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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig.

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  #21  
Alt 16.11.09, 20:32
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Gandalf Gandalf ist offline
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Zitat:
Zitat von Timm Beitrag anzeigen
hier sieht man den Zeitsprung des Erdzwillings von A2 nach A3 aus der Sicht des Reisenden bei dessen Wechsel des IS am Umkehr(Übergabe)punkt noch besser, da auch die Gleichzeitigkeitlinien (rot) bis zur Umkehr (Übergabe) eingezeichnet sind (aus Wiki):


Gruß, Timm
Hallo Timm!

Bist Du sicher, dass Du im richtigen Thread postest? (Es geht hier nicht um "Umkehrpunkt", etc.)

Im übrigen würde ich gerne bei meiner Abbildung bleiben, die Deine vollständig beinhaltet, aber darüber hinaus wesentlich aussagekräftiger ist, was die Abweichung bei den "Gleichzeitgkeitspunkten" zeigt.

Grüße
__________________

Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli
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  #22  
Alt 16.11.09, 21:18
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Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Warum? Weiss Gretel es selber nicht? Kann sie die Hexe etwa nicht sehen?
Selbstverständlich kann sie sie sehen! - Aber an einer anderen Stelle als Hänsel sie am Treffpunkt sieht.

Zitat:
Zitat:
Zitat von Gandalf
Daher "Staffellauf" --> es muss ein physikalisch relevanter Messwert mit in die RaumZeit von Gretel übertragen werden, um einen physikalischen Unterschied feststellen zu können, wenn Gretel jemals landen sollte
Das wird es doch! Und zwar die ganze "Zeit" - das Licht.
Nein, das Licht übermittelt nicht Gleichzeitigkeit in Raum und Zeit.
http://de.wikipedia.org/wiki/Minkowski-Diagramm
Lichtgeschwindigkeit und Kausalität
Alle Geraden durch den Ursprung, die steiler als die beiden Weltlinien der Lichtteilchen verlaufen, entsprechen Objekten, die sich langsamer als mit Lichtgeschwindigkeit bewegen. Da die Weltlinien der Lichtteilchen für alle Beobachter identisch sind, gilt diese Aussage unabhängig vom Beobachter. Vom Ursprung aus kann jeder Punkt oberhalb und zwischen den Weltlinien der beiden Lichtteilchen mit Unterlichtgeschwindigkeit erreicht werden, so dass jedes entsprechende Ereignis dort mit dem Ursprung in einer Ursache-Wirkungs-Beziehung stehen kann. Dieser Bereich wird als absolute Zukunft bezeichnet, da jedes dortige Ereignis unabhängig vom Beobachter später stattfindet als das Ereignis, das den Ursprung markiert, wovon man sich auf grafischem Wege leicht überzeugen kann.


Zitat:
Jedenfalls nicht auf Gleichzeitigkeitslinien. Da wird gar nichts übergeben.
Ob "gar nichts " übergeben wird, ist ja hier die Frage. Genau das versuchen wir ja in Zusammenhang mit der sogen. "spukhaften Fernwirkung" zu thematisieren!
Zitat:
Über die Ereignisse auf diesen (Gleichzeitigkeitslinien) erfährt das "Koordinatenursprung" über das Licht und in der eigenen Zukunft.
Aber immer noch ist nicht klar in welchem Ortsbezug (Raumachse) Hänsel zur Hexe zum Zeitpunkt der Absendung der Zeigerstellung steht (und das ist ja wichtig, da diese Information über diesen physikalischen Unterschied widerum an Hexe "übergeben" werden muss)

Zitat:
(Übrigens, imho! Wie weit bin ich denn schon im "Jenseits..."? Darf ich mich schon selbst verwarnen? Hab' echt ein ungutes Gefühl.)
Ich fürchte Du bist nur innerhalb 'Deiner Vorstellungen' jenseitig

Zitat:
Ich sehe die Asymmetrie in deiner Skitze, und kann verstehen, dass sie Assoziationen zur Unschärfe der QM wecken kann. Aber im Moment sehe ich keine Notwendigkeit für die "Nutzung" der Gleichzeitigkeitslinien für Informationsübertragung. Da reicht Licht (noch) vollkommen aus. Und etwas anderes würde sogar zu Widersprüchen mit der Realität führen.
Die nicht mögliche physikalische Deckungsleichheit der Raum und Zeitkoordinaten der jeweiligen Protagonisten führt zu Widersprüchen, - nicht die Realität. Warum das so ist, das ist hier die Frage


Grüße
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  #23  
Alt 16.11.09, 21:33
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Hallo Timm,

Zitat:
Zitat von Timm Beitrag anzeigen
Du zeigst hier allerdings keine "Gleichzeitigkeitslinien".
das ist absolut richtig. "Meine" Linien sind, wie Eugen's Neujahrsgrüsse - Lichtwege, auf denen die Information sich ja auch ausbreitet.

Zitat:
Zitat von Timm Beitrag anzeigen
Vorteil ist, daß der Zeitsprung klar wird.
Ja. Man sieht die ganze Lücke, die dem reisenden am Ende "fehlt". Nachteil - man kann unter Umständen daraus falsche Schlüsse ziehen (imho). Dass z.B. der ganze Zeitsprung während der Beschleunigung entsteht, denn das tut es nicht.

Zitat:
Zitat von Timm Beitrag anzeigen
Wie finde ich den Ort?
Antwort im Testforum.


Gruss, Johann
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  #24  
Alt 17.11.09, 07:27
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Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen

Das wird es doch! Und zwar die ganze "Zeit" - das Licht.



Jedenfalls nicht auf Gleichzeitigkeitslinien. Da wird gar nichts übergeben.

Anhang 174

Über die Ereignisse auf diesen (Gleichzeitigkeitslinien) erfährt das "Koordinatenursprung" über das Licht und in der eigenen Zukunft.
Hallo Johann!

Du hast in 'Deiner obigen Zeichnung was vergessen:
Den Gleichzeitigkeitspunkt 'C' (es gilt ja hier: A = B = C) und dessen "Information(en)" an Gretel. Wenn Du die noch einzeichnest dürfte wohl was klar werden, worauf Du in Deinen Überlegungen überhaupt nicht eingegegangen bist (das aber essentiell ist und keinesfalls unterschlagen werden darf)





Grüße
__________________

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Ge?ndert von Gandalf (17.11.09 um 07:31 Uhr)
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  #25  
Alt 17.11.09, 10:54
möbius möbius ist offline
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Standard AW: Unbestimmtheitsprinzip = Relativität der Gleichzeitigkeit

Zitat:
Zitat von Gandalf Beitrag anzeigen
......



Ich fürchte Du bist nur innerhalb 'Deiner Vorstellungen' jenseitig
....

Grüße
Das ist komisch, im Sinne von Asimov...
Gruß, möbius
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  #26  
Alt 17.11.09, 14:33
SCR SCR ist offline
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Zitat:
Zitat von Gandalf Beitrag anzeigen
...können wir ja (imho) feststellen, dass was (evtl.) 'gleich_Zeitig' sein kann, - niemals im gleichen Raum sein kann - und umgekehrt.
"Zwischenstand":
Nur wenn der/die Abstände der relevanten Orte zum Zeitpunkt des jeweiligen Eintretens der zu vergleichenden Ereignisse bekannt ist/sind,
ist eine eindeutige Aussage zu einer (potentiellen) Gleichzeitigkeit von Ereignissen möglich.
IMHO .

Ge?ndert von SCR (17.11.09 um 14:38 Uhr)
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  #27  
Alt 17.11.09, 15:20
Uli Uli ist offline
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Zitat:
Zitat von SCR Beitrag anzeigen
"Zwischenstand":
Nur wenn der/die Abstände der relevanten Orte zum Zeitpunkt des jeweiligen Eintretens der zu vergleichenden Ereignisse bekannt ist/sind,
ist eine eindeutige Aussage zu einer (potentiellen) Gleichzeitigkeit von Ereignissen möglich.
IMHO .
Ich würde einfach sagen: 2 Ereignisse sind in einem Bezugssystem genau dann gleichzeitig, wenn ihre Zeit-Koordinaten denselben Wert haben. Mir ist schleierhaft, warum das "in einem Raum" (?) nicht möglich sein soll. Wenn man sich mal für ein - am besten inertiales - Koordinatensystem entschieden hat, ist Gleichzeitigkeit wohldefiniert.

Ein Zusammenhang mit quantenmechanischer Unschärfe erscheint mir "an den Haaren herbeigezogen" zu sein.


Gruß,
Uli
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  #28  
Alt 17.11.09, 17:19
Timm Timm ist offline
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Zitat:
Zitat von Bauhof Beitrag anzeigen
Ja, mit den "Gleichzeitigkeitslinien" hatte ich auch schon meine Probleme. Man kann die Asymmetrie besser sehen, wenn sich Hänsel und Gretel zu vorher vereinbarten Eigenzeit-Punkten jährlich Neujahrsgrüße zusenden. Da habe ich mal vor etwa einem Jahr zwei Zeichnungen in einem anderem Forum gemacht:

Asymmetrische Neujahrsgrüße von Hänsel
http://www.eugen-bauhof.homepage.t-o...mmetrie-01.pdf

Asymmetrische Neujahrsgrüße von Gretel
http://www.eugen-bauhof.homepage.t-o...mmetrie-02.pdf

Ich hoffe, die Zeichnungen sind ohne weiter Erläuterungen verständlich.
Ja, die Bilder sind verständlich, Eugen. Sie zeigen die Lichtgrüße. Um Gleichzeitigkeit geht es da nicht. Die Gleichzeitigkeitslinien verlaufen parallel zu den Ortsachsen.

Die Ortsachse von Hänsel hast Du ja eingezeichnet. Die Ortsachse von Gretels Hinflug ergibt sich aus der Spiegelung von Gretels Weltlinie (ict Gretel Hinflug) and der vom Start ausgehenden Licht-Weltlinie. Hintergrund: Bei 2 relativ zueinander bewegten ISen schließen die beiden Ortsachsen den gleichen Winkel ein, wie die beiden ict-Achsen, wobei der tan dieses Winkels = v/c ist. Parallel dazu verlaufen die Gleichzeitigkeitslinien aus der Sicht von Gretel auf dem Hinflug. Der Rückflug verläuft natürlich symmetrisch dazu.



Das Diagramm aus Wiki zeigt das Resultat, die Ortsachsen von B sind nicht eingezeichnet,


Gruß, Timm
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus

Ge?ndert von Timm (17.11.09 um 17:21 Uhr)
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  #29  
Alt 17.11.09, 17:32
SCR SCR ist offline
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Standard AW: Unbestimmtheitsprinzip = Relativität der Gleichzeitigkeit

Hallo Uli,

ja.
Zu mir ruhen im gleichen Abstand zwei Objekte.
Von jedem Objekt wird ein Lichtblitz abgegeben.
Erreichen mich beide Lichtblitze zeitgleich waren die Ereignisse gleichzeitig.
Dabei können die beiden Objekte untereinander sehr weit voneinander entfernt oder sehr nahe beieinander stehen (= "den gleichen Raum teilen") - Das ist für die Gleichzeitigkeit der Ereignisse "Aussendung Lichtblitz" unerheblich.

Liegen unterschiedliche Abstände der Objekte vor, muß die Lichtlaufzeit bezüglich des Eintreffens der Lichtblitze berücksichtigt werden.
(Das ist z.B. auch auf den Fall anzuwenden, dass sich zwei ruhende Objekte gegenseitig Lichtblitze zusenden).

Sollten sich darüber hinaus die Objekte zueinander bewegen wirkt sich das (gegebenenfalls)
a) auf die Frequenz
b) auf die Lichtlaufzeit aus.

Punkt a) sollte bezüglich des reinen Aspekts "Gleichzeitigkeit eines Ereignisses" keine Rolle spielen (da c und damit die Lichtlaufzeit davon unberührt bleiben).

Punkt b) ist berechnungstechnisch berücksichtigbar wenn man die Positionen/Orte und damit die Abstände kennt (oder aus v in Verbindung mit Positionen/Orten ableiten kann).
Bei v<<c und geringen Abständen sollte Punkt b) auch eher vernachlässigbar sein.

Alles IMHO.
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  #30  
Alt 17.11.09, 20:23
Uli Uli ist offline
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Standard AW: Unbestimmtheitsprinzip = Relativität der Gleichzeitigkeit

Zitat:
Zitat von SCR Beitrag anzeigen
Hallo Uli,

ja.
Zu mir ruhen im gleichen Abstand zwei Objekte.
Von jedem Objekt wird ein Lichtblitz abgegeben.
Erreichen mich beide Lichtblitze zeitgleich waren die Ereignisse gleichzeitig.
Dabei können die beiden Objekte untereinander sehr weit voneinander entfernt oder sehr nahe beieinander stehen (= "den gleichen Raum teilen") - Das ist für die Gleichzeitigkeit der Ereignisse "Aussendung Lichtblitz" unerheblich.

Liegen unterschiedliche Abstände der Objekte vor, muß die Lichtlaufzeit bezüglich des Eintreffens der Lichtblitze berücksichtigt werden.
(Das ist z.B. auch auf den Fall anzuwenden, dass sich zwei ruhende Objekte gegenseitig Lichtblitze zusenden).

Sollten sich darüber hinaus die Objekte zueinander bewegen wirkt sich das (gegebenenfalls)
a) auf die Frequenz
b) auf die Lichtlaufzeit aus.

Punkt a) sollte bezüglich des reinen Aspekts "Gleichzeitigkeit eines Ereignisses" keine Rolle spielen (da c und damit die Lichtlaufzeit davon unberührt bleiben).

Punkt b) ist berechnungstechnisch berücksichtigbar wenn man die Positionen/Orte und damit die Abstände kennt (oder aus v in Verbindung mit Positionen/Orten ableiten kann).
Bei v<<c und geringen Abständen sollte Punkt b) auch eher vernachlässigbar sein.

Alles IMHO.
Vielen Dank für das kleine Privatissimum, SCR - aber das war selbst mir schon alles bekannt.

Gruß,
Uli
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