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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig. |
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#31
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AW: Parallelen zwischen em. und Gravitationswellen
Zitat:
Zitat:
Gravitationswellen transportieren Energie und könnten also im Prinzip Arbeit leisten. Wenn man sich allerdings überlegt, daß die durch die Raumdeformationen bedingten Auslenkungen bei Bruchteilen des Protonendurchmessers liegen, sollte man sich von einem Gravitationswellen Kraftwerk nicht allzuviel erwarten. Nahe einer Quelle hätte man natürlich bessere Karten. Gruß, Timm
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus |
#32
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AW: Parallelen zwischen em. und Gravitationswellen
Zitat:
salve JoAx, g-Wellen sind durchdringend, können nicht bedämpft, absorbiert werden. --- Wäre es anders, würde die Erde ihre Bahn bei jeder Sonnenfinsternis aufweiten. Tatsächlich besteht bei Sonnenfinsternissen erhöhte Springflutgefahr, es werden also beide Massen gespürt. Klar, die g-Wellen bremsen nahe Doppelsysteme. Gravity Probe B hatte bestetigt, dass die Erde ihr g-Feld nachschleppt. Ich wüsste gern, was das wirklich bedeutet, was da passiert. Auf jeden Fall bewirkt ein g-Feld, hier eben das nachgeschleppte einen gemeinsamen Schwerpunkt zwischen Objekt und Schleppfeld. Schleppt mein Doppelpartner nach, visiert meine Freifall-Bemühung nicht den Partner sondern einen auf der Bahn zurückliegenden Punkt im Raum an. Die Tendenzbemühung würde also einen weniger direkten Freifall anstreben. v Wird reduziert, es wird weniger Trägkeit aufgebaut. Das wäre ein klarer Bremseffekt. Mit kreuzenden g-Wellen hätte das also gar nix zu tun. Die eigene Steuerung bewirkt die Bremsung. Jo, aber ohne Karabiner. Ich fühle mich bei den Angaben nicht unsicher, habe es aber ansich wohl zu sein. Wirklich befasst habe ich mich mit Doppelsystemen noch nicht. Gruß Uranor
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Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man sollte auch fähig sein, sie auszudrücken. |
#33
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AW: Parallelen zwischen em. und Gravitationswellen
Zitat:
Freilich wird der Effekt mit zunehmender Distanz immer kleiner, aber genaugenommen ist er immer noch da. Daher sollte auch ein solcher Kollaps durch Beobachtung der Gravitation messbar sein. Da sich die Information dieses Kollaps mit c in alle Richtungen ausbreitet, könnte ich mir vorstellen, dass dies auch unter die Rubrik Gravitationswelle fällt. Dann würde sich wieder meine oben gestellte Frage zu bevorzugten Koordinaten stellen. |
#34
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AW: Parallelen zwischen em. und Gravitationswellen
Zitat:
g(r) = -GM/r² Wenn wir einen Beobachter in Entfernung r haben, dann wird für diesen der lokale Wert des g-Feldes von der innerhalb der Späre mit dem Radius r eingeschlossener Masse M bestimmt. Ich denke, dass dazu auch reine Energie gehöhrt. Passiert also die Information über einen Sternenkollaps diese Entfernung (EM-Strahlung, Neutrinos), dann wird die eingeschlossene Energie geringer => schwächeres g-Feld. Mit den grav.-Wellen hat es imho aber nichts zu tun, die Eindellung im "Gummituch" ist einfach kleiner geworden. Gruss, Johann Ge?ndert von JoAx (03.02.10 um 13:34 Uhr) |
#35
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AW: Parallelen zwischen em. und Gravitationswellen
Hallo JoAx
Zitat:
Bislang konnte man aber keine Gravitationswellen messen. Man hat zwar schon Methoden zum Messen. Soweit mir bekannt ist wurden sie noch nie direkt gemessen. Es ist vielleicht die Fragestellung warum man sie nicht gemessen hat. Erst müssen gewisse Vorstellungen vorher erarbeitet werden ob Gravitationsstöße auch Wellen erzeugen können. Die Fragestellung ist wichtig , weil sie eine gewisse Vorstellung der Physik der Gravitation beinhaltet. Ohne die Definition wird es wohl noch ne Weile dauern bis man entweder diese findet oder feststellt das man die Frage falsch gestellt hat. Kann mir mal einer sagen wie man sich das Entstehen einer Gravitationswelle vorstellt? Man hat doch schon die Geschwindigkeit der Gravitation gemessen. Ist das keine? Und warum nicht? Die an und abschwellenden Gezeitenkräfte? Sind das keine Gravitationswellen im weitesten Sinne? Über Jahrtausende gesehen und grafisch dargestellt sind das auch gravitative Wellen. Ich kann da kein abgrenzendes Konzept erkennen wo Gravitationswellen anfangen und wo sie aufhören. Ich möchte gerne eine exakte logische Definition haben wie sie zustande kommen und wodurch sie sich von anderen gravitativen Zyklen unterscheiden. Das ist die Fragestellung die bislang unbeantwortet zu sein scheint. Wie ein solches Messverfahren aussieht gesetzt dem Fall es gäbe G-Wellen Kann man sich hier mal ansehen. http://www.gravitation-zeit-theorie.com/Quad.swf Grüße Hans |
#36
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AW: Parallelen zwischen em. und Gravitationswellen
Hallo Hans.
Ich meine, dass die grav. Wellen nichts mit Gezeitenkräften zu tun haben. Dass es diese geben muss, folgt aus der ART. Direkte Beweise (Messung auf der Erde) gibt es zwar bislang nicht, aber die Veränderungen der Umlaufperioden in Doppelsternsystemen liegen in dem vorhergesagten Mass, wenn man die grav. Wellen berücksichtigt. Zitat:
Gruss, Johann Ge?ndert von JoAx (03.02.10 um 14:21 Uhr) |
#37
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AW: Parallelen zwischen em. und Gravitationswellen
Zitat:
Alle Masse, die nicht direkt auf der Linie zum Massenzentrum verteilt ist, trägt nicht in vollem Umfang zur Gravitation auf mich bei, da sie gewissermaßen seitlich wirkt und sich diese Anteile durch die Symetrie gegenseitig aufheben. Ein extremes Beispiel wäre ein Standpunkt knapp neben dem Erdmittelpunkt (1km). Da bin ich auf Grund der räumlichen Massenverteilung um mich herum fast schwerelos. Wenn aber (was Gott verhüte) die Erde auf eine Kugel Durchmesser 1m kolabiert wirkt die gleiche Masse im gleichen Abstand zum Massenschwerpunkt auf mich in Form einer großen Anziehungskraft und ich bin nicht mehr schwerelos. Es ist unerheblich, ob ich mich im oder außerhalb des kolabierenden Körpers befinde, das Prinzip bleibt, die auf mich wirkende Schwerkraft wächst, sobald der ausgedehnte Körper zusammenfällt, womit ich wieder bei meiner oben gestellten Frage bin. PS. Auf die eben genannte Weise könnte man sogar hinter einen Schwarzschildhorizont sehen. Man könnte feststellen, ob sich darin ein schwarzes Loch, oder ein ausgedehnter schwarzer Stern befindet. Man müsste nur in verschiedener Entfernung die Gravitation messen und schauen ob sie zu einem ausgedehntem oder punktförmigen Objekt passt. |
#38
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AW: Parallelen zwischen em. und Gravitationswellen
Hi Uranor.
Dass diese, genau wie Gravitation an sich, nicht abgeschirmt werden können ist klar. Aber! Sie haben ja verhältnismässig eine sehr kleine Energie => sehr grosse Wellenlänge. (Ich finde jetzt nicht die von EMI gemachten Berechnungen für Erde-Sonne, sonst könnte man es genauer angeben.) Das System von Massen, das darauf "reagieren" könnte, müsste dem entsprechend auch sehr gross - räumlich ausgedehnt - sein. Eben. Und wo "landet" diese Energie? Zerfliest sie einfach im Universum, ohne Einfluss zu hinterlassen? Das fände ich - komisch. Gruss, Johann Ge?ndert von JoAx (03.02.10 um 14:45 Uhr) |
#39
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AW: Parallelen zwischen em. und Gravitationswellen
Zitat:
Die Schwerkraft wächst nicht überall, sondern nur in einem konktreten Raumgebiet - "unter" der vorherigen Oberfläche. Das hat aber mit den grav.-Wellen nichts zu tun. Ausserhalb bleibt alles beim Alten (wenn keine Energie verloren ging). Gruss, Johann |
#40
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AW: Parallelen zwischen em. und Gravitationswellen
Zitat:
Von Einstein wurde aus seiner ART auch die Existez von grav.Wellen gefolgert, die Tatsache also, das sich grav.Wirkungen als Wellenimpulse ausbreiten. Aus der Gravitationstheorie von Newton, die sich nur auf statische grav.Felder bezieht, können grav.Wellen nicht gefolgert werden. Passiert eine Grav.Welle mit c irgend einen Weltpunkt, so wird dort momentan die lokale Schwerkraft geändert. Im Prinzip können grav.Wellen durch schwingende, rotierende oder allgemein durch beschleunigt bewegte Massen erzeugt werden. Die emittierte Energie der grav.Wellen ist allerdings außergewöhnlich gering. Die in der Zeiteinheit abgestrahlte Energie dE/dt (Leistung) eines Doppelsternsystems, das beispielsweise aus 2 Sternen der Masse m besteht, die im Abstand 2r mit der Winkelgeschwindigkeit ω um den gemeinsamen Schwerpunkt laufen, kann wie folgt berechnet werden: dE/dt = (64G/5c³c²)*m²r²r²ω³ω³ mit G=grav.Konstante (Newton) Setzt man ω= 2Π/T mit T=1Tag (für den Umlauf der Doppelsterne), für deren Massen 10 Sonnenmassen und für deren Abstand 3Mio Km an, errechnet sich eine Stahlleistung von: ≈10^20 kW. Selbst in 10^10 Jahren würde so ein Doppelsternsystem gerade mal ≈10^-11 % seiner ursprünglichen Energie als grav.Wellenenergie abgestrahlt haben. Denkt man sich die Leistung von ≈10^20 kW in einem Kugelvolumen mit dem Radius(Abstand Erde zu Doppelsternsystem) verteilt und begreift den winzigen Messpunkt, der uns Menschen an dieser riesigen Kugeloberfläche verbleibt, versteht man warum der Nachweis von grav.Wellen so schwierig ist. Gruß EMI PS: Bei einer Supernova werden ≈5% der Masse des Sterns als grav.Wellenenergie abgestrahlt.
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Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst. Ge?ndert von EMI (03.02.10 um 15:05 Uhr) |
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