Quanten.de Diskussionsforum  

Zur?ck   Quanten.de Diskussionsforum > Theorien jenseits der Standardphysik

Hinweise

Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig.

Thema geschlossen
 
Themen-Optionen Ansicht
  #81  
Alt 15.07.22, 18:13
Bernhard Bernhard ist offline
Moderator
 
Registriert seit: 14.06.2017
Beitr?ge: 2.650
Standard AW: Ein Vorschlag, hin zu einer möglichen Vereinheitlichung

Zitat:
Zitat von antaris Beitrag anzeigen
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht den Zusammenhang zwischen einem SL und und der Apsiden bzw. relativistische Periheldrehung?
Mehr dazu in diesem Abschnitt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Apside...ung_des_Merkur
__________________
Freundliche Grüße, B.
  #82  
Alt 15.07.22, 18:40
Benutzerbild von antaris
antaris antaris ist offline
Guru
 
Registriert seit: 28.12.2021
Ort: In einem chaotischen Universum!
Beitr?ge: 735
Standard AW: Ein Vorschlag, hin zu einer möglichen Vereinheitlichung

Zitat:
Zitat von Bernhard Beitrag anzeigen
Aber das geht doch mehr um die ART. Man schließt von der Sonne auf jeden anderen Stern und somit auch den SL's?
Die an der Sonne gemessenen Werte stimmen im Vergleich mit der Kerr-Metrik überein oder wird die Kerr-Metrik auch auf die Sonne angewandt?

Dennoch sind die Cauchyflächen im inneren der Kerr Metrik doch sehr theoretisch oder? Ich habe ja nicht behauptet, dass die ART nicht stimmt oder die Kerr-Metrik im großen und ganzen.
Meine Behauptung war, dass es in der Natur keine ganzzahligen physikalischen Größen gibt, wozu auch die Dimensionen gehören.
Wenn ein SL den Raum zu Dimension 1 krümmt, dann muss ein wesentlich geringeres Gravitationspotential den Raum größer als Dimension vielfaches größer 1 aber kleiner als 3(4) krümmen. Wie soll das ohne stetige Übergänge funktionieren.

Ich mein wenn man z.B. nur 2 Protonen miteinander vergleicht und alle anderen Kräfte und Materie außen vor lässt, so wirken beide untereinander eine Gravitation und krümmen den Raum, auch wenn nur sehr gering. So kann aber selbst bei den 2 Protonen die Raumdimension, welche beide als System einschließt, nicht ganzzahlig sein.

Die Raumkrümmung krümmt den Raum, weil es so definiert wurde und bei Entwicklung der ART und SRT noch lange nicht an Fraktale zu denken war. Mandelbrot hat seine Arbeiten erst in den 1970ern Veröffentlicht. 60 Jahre nach der SRT. Da ist schon viel Zeit vergangen und fraktale, trotz Mandelbrots Erkenntnisse, nur eine mathematische Spielerei geblieben.

Dabei sind so viele hochmoderne Forschungen dabei die Fraktale in der Natur an allen möglichen Stellen zu entschlüsseln. Das beste Beispiel dafür ist das Wetter bzw. das Klima. Dafür wurden letztes Jahr Nobelpreise verliehen.
__________________
Against all odds!

https://www.planck-unit.net

Ge?ndert von antaris (15.07.22 um 18:45 Uhr)
  #83  
Alt 15.07.22, 19:12
Herr Senf Herr Senf ist offline
Profi-Benutzer
 
Registriert seit: 19.04.2015
Beitr?ge: 235
Standard AW: Ein Vorschlag, hin zu einer möglichen Vereinheitlichung

Zitat:
Zitat von antaris Beitrag anzeigen
Ok, welche Experimente? Kannst du bitte einen Link teilen? Ich frage mich, wie man ein SL in Experimente nachbildet.
bitte schön (anstelle Bernhard), geht alles https://www.spektrum.de/news/die-so-...imente/1628360

SCHWARZE LÖCHER IM LABOR: Die So-als-ob-Experimente
Zutreffend ist aber, dass ein Schwarzes Loch für uns da anfängt, wo sein Ereignishorizont aufhört. ...
... Aber eigentlich ist es egal, was da genau gekrümmt ist: Raumzeit. Wasser. Ultrakalte Atome. Licht.
  #84  
Alt 15.07.22, 19:18
Benutzerbild von antaris
antaris antaris ist offline
Guru
 
Registriert seit: 28.12.2021
Ort: In einem chaotischen Universum!
Beitr?ge: 735
Standard AW: Ein Vorschlag, hin zu einer möglichen Vereinheitlichung

Zitat:
Zitat von Herr Senf Beitrag anzeigen
bitte schön (anstelle Bernhard), geht alles https://www.spektrum.de/news/die-so-...imente/1628360

SCHWARZE LÖCHER IM LABOR: Die So-als-ob-Experimente
Zutreffend ist aber, dass ein Schwarzes Loch für uns da anfängt, wo sein Ereignishorizont aufhört. ...
... Aber eigentlich ist es egal, was da genau gekrümmt ist: Raumzeit. Wasser. Ultrakalte Atome. Licht.

Bernhard hatte schon geantwortet aber du hast meine letzte Frage an ihn beantwortet.
Also wird schon drauf los verglichen und mit Analogien in Bezug gesetzt.
Wenn ich aber eine Analogie zwischen Raumkrümmung und den Bruch einer Ähnlichkeitsdimension sehe und beides miteinander vergleiche, dann ist es also Blödsinn. Obwohl beide das Gleiche beschreiben (Fall Raum und Materie in ein winzig kleines Loch). Nur die Art und Weise, wie das beschrieben wird unterscheidet sich immens.

Zitat:
Zutreffend ist aber, dass ein Schwarzes Loch für uns da anfängt, wo sein Ereignishorizont aufhört. ...
Na das mein ich doch. Habe nichts anders behauptet. Also ist der EH in der Kerr Metrik mit Dimension 1 definiert und darunter wird vollkommen ausgeklammert. Genau wie der Bereich unterhalb der Planck-Skala...und warum? Genau, x/0.


https://de.wikipedia.org/wiki/Renorm...on_Divergenzen
Zitat:
Vermeidung von Divergenzen
Obwohl Renormierung auch bei klassischen Feldtheorien möglich (und sinnvoll) ist, ist sie speziell bei Quantenfeldtheorien unumgänglich, da ansonsten unendliche (divergente) Ausdrücke auftreten.

Die physikalische Ursache dieser Divergenzen besteht darin, dass die Störungsentwicklung einer wechselwirkenden Quantenfeldtheorie eine effektive Theorie ist, die nur innerhalb eines gewissen Energiebereichs gültig ist. Dieser Energiebereich kann zwar sehr groß sein, ist aber auf jeden Fall endlich. Bei der mathematischen Ausarbeitung der Theorie tragen – methodenbedingt – auch Energien außerhalb des Gültigkeitsbereichs bei, die dann unendliche (und dadurch unsinnige) Ergebnisse liefern.

Der mathematische Grund dieser Divergenzen ist, dass die Feldoperatoren Distributionen sind, deren Multiplikation am selben Raumzeitpunkt im Rahmen einer Reihenentwicklung im Allgemeinen nicht definiert ist.
Unumgänglich, da ansonsten unsinnig aber dann leider Singularität (bzw. das innere eines SL) und Beschreibung unterhalb Planck-Skala einfach mal außen vor gelassen.
Das hört sich schwer nach nötige Umwege an.
Schade das die Hilbert-Einstein-Wirkung nicht renormierbar ist, denn dann hätten wir ja eine Quantengravitation.

Eine minus unendliche Ähnlichkeitsdimension kann es nicht geben, denn zu derer Erzeugung müsste Vrel = c sein und damit die Energie unendlich.
Warum gibt es die Planck-Skala eigentlich? Wenn ich es richtig verstanden habe, steigt die Unschärfe genau an der Planck-Skala gegen unendlich. Als wenn das Teilchen in seinem Spin verschwindet, wenn es seine Nullstelle durchschreitet. Es ist die kleinste elektromagnetische Wirkung, die möglich ist.
__________________
Against all odds!

https://www.planck-unit.net

Ge?ndert von antaris (15.07.22 um 19:52 Uhr)
  #85  
Alt 15.07.22, 20:08
Bernhard Bernhard ist offline
Moderator
 
Registriert seit: 14.06.2017
Beitr?ge: 2.650
Standard AW: Ein Vorschlag, hin zu einer möglichen Vereinheitlichung

Zitat:
Zitat von antaris Beitrag anzeigen
Man schließt von der Sonne auf jeden anderen Stern und somit auch den SL's?
Das gravitative Feld eines Sterns entspricht eben sehr gut dem Fernfeld eines SL. Man muss dazu auch gar nicht die Kerr-Metrik verwenden.

Die theoretischen Grundlagen zum gravitativen Feld eines kugelsymmetrischen Sterns lernt man am besten über die Schwarzschildmetrik, falls man mehr als Newton wissen will.
__________________
Freundliche Grüße, B.
  #86  
Alt 15.07.22, 20:30
Benutzerbild von antaris
antaris antaris ist offline
Guru
 
Registriert seit: 28.12.2021
Ort: In einem chaotischen Universum!
Beitr?ge: 735
Standard AW: Ein Vorschlag, hin zu einer möglichen Vereinheitlichung

Zitat:
Zitat von Bernhard Beitrag anzeigen
Das gravitative Feld eines Sterns entspricht eben sehr gut dem Fernfeld eines SL. Man muss dazu auch gar nicht die Kerr-Metrik verwenden.

Die theoretischen Grundlagen zum gravitativen Feld eines kugelsymmetrischen Sterns lernt man am besten über die Schwarzschildmetrik, falls man mehr als Newton wissen will.
Ok, da gehe ich vollkommen mit. Wie oben beschrieben geht es mir aber nicht um das Fernfeld. Der Unterschied zwischen Stern und SL liegt ja nicht in den äußeren Regionen.
So ist es auch klar, dass die Dimension der Ringsingularität 1 ist, denn das wurde definiert (unterhalb 1 ausgeklammert). Liege ich da richtig?

Wäre es nicht einfacher den EH genau als die Grenze anzusehen, bei der Materie seine elektromagnetische Wechselwirkung verliert aber im inneren niemals unendlich klein werden kann?
__________________
Against all odds!

https://www.planck-unit.net
  #87  
Alt 15.07.22, 21:40
Bernhard Bernhard ist offline
Moderator
 
Registriert seit: 14.06.2017
Beitr?ge: 2.650
Standard AW: Ein Vorschlag, hin zu einer möglichen Vereinheitlichung

Zitat:
Zitat von antaris Beitrag anzeigen
Wäre es nicht einfacher den EH genau als die Grenze anzusehen, bei der Materie seine elektromagnetische Wechselwirkung verliert aber im inneren niemals unendlich klein werden kann?
Nein.

Was ein EH ist, ist klar definiert.

Wäre es anders, würde der EH nicht EH heißen.
__________________
Freundliche Grüße, B.
  #88  
Alt 15.07.22, 21:49
Benutzerbild von antaris
antaris antaris ist offline
Guru
 
Registriert seit: 28.12.2021
Ort: In einem chaotischen Universum!
Beitr?ge: 735
Standard AW: Ein Vorschlag, hin zu einer möglichen Vereinheitlichung

@Cossy

Du hattest gefragt, wie man sich den Nulldurchgang der fraktalen Ähnlichkeitsdimension auf die negative Seite vorstellen soll?

Ganz einfach. Die Dimension ist reeller Natur, also verhält sich die Dimension wie die reellen Zahlen von plus unendlich > 0 > minus unendlich.
Wobei wie schon mehrfach geschrieben minus (und auch plus) unendlich nicht erreicht werden kann.
Übrig bleibt eine endliche Menge.
__________________
Against all odds!

https://www.planck-unit.net
  #89  
Alt 15.07.22, 21:52
Benutzerbild von antaris
antaris antaris ist offline
Guru
 
Registriert seit: 28.12.2021
Ort: In einem chaotischen Universum!
Beitr?ge: 735
Standard AW: Ein Vorschlag, hin zu einer möglichen Vereinheitlichung

Zitat:
Zitat von Bernhard Beitrag anzeigen
Nein.

Was ein EH ist, ist klar definiert.

Wäre es anders, würde der EH nicht EH heißen.
Ok, Grenze ist ja auch ein falscher Ausdruck, da man ihn ja fließend passiert.
Aber durch den EH fallende Materie zerfällt in die Elementarteilchen oder erst beim eintreten in die Singularität?

Dennoch wäre es doch vorteilhaft die Unendlichkeiten eliminieren zu können, ohne renormieren zu müssen?
So wäre dann ein stetiger "Fall" über 0 in den negativen dimensionalen Bereich zulässig.
__________________
Against all odds!

https://www.planck-unit.net

Ge?ndert von antaris (15.07.22 um 22:00 Uhr)
  #90  
Alt 15.07.22, 22:15
Bernhard Bernhard ist offline
Moderator
 
Registriert seit: 14.06.2017
Beitr?ge: 2.650
Standard AW: Ein Vorschlag, hin zu einer möglichen Vereinheitlichung

Zitat:
Zitat von antaris Beitrag anzeigen
Aber durch den EH fallende Materie zerfällt in die Elementarteilchen oder erst beim eintreten in die Singularität?
Das hängt von der Masse des SL ab. Bei einem supermassiven SL wie Sgr A kann ein gedachter Raumfahrer den EH gerade noch ohne massive Schäden überstehen. Die Reise endet aber bei der Singularität.
__________________
Freundliche Grüße, B.
Thema geschlossen

Lesezeichen


Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beitr?ge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anh?nge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beitr?ge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 02:56 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.8 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
ScienceUp - Dr. Günter Sturm