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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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#71
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AW: Einsteins klassisches Zwillingsexperiment
Zitat:
diejenigen Textstellen von dir, die ich fett markiert habe, sehe ich genau so wie du. Leider ist mein Beispiel "Marilyn trifft Anna" missglückt, aber ich bin nach wie vor der Meinung, dass man ein realistisches Beispiel zu Einsteins Zwillingsexperiment konstruieren kann, das keinerlei Beschleunigungsphasen enthält, sondern nur Bezugssystemwechsel des reisenden Zwillings (fliegender Start und Zeitsignalaustausch). Das heißt, der Bezugssystemwechsel ist zwingend notwendig, die Frage ist nur, ob zur Herbeiführung des Bezugssystemwechsels unbedingt eine Beschleunigingsphase notwendig ist. Ich meine nein. Ich werde darüber nachdenken. M.f.G. Eugen Bauhof
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Ach der Einstein, der schwänzte immer die Vorlesungen – ihm hatte ich das gar nicht zugetraut! Hermann Minkowski |
#72
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AW: Einsteins klassisches Zwillingsexperiment
Hallo Eugen!
Zitat:
- Wenn ein IS-Wechsel nicht mit einer Beschleunigung gleichzusetzten ist, was ist dann überhaupt eine Beschleunigung? Wofür ist sie "gut"? Gruss, Johann |
#73
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AW: Einsteins klassisches Zwillingsexperiment
Hallo richy!
Zitat:
Gruss, Johann |
#74
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AW: Einsteins klassisches Zwillingsexperiment
Zitat:
Mal sehen. Gruss, Johann |
#75
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AW: Einsteins klassisches Zwillingsexperiment
Hi Eyk,
Zitat:
Es ist zudem völlig "wurscht", ob der Reisezwilling etwas von seiner Beschleunigung spürt. Ein beschleunigtes Koordinatensystem spürt schliesslich auch nichts von seiner Beschleunigung. Beschleunigung nicht zu spüren, heisst ja nicht, dass diese nicht vorhanden ist. So habe ich bei meinem ersten Auto (ein VW Käfer mit 34 PS) auch nichts von einer Beschleunigung gespürt (ausser beim Bremsen). Aber prinzipiell hast du mit deinem Gedankenbeispiel schon Recht. Nur geht dann halt nichts mehr mit der SRT. Und um die geht es hier. Grüsse, Marco Polo |
#76
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AW: Einsteins klassisches Zwillingsexperiment
Zitat:
Leslie Marder hat in seinem Buch [1] auf Seite 75 ein ähnliches Beispiel mit einer konstanten Beschleunigung von 1g durchgerechnet, siehe Anhang. Es findet während der ganzen Reise des Zwillings kein antriebsloser Flug statt, sondern es wird immer beschleunigt oder abgebremst in folgender Reihenfolge: Beschleunigen --> Abbremsen --> Beschleunigen --> Abbremsen. Mit freundlichen Grüßen Eugen Bauhof P.S. Nachtrag: In der Rechnung von Leslie Marder werden zwei Beziehungen (Gl. 3.4 und Gl. 3.5) erwähnt, die an anderer Stelle des Buches notiert wurden. Hier sind sie: (3.4) v = dx/dt = at/sqrt(1 + a²t²) (3.5) x = [sqrt(1 + a²t²) ─ 1]/a [1] Marder, Leslie Reisen durch die Raumzeit. Das Zwillingsparadoxon - Geschichte einer Kontroverse. Braunschweig 1979. ISBN=3-528-08421-9
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Ach der Einstein, der schwänzte immer die Vorlesungen – ihm hatte ich das gar nicht zugetraut! Hermann Minkowski Ge?ndert von Bauhof (29.05.11 um 14:00 Uhr) Grund: Zwei Gleichungen im Nachtrag ergänzt. |
#77
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AW: Einsteins klassisches Zwillingsexperiment
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Und warum spuert der die Beschleunigung ? Weil die Kraft des Triebwerks nicht ueber ein Potential wirkt. Zitat:
Und wenn ich die SRT einfach auf den Muell werfe, weil es eine Extrawurschd ist wuerden sich dazu alle SRT-Kritiker die Haende reiben. Ge?ndert von richy (30.05.11 um 13:56 Uhr) |
#78
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AW: Einsteins klassisches Zwillingsexperiment
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#79
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AW: Einsteins klassisches Zwillingsexperiment
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Was mir aber nun immer noch nicht klar ist. Letztendlich moechte ich mittels Physik eine konkrete Vorhersage fuer ein physikalisches Experiment erhalten. Wenn ich fuer die Zwillingsumkehr nun tatsaechlich eine sehr schwere Masse verwende, so dass der Umkehrende tatsaechlich von einem dritten Beobachter aus gesehen die selbe Ortskurve beschreibt wie mit einem Raketentriebwerk. Waere die Zeitdilatation beider Faelle gleich gleich ? Die Masse muesste natuerlich ungeheuerlich gross sein und fuer die pratische Realisation soll ebensoviel Idealisierung gestattet sein wie bei einer Geschwindigkeitsumkehr von 0.8*c nach -0.8*c innerhalb von Null Sekunden. Was waere das Resultat ? Beide Astronauten bewegen sich kraeftefrei auf Geodaeten. Wuerde man die Raumzeit glattbuegeln wuerden sie sich gar nicht treffen. Arrgh wie soll man sich das blos vorstellen. Fuehrt die Zeitdilatation durch das Gravitationspotential zum selben Ergebnis wie bei der SRT ? Ich meine nicht. Ist der Altersunterschied weitaus geringer ? Oder groesser ? Falls der Altersunterschied geringer ist wie beim SRT Experiment (das vermute ich) wuerde dies ja bedeuten, dass man bei Relativgeschwindigkeiten beachten muss wie diese zustandekommen. Durch Raumkruemmung (Massen) oder ohne Raumkruemmung. Wir sollten dann einen Freiwilligen wahlen, der versucht dies J.Lopez zu erklaeren Ge?ndert von richy (30.05.11 um 14:39 Uhr) |
#80
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AW: Einsteins klassisches Zwillingsexperiment
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In diesem Falle wären die verstrichenen Eigenzeiten unterschiedlich. B altert weniger als A, da A immer so etwas wie "lokal inertial" ist, B aber nicht - vorausgesetzt, dass B sich auf seiner Reise durch annähernd gravitationsfreien Raum bewegt. Wird aber alles sehr unübersichtlich; am Startpunkt müsste ja doch schon Schwerkraft in Richtung Doppelstern wirken; wie sollte A ihn ansonsten antriebslos erreichen; diese Gravitation hätte B mit seinem Rakletentriebwerk zusätzlich zu überwinden, da er in die Gegenrichtung will ... wiederum eine Quelle von Zeitdilatation. Warum kann man sich denn nicht einmal auf die gravitationsfreie Bewegung und die SRT beschränken? Ist das denn wirklich zu simpel? |
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