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  #1  
Alt 15.08.08, 22:15
JGC JGC ist offline
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Standard Longitudinale Schwingungen im Vakuum

Hi...


Jetzt will ich endlich mal wissen, warum Verschiedene von euch sich so vehement dagegen wehren, wenn ich behaupte, das im Vakuum auch longitudinale Schwingungs-Signale übertragen werden..

War Tesla blöde??

Er hat doch jahrelang Experimente damit gemacht und viele andere auch...

Waren die alle nur "bescheuert"??

Schließlich ist das Vakuum voll von Strahlung und diese übt in Form von Strahlungsdruck eine jeweilige kinetische Wirkung auf die getroffenen Massen aus...

Dabei muss man sich vorstellen, das alle Arten von Wellen(angefangen von tiefst frequenten Radiostrahlung bis zum ultrahohen Gammastrahlen-Bereich) einen Druck ausüben können, je nach Frequenz und deren jeweiligen Leistung und natürlich auch immer entsprechend sich auf die jeweilig angetroffenen Massen wirken...

Und zusätzlich wirken natürlich auch all die Druckwellen, welche die abertausenden von Supernovas in Universum im Vakuum verbreiten

Ohne longitudinale Wirkung kein "Abblasen" der überschüssigen Masse eines Protosternes, kein Sonnenwind, kein Wärmewirkung, keine Novabildung, keine sonstigen kinetischen Wirkungen auf Masse, also auch kein Potentialausgleich zwischen elektrischen, magnetischen und gravitativen Ladungen..

Es wäre zappenduster im All und eiskalt

In der Geologie und in der Hydrostatik sind longitudinale Wellen eine Selbstverständlichkeit, selbst in den Sternen finden solche Prozesse erwiesenermaßen statt..

Warum sollte das Q-Vakuum dabei eine Ausnahme machen??

Wenn selbst bei einen Supernova-Zusammensturz die Neutrinos nicht in den Raum entweichen können und erst warten müssen, bis der Stern seinen Kernkollaps zu einer bestimmten Stufe gebracht, hat, bevor die Neutrinos mit aller Macht radial in den umgebenden Raum hinauspreschen können und 90% der Energie in Sekunden vom Stern entführen können...

Wo geht all die Energie denn hin??

Etwa komplett in die Beschleunigung der abgestoßenen Sternenhülle??

Genau das glaub ich nämlich nicht!

Ein Großteil der Neutrino-Energie muss direkt mit dem Vakuum interagieren und seine Energien über radiale Druckwellen longitudinal hinwegtragen

Selbst die Materieschleuder im LHC wird longitudinale Wellen beim Zusammenstoß erzeugen...

(Ich zeig hier mal ein passendes Beispiel...)

Explosion



Ich weiß nicht, was genau passieren kann, aber eines mit Sicherheit...

Es wird eine Menge Energie als Druckwirkung bereitgehalten die auf alles einen kinetischen Einfluss ausübt, was ihr in die Quere kommt...

Wieso sollten die physikalischen Gesetzte im Mikrokosmos anders funktionieren als im Makrokosmos?

Nur, weil sie für uns in der Beobachtung anders Erscheinen wie im Großen?..

Na gut, jetzt werde ich sicher wieder gescholten, aber ich stelle die Frage trotzdem in den Raum..


JGC

Ge?ndert von JGC (15.08.08 um 22:18 Uhr)
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  #2  
Alt 15.08.08, 23:44
Benutzerbild von Uranor
Uranor Uranor ist offline
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Standard AW: Longitudinale Schwingungen im Vakuum

salve JGC,

du wirst nicht gescholten. Erkenne, wo etwas hingehört. Man muss nicht alles wissen, darf auch Fragen stellen, fundierte Annahmen vorstellen. Aber eben fundiert. Und das gibt's nicht spontan aus dem untrainierten Bauch. Wirklich jeder soll sich vor Verrennen und Quacksalberei vorsehen. Wir sind Mönschlein, also neigen wir zu sowas. Ist es nicht?


Was spricht übrigens dagegen, dass sich Energie, Schwingung, ein Quantenobjekt transversal ausbreitet und longitudinal wirkt?

Denke dazu einfach mal, wie sich Schall ausbreitet... Ja Schall als Überlegung für's QV (Quantenvakuum). Beim Lautsprecher-Chassis sehen wir es. Das Ding hubt, regt das vor ihm befindliche Medium zur Schwingung an. Die vorausliegenden Moleküle werden erfasst, Impulstausch findet statt, sie setzen die angeregte Schwingung fort.

Im QV haben wir nun kein Medium. Die Polarisierung borgt für den unscharfen Moment Energie aus dem QV und gibt sie via Aniihilation sofort zurück. Das gründet indirekt, induktiv auf der Feldeigenschaft des Photons, kostet keine Energie.

Die Dipol-Situation des Photons besteht zwischen Aussendung und Absorption. Es wird vollständig erzeugt und wieder vollständig absorbiert. Klar, nur an den beiden Dipol-Punkten erfolgt Impulstausch, nur dort ist es longitudinal. Die EM-Schwingung selbst ist transversal.
Ist was dran?

Ole, Umfang reicht, alles weitere sind weitere Fälle.

Gruß Uranor
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  #3  
Alt 16.08.08, 00:52
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richy richy ist offline
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Standard AW: Longitudinale Schwingungen im Vakuum

Es sagt doch niemand etwas gegen den Strahlungsdruck von EM Wellen.
Natuerlich breitet sich auch in dieser etwas longitudinal aus, sonst waere es
eine stehende Welle. Ich hab schon einige Male geschrieben, dass dies der Pointingvektor S=ExH ist.
Dieser gibt den Energiefluss an. Der Druck einer EM Welle z.B. der Lichtdruck p ist S/c.
Sowohl das E als auch das H Feld schwingen aber nicht in Ausbreitungsrichtung.
So ergibt sich das aus den Maxwellgleichungen.
Jetzt stell dir vor das E Feld und das H Feld waeren parallel, so wie du das gerne haben moechtest. Dann wird das Kreuzproduktm somit S gleich Null.
(Das ist maximal wenn die Vektoren senkrecht stehen und glecih 0 wenn sie paralell sind). Es gaebe ueberhaupt keinen Energiefluss.

Ich weiss nicht ob ich im Folgenden richtig liege :
Aber letzendlich liegt es doch gerade an S=ExH, dass EM Wellen Transversalwellen darstellen. E und H sind Vektoren. Daher das Kreuzprodukt.

Wie sieht es bei Uranors zitierten Schallwellen aus ?
Da ist eine Feldgroesse ebenfalls ein Vektor. Die Schnelle v. Die gibt nicht an wie die Teilchen sich fortbewegen sondern um ihre Ruhelage schwingen.
Also nicht mit Schallgeschwindigkeit verwechseln.
Nun kommt es aber.
Die zweite Feldgroesse ist die Wechseldichte oder der Wechseldruck.
Und beides sind skalare Groessen. Sie weisen keine Richtung auf.
Welche Richtung hat 1 kg Brot ?

Und damit kommt bei der Berechnung des Energueflusses auch nicht mehr das Kreuzprodukt zur Anwendung, das Longitudinalwellen ausschliesst sondern das Skalarprodukt.
Vornehmlich breitet sich die Energie einer Schallwelle in Richtung der Schnelle aus.
In Festkoerpern koennen aber auch andere Formen wie Torsionswellen, Biegewellen, Oberflaechnwellen auftreten

EM Welle : 2 vektoriellle Feldgroesen
Schallwelle: eine vektoriellle, eine skalare Feldgroesen

Das was du vermutest ist eine EM Skalarwelle.
Und dass es dies nicht gibt, darueber ist auch noch nicht das letzte Wort gefallen.
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  #4  
Alt 16.08.08, 12:46
JGC JGC ist offline
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Standard AW: Longitudinale Schwingungen im Vakuum

Hi...

Dazu noch ein Schrieb, dessen Ausschnitt als Zitat wiedergegeben ist..

Zitat:
Tesla montierte dazu auf einem Berg in den Rocky Mountains einen Empfänger für Radiations in 42 Kilometer Entfernung von seinem Sender in Colorado Springs. Vor den Augen von Reportern und Zuschauern ließ er 200 Leuchtstofflampen zu je 50 Watt leuchten. Er hatte die gesendete Leistung von 10 Kilowatt vollständig und ohne Verluste drahtlos übertragen, nachdem Resonanz hergestellt war. Mit der Rundfunkwelle kann in dieser Entfernung nicht einmal ein winziges Glühlämpchen mehr zum Leuchten gebracht werden.

In dieser Schrift versucht Prof. Dr.-Ing. Konstantin Meyl die Zusammenhänge zu erklären, so wie ich sie im Prinzip auch sehe...


JGC
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  #5  
Alt 16.08.08, 14:56
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Uranor Uranor ist offline
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Standard AW: Longitudinale Schwingungen im Vakuum

Zitat:
Zitat von Prof. Dr.-Ing. Konstantin Meyl
Kaum zu glauben, daß selbst 100 Jahre nach ihrer Entdeckung noch immer keine Meßgeräte für Skalarwellen auf dem Markt sind, daß manch einer den Nachweis wie im Mittelalter noch mit der Wünschelrute vornimmt, daß es der Wissenschaft perfekt gelingt, die Entdeckung longitudinaler elektrischer Wellen zu ignorieren, daß nach EU-Vorschrift EMV-Feldstärkemessungen an ganz anderen Wellen, den Rundfunkwellen, vorzunehmen sind und daß mit Eigenschaften argumentiert wird, die für Skalarwellen gar nicht zutreffen! Sind wir meßtechnisch wirklich noch im Mittelalter? Werden hier vielleicht Rundfunk- und Skalarwel-len bzw. Transversalwellen und Longitudinalwellen zu einem unverdaulichen Wellensalat zusammengerührt?
Und so setzt sich die stammtischartige Rummaulerei fort.

Erst denkt man, Meyl will anregen, die blindstrom- und verlustleistungsträchtigen Überlandleitungen auf Radiations umzustellen. Wozu sonst der Hinweis auf Teslas damalige Demonstration? Doch denkste. Unterschwellig erfährt man, Radiations seien der eigentliche E-Smog, das würde nur gem. Schildbürgermanier geschleiert und getuscht.

Ah ja, die Radiations seien Bodenwellen. Die Quantenphysiker hatten demnach also keineswegs getuscht? Klar, ausgerechnet in Lokalen soll man Abfang-Geräte aufstellen, welche halt auch nur die Senderanteile das Rias abfangen, von welchen sie getroffen werden. Rias sendet, Laubenpiper macht damit Licht. Bartwickelmaschine, und außerden war das wohl verboten worden, als es überhand nahm.

Und klar, eine Antenne empfängt nicht nur transversal sondern auch Radiations. Jene könnten über-c und unter-c haben? Komisch nur, dass bei zweckmäßiger Antennen-Positionierung keine Geisterbilder empfangen werden. Wie geht, wenn die Radiations doch nun mal verlustrei empfangen werden?

Dabei, was soll das Clowns-Konzert? Hat der lustige Meyl noch nie einen Mikrowellenherd bzw. eine Satellitenschüssel in Aktion gesehen? Meckern, obwohl alles bekannt, geregelt und genutzt ist. Also keine neue Marktchance. Der lautlose Krawallbubi sollte selbst hier in der Anderswelt eher keine Bekanntmachungs-Berechtigung haben. Schmunzelecke ginge grad noch, mal abgesehen von der Bartwickelmaschine.



Gruß Uranor
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  #6  
Alt 16.08.08, 15:03
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rene rene ist offline
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Standard AW: Longitudinale Schwingungen im Vakuum

Hi JGC

Niemand konnte die Longitudinalwellen – die ja zwecks Ausbreitung ein Medium benötigen - im Äther entdecken oder auch beweisen, dass es sie nicht gab. Man musste daher auf Treu und Glauben hinnehmen, dass solche Wellen im Äther überhaupt existieren. Falls sie existierten, traten sie mit gewöhnlichen Körpern nicht in Wechselwirkung. Man konnte sie deshalb also nicht beobachten. Die grosse Lichtgeschwindigkeit zwang zu der Annahme, der Äther müsse ausserordentlich elastisch sein. Seine Teilchen mussten ja mit sehr hoher Frequenz im Takt mit der Lichtgeschwindigkeit schwingen. Deshalb musste angenommen werden, der Äther sei fast hunderttausendmal elastischer als Stahl. Der Äther musste gleichzeitig Körperlosigkeit wie ein Spukgebilde besitzen. Man konnte ja ungehindert durch ihn hindurchgehen, und auch er musste alle festen Körper, ja die unterschiedlichsten Stoffe, ohne eine Spur zu hinterlassen, passieren.

Heutzutage ist der Äther weitgehend "Ockhams Rasiermesser" zum Opfer gefallen, wonach möglichst auf überflüssige Annahmen (in diesem Fall der fehlende qualitative und quantitative Nachweis) verzichtet werden sollte, was aber nicht zwangsläufig impliziert, dass es ihn nicht gäbe!


Z.B. ist die Brownsche Bewegung eine Folge thermisch getriebener Eigenbewegungen von Teilchen und ist sowohl temperatur- als auch stoffabhängig und kommt bei 0K zum Stillstand. Wenn die Gravitation als longitudinaler Wellenanteil der Dichteschwankungen diese in den Raum hinaus transportieren soll um sich in seine neue kurzzeitig stabile Gleichgewichtslage zu bringen, müsste die Gravitationskraft demzufolge temperaturabhängig sein und nahe beim absoluten Nullpunkt stark abfallen, was aber nicht beobachtet worden ist.

Wenn du recht hättest, wäre das Wesen der Gravitation endlich geklärt. Nur behagen mir dabei die Widersprüche nicht sonderlich, insbesondere dass es bei elektromagnetischen Wellen keinen longitudinalen Aspekt gibt, da sie ausschliesslich Transversalwellen sind.

Darin nun als longitudinaler Anteil der elektromagnetischen Welle die Gravitation abzuleiten, scheint mir verwegen. Bloss weil das elektromagnetische Feld in den Energie-Impuls-Tensor, die Quelle des Gravitationsfeldes, eingeht, heisst das nicht, dass der longitudinale Anteil, der bei elektromagnetischen Wellen nicht nachgewiesen ist, die Ursache der Gravitation sein muss. Zudem stellt sich die Frage, wie Festkörper denn mit diesem angeblichen longitudinalen Wellenanteil gravitativ miteinander wechselwirken. Insbesondere die gravitative Anziehung und ihre Nichtabschirmbarkeit scheinen mir völlig unvereinbar mit der longitudinalen Druckwelle wie z.B. seismischer Wellen zu sein.

Und dann hättest du als Verfechter einer gravitativen Longitudinalwellentheorie zumindest ein Experiment vorzuschlagen, welches deinen “Verdacht“ messbar nachweisen und unter verschiedenen Bedingungen reproduzieren könnte. Nicht umsonst befleissigt man sich standardisierter Methoden, die von wissenschaftlichen Theorien eine quantitative, reproduktive und falsifikative Darstellungsform verlangen, ansonsten die Gravitation qualitativ auch über die Erdgeister oder tanzende Engel beschrieben werden könnte

Grüsse, rene
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Realität ist eine Frage der Wahrnehmung

Ge?ndert von rene (16.08.08 um 15:08 Uhr)
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  #7  
Alt 16.08.08, 18:12
Sebastian Hauk Sebastian Hauk ist offline
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Standard AW: Longitudinale Schwingungen im Vakuum

Hallo JGC,

hast Du schon einmal etwas von meiner abgewandelten Higgstheorie gehört?

Wenn ja, was hälst Du von ihr?
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  #8  
Alt 16.08.08, 20:04
JGC JGC ist offline
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Standard AW: Longitudinale Schwingungen im Vakuum

Hi Sebastian..


Lass mal einen Link da, damit ich das lesen kann(hattest du nicht schon mal im alten Forum was geschrieben?)

JGC
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  #9  
Alt 16.08.08, 20:53
Sebastian Hauk Sebastian Hauk ist offline
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Standard AW: Longitudinale Schwingungen im Vakuum

Zitat:
Zitat von JGC Beitrag anzeigen
Hi Sebastian..


Lass mal einen Link da, damit ich das lesen kann(hattest du nicht schon mal im alten Forum was geschrieben?)

JGC
Hallo JGC,

im alten Forum hatte ich auch schon mal was zu dieser Theorie geschrieben. Da war meine Theorie aber noch nicht so gut ausgearbeitet und ich hatte auch noch keine Links zu meiner Theorie.

Nun kann ich Dir aber zwei Links anbieten:

http://www.spektrumverlag.de/artikel/903044 Dieser Link ist leider kostenpflichtig, aber ich kann Dir bei Bedarf sagen, worüber der Text geht.


http://de.wikipedia.org/wiki/Brans-Dicke-Theorie

Mir geht es vor allem um die Longitudinalen Schwingungen im Vakuum. Ich möchte wissen, ob sie was mit meinen Higgswellen zu tun haben.

Dazu aber später.

Lies Dir erst einmal die Links durch und sage mir dann was Du von Ihnen hälst.
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  #10  
Alt 16.08.08, 21:27
JGC JGC ist offline
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Standard AW: Longitudinale Schwingungen im Vakuum

Hallo Rene...

zu:

Zitat:
Deshalb musste angenommen werden, der Äther sei fast hunderttausendmal elastischer als Stahl. Der Äther musste gleichzeitig Körperlosigkeit wie ein Spukgebilde besitzen. Man konnte ja ungehindert durch ihn hindurchgehen, und auch er musste alle festen Körper, ja die unterschiedlichsten Stoffe, ohne eine Spur zu hinterlassen, passieren.
Genau das stimmt meiner Meinung nach doch SO nicht so ganz!

Hat denn nicht jeder Körper, der sich bewegt eine Trägheit?? Selbst eine grössere Masse, die sich scheinbar nicht bewegt, hat in ihrem Inneren eine Trägheit, weil sich die Atome und dessen Bestandteile bewegen, welche der Masse ihr jeweiliges Potential verleiht..

Und genau betrachtet bewegt sich jede Masse zuerst mal durch das Vakuum, auch wenn sie sich oft noch zusätzlich durch materielle Medien bewegt..

Und was passiert denn, wenn eine Masse beschleunigt wird?
Die Masseträgheit nimmt zu und immer mehr Energie muss aufgewendet werden, diese beschleunigte Masse aus ihrer ursprünglichen Bewegungsrichtung zu bringen..

Warum nimmt also die Masseträgheit beim Beschleunigen zu??

Ist da nicht etwas, was da dagegen hält??

Wenn ich mir vorstelle, das dieser "Äther" so feinst strukturiert wäre, das ein normales Atomgebilde wie ein Planetensystem mit einer Sonne wirkt, durch das ich mit einem kleinen Raumschiff weit unterhalb "c" fliegen würde, dann erkennt man doch, das dessen Widerstand, mit dem man im Weltraum unter diesen Bedingungen zu rechnen hätte, doch sehr gering sein muss, oder?


Der "Widerstand des Weltraums" würde sich erst dann wirklich bemerkbar machen, wenn ich so schnell fliegen könnte, das mir der Weltraum ein ernsthaftes Hindernis bietet, das ich nur durch ständige Ausweichmanöver kompensieren könnte, sonst würde ich doch irgendwann wo drauf knallen oder wenn ich eine Molekülwolke mit halber LG durchqueren würde mich auflösen, weil ich viel zu schnell wäre...

Also muss es etwas geben, was mich im Vakuum bremst, wenn ich den Bereich der relativistischen Geschwindigkeit erreiche. Und der fängt ja wohl um die 500 Km/s an, merklich messbar zu werden.

Also müssten die Teilchen, die ich an Stelle des "Nichts" im Vakuum vermute(und wenn es nur "stehende" Neutrinos sind, die dem Vakuum seine homogene Zusammensetzung erlauben) durch ihre Winzigkeit für uns im normalen Alltag so gesehen überhaupt kein Problem darstellen, da wir praktisch durch diese Art von Masse einfach "hindurch fallen" wie ein Wassermolekül durch ein Teesieb und sich uns erst dann bemerkbar machen, wenn sie uns Kraft kosten und unser Antrieb gebremst wird(Ermüdung)

Das Altern führe ich z.B. darauf zurück..

Eine Schraube die in einem angespannten Zustand etwas halten muss korrodiert unter den ansonsten gleichbleibenden gleichen Bedingungen schneller, als wenn ich sie "frei" liegen lasse, weil sie in ihrer Spannungsbelastung vermehrt innere Energie aufwenden muss um der erhöhten Anspannung durch das "Schraube fest Anziehen" zu begegnen..

zu:

Zitat:
Z.B. ist die Brownsche Bewegung eine Folge thermisch getriebener Eigenbewegungen von Teilchen und ist sowohl temperatur- als auch stoffabhängig und kommt bei 0K zum Stillstand. Wenn die Gravitation als longitudinaler Wellenanteil der Dichteschwankungen diese in den Raum hinaus transportieren soll um sich in seine neue kurzzeitig stabile Gleichgewichtslage zu bringen, müsste die Gravitationskraft demzufolge temperaturabhängig sein und nahe beim absoluten Nullpunkt stark abfallen, was aber nicht beobachtet worden ist.
Was ist mit den Experimenten Podkletnovs, (wo steckt der Kerl überhaupt zur Zeit?)


zu:

Zitat:
Wenn du recht hättest, wäre das Wesen der Gravitation endlich geklärt. Nur behagen mir dabei die Widersprüche nicht sonderlich, insbesondere dass es bei elektromagnetischen Wellen keinen longitudinalen Aspekt gibt, da sie ausschliesslich Transversalwellen sind.
Warum denn nicht??

Dreh mal so eine transversale Schwingung während der Ausbreitung...

Ergibt sich dabei nicht automatisch der longitudinale Aspekt?


zu:

Zitat:
Zudem stellt sich die Frage, wie Festkörper denn mit diesem angeblichen longitudinalen Wellenanteil gravitativ miteinander wechselwirken. Insbesondere die gravitative Anziehung und ihre Nichtabschirmbarkeit scheinen mir völlig unvereinbar mit der longitudinalen Druckwelle wie z.B. seismischer Wellen zu sein.

Geht es denn nicht letztlich immer um periodische Verdünnungen und Verdichtungen?? (schnellwechselnde Dichteschwankungen auf die jeweils eingewirkte Masse? Selbst die Sonne zeigt ein periodisches Pulsieren, wo es natürlich Frequenzmäßig langsamer in Erscheinung tritt wie auf atomarer Ebene)

Die Brownsche Molekularbewegung ist meines Erachtens eine direkte Folge solcherlei Prozederes..

Eine Abschirmung von longitudinalen Wellen, würde sie sich nicht durch eine zeitlich verzögerte Wirkung erfahren lassen, wenn so eine Welle ein Medium wechselt? Meiner Meinung müssten da die selben Beugungs und Brechgesetze gelten, wie bei den EM-Wellen

zu:

Zitat:
Und dann hättest du als Verfechter einer gravitativen Longitudinalwellentheorie zumindest ein Experiment vorzuschlagen, welches deinen “Verdacht“ messbar nachweisen und unter verschiedenen Bedingungen reproduzieren könnte.
Ich würde es mal mit einem Kapazitäts-Messer probieren, der so empfindlich ist und schnell reaktiv, das er auch kurzfristigste Ladungsschwankungen erfassen kann.(Also einen Kondensatorenmesser, der eine gespeicherte Ladung auch zeitlich präzise auflösen kann um feinste und schnellste Feldschwankungen erfassen zu können)


Oder wie oben erwähnt durch Feststellung der jeweils veränderten Trägheitsverhalten.. (vielleicht sollte eine Masse auch zeitlich auf einem empfindlichen und schnellen Niveau vermessen werden, dann würde sich vielleicht herrausstellen, das ein 10 N Gewicht in der ersten Mikrosekunde nur 9,9 N wiegt, während es in der 2 Mikrosekunde z.B. 10,1 N wiegt und wir ansonsten mit den gewogenen 10 N nur das Durschschnittsgewicht des Probegewichtes zu sehen kriegen...)

Vielleicht nur eine Frage der Meß-Technik


JGC

Ge?ndert von JGC (16.08.08 um 21:33 Uhr)
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