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Alt 10.07.07, 00:13
Benutzerbild von richy
richy richy ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
Ort: karlsruhe
Beitr?ge: 4.170
Standard Theremin und Co, Akustisches

Hi
Im Thread Besselfunktion sind wir ueber die Frequenzmodulation auf elektronische Musikinstrumente gestossen. Wuerde gerne hier weiter dazu schreiben, damit besagter Thread nicht zu OT wird.
Zitat:
wie z.B. den NE 612 (Doppel-Balance-Mischer) oder den MC 1496 (Produktdetektor)
Die beiden IC Typen muss ich mir mal genauer anschauen. An eine NF Verstaerker Einheit habe ich weniger gedacht. Man kann dazu ja die Stereoanlage verwenden. Um den Line Pegel zu regeln verwende ich ganz gerne diese Schaltung aus dem Hause Peveay :
http://home.arcor.de/richardon/richy2001/opa/opa.gif
Habe ich hier mal analysiert weil sie so prima funktioniert:
http://home.arcor.de/richardon/richy2001/opa/filter.gif

Dieses Subharchord scheint tatsaechlich ein Gegenstueck zum Trautonium zu sein.Allerdings mit Tastatur. Beiden gemeinsam ist die Erzeugung von Subharmonischen. Interessant ist hier vielleicht noch, dass bei einer Glocke einige Teiltoene vom Menschen hinzugedacht werden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Glocke
Zitat:
Der Schlagton ist oft im Frequenzspektrum der Glocke nicht vorhanden. Er ergibt sich durch die akustischen Wahrnehmung beim Anschlagen der Glocke über das Residuumhören, indem aus den Obertönen der zugehörige Grundton abgeleitet wird.
Ein physioakustischer Effekt. Residuumhoeren. Diesen kann man auch beim Telephonieren beobachten. Auch dort wird die Grundfrequenz nicht uebertragen und vom Gehirn rekonstruiert.
http://de.wikipedia.org/wiki/Akustische_T%C3%A4uschung
http://de.wikipedia.org/wiki/Residualton
Zitat:
Eine Erklärung ist, dass das Gehör nicht nur das Frequenzspektrum, sondern auch die Periode des akustischen Zeitsignals auswertet.
Das ist uebrigends schlecht formuliert. "Das Gehoer ist in der Lage Huellenkurven auszuwerten" waere besser.

Und bei der Glocke spielt wiederum die Besselfunktion eine Rolle:
Zitat:
Charakteristisch für das Klangverhalten von Glocken ist, dass neben den harmonischen Obertönen auch weitere oberton-fremde Frequenzen auftreten. Dies rührt daher, dass im Unterschied zu einer (eindimensionalen) Saite oder Orgelpfeife sich stehende Wellen auf der zweidimensionalen Oberfläche bilden, die sich gegenseitig frequenzmodulieren.
Besagter DX7 FM Synthesizer konnte natuerlich auch prima Glockenklaenge erzeugen.
Ueber Ringmodulatoren oder schnelle LFO*s war das aber auch schon vorher moeglich.

Meines Wissens gibt es einen digitalen Nachbau des Trautoniums. Dieses auf einem Synthesizer zu programmieren waere auch kein Problem. Allerdings gibt es doch wenige Detailinformationen hierzu.
Auf besagtem Yamaha AN1X, der ausgiebig Sync und Frequenzmodulation uneterstuetzt gibt es schon recht Trautoniumartige Klaenge.
Viele Gruesse.
richy

Ge?ndert von richy (10.07.07 um 00:37 Uhr)
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