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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig.

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  #21  
Alt 31.07.10, 13:49
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 08.07.2007
Beitr?ge: 3.798
Standard AW: Photonen im offenen Stringmodell

Zitat:
Lassen wir zirkular polarisiertes Licht bitte mal aussen vor.
Aber ich dachte, genau das wäre das Verhalten bis zur Messung. Aber das kann ich wohl vergessen
Denn...
Zitat:
Zirkular polarisiertes Licht wird nach Durchtritt durch den Filter nicht zu linear polarisiertem.
Und zu
Zitat:
Bestenfalls "klappt" die Pol.-Ebene beim einen Spinflip von O° auf 90°, und beim nächsten wieder zurück. (Nur beim einzelnen Photon! Bei einer EM-Welle, die sich aus der Bewegung von vielen Photonen bildet, muß das keineswegs so sein, im Gegenteil.)
Dann muss es doch bei euch so sein? Denn auch die Polarisationsebene muss „flippen“, denn sonst würde es der BU widersprechen?
Zitat:
Aber du meinst wahrscheinlich die Photonen, die vom Filter absorbiert werden.
Ich meinte das zirkular polarisierte Licht – was aber eben nicht geht.

Gruß
EVB
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  #22  
Alt 31.07.10, 14:00
Jogi Jogi ist offline
Moderator
 
Registriert seit: 02.05.2007
Beitr?ge: 1.880
Standard AW: Photonen im offenen Stringmodell

Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel Beitrag anzeigen
Zitat:
Zitat von Jogi
Bestenfalls "klappt" die Pol.-Ebene beim einen Spinflip von O° auf 90°, und beim nächsten wieder zurück. (Nur beim einzelnen Photon! Bei einer EM-Welle, die sich aus der Bewegung von vielen Photonen bildet, muß das keineswegs so sein, im Gegenteil.)
Dann muss es doch bei euch so sein? Denn auch die Polarisationsebene muss „flippen“, denn sonst würde es der BU widersprechen?
Guter Einwand!

Ergo wird die Polarisationsebene durch synchron flippende Spins, und damit durch eine Vielzahl gleichzeitig in gleicher Ebene schwingenden E.-pot.-Wellen gebildet.

Die nicht synchron zu diesen Photonen Flippenden werden am Filter absorbiert/reflektiert.

Wir kommen voran!


Gruß Jogi
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Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben.
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  #23  
Alt 31.07.10, 15:42
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 08.07.2007
Beitr?ge: 3.798
Standard AW: Photonen im offenen Stringmodell

Jetzt musst du mir noch weiterhelfen

Die BU schließt lokale versteckte variablen aus? Ist dass keine lokale versteckte variable?
Oder schließt die BU nur lokale versteckte variablen aus, solange unser Verständnis über das Photon nicht geändert werden muss? Was ich aber eigentlich unter Versteckt verstehen würde/einschließen würde

Auch wenn ich selbst keinen Widerspruch zur BU sehe

Gruß
EVB
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  #24  
Alt 31.07.10, 16:19
Jogi Jogi ist offline
Moderator
 
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Standard AW: Photonen im offenen Stringmodell

Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel Beitrag anzeigen

Die BU schließt lokale versteckte variablen aus? Ist dass keine lokale versteckte variable?
Ich verstehe das so:
Die BU schliesst aus, dass die versteckte Variable bei der Emission eindeutig festgelegt wird.
Nun ist es in unserem Modell ja so, dass die Variable zweideutig ist, eben durch diesen Spinflip.
Keiner weiß, ob das Photon bei der Emission eine vorwärts- oder rückwärtslaufende Welle hatte.
Koppeln wir nun auch noch die Ausrichtung der Pol.-Ebene an die Parallelität/Antiparallelität, dann ist die Forderung nach nicht eindeutiger Festlegung erfüllt.
Und auch die der Nichtlokalität, weil sich die Polarisation unterwegs ja immer wieder ändert.


Gruß Jogi
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  #25  
Alt 31.07.10, 21:20
RoKo RoKo ist offline
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Registriert seit: 12.11.2009
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Standard AW: Photonen im offenen Stringmodell

Hallo Jogi,

Zitat:
Zitat von Jogi Beitrag anzeigen
.. BU..
Nach Durchsicht (soweit das überhaupt noch möglich ist) des anderen Threads habe ich so ein bisschen verstanden, worum es beim offenen Stringmodell geht.

Eine große Herausforderung für dieses Modell sehe ich in der Erklärung des Phänomens verschränkter Photonen.

Hierzu zunächst die Frage, wie der Diskussionsstand dazu ist. Aus dem bisher hier gesagtem werde ich noch nicht ganz schlau.

Eine zweite Frage geht dahin, wie lang habe ich mir ein Photon vorzustellen? Könnte es sein, dass ein Doppelphoton - darum geht es ja konkret - in die Länge gezogen wird?
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mit freundlichem Gruß aus Hannover

Unendliche Genauigkeit ist eine Illusion
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  #26  
Alt 31.07.10, 23:35
Jogi Jogi ist offline
Moderator
 
Registriert seit: 02.05.2007
Beitr?ge: 1.880
Standard AW: Photonen im offenen Stringmodell

Hi RoKo.

Zitat:
Zitat von RoKo Beitrag anzeigen

Nach Durchsicht (soweit das überhaupt noch möglich ist) des anderen Threads habe ich so ein bisschen verstanden, worum es beim offenen Stringmodell geht.
Oh je, der Monsterthread?
- Da blicken wir ja selber nicht mehr durch...

Zitat:
Eine große Herausforderung für dieses Modell sehe ich in der Erklärung des Phänomens verschränkter Photonen.
Richtig, da sind wir ja gerade dran.

Es ist übrigens auch für die Experimentatoren eine technische Herausforderung, bei der Emission eines Photonenpaares gezielt eine Verschränkung/Korellation herzustellen.

Man kann z. B. davon ausgehen, dass ein zerfallendes Pion zwei verschränkte Photonen emittiert, bzw. in solche zerfällt.
Aber eben auch nicht immer.

Ich würde vorhersagen, dass ein Photonenpaar, das von einem einzigen Elektron gleichzeitig emittiert wird, miteinander korelliert ist, einfach aus Platzgründen.
Wie das technisch realisiert werden kann? - Keine Ahnung.

Zitat:
Hierzu zunächst die Frage, wie der Diskussionsstand dazu ist.
Das hier ist der Diskussionsstand.

Zitat:
Aus dem bisher hier gesagtem werde ich noch nicht ganz schlau.
Das wär' ja auch sehr erstaunlich.
Du musst dazu ja erst mal wissen, wie im Modell die Photonemission aussieht.
Leider haben wir dazu noch keine Graphik/Animation.
Aber ich kann ja mal nach einer wortgewaltigen Beschreibung im Monsterthread suchen...
Aber, lies doch mal den ersten Beitrag in diesem Thread hier aufmerksam durch, da kannst du dir das Meiste vielleicht schon daraus zusammenreimen.
Hier wollen wir ja explizit über Photonen sprechen, stell' also ruhig Fragen dazu.

Zitat:
Eine zweite Frage geht dahin, wie lang habe ich mir ein Photon vorzustellen?
In seinem "Ruhesystem"? (Das es ja nach Standardmodell nicht gibt.)
- Ich denke mal, maximal im Mikrometerbereich, vielleicht auch weit darunter.
Aber, ganz egal wie lang es tatsächlich ist, es bewegt sich mit c und ist deshalb in jedem anderen IS maximal Lorentz-kontrahiert, also ein Punktteilchen.

Zitat:
Könnte es sein, dass ein Doppelphoton - darum geht es ja konkret - in die Länge gezogen wird?
Nein.
Es geht schon um zwei einzelne Photonen, die sich jeweils mit c vom Emissionsort entfernen.
Ist dieser Emissionsort hinreichend eng, müssen sich die Strings mit ihren E.-Pot.-Wellen dort aus dem Weg gehen, die Wellen können also nicht in der gleichen Ebene und in der gleichen Richtung und auch noch an der gleichen Stelle auf der Stringlänge laufen.

Das Einfachste wäre, die Wellen in zwei orthogonalen Ebenen anzuordnen, die eine läuft (von der Mitte) nach vorne, die andere nach hinten, dann kommen sie sich während der Emission nicht in die Quere. Und nach der Emission ist es wurscht, da führt eine WW der beiden Wellen lediglich zu einer Streuung der beiden Photonen, d. h. sie laufen dann in einem bestimmten Winkel auseinander.
Was ja ganz praktisch ist, dann kann man sie nämlich durch unterschiedliche Filter schicken.


Gruß Jogi
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  #27  
Alt 01.08.10, 01:09
RoKo RoKo ist offline
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Standard AW: Photonen im offenen Stringmodell

Hallo Jogi,

erst mal danke für die ausführliche Antwort.
Zitat:
Zitat von Jogi Beitrag anzeigen
Ich würde vorhersagen, dass ein Photonenpaar, das von einem einzigen Elektron gleichzeitig emittiert wird, miteinander korelliert ist, einfach aus Platzgründen.
Im Rahmen der Standardphysik kann ich mir das auch vorstellen. Da wird es m.E. auch nicht gleichzeitig emittiert, sondern überlappend nacheinander.
Zitat:
Wie das technisch realisiert werden kann? - Keine Ahnung.
In eurem Modell würde das bedeuten, dass sich das zweite Photon bereits auszudrehen beginnt, während das erste diesen Prozess noch nicht abgeschlossen hat. Damit werden sie auf jeden Fall auch in eurem Modell korrelliert sein. Aber diese Art Korrellation schließt die Bellsche Ungleichung aus.

Die Korrelation muss von der Form A=B oder A+B=1 sein, wobei A und B bis zum ersten Eingriff undefinert bleiben. "Nur das Ganze befindet sich in einem Zustand, seine Teile für sich genommen nicht." (Schrödinger 1935; Link siehe Quantenphysik und Literatur.)

Da du eine Dehnung ausschliesst, sehe ich derzeit keine Lösung im Rahmen eures Modells.
Zitat:
Aber ich kann ja mal nach einer wortgewaltigen Beschreibung im Monsterthread suchen...
besser nicht. Drei Striche auf einem Blatt Papier verstehe ich besser.
Zitat:
Aber, lies doch mal den ersten Beitrag in diesem Thread hier aufmerksam durch, da kannst du dir das Meiste vielleicht schon daraus zusammenreimen.
hab ich schon. Da ich euer Atommodell gesehen habe, kann ich da schon einiges zusammenreimen.

.. momentan fällt mir jedenfalls keine Lösung ein.
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mit freundlichem Gruß aus Hannover

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  #28  
Alt 01.08.10, 01:47
Jogi Jogi ist offline
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Hallo RoKo.

Es ist doch so:
Wenn wir zwei Photonen haben, die sich voneinander entfernen, spannen sie einen Raum zwischen sich auf.
Der Einfachheit halber lassen wir sich die Photonen genau entgegengesetzt davonfliegen, dann wird der Raum einfach eine Linie.
Nun führen die Beiden während ihrer Bewegung auch noch die zeitlich korellierten Zustandswechsel aus.
- Das Ganze lässt sich durch eine einzige Wellengleichung beschreiben.
Wobei bis zum Eingriff (Messung) die aktuellen Einzelwerte völlig unbestimmt bleiben.
In Summa haben wir aber in diesem System immer 1up+1down Spin, also nicht A+B=1, sondern A+B=0, was ich in diesem Zusammenhang für richtig halte.
Erst wenn ich aus der Wellengleichung an einer Stelle einen konkreten Wert abgreife, sie "kollabieren" lasse, nimmt sie dort, und damit instantan an jedem Punkt auf der ganzen Länge, einen scharfen Wert an.
Der gemessene upSpin am einen Teilchen bedeutet (nicht bewirkt!) instantan den downSpin am anderen.


Ich warte eigentlich auf die Frage, warum die BU in der Praxis verletzt wird.
Das geht nämlich aus dem hier bisher Gesagten nicht hervor.


Gruß Jogi
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  #29  
Alt 01.08.10, 02:10
RoKo RoKo ist offline
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Standard AW: Photonen im offenen Stringmodell

Hallo Jogi,

Zitat:
Zitat von Jogi Beitrag anzeigen
Es ist doch so:
Wenn wir zwei Photonen haben, die sich voneinander entfernen, spannen sie einen Raum zwischen sich auf.
Der Einfachheit halber lassen wir sich die Photonen genau entgegengesetzt davonfliegen, dann wird der Raum einfach eine Linie.
Nun führen die Beiden während ihrer Bewegung auch noch die zeitlich korellierten Zustandswechsel aus.
- Das Ganze lässt sich durch eine einzige Wellengleichung beschreiben.
Wobei bis zum Eingriff (Messung) die aktuellen Einzelwerte völlig unbestimmt bleiben.
In Summa haben wir aber in diesem System immer 1up+1down Spin, also nicht A+B=1, sondern A+B=0, was ich in diesem Zusammenhang für richtig halte.
Erst wenn ich aus der Wellengleichung an einer Stelle einen konkreten Wert abgreife, sie "kollabieren" lasse, nimmt sie dort, und damit instantan an jedem Punkt auf der ganzen Länge, einen scharfen Wert an.
Der gemessene upSpin am einen Teilchen bedeutet (nicht bewirkt!) instantan den downSpin am anderen.
So ist es.
Zitat:
Ich warte eigentlich auf die Frage, warum die BU in der Praxis verletzt wird.Das geht nämlich aus dem hier bisher Gesagten nicht hervor.
Wenn das, wie oben beschrieben, in eurem Modell auch so ist, dann ist alles ok.
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mit freundlichem Gruß aus Hannover

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  #30  
Alt 01.08.10, 02:52
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Marco Polo Marco Polo ist offline
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Zitat:
Zitat von Jogi Beitrag anzeigen
In seinem "Ruhesystem"? (Das es ja nach Standardmodell nicht gibt.)
- Ich denke mal, maximal im Mikrometerbereich, vielleicht auch weit darunter.
Hi Jogi,

willst du damit etwa andeuten, dass in eurem Modell ein Photon ein Ruhesystem hat? Ich hoffe doch nicht, oder?

Grüsse, Marco Polo
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