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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig.

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  #61  
Alt 27.03.09, 12:15
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Hallo EMI,

ich kenne es so (die Zahlen schwanken):
barionische Materie macht zwischen 1% und 4% der kritischen Dichte,
dunkle Materie ~ 25%-30%,
dunkle Energie ~ 70%.

Das Dumme ist nur, die DE wirkt antigravitativ, was nicht zur Verlangsamung, sondern zur Beschleunigung der Expansion führt.

Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

Gruss, Johann
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  #62  
Alt 27.03.09, 14:42
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Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
ich kenne es so (die Zahlen schwanken):
barionische Materie macht zwischen 1% und 4% der kritischen Dichte,
dunkle Materie ~ 25%-30%,
dunkle Energie ~ 70%.
Das Dumme ist nur, die DE wirkt antigravitativ, was nicht zur Verlangsamung, sondern zur Beschleunigung der Expansion führt.
Oder habe ich da etwas falsch verstanden?
Ja hast Du JoAx,

baryonische Materie macht NICHT ~ 4% der kritischen Dichte aus, sondern ~ 4% der Gesamtmaterie im Universum!

Baryonische Materie ~4%
Dunkle Materie ~23%
Dunkle Energie ~73%

bei der hypothetischen dunklen Energie ist zu beachten, das diese negativ ist. Nur dann expandiert das Universum beschleunigt!

Zur kritischen Dichte, sprich dem Wert wo das Universum nach der ART gerade flach ist.
Ist die kritische Dichte größer = positive Krümmung
Ist die kritische Dichte kleiner = negative Krümmung

Nach der Art berechnet sich diese kritische Dichte zu
ρkrit ~ 6^-30 g/cm³

Die Angaben der beobachteten Dichte der baryonischen Materie schwankt zwischen:
ρbary ~ 3^-31 g/cm³ und
ρbary ~ 1,2^-29 g/cm³

Mittelwert: ρbary ~ 6^-30 g/cm³

Die baryonische Materiendichte hat offensichtlich in etwa den Wert der kritischen Dichte!

Gruß EMI
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Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst.
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  #63  
Alt 27.03.09, 23:16
rak64 rak64 ist offline
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Hallo,

verzeiht wenn ich mich in Euren interessanten Disput einmische. Es scheinen mir ein paar wichtige Kleinigkeiten übergangen worden zu sein.

Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
....Die Überlegung dabei ist folgende, dass nicht die bloße Existenz von einem Objekt entscheidend ist, sondern ob es einen oder mehrere "Partner" gibt, die einander "wahrnehmen" können....Erst wenn es 2 Teilnehmer gibt, die über die gleiche WW-Möglichkeit verfügen, entsteht Raum.
Dies ist m.E. eine gute Definition der Dimension. Wechselwirkung, Dimension, Feld erklären eine Sache relativ vollständig. Feld ist ja erstmal in gewisser Weise eindimensional. Dimension (=Art der Wechselwirkung) und Entfernung = Stärke der WW bestimmen ja die Wechselwirkung zwischen den beiden Wechselwirkungspartnern. Erst wenn mehrere Partner miteinander wechselwirken entsteht so etwas wie ein Raum, eher ein Voxel. Dadurch das man den Winkel zwischen den 3 beteiligten Partnern bestimmen kann, hat man wieder eine vollständige Definition.

Allgemein gesagt: Dimensionen sind Größen einer bestimmten Art, Kanten sind die verschiedenen Ausprägungen einer Dimension. Die "Dimensionen" Länge, Höhe und Breite sind in Wahrheit nur die 3 Kanten der Dimension Entfernung. Da es keine Dimension Länge gibt, muß man hier also Gravitationsfeld einsetzen.
Raum halte ich für eine Vermischung der verschiedenen Dimensionen von Gravitation und Zeit.



Zitat:
Die Zeit "entsteht" nun dadurch, dass die Geschw. der WW endlich ist. Ich sehe die Grv., zur Zeit zu mindestens, nicht als eine Eigenständige WW, sonder als ein "Schatten" der echten WW-en, als Auswirkung der Endlichkeit ihrer Ausbreitungsgeschwindigkeit.
Seit ich vor Jahren Einsteins Modell mit den Loks und der Lichtgeschwindigkeit gelesen habe, versuche ich zu verstehen warum die Lichtgeschwindigkeit immer gleich ist. Als letzter Ausweg scheint mir, die Zeit als lokalen Effekt zu betrachten. Das Photon hat vorher (man mag mir die blödsinnige Verwendung von alten und damit falschen Definitionen verzeihen) keine Zeit, oder es sieht keine Zeit... Die Zeit entsteht erst durch die Wechselwirkung des Photons mit Materie. Zeit ist folglich die Wechselwirkung von Photonen mit Materie.

Somit ist einsichtig, warum die Lichtgeschwindigkeit immer die richtige Größe zum Umgebungskoordinatensystem hat! Zeit halte ich somit für eine lokal begrenzte Wechselwirkung, mit Ausmaßen die unterhalb der starken Wechselwirkung anzusetzen ist, also mit einem winzig kleinerem Feld.

Wenn eine Zeit-WW auftritt wird diese durch andere Felder moduliert. Somit ist die Erscheinung das Uhren die gleiche Zeit an gleichen Orten anzeigen erklärbar. Genauso wie die unterschiedlich schnell gehende Uhren da sie die anderen Felder unterschiedlich sehen. Als grobes Beispiel mag der Versuch mit den Metroneomen auf einer Schaukel gelten, die nach einer Weile synchron schwingen.
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  #64  
Alt 28.03.09, 14:40
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
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War mal wieder anderweitig beschäftigt, aber das ein oder andere würde ich jetzt gerne noch einmal aufgreifen.

@Jogi
Zitat:
Versuch doch einfach, die Zeit als Bewegung aufzufassen.
Jogi was willst du damit sagen?

Erstens habe ich doch kein Problem mit der Zeit als Begriff und dessen Verwendung in mathematischen Gleichungen? Ich weis genau was Zeit ist!

Ich diskutiere doch nicht "mein" Verständnis von Zeit? Sondern möchte auf die falsche Verwendung der Zeit in der RT hinweisen? Und so wie du hier Zeit definierst, ist es nunmal nach der RT falsch!

Also noch einmal Jogi deine und meine Auffassung von Zeit entsprechen nicht der der RT und wenn deine/meine Auffassung von Zeit richtig wären,
dann wäre die RT FALSCH!!! (das Modell Raumzeit!)

Aber NATÜRLICH ist Zeit nichts anders als die Beobachtung von Bewegung? Nur ist Zeit nicht Bewegung! Dafür benötigt man nämlich
ausschließlich IMPULS! Ohne Impuls keine Bewegung - mit IMPULS (aber ohne Zeit) gibt es nachwievor Bewegung (Impulserhaltung und so).

Natürlich ist Zeitmessung eine reine Beobachtergröße - ohne Beobachter keine Zeit!

Und wenn das alles so ist - dann ist die RT bzw. das Raumzeit-Modell einfach falsch! Da gibt es dann kein "nicht ganz" richtig mehr!
Zitat:
Und diese "Störung", die die Gravitonen mit c übertragen, ist die Raumzeitkrümmung, auf die die andere Masse reagiert.
Aber Jogi, da wäre doch nichts gekrümmt? Du meinst wohl - und dieses nehmen wir als Raumzeit wahr?
Zitat:
In meiner Beschreibung unterscheidet sich die Raumzeit sehr wohl vom (ruhenden) Lorentzäther, weil sie eben kein bevorzugtes Bezugssystem darstellt
Jogi - hier ging es NUR um die Messbarkeit der Raumzeit ansich. Da es keine direkte Beschreibung der Art und Weise der Wechselwirkung
zwischen Masse und Raumzeit gibt - kann man sie auch nicht Messen. Im Gegensatz z.B. zu dem Druck der virtuellen Teilchen. Diese Wechselwirkung kann man beschreiben, begründen und dann auch dirket messen!?

Man kann (exakt wie beim Lorentzäther) den Einfluss der Raumzeit nur indirekt über die Messung der Teilchen "erkennen". Also so wie z.B manche den Beweis der Existenz Gottes in einem schönen Sonnenaufgang sehen (indirekt eben).
Zitat:
...und überdies auch kein Lichtmedium, ...
Yep

Ansonsten ist es mir natürlich egal, ob die Gravitonen nur durch die Massen fliegen oder ob sie von den Massen emittiert werden.

Allerdings würde ich es eher so sehen, dass dann die Gravitonen eine "kurze Zeit" in der Masse gefangen bleiben/Wechselwirken?

Denn dass würde am Ende die Masse ansich und die 1/r^2 abnahme leicher erklären.

Wieso sollte bei euch die Gravitation mit 1/r^2 abnehmen?

@ Johann
Zitat:
Eyk, du versuchst ein Begriff, zu dem du keinen Zugang findest, durch ein vermeindlich einfacheres, logischeres, greifbareres und letztenendes auch mechanischereres zu ersetzten.
Sorry -aber immer die gleiche Leier Das ist doch Blödsinn?

Wie kann man keinen Zugang zu der A.E. Definition von Zeit haben? Ich habe seit ich denken kann (o.k. mache behaupten ich warte immer noch) keine andere Definition der Zeit gehört? Ich bin mit ihr aufgewachsen und habe sie akzeptiert gehabt! War lange Zeit, alles super mit mir und der Raumzeit

Wie immer wird doch wahrscheinlich eher andersherum ein Schuh daraus?

Du hast keinen Zugang zu meiner Vorstellung von Zeit!

Oder bleibt bei dir vor deinem "geistigen Auge" nicht gleich alles stehen, wenn du die Zeit aus deinem physikalischen Weltbilds entfernst (weil du eben auch Impuls und Zeit verwechselst)??? Wie schwer würde es dir fallen, wenn du die Zeit aus deiner Physik (nicht Mathematik!) streichen müsstest???? - denke mal darüber nach und stelle dir vor es geht
Zitat:
Wenn du es aber bis zum Ende durchdenkst, wirst du entweder auf unlösbare Widersprüche stossen, ...
Nun das wohl schwierigste war wohl die Beschleunigung ohne die Zeit zu beschreiben. Beschleunigung ohne Zeit?

Aber es geht - seit dem ich weis, dass Massen nie direkt wechselwirken sondern immer nur über ihre "Masselosen Teilchen" und Masselose Teilchen sich nur mit c bewegen oder ab-/adsorbiert sind ("=0") Kann ich mir Beschleunigung nur noch ohne Zeit vorstellen - also eine quantisierte Form der Beschleunigung "1-0" Absorption - keine Absoption - Absorption .....
Zitat:
Bei A.E. werden keine a und b und ... durch die Raumzeit ersetzt. Das Konzept, das du beschreibst, der virtuellen Teilchen, entstand Jahre wenn nicht Jahrzehnte nach der ART. Es ist die Quantengrav., die versucht, wenn ich's richtig verstehe, die Raumzeit durch a und b und ... zu ersetzten.
Ich meinte ja auch nicht dass A.E. das "absichtlich" getan hat - wer weis, würde er die Gravitonen kennen (oder die heutige Quantenphysik) vielleicht hätte selbst er Heute seine Raumzeit durch "virtuelle"/echte Teilchen ersetzt?
Zitat:
Denn die Zeit lässt sich mit einer Uhr wenigstens einbischen warnehmen,
...und was denkst du was du mit deiner langsamer gehenden Uhr misst? Natürlich die Wechselwirkung der Teilchen untereinander! Man misst mit der langsamer gehenden Uhr die quantenphysikalischen Vorgänge - wie beim Casimir-Effekt oder anderen quantenphysikalischen Messmethoden.

Da ist für mich kein Unterschied. Mit zwei Platten misst man die quantenphysikalischen Vorgänge oder man nimmt eine Uhr.

Zitat:
Genau das bedeutet es nicht! Ein (punktuelles) Teilchen bleibt auch in der Raumzeit nur an einem raumartigen Ort gleichzeitig.
Geht der Ort nicht nur gegen Null? Wie gesagt ich glaube ein echtes dt=0 und ds=0 wird es in der RT nie geben. Es geht nur alles gegen....

Gruß
EVB
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  #65  
Alt 28.03.09, 17:41
quantom quantom ist offline
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Wenn es Euch hilft: es gibt das Experiment von Pound-Rebka, dort ist der Effekt beschrieben.
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< Q >
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  #66  
Alt 28.03.09, 20:21
Jogi Jogi ist offline
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Hi Alex.

Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel Beitrag anzeigen
Zitat:
Zitat von Jogi
Versuch doch einfach, die Zeit als Bewegung aufzufassen.
Jogi was willst du damit sagen?
Zeit wird an Oszillatoren gemessen, die Sekunde ist als die Zeit definiert, in der 9192631770 Strahlungsübergänge zwischen den beiden HFS-Niveaus des Cs-Atoms stattfinden.
Was sollen diese Strahlungsübergänge anderes sein als Bewegungen?
Im stärkeren Grav.-Potential sind diese Bewegungen verlangsamt, die E.-pot.-Welle nicht mehr so schnell.

Zitat:
Also noch einmal Jogi deine und meine Auffassung von Zeit entsprechen nicht der der RT und wenn deine/meine Auffassung von Zeit richtig wären,
dann wäre die RT FALSCH!!! (das Modell Raumzeit!)
Aber nicht doch.
Die RT ist nicht falsch, sie verzichtet nur auf nicht verifizierbare und somit möglicherweise falsche Interpretationen.
Die Raumzeit wird nur phänomenell behandelt.
Was wir machen, ist reine Spekulation bezüglich ihrer nicht verifizierbaren Strukturierung.

Zitat:
Aber NATÜRLICH ist Zeit nichts anders als die Beobachtung von Bewegung?
Och nee, jetzt fang' doch du nicht auch noch damit an, dass etwas nur dann existiert wenn jemand hinschaut.
Zitat:
Nur ist Zeit nicht Bewegung!
Doch.
Keine Bewegung, keine Zeit.
Wenn die E.-pot.-Welle im Cs-Atom nicht mehr läuft, passiert lokal auch sonst nix mehr, die Zeit steht still.

Zitat:
Dafür benötigt man nämlich
ausschließlich IMPULS!
Eben nicht.
Zitat:
Zitat von wiki
In neueren Atomuhren arbeitet man mit thermisch abgebremsten Atomen, um die Genauigkeit zu erhöhen.
Der klassische Impuls, die kinetische Energie ändert nichts an der intrinsischen Frequenz des Atoms, die E.-pot.-Welle braucht den Impuls nicht.

Zitat:
Ohne Impuls keine Bewegung - mit IMPULS (aber ohne Zeit) gibt es nachwievor Bewegung (Impulserhaltung und so).
Wie du nun vielleicht erkennen kannst, ist nicht jede Art der Bewegung zwingend mit Impuls verbunden.
In der Raumzeit allerdings, auf die ich mich ursprünglich bezog, ist die Bewegung (und damit die Zeit) sehr wohl durch den Eigenimpuls der Gravitonen repräsentiert.
Und Gravitonen bewegen sich nun mal immer, selbst da wo sie die Zeit anderer Objekte zum Stillstand bringen.


Zitat:
Zitat:
Zitat von Jogi
Und diese "Störung", die die Gravitonen mit c übertragen, ist die Raumzeitkrümmung, auf die die andere Masse reagiert.
Aber Jogi, da wäre doch nichts gekrümmt? Du meinst wohl - und dieses nehmen wir als Raumzeit wahr?
Richtig.
Wahnehmen können wir ja nur das Verhalten von Materie und Licht, und nicht die Ursache dieses Verhaltens.
Wenn es tatsächlich ein Raumgitter gibt, dann muss es auch verbogen werden können, aber davon gehe ich nicht aus.
Die Bewegung auf Geodäten kann auch durch viele, viele kleine WWs erklärt werden, allerdings macht das die Sache nicht unbedingt anschaulicher.
Eine gekrümmte Raumzeit ist halt genial einfach, sie beschreibt das Verhalten direkt.

Zitat:
Jogi - hier ging es NUR um die Messbarkeit der Raumzeit ansich. Da es keine direkte Beschreibung der Art und Weise der Wechselwirkung
zwischen Masse und Raumzeit gibt - kann man sie auch nicht Messen.
Du kannst doch auch die Temperatur messen, ohne dass du was von Atomen weißt.

Zitat:
Im Gegensatz z.B. zu dem Druck der virtuellen Teilchen. Diese Wechselwirkung kann man beschreiben, begründen und dann auch dirket messen!?
Wie direkt?
Alles was man beim Kasimirexperiment messen kann, ist die Kraft, mit der die Platten zueinander streben, alles andere ist Interpretation.


Zitat:
Ansonsten ist es mir natürlich egal, ob die Gravitonen nur durch die Massen fliegen oder ob sie von den Massen emittiert werden.

Allerdings würde ich es eher so sehen, dass dann die Gravitonen eine "kurze Zeit" in der Masse gefangen bleiben/Wechselwirken?
Sie durchqueren die Masse, und dabei wechselwirken sie mit ihr, sie nehmen da E.-pot. auf.

Zitat:
Wieso sollte bei euch die Gravitation mit 1/r^2 abnehmen?
Weil diese Gravitonen, die nun eine höhere E.-pot. haben, radial von der Masse wegfliegen, und dabei vergrössert sich ihr Abstand untereinander.
Alle anderen Gravitonen, also diejenigen die nicht mit der Masse in Kontakt gekommen sind, haben ja noch ihr ursprungliches, niedrigeres E.-pot.-Niveau. Und die bewegen sich kreuz und quer, da gibt es keine Vorzugsrichtung, in der die Energie transportiert wird, das machen nur die Gravitonen, die durch die Masse geflogen sind.


Gruß Jogi
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Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben.
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  #67  
Alt 29.03.09, 11:15
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JoAx JoAx ist offline
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Hallo Eyk,

das musst du mir erklären:
Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel Beitrag anzeigen
Ohne Impuls keine Bewegung - mit IMPULS (aber ohne Zeit) gibt es nachwievor Bewegung
Impuls ist definiert:
klassisch - p=m*v=m*(x/t), die Zeit ist da,
quanten mechanisch: p=h/λ =[J*s]/[m], hier ist die Zeit auch da.
Hmmm?
Denkst du, dass wenn du mit Grössen hantierst, in denen die Zeit verschleiert vorkommt, dass du die Zeit verbannen kannst? Ich sehe dein Problem mit der Zeit wie auch das von Uwe. Nur weil die menschliche Vorstellung von der Zeit, die psychologische Zeit, nicht eins zu eins auf die Physik übertragen werden kann, muss diese gleich eliminiert werden (mehr oder weniger).
Ein Teilchen hat in einem Teilchensystem (4+ Teilchen) 3 räumliche Feiheitsgrade, die ihm "erlauben" in diesem System unterschiedliche räumliche Positionen einzunehmen. Die Zeit ist ein zusätzliches Freiheitsgrad, der diesem Teilchen die Möglichkeit gibt die räumliche Freiheit überhaupt erst "wahrzunehmen".

Gruss, Johann
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  #68  
Alt 29.03.09, 11:53
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
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Hi Jogi,
Zitat:
Och nee, jetzt fang' doch du nicht auch noch damit an, dass etwas nur dann existiert wenn jemand hinschaut.
Also einmal lasse ich dir so eine Vermutung noch durch – Beim nächsten mal bin ich beleidigt. Ich diskutiere die ganze Zeit (bei VWT und C.), dass der Beobachter physikalisch KEINE BEDEUTUNG hat und du unterstellst mir sowas?

Nein – Jogi , dass sicher nicht. Aber ich verstehe die Zeitdilatation wie einen "Lautstärkedilatation"!

Es kommt auf den Beobachter an wie man Lautstärke wahrnimmt! Was man als Vergleich nimmt. Und da benötigt man einen Beobachter NUR ein Beobachter kann ein Verhältnis erkennen. Ich kann sagen: Etwas ist Lauter oder Leiser - schneller oder langsamer.

Was ich meine ist: Etwas ist relativ langsamer oder schneller weil sich etwas physikalisch ändert! Sowie sich die Druckwelle im Wasser anders ausbreitet wie an der Luft….. Obwohl sich die Lautstärke für einen Beobachter Unterwasser anders verhält wie über dem Wasser. Deswegen benötige ich aber keine Lautdimension? Oder?

Zeit und Lautstärke und xy sind daher Beobachter Größen! Impuls und Energie sind es nicht! Ein Beobachter vergleicht nur Impuls-/Energieunterschiede, was zur Zeitdilatation führen kann – Ursache sind aber lokale Impuls-/Energieunterschiede bzw. Wechselwirkungen!
Zitat:
Wenn die E.-pot.-Welle im Cs-Atom nicht mehr läuft, passiert lokal auch sonst nix mehr, die Zeit steht still.
Aber Jogi – was erzählst du denn da? Du meinst wenn bei einem Cs-Atom keine E.-pot.-Welle mehr läuft, dann bleibt im ganzen Universum die Zeit stehen? Oder es verschwindet in der Vergangenheit? Und wenn sie schneller läuft, dann befindet sich das Cs-Atom in der Zukunft.

Ich glaube du verstehst nicht ganz was passieren müsste, wenn die E.-pot.-Welle direkt mit der Zeitdimension verbunden wäre
Zitat:
Der klassische Impuls, die kinetische Energie ändert nichts an der intrinsischen Frequenz des Atoms, die E.-pot.-Welle braucht den Impuls nicht.
Und was benötigt DEINE E.-pot.-Welle damit sie schwingen kann?? Nur Zeit?? Also ich muss meine „Saiten“ die ich kenne immer noch durch einen IMPULS anstoßen damit sie Schwingen! Oder wie wird bei euch die Schwingung übertragen? Durch Zeitquanten? ;-) Oder kann man nicht vielmehr es so verstehen, dass der SchwingumgsIMPULS übertragen wird???
Zitat:
Eine gekrümmte Raumzeit ist halt genial einfach, sie beschreibt das Verhalten direkt.
Ähm - Nicht eher indirekt ??
Zitat:
Alles was man beim Kasimirexperiment messen kann, ist die Kraft, mit der die Platten zueinander streben, alles andere ist Interpretation.
Nun ich kann beschreiben, wie die Teilchen entstehen, aus was sie bestehen, wie sie Wechselwirken und…. Daraus kann man eine KRAFT herleiten die man mit einem Experiment überprüfen kann.

Bei der Raumzeit sieht es imho anders aus. Ich weis nicht was sie ist, ich weis nicht wie sie entsteht, aus was sie besteht, wie die WW mit der Materie entsteht … ich weis genau genommen gar nichts! Ich weis nur wie sie sich zu verhalten haben müsste (wegen 1.&2.Postulat).
Zitat:
Sie durchqueren die Masse, und dabei wechselwirken sie mit ihr, sie nehmen da E.-pot. auf.
Is ja O.K. – Aber ich dachte nicht dass ihr Zeit überträgt ;-)
Zitat:
Weil diese Gravitonen, die nun eine höhere E.-pot. haben, radial von der Masse wegfliegen, und dabei vergrössert sich ihr Abstand untereinander.
Aber dazu benötigt ihr imho zwei Vorgänge? Einmal eine (instantane) Übertragung von Schwingungsimpulsen/Zeitquanten ;-) und ihr benötigt eine ÄNDERUNG der Flugbahn? Ist da nicht eine kleine Planck-Zeit von Nöten? Komm eine einzige kleine Planck-Sek.?
Zitat:
Alle anderen Gravitonen, also diejenigen die nicht mit der Masse in Kontakt gekommen sind, haben ja noch ihr ursprungliches, niedrigeres E.-pot.-Niveau. Und die bewegen sich kreuz und quer, da gibt es keine Vorzugsrichtung, in der die Energie transportiert wird, das machen nur die Gravitonen, die durch die Masse geflogen sind.
Manche? Wie groß / dicht war das Universum als sich die Gravitonen sich bildeten? Was denkst du, wie viele haben es geschafft bis heute keine Wechselwirkung mit Massen einzugehen? Ist es überhaupt relevant? Angenommen jedes Graviton hatte schon einmal einen Kontakt zu einem Masseteilchen - was wäre dann?

Gruß
EVB

PS: Sorry Jogi – wenn ich deine „Definition der Zeit“ ein bisschen für zu kurzgehalten/durchdacht halte. Aber du wolltest dich ja eigentlich noch nie in eine „Zeit-Diskussion“ einmischen - Jetzt siehst du was du davon hast.;-)
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  #69  
Alt 29.03.09, 20:22
Jogi Jogi ist offline
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Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel Beitrag anzeigen
Hi Jogi,

Also einmal lasse ich dir so eine Vermutung noch durch – Beim nächsten mal bin ich beleidigt. Ich diskutiere die ganze Zeit (bei VWT und C.), dass der Beobachter physikalisch KEINE BEDEUTUNG hat und du unterstellst mir sowas?

Nein – Jogi , dass sicher nicht.
Na da bin ich ja erleichtert.

Apropos beleidigt, und das geht jetzt alle an:
Nichts liegt mir ferner als irgendjemanden in irgendeiner Form zu beleidigen, wenn's dennoch manchmal jemand so empfindet, dann möchte ich von vorneherein klarstellen dass dies nie meine Absicht war und ist.

Zitat:
Aber ich verstehe die Zeitdilatation wie einen "Lautstärkedilatation"!

Es kommt auf den Beobachter an wie man Lautstärke wahrnimmt! Was man als Vergleich nimmt. Und da benötigt man einen Beobachter NUR ein Beobachter kann ein Verhältnis erkennen. Ich kann sagen: Etwas ist Lauter oder Leiser - schneller oder langsamer.
Okay, aber was nimmt der Beobachter für eine Zeitreferenz, mit der er seine Beobachtung vergleicht?

Zitat:
Was ich meine ist: Etwas ist relativ langsamer oder schneller weil sich etwas physikalisch ändert!
Klar, so sehe ich das auch.

Zitat:
Zitat:
Zitat von Jogi
Wenn die E.-pot.-Welle im Cs-Atom nicht mehr läuft, passiert lokal auch sonst nix mehr, die Zeit steht still.
Aber Jogi – was erzählst du denn da? Du meinst wenn bei einem Cs-Atom keine E.-pot.-Welle mehr läuft, dann bleibt im ganzen Universum die Zeit stehen?
Du hast das kleine, aber entscheidende Wörtchen "lokal" überlesen.

Zitat:
Ich glaube du verstehst nicht ganz was passieren müsste, wenn die E.-pot.-Welle direkt mit der Zeitdimension verbunden wäre.
Ich unterscheide ja zwischen der E.-pot.-Welle, die den Zeittakt des Teilchens darstellt, und der Bewegung der Gravitonen, die die zeitliche Komponente der Raumzeit darstellt.

Zitat:
Und was benötigt DEINE E.-pot.-Welle damit sie schwingen kann??
Sie muss einmal angestossen werden, das siehst du schon richtig.
Beim Graviton läuft sie dann so lange ungedämpft hin und her bis sie durch den nächsten Stoss entweder gebremst oder beschleunigt wird, usw...
Innerhalb eines Atoms ist ja gemäss Postulat der Impuls stets präsent, auch wenn die Strings sich nicht mehr vorwärtsbewegen. Und damit wird auch die Welle an den Kopplungspunkten stets neu angeregt, auch wenn sie auf ihrem Weg durch das Gitter durch WWs mit Gravitonen vorübergehend Energie verliert.

Zitat:
Oder kann man nicht vielmehr es so verstehen, dass der SchwingumgsIMPULS übertragen wird???
Doch, so kann man es verstehen.
Aber die Schwingung ist nun mal keine kinetische Energie, die für die Bewegung des Teilchens durch den Raum verantwortlich ist.
Es ist Energie in anderer Form, E.-pot. halt.

Zitat:
Zitat:
Zitat von Jogi
Sie durchqueren die Masse, und dabei wechselwirken sie mit ihr, sie nehmen da E.-pot. auf.
Aber dazu benötigt ihr imho zwei Vorgänge? Einmal eine (instantane) Übertragung von Schwingungsimpulsen/Zeitquanten ;-) und ihr benötigt eine ÄNDERUNG der Flugbahn? Ist da nicht eine kleine Planck-Zeit von Nöten? Komm eine einzige kleine Planck-Sek.?
Die E.-Übertragung erfolgt tatsächlich instantan, das kann gar nicht anders sein.
Eine Änderung der Flugbahn brauchen wir gar nicht, selbst wenn sie real stattfinden würde.
Es fliegen genauso viele Gravitonen aus allen Richtungen in die Masse ein, wie auch in alle Richtungen ausfliegen, die Masse ändert daran nichts.
So was wie ein Plancksekunde darf es in unserem Modell nicht geben, wir wollen ja schliesslich jegliche Unschärfe eliminieren.

Zitat:
Wie groß / dicht war das Universum als sich die Gravitonen sich bildeten?
Wir können uns vorstellen, dass die Gravitonen auch schon im Vorgängeruniversum vorhanden waren.

Zitat:
Was denkst du, wie viele haben es geschafft bis heute keine Wechselwirkung mit Massen einzugehen?
Kein einziges.
Zu dem Zeitpunkt, den man allgemein als Ausgangssingularität annimmt, dürften alle Gravitonen unseres Universums in WW mit den Strings gestanden haben, aus denen später Photonen und Materie wurden.
Und da hatten sie ihr historisches E.-pot.-Maximum, sie trieben das junge Universum auseinander, die Gravitation wirkte in diesem Stadium abstossend.
Möglicherweise ist das jenseits der für uns sichtbaren Grenze des Universums immer noch so.


Zitat:
- Jetzt siehst du was du davon hast.;-)
Ja, ich merk's.
Ich fasele ja eigentlich nur von der Gravitation, wie sie in meiner Vorstellung die Raumzeiteffekte verursacht.
Ich will mich jetzt auch hier wieder mehr zurückhalten.
Weitere Fragen zum Open-String-Modell beantworte ich gerne in meinem Thread.


Gruß Jogi
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  #70  
Alt 31.03.09, 22:10
Hermes Hermes ist offline
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Hallo JoAx und rak64!

Zitat:
Zitat von rak64 Beitrag anzeigen

Zitat von JoAx:
....Die Überlegung dabei ist folgende, dass nicht die bloße Existenz von einem Objekt entscheidend ist, sondern ob es einen oder mehrere "Partner" gibt, die einander "wahrnehmen" können....Erst wenn es 2 Teilnehmer gibt, die über die gleiche WW-Möglichkeit verfügen, entsteht Raum.


Dies ist m.E. eine gute Definition der Dimension.(Ja! -Hermes) Wechselwirkung, Dimension, Feld erklären eine Sache relativ vollständig. Feld ist ja erstmal in gewisser Weise eindimensional. Dimension (=Art der Wechselwirkung) und Entfernung = Stärke der WW bestimmen ja die Wechselwirkung zwischen den beiden Wechselwirkungspartnern. Erst wenn mehrere Partner miteinander wechselwirken entsteht so etwas wie ein Raum, eher ein Voxel. Dadurch das man den Winkel zwischen den 3 beteiligten Partnern bestimmen kann, hat man wieder eine vollständige Definition.

Allgemein gesagt: Dimensionen sind Größen einer bestimmten Art, Kanten sind die verschiedenen Ausprägungen einer Dimension. Die "Dimensionen" Länge, Höhe und Breite sind in Wahrheit nur die 3 Kanten der Dimension Entfernung. Da es keine Dimension Länge gibt, muß man hier also Gravitationsfeld einsetzen.
Raum halte ich für eine Vermischung der verschiedenen Dimensionen von Gravitation und Zeit.

Seit ich vor Jahren Einsteins Modell mit den Loks und der Lichtgeschwindigkeit gelesen habe, versuche ich zu verstehen warum die Lichtgeschwindigkeit immer gleich ist. Als letzter Ausweg scheint mir, die Zeit als lokalen Effekt zu betrachten. Das Photon hat vorher (man mag mir die blödsinnige Verwendung von alten und damit falschen Definitionen verzeihen) keine Zeit, oder es sieht keine Zeit... Die Zeit entsteht erst durch die Wechselwirkung des Photons mit Materie. Zeit ist folglich die Wechselwirkung von Photonen mit Materie.
Sehr interessante Betrachtungen!
Vielleicht paßt das Thema zu diesem Beitrag im "Raumzeit als Objekt"-Thread bzw diesem Link:
http://www.efodon.de/html/archiv/wis...chtgeschw.html

"Lichtgeschwindigkeit = Zeitgeschwindigkeit"

Grüße
Hermes

Ge?ndert von Hermes (31.03.09 um 22:18 Uhr)
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