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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig.

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  #81  
Alt 22.12.07, 15:11
pauli pauli ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 03.06.2007
Beitr?ge: 1.479
Standard AW: Warum Kritik an der Relativitätstheorie?

Zitat:
Zitat von Fremdwort Beitrag anzeigen
Fragen:
1. Wo ist in deiner Zeichnung etwas von t2 zu sehen, wie ist diese Zeit räumlich zu verstehen?
Wenn das Licht zwischen Zug und Bahnhof verschiedene Zeiten braucht, ist c bei dir wieder nicht gleich.

Denkaufgabe für Leute, die mal Logik verstehen möchten:
Ein Gleis wird rund um den Bahnhof gelegt, der Bahnhofsbeobachter steht genau in der Mitte.
Dort fährt ein ICE der neuesten Generation mit c/2 zehn Jahre im Kreis. Danach bremst er ab, hält, der Fahrer steigt - noch leicht benommen - aus und geht zu dem im Bahnhof. Langsam.
1: Was stellen beide beim Uhrenvergleich fest?
2: Wie groß war die Relativgeschwindigkeit zwischen Zug und Bahnhof?
tja, im Kontext SRT und Relativitätsprinzip sehe ich ehrlichgesagt bei diesen Fragen die Wahrscheinlichkeit schwinden, einen potenten Geldgeber für die Offenlegung deiner Theorie zu finden
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  #82  
Alt 22.12.07, 16:57
orca orca ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 29.10.2007
Beitr?ge: 213
Standard AW: Warum Kritik an der Relativitätstheorie?

Zitat:
Zitat von rene Beitrag anzeigen
Wenn schon Logik, dann richtig:

Das Zwillingparadoxon beruht darauf, dass der reisende Zwilling aufgrund seiner Beschleunigungphase sein Inertialsystem ändert, während der Stubenhocker in seinem verbleibt und der gereiste Zwilling jünger auf der Erde ankommt. Ihre Inertialsysteme sind nicht mehr gleichberechtigt, genauso wenig wie der kreisende Zug und der Bahnhofsvorstand in der Mitte des Kreises.


Die Transformationsgleichungen finden sich in der einschlägigen Literatur und somit lassen sich meine Angaben überprüfen, sollte jemand daran zweifeln.

Nur das absolut geradlinig gleichförmig bewegte IS erfährt eine Zeitdilatation, das absolut ruhende IS erfährt keine Zeitdilatation. Einfach genial, da hätte doch jeder drauf kommen können.

Grüsse, rene
Nach Einstein sind alle Inertialsysteme (IS) gleichberechtigt.

Nun kommt der geniale Einsteinkritiker rene und behauptet,
es gäbe IS die seien gleichberechtigt und es gäbe IS, die seien nicht gleichberechtigt.

Nur gut, daß der Meister das nicht mehr erleben muß!

Nach rene (und EVB und marco polo) gibt es IS, die wurden vorher nicht beschleunigt, das sind die absolut ruhenden IS.
Dann gibt es noch die IS, die wurden vorher beschleunigt, das sind die absolut geradlinig gleichförmig bewegten IS.

Man muß also die absolut ruhenden IS von den absolut geradlinig gleichförmig bewegten IS unterscheiden, damit man das Zwillingsparadoxon auflösen kann.


Nur die absolut geradlinig gleichförmig bewegten IS erfahren eine Zeitdilatation, die absolut ruhenden IS erfahren diese Zeitdilatation nicht. Da muß man erst mal drauf kommen - einfach genial.

Mit dieser genialen Lösung der Zwillingsparadoxons hat wohl bisher keiner gerechnet.

Ich glaube, die beiden werden noch berühmt!

MfG
orca

Ge?ndert von orca (23.12.07 um 10:34 Uhr)
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  #83  
Alt 22.12.07, 18:36
Benutzerbild von Hamilton
Hamilton Hamilton ist offline
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Beitr?ge: 447
Standard AW: Warum Kritik an der Relativitätstheorie?

Zitat:
1. Wo ist in deiner Zeichnung etwas von t2 zu sehen, wie ist diese Zeit räumlich zu verstehen?
Wenn das Licht zwischen Zug und Bahnhof verschiedene Zeiten braucht, ist c bei dir wieder nicht gleich.
...hast du nur die Zeichnung gesehen, oder auch den Text im anderen Attachment gelesen?
Mach das mal.
Zitat:
Bevor wir über Zeitdilatation reden, wäre es sinnig, wenn du erstmal den Begriff "Zeit" definierst. Das haben die Physiker bis heute nicht geschafft. Denn DANN wird ersichtlich, dass wir uns zuerst über die Längenkontraktion unterhalten müssen und danach über die Zeitdilatation.
Die Relativität der Gleichzeitigkeit lässt sich ausschliesslich vernünftig am Minkowskiraum darstellen. Aber da gibt es vorab noch etwas zur Logik zu sagen, denn den Minkowskiraum benötige ich so, wie er derzeit überall dargestellt wird, abgeändert für den dialektischen Determinismus.
Ich denke, es geht aus meinem Text hervor, dass Längenkontraktion für das von mir behandelte Beispiel KEINE Rolle spielt.
Desweiteren: Du weißt nicht was Zeit ist? Zeit ist bislang nicht physikalisch definiert?
Was willst du dann im Minkowskiraum diskutieren? Gleichzeitigkeit? Was soll das sein, wenn Zeit nicht definiert ist? (Haben wir hier nicht ein Logikproblem ?)
Im Übrigen geht es in meinem Text nicht um Gleichzeitigkeit- es geht um Zeitdilatation-
__________________
"Wissenschaft ist wie Sex. Manchmal kommt etwas Sinnvolles dabei raus, das ist aber nicht der Grund, warum wir es tun."
Richard P. Feynman
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  #84  
Alt 22.12.07, 18:38
Uli Uli ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
Beitr?ge: 1.804
Standard AW: Warum Kritik an der Relativitätstheorie?

Zitat:
Zitat von orca Beitrag anzeigen
Nach Einstein sind alle Inertialsysteme (IS) gleichberechtigt.

Nun kommt der geniale Einsteinkritiker rene und behauptet,
es gäbe IS die seien gleichberechtigt und es gäbe IS, die seien nicht gleichberechtigt.

Nur gut, daß der Meister das nicht mehr erleben muß!

Nach rene (und marco polo) gibt es IS, die wurden vorher nicht beschleunigt, das sind die absolut ruhenden IS.
Dann gibt es noch die IS, die wurden vorher beschleunigt, das sind die absolut geradlinig gleichförmig bewegten IS.

Man muß also die absolut ruhenden IS von den absolut geradlinig gleichförmig bewegten IS unterscheiden, damit man das Zwillingsparadoxon auflösen kann.


Nur die absolut geradlinig gleichförmig bewegten IS erfahren eine Zeitdilatation, die absolut ruhenden IS erfahren diese Zeitdilatation nicht. Da muß man erst mal drauf kommen - einfach genial.

Mit dieser genialen Lösung der Zwillingsparadoxons hat wohl bisher keiner gerechnet.

Ich glaube, die beiden werden noch berühmt!

MfG
orca
Was soll denn die ganze Aufregung ?

In der SRT kann man ganz allgemein für unterschiedliche Beobachter zeigen, dass die verstrichene Eigenzeit um so größer ist je näher das Ruhesystem des Beobachters einem Inertialsystem kommt. Für einen inertialen Beobachter selbst ist die verstrichene Eigenzeit maximal.

Beim Zwillingsparadoxon ist der eine Zwilling halt inertial und der andere nicht; daraus erklärt sich der Unterschied in den verstrichenen Eigenzeiten.

Noch Fragen ?

Gruss, Uli
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  #85  
Alt 22.12.07, 19:11
Benutzerbild von Marco Polo
Marco Polo Marco Polo ist offline
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Standard AW: Warum Kritik an der Relativitätstheorie?

Zitat:
Zitat von Uli Beitrag anzeigen
Beim Zwillingsparadoxon ist der eine Zwilling halt inertial und der andere nicht; daraus erklärt sich der Unterschied in den verstrichenen Eigenzeiten.

Zitat:
Noch Fragen ?
Eine hätte ich schon. Ist es nicht so, dass sich auch der Reisezwilling sowohl auf der Hinreise, als auch auf der Rückreise in einem Inertialsystem befindet und durch die Beschleunigungsphase bei der Umkehr das Inertialsystem lediglich wechselt?

Grüssle,

Marco Polo
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  #86  
Alt 22.12.07, 19:50
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
Singularität
 
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Standard AW: Warum Kritik an der Relativitätstheorie?

Hallo orca,
Zitat:
Nach rene (und marco polo) gibt es IS, die wurden vorher nicht beschleunigt, das sind die absolut ruhenden IS. Dann gibt es noch die IS, die wurden vorher beschleunigt, das sind die absolut geradlinig gleichförmig bewegten IS.
Was ist mit mir?? Das sage ich doch nun schon seit? Wochen? Monaten? Und erst heute wieder!
Man kann zwischen Relativität und Realität unterscheiden, wenn betrachtet wer real beschleunigt wurde und wer nicht!
Wenn ihr Lust habt, dann kann man das ganze auch noch etwas komplizierter machen. Indem man auf halber Strecke einen weiteren Zwilling zurückschickt! Der würde doch dann für den weiter fliegenden Zwilling noch langsamer altern wie der auf der Erde! Da seine Relativgeschwindigkeit noch größer ist! Wenn er zurückkommt wird er aber sehen, dass er eine ZD erfahren hat, die zwischen ihm und dem Zwilling auf der Erde liegt!
Aber ich sehe schon, wenigstens hier scheint die Einsicht einzukehren, dass auch die RT relativ zu betrachten ist!
Das Problem, dass man jetzt noch erkennen muss ist, dass es aufgrund des Urknalls kein unbeschleunigtes IS mehr gibt! Und wenn man das berücksichtigt, sollten auch rene und Marco Polo die Ablenkung der Photonen an der Sonne mal neu betrachten!
Gruß
EVB
__________________
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E
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  #87  
Alt 22.12.07, 19:51
Benutzerbild von rene
rene rene ist offline
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Standard AW: Warum Kritik an der Relativitätstheorie?

Och orca, und ewig dreht sich das Hamsterrad!

Das hatten wir alles schon in mehrfacher Ausführung. Sowohl was inertiale Systeme anbelangt als auch das Haefele-Keating-Experiment.

http://www.quanten.de/forum/showpost...73&postcount=2

http://www.quanten.de/forum/showpost...0&postcount=53


Grüsse, rene
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  #88  
Alt 22.12.07, 23:45
orca orca ist offline
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Standard AW: Warum Kritik an der Relativitätstheorie?

Zitat:
Zitat von Uli
Beim Zwillingsparadoxon ist der eine Zwilling halt inertial und der andere nicht; daraus erklärt sich der Unterschied in den verstrichenen Eigenzeiten.
Zitat:
Zitat von Uli
Noch Fragen ?
Zitat:
Zitat von Marco Polo Beitrag anzeigen
Eine hätte ich schon. Ist es nicht so, dass sich auch der Reisezwilling sowohl auf der Hinreise, als auch auf der Rückreise in einem Inertialsystem befindet und durch die Beschleunigungsphase bei der Umkehr das Inertialsystem lediglich wechselt?

Grüssle,

Marco Polo
Die Zeitdilatation ergibt sich aus der Gesamtreisezeit geteilt durch sqrt(1 - v²/c²), also t' = (t_Hin + t_Rück) / sqrt( 1 - v²/c²)

Die Uhren der beiden Zwillingsbrüder müssen also schon vorher wissen, welche Uhr umkehren wird und deshalb von Beginn an langsamer gehen muß - und welche nicht umkehren wird und deshalb überhaupt nicht langsamer gehen darf.

Dass die Uhren das schon vorher wissen können, finde ich schon recht seltsam.

Früher war ein inertiales Bezugssystem ein kräftefreies Bezugssystem, welches ruht oder sich geradlinig gleichförmig bewegt.
Heute muß man schon genauer sein: Inertialsysteme sind Bezugssystem, die ruhen oder sich geradlinig gleichförmig bewegen und die weder in der Vergangenheit beschleunigt wurden, noch in der Zukunft beschleunigt werden.

War die Zahl der IS vorher schon gering, gibt es nun noch deutlich weniger IS. Der Geltungsbereich der SRT wird dadurch immer kleiner und strebt gegen unendlich. Was kann man sich als Kritiker noch zu Weihnachten wünschen?

Nur wenn wir IS so definieren, können wir das Zwillingsparadoxon auflösen.

MfG
orca

Ge?ndert von orca (23.12.07 um 10:41 Uhr)
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  #89  
Alt 23.12.07, 00:26
rafiti rafiti ist offline
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Beitr?ge: 673
Standard AW: Warum Kritik an der Relativitätstheorie?

Für damalige Verhältnisse war das schon eine ziemliche Leistung von Einstein und es ist wieder nur ein weiteres "Zahnrad im Getriebe", es wäre naiv anzunehmen die RT könne irgendwann alles erklären, oder es sei alles so simpel, mal da ein wenig c und Raumzeit-Krümmung und fertig ist die Weltformel. Die QT wird früher oder später genauso an ihre Grenzen stoßen, wenn es nicht jetzt schon der Fall ist, aber es sind nun mal menschliche Leistungen, die die Entwicklungen vorantreiben. Wieso sollten da auf einmal Formeln nicht mehr stimmen, wer zweifelt denn heutzutage daran, dass er zu Fuß für 5KM etwa eine Stunde braucht ohne die Strecke jetzt auch wirklich laufen zu müssen?

gruss
rafiti
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  #90  
Alt 23.12.07, 10:56
Uli Uli ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
Beitr?ge: 1.804
Standard AW: Warum Kritik an der Relativitätstheorie?

Zitat:
Zitat von Marco Polo Beitrag anzeigen
Eine hätte ich schon. Ist es nicht so, dass sich auch der Reisezwilling sowohl auf der Hinreise, als auch auf der Rückreise in einem Inertialsystem befindet und durch die Beschleunigungsphase bei der Umkehr das Inertialsystem lediglich wechselt?

Grüssle,

Marco Polo
Genau das ist der Punkt: sein Ruhesystem war nicht ständig inertial - über den Verlauf der Reise gesehen war es eben kein Inertialsystem (wegen der Beschleunigungsphasen).

Gruss, Uli
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