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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig.

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  #11  
Alt 03.05.09, 20:52
JGC JGC ist offline
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Standard AW: Erläuterungen zur Druck-Gravitation....

Hi Uwe. und all..

Ich wollte nur darlegen, das die Prinzipien, nach denen eine dreidimensionale Ton-Darbietung uns "repräsentiert" wird, die selben Prinzipien sind, wie diejenigen, die uns eine Realität um die "Ohren haut"


Und diese SIND einfach einfach..

Alles andere sind meiner Ansicht nach nur Verkomplizierungen, die daraus entstehen, das man versucht, auf Grund des gerade momentan gehörten Stücks(unsere Momentrealitäten) darauf schließen zu wollen, wie die Technologie funktioniert, die uns diese Darbietung physikalisch erst liefert.....

Verstehst du nun Uwe??

Das meinte ich damit...

WAS meiner Ansicht nach zählt, sind nur die fundamentalen Prinzipien, nach denen sich alles und jedes richten muss und dabei eben in jeglicher Form und Farbe in Erscheinung treten kann, was das Ganze erst so "vielfältig" erscheinen lässt..

Das ist meiner Ansicht nach einfach "sich selber verwirren" weil man "zuviel" denkt und dabei eben das Wesentliche aus den Augen verliert.


JGC
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  #12  
Alt 05.05.09, 19:46
quantom quantom ist offline
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Standard AW: Erläuterungen zur Druck-Gravitation....

Zitat:
Zitat von JGC Beitrag anzeigen
Hi me-$-on...


Ich will mal versuchen, das Prinzip zu zeigen, welches meiner Meinung nach dabei dahinter steckt...


Von allen Seiten wirken elektromagnetische Strahlen auf uns ein..

In der Praxis sogar so viele, das die meisten von uns gar nicht wahrgenommen werden, da sie weit außerhalb des beobachtbaren/messbaren Frequenzbereiches liegen.. Dabei ist es im Grunde genommen so, das je niedriger die Frequenz einer Welle ist, um so größer ihr Wirk-Volumen(ihre Wirk-Fläche) wird und um so mehr Energie transportiert, je niedriger die entsprechende Frequenz gegen Null geht.

Es findet also eine kugelförmige Rundum-Ausbreitung statt, so wie wir das ja von der Musik in der Stereoanlage kennen..

Die Bässe verbreiten ihre machtvollen Drücke auf großräumige Strukturen und bringen bestenfalls das ganze Wohnzimmer-Luftvolumen zum Schwingen... (sie verschlingen den größten Teil der akustischen Leistung

Dies stellt sich jetzt als ungerichtete Druck-Kraft dar, die dem gesamten Luftvolumen des Wohnzimmers seine Schwingung aufprägt und Möbelstücke wie Türen oder Fenster in sattem Bass-Gebrumm mitschwingen bringt..

Gehen wir nun mal zu den mittleren Frequenzen, so werden ihre Klangstrukturen schon ortbar und können gehörmäßig in rechts-links und oben und unten eingeteilt werden, bzw lassen entsprechend kleinere Gegenstände mitschwingen... (deren Erregerleistung finden sich schon in einem kleineren aufgewendeten Energie Niveau wieder) Durch ihre geringeren Wirkungs-Querschnitte genügen auch geringere lListungen um den selben Schalldruck zu erzielen

Gehe ich jetzt zu den Hoch- und Höchsttönen über, so werden ihre jeweiligen Ortbarkeiten immer präziser und genauer einem bestimmten Ort zugewiesen werden können.. der HIFI-Stereo-Effekt entsteht...(dazu braucht es die wenigste akustische Leistung..)

Dazu muss man wissen(was du sicher weisst)....

Ein guter 10 Watt Hochtöner macht bei 1 Watt Leistungsaufnahmeeinen Schalldruck von 124db, während im Gegensatz dazu schon ein gewaltiger Bassmagnet die Spule einer Bassmembrane antreiben müsste, um bei der selben Leistung den selben Schalldruck zu erzielen. Also erhöht man eben die Spannung im Basslautsprecher, um zu einem befriedigenden Leitungsfluss zu kommen

Und der erlaubt mir letztendlich(vorausgesetzt eine saubere Aufnahme, sehr gute Abspiel_Anlage und Hi-End Boxen) das ich jedes Einzelne akustische Detail der Darbietung von ganz genau dort höre, wo sie ursprünglich mal als physikalisches Ereignis "uraufgeführt" wurde.

Ich erhalte also eine "zeitversetzte" akustische Kopie einer einstmals vorhandenen 4dimensionalen Vorrausetzungs-Darbietung(den auf Band gespeicherten Mitschnitt)

Sozusagen einen akustisch- räumlichen Ereignis-Abdruck!!
(Jemand anderes hätte das sicher mit weniger Worten erklärt)

Und jetzt der springende Punkt...

Damit DU das Stereo-Erlebnis hörst, müssen die entsprechenden Erregerquellen ihre Schwingungen über das Medium Luft an dich in Form eines wahrnehmbaren Drucks zu deinen Trommelfellen leiten(entsprechende Lautstärken schaffen es auch ohne Trommelfell, sich bei dir bemerkbar zu machen)

Aber letztlich findet immer ein fortlaufendes stetiges Druckschwankungs-Ereignis statt, der von dem Grund-Atmosphärendruck deiner Aufenthalts-Höhenlage in seiner Ausbreitungsgeschwindigkeit bestimmt wird.

Und jetzt vergleiche ich das mal mit dem Licht...

Damit DU ein Lichtsignal als elektrischen Impuls in dein Hirn kriegst, dazu muss zuerst mal dieses Lichtsignal genau senkrecht auf deine Netzhaut fallen, damit sie auf Grund ihrer kinetischen Wirkung überhaupt erst deine optische Sensorfläche deiner Sehzelle zum Schwingen anregen kann..

Das Auftreffen auf der Sensorfläche ist ein longitudinaler Vorgang!

Erst das drauffolgende Schwingen der Membran(sie ist ja festgewachsen und entsprechend fixiert) entsteht erst der transversale "querfließende" elektromagnetische Stromfluss(verursacht durch die Formveränderung der Zapfen und Stäbchen, denn sie werden durch den "Photonenbeschuss" verkürzt und etwas dicker

Der kinetische Impuls fällt also direkt lotrecht auf die Sensor-Membran der Sehzelle...

Und erst die daraus resultierende transversale Schwingung(die Membran schwingt auf und ab, während sich eine Druckwelle rings um den Eintreffort des kinetischen Impulses auf der ganzen Sehzellenmembran verteilt und schließlich die gesamte Sehzelle verformt)

Diese Verformung induziert dann erst die benötigte Spannung, welche dann als Signal durch den Nerv ans Gehirn weitergeleitet wird.

"Sehen" ist also das Resultat eines stetig aufgenommenen "Filmes" periodischer Druckschwankungen, deren geometrischen Zuordnungen durch die vergleichende Arbeit des Hirns erst zu den geometrischen Zusammenhängenden Bezügen gestellt wird, so wie es dann in unserem Bewusstsein erscheint...


Warum ich das so ausführlich darstelle?

Weil unsere Wahrnehmungen(Messungen) in Wahrheit longitudinale Ereignisse darstellen, die erst durch unsere künstlichen/natürlichen datenverarbeitenden Prozesse zu den Wellen-Ereignissen werden, die uns unsere eigene Denklogik wiederspiegelt.

Das bedeutet, das jede Registrierung, jedes Zählen eines Impulses oder jeder Peak im Grunde ein Druck-Ereignis darstellt, der immer Senkrecht auf eine entsprechende Sensorfläche wirkt..

SO!

Und jetzt komm ich endlich zum wesentlichen...

Der Erlebnisfilm der Realität kommt letztlich dadurch zustande, das DU stetig deine Position veränderst und mit jedem Augenblick eine neue Perspektive inklusive ihrer jeweiligen Wirkspektren ausgesetzt bist..

Das ist im Grunde deine "Rotation"

Du verhältst dich in der Regel zu jeder Sekunde deines Daseins SO, das du dir sicher sein kannst, das du auch zukünftig in der Existenz verweilen kannst..

Das heißt, du musst zu jeder Sekunde agieren und reagieren..

Und das funktioniert so....

Du siehst deine Umwelt, hörst und fühlst....

Alle möglichen Reize strömen auf dich ein. Sind diese harmlos, so behältst du deine momentane Position, Tätigkeit und Lage bei..(statischer Zustand) Verändern sich die Umgebungsbedingungen zu deinem Nachteil, so reagierst du mit "ausweichenden" Bewegungen und nimmst eine neue Position ein.(dynamischer Zustand)

Es findet also eine stetige , von einem bis zum nächsten Augenblick wirkende Interaktionen statt, bei der ständig vorhandene Umgebungs-Gegebenheiten mit Soll- und Ist-Zuständen abgeglichen werden(die Wechselwirkungen mit Dir und dem Umfeld)

Genauso auch die Massen...

Sie befinden sich im All im Grunde genommen alle im freien Fall und "schweben" gewissermaßen umher, ständig bedacht darauf, anderen Massen nicht zu nahe zu kommen...

Tun sie es doch, so überreichen sie ihre jeweiligen kinetischen Energien sowie deren jeweiligen Richtungen einander und vereinen sie zu einem gesamten Potential. Aus vielen einzelnen "Minipotentialen" und deren jeweiligen dazugehörenden Richtungsvektoren werden wenige bis ein Einziges Makropotential und seiner einzelnen kinetischen Richtung/en(seiner Quersumme)

Und genau dieses NEUE (das entstandene Makropotential) wirkt wiederum auf Grund seiner neu erworbenen Eigenschaften seinerseits auf die kleinst-Strukturen im umgebenden Raum ein...

Eine Unzahl an kleinen elementaren Ereignissen wirken von außen auf das jeweilige Zentrum einer komplexen Ereignis-Ansammlung ein und beeinflussen somit sein Verhalten..

Während sein Verhalten wiederum auf all die Klein-Ereignisse der Umgebung wirken...

So entsteht im Grunde ein Wechselwirkungskreislauf...

Die vorhandene Masse im Raum sagt der fließenden Energie WIE sie zu fliesen hat(entsprechender Krümmungsgrad und Vorzeichenrichtung) während die umgebenden Energien der Masse sagen, WAS sie zu sein und zu tun hat(sein aktueller Aggregats-Zustand und sein entsprechendes Bewegungsverhalten)

Also eine Interaktivität zwischen der Bewegung einer Masse und der durch die Bewegung hervorgerufenen Kräfte-Balanceveränderungen im Raum..


es findet also ein stetiger Kräfteausgleich statt, der einerseits Energie zu den entsprechenden Massen führt(Die Druckkraft, die uns z.B. zu jedem Augenblick andauernd unser Gewicht verleiht und andererseits die Fliehkraft und Strahlung der Masse Energien wieder abführt..

Zumindest ist so in etwa der Grundgedanke meiner Idee..

Das Universum als 5d Gravitationskino mit dem Fühl-Film "Existenz"....

JGC
Vor einigen Jahren habe ich die Feldgleichungen (isotropes Quantenfeld, Dipol-Situation) der Druckgravitation gelöst. Unter der Voraussetzung einer geringen Selbstabschirmung von Materie, d. h. einem sehr kleinen Streu-Wirkungsquerschnitt erhält man das Newtonsche Gravitationsgesetz. Das ist insofern erstaunlich, als dass der Integrand aus unzähligen miteinander verkoppelten Winkelfunktionen besteht und man förmlich vor den Schwierigkeiten erschaudert. Aber man wächst ja mit seinen Aufgaben.

Das Erstaunlich an der Lösung ist die resultierende Energiedichte für das Feld: sie ist nämlich von gleicher Größenordnung wie jene der Festmaterie, also beispielsweise jener Massen, die den Dipol bilden.

Es gibt noch andere erstaunliche Erkenntnisse. Wenn es jemanden interessiert, dann soll er sich hier einfach melden.

Viele Grüße an alle.
Quantom
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  #13  
Alt 05.05.09, 23:50
Hermes Hermes ist offline
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Standard AW: Erläuterungen zur Druck-Gravitation....

Tjaaaaa.
Hier geht's rund..!
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  #14  
Alt 06.05.09, 18:04
quantom quantom ist offline
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Standard AW: Erläuterungen zur Druck-Gravitation....

Hallo EMI:

1. Um durch elastische Streuung eine gravitative Wirkung zu erzeugen, die der Gravitationskonstanten entspricht (also von deren Größenordnung ist), braucht man eine entsprechende Reaktionsrate phi*sigma s. phi ist der Gravitationsfluss und sigma s der mikroskopische elastische Streuquerschnitt.

2. Für sigma s kann man eine obere Schranke berechnen, die sich aus der Selbstabschirmung in großen astronomischen Körpern ergibt, beispielsweise in der Sonne. Wenn aber sigma s < sigma s max, dann folgt aus 1. eine untere Schranke für den Gravitationsfluss: phi > phi min.

3. Aus 2 folgt dann gemäß E=mc2 die Massendichte für das sog. Vakuum. Und die ist erstaunlicherweise von der gleichen Größenordnung wie die der Festmaterie: Größenordnung 1 bis 10 g/cm3.

4. Man könnte nun daraus den Schluss ziehen, dass Materie im Gleichgewicht ist mit diesem ungeheuer starken isotropen Feld.

Gruß Quantom
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  #15  
Alt 06.05.09, 18:39
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EMI EMI ist offline
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Standard AW: Erläuterungen zur Druck-Gravitation....

Zitat:
Zitat von quantom Beitrag anzeigen
Festmaterie: Größenordnung 1 bis 10 g/cm3
Hallo quantum,

was verstehst Du unter Festmaterie?
Wie kommst Du auf den Dichtewert von 1 bis 10 g/cm³?


Kritische Dichte ist der Wert wo das Universum nach der ART gerade flach ist.
Ist die kritische Dichte größer = positive Krümmung
Ist die kritische Dichte kleiner = negative Krümmung

Nach der ART berechnet sich die kritische Dichte für das Universum zu
ρkrit ~ 6*10^-30 g/cm³

Die Angaben der beobachteten Dichte der baryonischen Materie schwankt zwischen:
ρbary ~ 3*10^-31 g/cm³ und
ρbary ~ 1,2*10^-29 g/cm³

Mittelwert: ρbary ~ 6*10^-30 g/cm³

Die baryonische Materiendichte hat offensichtlich in etwa den Wert der kritischen Dichte.

Gruß EMI
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Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst.
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  #16  
Alt 06.05.09, 18:55
quantom quantom ist offline
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Standard AW: Erläuterungen zur Druck-Gravitation....

Hallo EMI,

in der Drucktheorie (die es übrigens ansatzweise schon seit dem 18. Jh. gibt) wird ja erstmal alles über den Haufen geworfen. Darum wird sie auch von den Fachleuten belächelt. Dem "Mechanismus" der ART, dass gravitative Effekte durch die Krümmung der Raum-Zeit entstehen, steht hier ein völlig anderer entgegen, nämlich elastische Wechselwirkung von baryonischer Materie mit den Teilchen eines isotropen "Gravitonen-Feldes" (Gravitonen sind hier etwas ganz anderes, als in der klassischen Feldtheorie).

Der logisch etwas komischen "Anziehung", die ontogenetischen Ursprung hat (wir machen seit jeher die Erde für die Schwerkraft verantwortlich und spüren diese Kraft als Anziehung), steht hier der Druck (wie molekularer Druck in einem Gas) entgegen.

Ein scheinbares Problem bei der Drucktheorie besteht darin, dass die "Gasdichte" sehr hoch ist und beim ersten Hinschauen die Bewegung von astronomischen Körpern behindern sollte. Beim zweiten Blick - beispielsweise in klassische Werke - erkennt man, dass die Reibung in einem idealen Gas unabhängig von dessen Druck ist.

NB: Das Feld hat hier eine aktive Rolle.
By the way: Interessant ist die Änderung der Größenordnung von Dunkler Materie und mittlerweile auch Dunkler Energie: früher waren es 1 bis 2 %, mittlerweile ist es schon mehr. Bei 99,9% wird es interessant. Wir sollte noch einige Jahre warten.

Viele Grüße
Quantom
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  #17  
Alt 07.05.09, 09:21
quantom quantom ist offline
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Standard AW: Erläuterungen zur Druck-Gravitation....

Hallo EMI,
1. Druck ist die Folge elastischer Stöße (Boltzmann)
2. Druckgravitation ist die Folge elastischer Stöße, weil 1.
3. Die ART ist keine Drucktheorie der Gravitation
4. Ein Wert kann nicht komisch sein, sondern nur richtig, falsch, ungenau etc.
5. Der Wert ergibt sich, wie schon gesagt, aus den Supremum- und Infimum-Betrachtungen über die Reaktionsraten an und die Selbstabschirmung des Quantenfeldes in Massen.

Gruß Quantom
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  #18  
Alt 07.05.09, 17:06
criptically criptically ist offline
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Standard AW: Erläuterungen zur Druck-Gravitation....

Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
Wir alle hier wissen dabei natürlich, das es Raum ohne Materie gar nicht gibt.
Ich z.B. weiß so etwas nicht. Meiner Meinung nach ist ein Raum ohne Materie einfach ein leerer Raum. Was versteht Einstein unter dem Äther der ART?

Wenn die Materie den Raum krümmt warum sollte der Raum die Materie drücken? Woher nimmt der Raum diese Kraft?

Kannst du deine Beschreibung deiner Gravitation in Formeln ausdrücken?

Gruß
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  #19  
Alt 07.05.09, 17:21
Benutzerbild von EMI
EMI EMI ist offline
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Standard AW: Erläuterungen zur Druck-Gravitation....

Zitat:
Zitat von criptically Beitrag anzeigen
Was versteht Einstein unter dem Äther der ART?
Kannst du deine Beschreibung deiner Gravitation in Formeln ausdrücken?
Ich vermeide den Begriff Äther deshalb weil er "negativ" besetzt ist.
Die Äthervorstellung geht auf FRESNEL und nicht auf EINSTEIN zurück.
Diese FRESNEL-Vorstellung von der Existens eines stoffartigen Äthers wurde vielfach experimentell widerlegt und musste aufgegeben werden.

Nach der ART ist der Raum mit physikalischen Qualitäten ausgestattet und in diesem Sinne existiert ein Äther.
Benutzt man aber den Begriff Äther, muss man jedesmal lang begründen in welchem Sinne man diesen Begiff benutzt, im Sinne EINSTEINS oder FRESNELS.
Da sich aber der FRESNELS-Äther in den Köpfen festgesetzt hat, ist es besser gar nicht erst von Äther zu sprechen!

Gemäß der ART ist ein Raum ohne Äther undenkbar. Dieser Äther darf aber nicht mit der für ponderable Medien charakteristischen Eigenschaft ausgestattet werden.
Er darf nicht aus durch die Zeit verfolgbare Teilchen bestehen.
Der Bewegungsbegriff darf laut EINSTEIN auf ihn nicht angewendet werden.

Der ursprünglich stoffliche Äther ist nicht existent, wohl aber die el.mag.Erscheinungen die sich im leeren Raum ausbreiten.
Da im Raum kein FRENSEL-Äther enthalten ist, bleibt also nur die "leere" des Raumes selbst übrig.
Das bedeutet, das der Raum die dem Äther zugedachte Rolle selbst spielen muß und zum Träger und Vermittler el.mag.Vorgänge wird.

Der "leere" Raum besitzt eine Reihe von Eigenschaften, so z.B. die el.Feldkonstante εo und die mag.Feldkonstante μo die mit der Lichtgeschwindigkeit c verknüpft sind:
c = 1/√εoμo
In diesem und nur in diesem Sinne ist der Ätherbegriff physikalisch berechtigt. Einer anschaulichen Vorstellung ist er aber nicht zugänglich.

Der Begriff Äther stiftet im allgemeinem nur Verwirrung.
Äther ist halt ein Betäubungsmittel, mehr nicht.

Es ist nicht meine Beschreibung der Gravitation, sondern die von EINSTEIN.
Die Formeln dazu sind zum nachrechnen ausreichend veröffentlicht.

EMI
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Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst.

Ge?ndert von EMI (09.05.09 um 03:06 Uhr)
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  #20  
Alt 07.05.09, 20:38
Hermes Hermes ist offline
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Idee AW: Erläuterungen zur Druck-Gravitation....

Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
Äther ist halt ein Betäubungsmittel, mehr nicht.
EMI
Eines mit mysteriöser Wirkung auch noch.
Hier was ein Dr.Oliver Wendell Holmes in
"Mechanism in Thought and Morals", Phi Beta Kappa address,
Harvard Univeristy, June 29, 1870
http://books.google.de/books?id=PJsr...snum=2#PPA3,M1
zu seiner diesbezüglichen Erfahrung geschrieben hat:

'I once inhaled a pretty full dose of ether, with the determination to put on record, at the earliest moment of regaining consciousness, the thought I should find uppermost in my mind. The mighty music of the triumphal march into nothingness reverberated through my brain, and filled me with a sense of infinite possibilities, which made me an archangel for a moment. The veil of eternity was lifted. The one great truth which underlies all human experience and is the key to all the mysteries that philosophy has sought in vain to solve, flashed upon me in a sudden revelation. Henceforth all was clear: a few words had lifted my intelligence to the level of the knowledge of a cherubim. As my natural condition returned, I remembered my resolution; and, staggering to my desk, I wrote, in ill-shaped, straggling characters, the all-embracing truth still glimmering in my consciousness. The words were these (children may smile; the wise ponder): 'A strong smell of turpentine prevails throughout'

Hermes selbst hat hier noch keine Erfahrung gesammelt, aber wer k kennt kann sich mehr als "Narkoseträume" darunter vorstellen...
Lasse mein wissenschaftliches Interesse diesbezüglich leider und allgemein sehr schleifen, obwohl der Diethylether (CAS 60-29-7) C2H5-O-C2H5 problemlos legal im Netz erhältlich ist.
Aber der Geruch soll doch sehr nachhängen und dann kann einem als lässigen Laien der Stoff auch noch explosiv um die Ohren fliegen. Irgendwann vielleicht mal.

Aber laßt Euch nicht weiter stören, was Ihr schreibt ist interessant.
EMI erwähnt den Äther als Betäubungsmittel immer vielleicht wollte er das wissen oder sehen ob ich anbeiße...

Zitat:
Zitat von EMI
Der Raum hat offensichtlich das "Bestreben" global negativ gekrümmt zu sein.
Jede Materie, auch Photonen und Gravitonen krümmen den Raum lokal in Richtung positiv.
Offensichtlich gibt es in unserem Universum gerade soviel Materie das der Raum global von negativ gerade flach gedrückt ist.
Das "Bestreben" des Raumes negativ gekrümmt zu sein wirkt dem ständig entgegen.
Würde das Universum nicht expandieren, wäre alle Materie dadurch schon längst wieder in einer Singularität.
Man könnte bestimmt daraus ein um 1-2 Dimensionen gekürztes grafisches Modell des bekannten "4d"-Universums berechnen und so Hermes' Neugierde darauf befriedigen...Immerhin könnte man sehen und eher eine Idee, Vorstellung, Gefühl dafür bekommen wie stark diese raumkrümmende Eigenschaft verhältnisweise ist.
Mein Einsatz auf Gravitation als Druck, auch wenn man damit die Erklärungsnöte nur weiter auf die Frage nach der 'eigentlichen' Natur von Raum und Zeit schiebt; aber das ist eben die wissenschaftliche Methode, man wird immer weitere Rätsel er-finden; was sicher nicht abwertend sondern feststellend gemeint ist.

Nur mal so am Rande...
Hermes

Ge?ndert von Hermes (07.05.09 um 20:45 Uhr)
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