete, von Kinderhand in die Luft geworfen, vollziehen mit einem
Klacks mehr Gesetze als wir in einem ganzen Leben nachrechnen können.
Dass Informationsverarbeitung, ohne messbaren Energieverlust, in diesem
Tempo erfolgen kann, und messen, steuen, regeln gleich mit, macht mich
immer noch neugierig. Wie gibts denn so was? Mit dieser Kraft? So schnell?
Die fleissigen Biber der Turingmaschine Weltall sind ganz schön tüchtig im
addieren und kopieren ihrer Formen, Informationen und Umgebungsvariablen.
Die Möglichkeit als Mem kann Realität als Gen generieren UND ebenso Ist
eine Gegenreaktion ODER Umkehr der Funktion möglich. Möglichkeiten als
Meme dieser Zwangsläufigkeiten ergeben mit UND ODER NICHT notwendig
minimalste Prämissen UND Konsequenzen für den kategorischen Imperativ
nach Kant, der die Funktion aller Funktionen rekursiv regelt. Jede formale
UND ODER duale Logik kann damit begründet und geprüft werden. Ganze
Lawinen virtueller Computerwelten führen uns die Funktionen in Aktion vor.
Nach Luhmann sind Beobachtungen im Spiegel der Realität immer auch
selbst ein virtueller Spiegel. Ein reales little Bit im Quantencomputing als
die kleinste reale Möglichkeit sollte als Feld mit dem Verhalten einer Blase
im Schaum betrachtet werden. Die Spannung der Oberfläche entspräche
der Energie des Feldes, die als Gegendruck zu dem Druck der Nachbarn
an jeder Stelle ausgeglichen werden muss. Der Ausgleich aller Differenzen
mit den Nachbarn bestimmt exklusiv die Form des Feldes inklusive aller
seiner Eigenschaften. Wird der Inhalt der Form noch kleiner, Ist er NICHT
mehr als Form existent, muss jedoch als Möglichkeit in virtueller Form in
Betracht gezogen werden, deren Realisierung als Form immer möglich ist.
Beobachtungen aus und in der Sicht von durchsichtigen Facettenaugen in
einer virtuellen Dimension erfolgen in Spektren, die schneller sind als Licht,
jedoch ebenfalls kategorisch exakt die Grundgesetze der Energie befolgen.
Erfolgt die Information der Formen in Frequenzen, die höher liegen als alle
von Minimalquanten erreichbaren Ober(flächen)wellen? Das könnte die reale
Eindringlichkeit, Geschwindigkeit und Durchdringungsvermögen erklären,
mit der Informationen über Formen in allen Richtungen unterwegs sind. Mit
Bool'scher Algebra am Hut wären vielleicht schon Archimedes und Euklid
zu einem passenden Logik-Enwurf und ähnlichen Schlüssen gekommen.
Deine gesammeltan Erfahrungen können ja erheblich mehr Möglichkeiten
spiegeln, als noch vor kurzem, geschweige denn damals, möglich war.
Mit freundlichen Grüßen, La.Hans
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  #43  
Alt 15.09.08, 12:14
me-$-on me-$-on ist offline
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Standard AW: Quanteninformation - das Universum als Computer

Cooles Thema:

Ausgehend von dem Kältetod eines ewig auseinandertreibenden Universums, das in ferner Zukunft völlig entropiert sein wird kann man sagen:
Das Bewusstsein ist bisher der grösste Wiedersacher der Entropie.
Eine derart "pragmatisch" durchgeführte Informationssammlung ( auch durch Überlieferungen und Bibliotheken ) muss demnach auch schon früher immanent gewesen sein.
Nun wird sie effizient optimiert ( Computer, Datenträger, Datenbanken).
Früher also muss es einen "Drang" entgegen der Entropie gegeben haben.
Dieser hat sich bis heute gehalten, entwickelt und ist wird nun durch unser alltägliches Leben fortgeführt.
Aktives Eingreifen gegen die Entgropie ist in heutigen Skalen nicht mehr ein Schuss in den Ofen ( verstärkt selber die Entropie), glaube ich.
Beispiel:
Wir nehmen einen Stahlträger.
Und eine Lagerhalle.
Wir legen diesen Stahlträger in diese Lagerhalle, dies wiederholte Male bis sie voll ist.
Habe wir dann nicht Ordnung geschaffen, und dadurch aber nicht so viel Unordnung verursacht, dass sie die geschaffene Ordnung wieder "amortisiert"???
Bitte um Meinungen...
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  #44  
Alt 15.09.08, 14:46
JGC JGC ist offline
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Standard AW: Quanteninformation - das Universum als Computer

Hi...

Ich finde, Evolution schafft immer Ordnung..(auch wenn sie dabei ziemlich chaotisch vorzugehen scheint)

Und ist jedwelchige Art von Masse nicht sowas wie "ausgerechnete" Information?


JGC
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  #45  
Alt 16.09.08, 09:04
me-$-on me-$-on ist offline
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Standard AW: Quanteninformation - das Universum als Computer

Jegliche Art von Masse ist etwas undeutlich.
Jegliche Art der Materie.
Apropos Evolution:
Dieses Schmema zieht sich bis heute durch ( also verdammt Effizient):

Subatomare verhältnisse in einem frühemn Universum brachten Nukleonen hervor ( also Proton und Neutron) .
Ausgehend vom Quarkmodell ist es also ein Verband von einzelnen "Teilchen", welche aus "Selbstorganisation" etwas neues schufen und nun "eine Ebene aufstiegen". Zwar gab es sicher keinen Zweck oder kein Ziel, als das geschah, aber es geschah.
Vielleicht hätte es aber auch gar nicht anders kommen können. Wie dem auch sei, so kam es.
Seit dem gibt es ( oder haben die gemeinsanem Quarks ) die Möglichkeit, über ihr Mitwirken ein "festes" Teilchen zu bilden, welches anderen Kräften ausgesetzt werden kann, andere Reaktionen durchführen kann, Masse hat und so weiter und so fort.
Diese Nukleonen wiederum fanden sich auch irgendwann zusammen und bildeten einen Atomkern oder/ und diese fanden sich wiederum mit Elektronen zusammen und bildeten ein Atom....
im Laufe der Zeit geschah dies immer und immer wieder, auf der nächsthöheren Ebene wurden die Prinzipien der darunter liegenden einfach wiederverwendet!
Bis hin zum Kristall, Molekülm Aminosäuren, aktiven Aminoketten, Bakterien, Maden, Würmern, Pilzen...... bis hin zum Mensch.
Und der Mensch hat nun "mehr" oder weniger bewusste Handlungen durchgeführt und Prozessoren gebaut.
Und welches Prinzip hat er da unbewusst "bewusst" gefertigt?
Verwunderlich, wir betriben dieses Prinizip nun aktiv und bewusst, auch wenn wir uns nicht bewusst sind, dass wir dieses Prinzip weitertreiben, wenn wir Schaltkreise skalieren.
Interessant.... wir also schaffen , ohne es zu wissen, im Auftrag der Evo Ordnung...... und haben dabei das Mittel zum Zweck ( Chaos ) beinahe abgelöst.
Bainahe.
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  #46  
Alt 16.09.08, 19:57
JGC JGC ist offline
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Standard AW: Quanteninformation - das Universum als Computer

Zitat:
Zitat von me-$-on Beitrag anzeigen
Jegliche Art von Masse ist etwas undeutlich.
Jegliche Art der Materie.
Apropos Evolution:
Dieses Schmema zieht sich bis heute durch ( also verdammt Effizient):

Subatomare verhältnisse in einem frühemn Universum brachten Nukleonen hervor ( also Proton und Neutron) .
Ausgehend vom Quarkmodell ist es also ein Verband von einzelnen "Teilchen", welche aus "Selbstorganisation" etwas neues schufen und nun "eine Ebene aufstiegen". Zwar gab es sicher keinen Zweck oder kein Ziel, als das geschah, aber es geschah.
Vielleicht hätte es aber auch gar nicht anders kommen können. Wie dem auch sei, so kam es.
Seit dem gibt es ( oder haben die gemeinsanem Quarks ) die Möglichkeit, über ihr Mitwirken ein "festes" Teilchen zu bilden, welches anderen Kräften ausgesetzt werden kann, andere Reaktionen durchführen kann, Masse hat und so weiter und so fort.
Diese Nukleonen wiederum fanden sich auch irgendwann zusammen und bildeten einen Atomkern oder/ und diese fanden sich wiederum mit Elektronen zusammen und bildeten ein Atom....
im Laufe der Zeit geschah dies immer und immer wieder, auf der nächsthöheren Ebene wurden die Prinzipien der darunter liegenden einfach wiederverwendet!
Bis hin zum Kristall, Molekülm Aminosäuren, aktiven Aminoketten, Bakterien, Maden, Würmern, Pilzen...... bis hin zum Mensch.
Und der Mensch hat nun "mehr" oder weniger bewusste Handlungen durchgeführt und Prozessoren gebaut.
Und welches Prinzip hat er da unbewusst "bewusst" gefertigt?
Verwunderlich, wir betriben dieses Prinizip nun aktiv und bewusst, auch wenn wir uns nicht bewusst sind, dass wir dieses Prinzip weitertreiben, wenn wir Schaltkreise skalieren.
Interessant.... wir also schaffen , ohne es zu wissen, im Auftrag der Evo Ordnung...... und haben dabei das Mittel zum Zweck ( Chaos ) beinahe abgelöst.
Bainahe.


Ich würde sogar sagen, das wir die Kinder der Evolution sind, während das Chaos die Mutter und die Ordnung der Vater unseres Seins "Vereltern"

Ist nicht erst ein bewusstes Empfinden notwendig, um seine Existenz in seiner gesamten Pracht erfahren zu können?

Manches mal denke ich, das wir vom Universum nur deshalb geschaffen/gebraucht werden/wurden, damit es einen Reflektions-Punkt hat, an dem es sich selber wiederspiegeln kann...
(oder umgekehrt die Evolution es erst aus diesem Grunde zugelassen hat, das wir überhaupt in Erscheinung getreten sind)

Also einen Selbstzweck erfüllt in Form einer Rückkopplung von Körper/Seele und Materie/Geist, welche dem Universum/Uns erst das Gefühl der Erfahrbarkeit des Seins schafft..

Aber gut. Hier wäre eigentlich die Stelle, an der die Verbindung zur Philosophie geschaffen werden sollte..


JGC
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  #47  
Alt 16.09.08, 20:09
me-$-on me-$-on ist offline
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Zitat:
Manches mal denke ich, das wir vom Universum nur deshalb geschaffen/gebraucht werden/wurden, damit es einen Reflektions-Punkt hat, an dem es sich selber wiederspiegeln kann...
(oder umgekehrt die Evolution es erst aus diesem Grunde zugelassen hat, das wir überhaupt in Erscheinung getreten sind)
-
-
Das war auch mal mein Standpunkt.
Aber ich kam zu dem Schluss:
Das Universum fragt, (genau wir wir) durch uns nach dem "Woher" oder dem "Warum"....... und das mündet dann schon wieder in einem Zirkelschluss.
-
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  #48  
Alt 16.09.08, 20:39
JGC JGC ist offline
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Standard AW: Quanteninformation - das Universum als Computer

Zitat:
Zitat von me-$-on Beitrag anzeigen
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Das war auch mal mein Standpunkt.
Aber ich kam zu dem Schluss:
Das Universum fragt, (genau wir wir) durch uns nach dem "Woher" oder dem "Warum"....... und das mündet dann schon wieder in einem Zirkelschluss.
-
Naja.. Stört das?

Ich behaupte, das Ganze System stellt in Wirklichkeit einen Zustandskreislauf dar..

Du kennst doch das Möbiusband oder die Kleinsche Flasche..

Glaubst du nicht, das dieses Prinzip(ich nenn es Umkehr- oder auch Spiegelprinzip)auch auf geistiger, philosophischer oder gar universeller Ebene geben kann?

Wie schon die Phantstischen 4 besangen.. es ändern sich Zustand, der Raum und die Zeit...

Und was, wenn durch die unterschiedlichen Transformations-Möglichkeiten das Universum genau so eine Beschaffenheit erhält, das es sowohl als auch Zustände verkörpern kann?

Das also die Frage schon die Antwort impliziert und nicht voneinander getrennt werden kann..

Dann würde das Universum praktisch in unsere linke Hosentasche passen, weil dann nur der eigene Standpunkt entscheidet, ob das Universum groß oder winzigst erscheint. (ein Grund, warum ich z.B. bestimmte geistige Grenzen nicht mehr einfach übertrete, das ist mir mal ziemlich schlecht bekommen)


JGC
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  #49  
Alt 17.09.08, 01:01
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Pantalaimon Pantalaimon ist offline
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Apropos Evolution:
Dieses Schmema zieht sich bis heute durch ( also verdammt Effizient):

Subatomare verhältnisse in einem frühemn Universum brachten Nukleonen hervor ( also Proton und Neutron) .
Ausgehend vom Quarkmodell ist es also ein Verband von einzelnen "Teilchen", welche aus "Selbstorganisation" etwas neues schufen und nun "eine Ebene aufstiegen". Zwar gab es sicher keinen Zweck oder kein Ziel, als das geschah, aber es geschah.
Vielleicht hätte es aber auch gar nicht anders kommen können. Wie dem auch sei, so kam es.
Seit dem gibt es ( oder haben die gemeinsanem Quarks ) die Möglichkeit, über ihr Mitwirken ein "festes" Teilchen zu bilden, welches anderen Kräften ausgesetzt werden kann, andere Reaktionen durchführen kann, Masse hat und so weiter und so fort.
Diese Nukleonen wiederum fanden sich auch irgendwann zusammen und bildeten einen Atomkern oder/ und diese fanden sich wiederum mit Elektronen zusammen und bildeten ein Atom....
im Laufe der Zeit geschah dies immer und immer wieder, auf der nächsthöheren Ebene wurden die Prinzipien der darunter liegenden einfach wiederverwendet!
Bis hin zum Kristall, Molekülm Aminosäuren, aktiven Aminoketten, Bakterien, Maden, Würmern, Pilzen...... bis hin zum Mensch.
Und der Mensch hat nun "mehr" oder weniger bewusste Handlungen durchgeführt und Prozessoren gebaut.
Und welches Prinzip hat er da unbewusst "bewusst" gefertigt?
Verwunderlich, wir betriben dieses Prinizip nun aktiv und bewusst, auch wenn wir uns nicht bewusst sind, dass wir dieses Prinzip weitertreiben, wenn wir Schaltkreise skalieren.
Interessant.... wir also schaffen , ohne es zu wissen, im Auftrag der Evo Ordnung...... und haben dabei das Mittel zum Zweck ( Chaos ) beinahe abgelöst.
Bainahe.
me-$-on, Deine Beiträge finde ich hochinteressant! Ähnliche Gedanken umkreisen mich schon längere Zeit. Die Evolution der Informationsweitergabe ist eine spannende Sache.
Seth Lloyd beschreibt fünf Etappen der (bisherigen) Informationsrevolutionen (Urknall, Sex, Sprache/Schrift, Buchdruck, Computer).
Konrad Lorenz (ja, der mit den Wildgänsen) hat sogar den Unterschied Mensch <--> Tier höher angesiedelt als tote <--> lebendige Materie, weil der Mensch in der Lage ist, (von Objekten unabhängig) Informationen an nachfolgende Generationen weiterzugeben.

In der Tat gehe ich davon aus, dass das Universum ein Computer ist! Nach meiner Vorstellung sammeln dabei alle Komponenten des Universums (also auch der Mensch) laufend Informationen für diesen Computer.
Genauso wie sich also die Natur evolviert, evolviert sich das gesamte Universum, indem es ständig Unmengen von Informationen sammelt. Allein durch Zufall kommt dabei ja nicht viel zustande, wie das Beispiel der wild auf Schreibmaschinen schreibenden Affen zeigt, die (selbst mit allen theoretisch in diesem Universum vorkommenden Affen) selbst in Jahrmilliarden noch nicht einmal den ersten Satz von Hamlet zusammenkriegen würden.
Diese Informationsverarbeitung unseres jetzigen Universums macht m.E. allerdings nur Sinn, wenn die gesammelte Information für den "Bau" des nächsten Universums verwendet wird. Und wenn Information tatsächlich auch Energie sein sollte, dann wird das nächste Universum noch größer (und intelligenter?) als unser jetziges.

Dies klingt alles sehr nach Science Fiction? Nun, dann hier eine meiner Lieblingskurzgeschichten.

Gute Nacht
Pantalaimon
__________________
Und AC sprach: "Es werde Licht!"
Und es ward Licht . . .
(I. Asimov, 1956)
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  #50  
Alt 17.09.08, 09:04
me-$-on me-$-on ist offline
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Standard AW: Quanteninformation - das Universum als Computer

Alles sammelt Informationen?
So etwas wurde mal in einem Dossier der "Spektrum der Wissenschaft" erzählt.
Die Informationen, die sagen wir mal, gesammelt werden, um daraus ein neues Universum zu erschaffen, sind ja so gesehen beinahe komplett.
Ich meine, bald wissen wir mehr, aber es gab mal eine Diskussion darüber, wie wahrscheinlich es sein kann, dass dieses Universum von einer Intelligenz geschaffen sein könnte und wie sehr wir noch arbeiten müssten, um ein ähnliches zu erschaffen. Es kam heraus, dass zu der jetzigen Zeit ( das kam wohl 2004 auf) noch maximal 100 Jahre nötig sein würden, um zumindest eine "perfekte" Simulation zu schaffen.

Sagen wir mal so: Das Spiel "Spore" macht teilweise Angst!

Wenn Du meints, all die Info würde dienen, um dann ein Relikt zu hinterlassen.... dann müssten wir stark davon ausgehen, dass unser jetziges Universum ebenfalls ein Relikt ist.
Vielleicht.....
aber letztlich würde das doch nur zwei wahre Gründe haben, warum man ein Universum erschaffen sollte:
1) Gott spielen
2) einem sicheren Tod eines Universums entgegenwirken.
-
Vielleicht ist beides schon geschehen.
Aber das alles hier kontinuierlich Infos sammelt..... dass kann ich mir vorstellen.
Alleine ein Photon fliegt Jahrmilliarden durch den Raum und trifft auf dies und das und alle WW beinflussen es in irgendeiner Art und Weise.
in welcher?
Bald:CERN!
Deinen Link lese ich mir mal in Ruhe abends durch.
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